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henna_11870538

  • 6. Dez 2017
  • Beitritt 31. Okt 2016
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  • Ja, es ist schon ein Brett, mit 20 Kindern plus alleine zu sein. Und das darf sie auch eigentlich nicht. Das sind zu viele.


    Natürlich liegt die Schuld nicht primär bei der Erzieherin. Aber ich finde die TE hat das gut gelöst, indem sie es bei ihr ansprach. Die Erzieherin wird das sicher weitergeben (so machen wir das zumindest immer... dann hat's die Chefin schon mal gehört). Und dann muss das eben von höherer Stelle anders organisiert werden. Die Pausen lassen sich mit Sicherheit anders legen, bzw. zumindest so (es sind glaube ich 3 Erzieherinnen in der Gruppe...?) dass nur eine jeweils in der Pause ist.


    An dem miserablen Betreuungsschlüssel lässt sich nicht so einfach etwas verändern. Auch wenn es schön wäre. Wir haben bei uns bspw. immer wieder mal Stellen frei, bspw. wegen der Elternzeit einer Kollegin und es ist sehr schwierig überhaupt jemanden für freie Stellen zu finden, weil es zu wenig Erzieher gibt. Das ist ein Problem was sich noch über viele Jahre hinziehen wird. Und es wird auch - denke ich - immer weniger "Nachwuchs-Erzieher" geben. Da muss sich erst grundsätzlich an Vergütung und Co. was ändern... Ja, wie gesagt, das wird noch Jahre in Anspruch nehmen und ist auf die Schnelle nicht zu ändern.


    Trotzdem kann man es schaffen, wenn man die Pausen hier in diesem Fall einfacher günstiger legt. Und wenn sich keiner "beschwert" bzw. das einfach mal aufzeigt, dann wird das nichts.


    Auch die Erzieherin die das betrifft, muss da ein bisschen Druck machen. Vielleicht hat sie einfach Angst, dass in der Zeit, in der sie alleine für so wenig Kinder zuständig ist, einem etwas passiert. Da kommt ja schnell in Teufels Küche... und versucht deshalb die Kinder einfach beisammen zu halten. Denn je nach Konstellation der Gruppe klappt auch ein Stuhlkreis, den man alleine (!) durchführen muss, nicht.

  • Klar können Kinder 30 Minuten sitzen, wenn sie im Stuhlkreis beschäftigt werden. Aber nicht, wenn sie einfach nur dasitzen sollen und sich höchstens untereinander leise unterhalten dürfen. Und ich finde das kann man durchaus kritisieren. Hat auch nichts mit Ritual zu tun. Wenn man das so handhabt, dann läuft etwas in der Organisation grundlegend falsch.

    • Das wäre dann das nächste Thema, das ich direkt mit ansprechen würde :mrgreen: Das ist ja voll die Folter für die Kinder.

    • Die müssen bis zu 30 Minuten auf einem Stuhl sitzen und warten bis sie abgeholt werden? Machen sie dabei irgendwas? Ist das ein Stuhlkreis bei dem Spiele gespielt werden oder Gespräche stattfinden?


      Ansonsten finde ich diese Strafe auch doof, würde aber erstmal neutral fragen, was dem denn nun wirklich vorausgegangen ist.

      • sl`ine_12046728

        Das glaube ich auch.


        Wenn das Arbeits- und Sozialverhalten nicht passt, dann leiden da auch die Noten drunter, wodurch eine Hauptschulempfehlung entstehen kann. Ich glaube nicht, dass Hauptschüler dumm sind, aber ich glaube dass das Arbeits- und Sozialverhalten dort von vielen (natürlich nicht allen...) schlecht ist. Und wie Waldmeisterin oben schon schrieb wird dadurch auch die Gestaltung des Unterrichts schwierig bis unmöglich.

      • loreto_12755256

        Aaaah! Die Fußballeltern! Da kann ich auch ein Lied von singen! :mrgreen: Wenn an den Trainingsmethoden des (ehrenamtlichen!) Trainers gezweifelt und rumkritisiert wird, ist das noch harmlos...
        Habe auch schon Eltern erlebt, die ihre Kinder beim Spiel anbrüllen und antreiben... furchtbar.


