H
hilde_12555346

  • 13. Mai 2007
  • Beitritt 10. Mai 2007
  • 0 Diskussionen
  • 1 Beitrag
  • 0 beste Antworten
  • Das kenn ich
    Liebe Jinana,


    so, jetzt muss ich mal fast allen Vorpostern heftigst widersprechen. Ich war auch schon mal in einer Dir vergleichbaren Position - Freund mit Kind, das wie ein Halbgott behandelt wurde. Wie er mir am Anfang unserer Beziehung sagte, er hätte ein Kind, wurde mir einen Moment übel, im Nachhinein weiß ich genau, warum.
    Exakt die gleiche Geschichte wie bei Dir, mit dem Zimmer einrichten, mich bei diesen doch grundlegenden Fragen zu ignorieren, wenn der Kleine ein Haiaquarium gewünscht hätte - voila, es wäre dagestanden. Und er war höchstens alle zwei, drei Wochen fürs Wochenende da... Soviel dazu.
    Ich kam mir auch wie der letzte Dreck vor, wie nicht vorhanden, wie Priorität 5 bis 10. Es kamen noch ein paar andere Aspekte in dieser Beziehung dazu, jedenfalls bin ich damals nach einem halben Jahr - im Gegenzug auch ohne zu diskutieren - ausgezogen und war dann in meiner winzig kleinen, aber eigenen Wohnung um einiges glücklicher. Die Beziehung an sich ist dann auch schnell in die Brüche gegangen. Aber ich kann nur sagen, dass wenn ein Partner - bei ihm war es zwanghaft - alles was den neuen Partner angeht hintenanstellt, die Sache keine Zukunft hat. Da ist dann wohl noch vieles unverdaut, was garnicht unbedingt mit dem Kind zu tun hat. Sicher, ein Kind hat Aufmerksamkeit verdient, aber keine Narrenfreiheit. Und vieles bei diesen Sugardaddys ist nicht die absolute Liebe zum Kind, sondern mitunter das reine schlechte Gewissen. Aber damit müssen sie selbst zurande kommen, und nicht noch andere mit ins Unglück ziehen.
    Meine Erfahrung. Und eben auch, daß Du mit Engelszungen ein wenig Objektivität reinbringen willst - aber vergiss es! Du mußt da ganz klar für Dich selbst entscheiden, ob Du mit dieser Situation leben kannst oder nicht. Ich konnte es nicht.


    Lieben Gruß
    Cathrin