        Zum Thema Schule...
        Ich bin da auch ehrlich gesagt relativ chillig. Das liegt aber bestimmt auch daran, dass es (noch) gut läuft und mein Kind auch erst in der 2. Klasse ist. Wir müssen nichts üben... das läuft einfach.
        Aber andererseits muss ich auch sagen: Mein Kind würde nicht auf eine Hauptschule gehen! Es sei denn da ist WIRKLICH nicht mehr drin. Aber ich glaube, dass das bei den wenigsten wirklich der Fall ist. Wahrscheinlich habe ich da Vorurteile, aber ich glaube wenn sie erstmal da sind, dann ist der Weg nach "oben" sehr schwer. U.a. auch deshalb, weil ich glaube, dass da eben hauptsächlich Kinder bzw. Jugendliche hingehen, die zwar mehr könnten, die das aber nicht wollen oder beigebracht bekommen haben, dass man für manche Sachen auch arbeiten muss. Und ja... ich glaube das färbt ab oder die Kinder, die dann engagierter sind, haben es dort sozial gesehen schwer(er).

      • Ich finde das ist alles etwas, woran das Kind in erster Linie einfach Spaß haben sollte. Schwimmen sollte bei Interesse und mit Spaß erlernt werden und nicht weil Mutti sagt: "So, du bist jetzt 3 Jahre alt, jetzt musst du das aber mal lernen!" (Was ein Babyschwimmkurs mit Schwimmen lernen zu tun hat verstehe ich eh nicht...).


        Jedes Kind zeigt doch irgendwann von allein Interesse für bspw. Rad fahren, schwimmen, eine oder mehrere Sportarten, Musikinstrumente usw. Oder liege ich da falsch? Ich weiß nicht.... aber alle Kinder hier im Umkreis, die nicht gezwungen wurden Kurs XY zu belegen sagten irgendwann von allein: "Ich will jetzt schwimmen lernen!" Oder eben anderes.


        Vorschläge kann man aber als Mutter/Vater natürlich auch machen. Mutter-Kind-Turnen usw. Auf alles kommen die Kinder ja nicht von allein. Und wenn es ihnen dann Spaß macht, ist es ja super. Aber dieser Leistungswahn (etwas tun und erreichen, weil... ja warum eigentlich?) ist furchtbar.


        Übrigens macht mein Sohn gerade (auf eigenen Wunsch) von der Schule aus ein sogenanntes "Musikk.arussell" mit. Das geht über ein Jahr lang und es werden währenddessen 6 verschiedene Musikinstrumente vorgestellt und "erlernt". Die Kinder dürfen das jeweilige Instrument mit nach Hause nehmen, lernen eben die ersten Dinge usw. Am Ende gibt es ein Abschlußgespräch... Also was meint der Lehrer (alles Musikpädagogen) passt zum Kind, wo sind Fähigkeiten... (Mal gucken, ob das dann mit der Meinung unseres Kindes übereinstimmt. Vielleicht sagt er auch am Ende, dass er das alles total doof fand... wer weiß).
        Vielleicht gibt es sowas oder ähnliches bei euch ja auch!

        • henna_11870538

          Ach... äh... also nicht bei Annäherungen von besagtem Jungen. Das ist ja klar, dass sie da Angst bekommt. Aber dieses Schreien war ja generell auch ein Problem...

        • bharat_12340186

          Das meinte ich gar nicht unbedingt. Ich will das hier auch gar nicht aufwärmen... aber ich hatte da bspw. noch das laute Schreien von ihr bei Annäherungen(?) usw. im Kopf... du hattest da ja einiges geschrieben. Deshalb wunderte mich das grade.

          • bharat_12340186

            Mich wundert das gerade etwas, denn in einem anderen Thread schriebst du doch selber von Problemen, die deine Tochter hat. Also irgendwas ist da doch schon auffällig...

            • Hallo!


              Vielleicht waren sie möglicherweise etwas übereifrig. Das finde ich jetzt gar nicht sooo schlimm.


              Es gibt da echt verschiedene Typen. Manchmal hat man das Gefühl es wird regelrecht nach "Fehlern" oder Auffälligkeiten gesucht. Ich denke das ist aber mehr dem geschuldet, dass diese Sachen dann zu ernst genommen werden.


              Die Haltung kann aber auch bspw. mit dem emotionalen Empfinden zusammenhängen. Fühlt man sich nicht wohl, ist das auch in der Haltung und der Motorik erkennbar.
              Ich meine damit, dass es in der KiTa durchaus der Fall sein kann, dass er diese Auffälligkeiten zeigt und woanders nicht und das aber dann eben andere Gründe hat, als das erstmal Offensichtliche. Die Erzieher haben ja erstmal nur ihre Beobachtungen mitgeteilt. Eine Diagnose dürfen sie gar nicht stellen. Deshalb haben sie euch an die diesbzgl. Profi's weiter"geleitet".
              Die sahen nun in der Motorik kein Problem. Was ja schonmal schön ist. Deshalb ist die Beobachtung aber nicht falsch.


              Auch was die Selbstständigkeit anbelangt. Er kann zu Hause total selbstständig sein, sich das im Kindergarten aber einfach nicht zutrauen, weil bspw. das Vertrauen zu den Erziehern fehlt.


              Deshalb wäre es wichtig, die Entwicklung ganzheitlich zu betrachten. Könnten die Auffälligkeiten (und ich denke schon, dass da etwas ist, denn die Erzieher dort haben eben einfach auch Erfahrungen damit, was Kinder in welchem Alter und wie im Durchschnitt machen) ihren Ursprung woanders haben, als bspw. in der Muskulatur? Dazu muss man sich weitere Fragen stellen: Warum ist das im Kindergarten so und zu Hause nicht? Gibt es vielleicht bestimmte Zeiten, zu denen das auftritt (Kind ist müde o.ä.)?


              Wie geht es jetzt weiter?
              Ich persönlich würde um ein weiteres Gespräch bitten und dort mitteilen, was die Frühförderstelle dazu gesagt hat.
              Ihr seid ein Team und arbeitet nicht gegeneinander! Die Erzieher wollen deinem Kind sicherlich nichts Böses. Im Gegenteil: Sie wollen (vermutlich...), dass es deinem Kind an nichts fehlt und ihm die bestmögliche Entwicklung ermöglichen.
              Das mit dem Wissenshunger... Ich kann es mir schlecht vorstellen, weil in der KiTa Kinder bis 6/7 Jahre untergebracht sind. Es gibt immer auch spezielle Angebote, die eher auf diese Altersgruppe zugeschnitten sind und die alle Kinder mitmachen können, die möchten. Wenn es wirklich daran liegt, dann lässt sich das alles einrichten. Sprich mit den Erziehern über deinen Verdacht. Ihr müsst gemeinsam eine Lösung finden.
              Wie gesagt: Arbeitet nicht gegen, sondern miteinander. Es will sicher niemand jemandem etwas Böses.

            • Puzze... :shock: :AMOUR:


              Keine Ahnung, aber: Ganz herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft! :-D

            • Ach, ich weiß nicht... sind normale Ohrringe am Ohrläppchen nicht total out? Also ich würde da schon recht früh auf ein Tunnel hinarbeiten. Na ja, der Grundstein ist ja jetzt wenigstens schonmal gelegt... Also bis sie 3 ist, sollten es dann schon so mindestens 1,5cm sein. Sonst wird sie echt total gehänselt werden im Kindergarten.

            • Zurzeit gefühlt zu wenig. Weiß gar nicht warum, denn so wenig ist es glaube ich nicht.
              Ach, ich glaube ich brauche grad einfach mal Urlaub...


              Abends ist hier (zumindest in der Woche) spätestens ab 20 Uhr Ruhe und da mache ich auch nichts mehr im Haushalt. Das ist dann Chill- und/oder Paarzeit.
              Meistens habe ich auch den Samstagnachmittag für mich. Nicht komplett, weil ich dann Essen vorbereite und etwas im Haushalt mache o.ä., aber 2 Stunden springen da auch bei raus.


              Dann schläft meine Tochter mittags 1,5-2 Stunden. Da läuft dann aber noch die Mittagessenvorbereitung nebenbei. Aber mehr auch nicht... also verkürzt um 0,5-1 Stunde.


              Ja, wie gesagt... ist nicht so wenig, aber ich bräuchte eigentlich trotzdem grad mehr.

            • Hört sie dich? Und versteht was du von ihr willst?


              Ich finde es nicht ganz so ungewöhnlich. Auffällig ist natürlich, dass sie sehr wenig brabbelt... aber das muss auch nicht unbedingt etwas heißen.
              Also wenn sie dich nicht versteht oder bspw. das Richtungshören schwierig ist, dann würde ich das Gehör mal checken lassen vor der nächsten U.

            • Den Namen deiner Tochter finde ich auch recht hübsch. Klanglich ganz schön. Aber Bellamy oder Miron (englisch ausgesprochen?) find ich beide nicht schön für einen Jungen.


              Ich mag Otis. Recht selten, aber vielleicht denken manche direkt an Nina Hagen?
              Oder Cosmo? Würde ich selber jetzt nicht vergeben, find ich aber cooler als o.g.

            • Ich finde auch immernoch, dass es nach Mädchen klingt. Und mein Fall ist er (unabhängig vom Geschlecht) auch nicht.

            • Hallo Bonniecats!


              Dein großer Verlust tut mir sehr, sehr leid. Es muss furchtbar sein.


              Auch wenn ich nicht den kompletten Text von wertvollemama unterstützen möchte, so finde ich es doch aber eine ganz gute Idee vielleicht professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Was hältst du davon? Könntest du dir das vorstellen?


              Das ist vielleicht nicht für jeden etwas, aber 2 Bekannten (eine hat ihre Vierlinge tot zur Welt gebracht bzw. noch für wenige Minuten lebend und eine ihre tote Tochter) und den Vätern dieser Kinder hat eine Gruppentherapie wohl viel gebracht. Dort waren sie mit anderen Eltern zusammen, die ähnliches erlebt haben, konnte zusammen weinen, ihre Geschichte erzählen, ihre Gedanken loswerden...


              Ich glaube, dass dein Blog schon auch eine Art Therapie für dich sein kann oder ist und du diesen vielleicht auch mit (u.a.) dieser Intention gestartet hast.


              Noah ist ein Teil von dir, den du natürlich nicht vergessen sollst! Aber vielleicht würde dir eine Therapie trotzdem weiterhelfen. Du hast ja lange, zum großen Teil, für dich allein damit gekämpft.


              Ich wünsche dir für die Trauerbewältigung und deine Zukunft alles Gute!


              (Tot- und Fehlgeburten sollten natürlich kein Tabu-Thema sein. Aber ich glaube den meisten Menschen fällt es sehr schwer darüber zu lesen und damit umzugehen - besonders vielleicht Eltern - weil das sicher eine der größten Ängste ist, die man gern etwas von sich wegschiebt.)

            • Hallo!


              Hier im Umkreis ist das auch recht normal. Da gehen die meisten Mütter (und ein paar Väter) Teilzeit arbeiten. Anders gibt es das Betreuungsnetz auch kaum her (wenn man Anfahrtszeiten dazurechnet).


              Ich werde auch auf längere Zeit nicht voll arbeiten. Zumindest die Grundschulzeit durch.


              An dem Elternteil der weniger arbeitet, bleibt ja auch automatisch noch anderes "hängen". Termine der Kinder (ob Hobby, Arzt, Kinderbesuche usw.), ein größerer Teil der Hausarbeit, Hausaufgaben der Kinder, Gespräche oder Feste im Kindergarten oder der Grundschule und und und. Man sitzt ja nicht faul zu Hause rum, man hat einfach nur andere Aufgaben in der Zeit, in der man nicht im Job ist.


              LG