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hanan_12765248

  • 1. Okt 2014
  • Beitritt 22. März 2014
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  • ...er hat dich sehr verletzt...aber ist das wahr?
    ...in mehreren Beiträgen ist das zu lesen: "...ist doch klar, er hat dich sehr verletzt...wie kannst du ihm glück wünschen..." etc. lese ich mir deinen beitrag aufmerksam durch, schreibst du nichts von verletzungen...von 7 jahren schon, in denen man, so weiß ich, einige Höhen und Tiefen des Lebens gemeinsam durchlebt, meistert oder daran scheitert. Irgendeiner ist hinterher verletzter als der andere, aber .so glaube ich- keiner von beiden ist schuldiger als der andere, denn jeder lebt, so gut er kann mit dem anderen. ich glaube -so wenig ich deine Geschichte im Detail kenne- nicht, daß Groll über den Lauf SEINES Lebens der primäre Grund für Deine Reaktion ist. Vielleicht eher das Rätsel darüber, warum Eurer Liebe kein weiterführender Weg beschieden war. Nicht verdrängen, sondern die Gedanken einladen, dann zwingen sie sich nicht mehr auf, und bekommen den Stellenwert, den diese gescheiterte Beziehung offensichtlich in Deinem Inneren inne hat. Alles Gute!

  • Nachspüren, was er vermisst, bei ihr sucht und ggf. findet
    Hallo Strongmaus,
    jede Geschichte ist anders, und ich glaube, man kann nur die eigene erzählen, vielleicht, um dem, der die Sorgen hat, den Horizont zu weiten.
    Also: Warum fange ich als Mann Seitensprünge an? Warum beende ich stattdessen nicht meine Beziehung und mache das Heimliche zum Alltäglichen?
    Weil ich (wie gesagt, möglicherweise trifft das ausschließlich auf mich zu) einige elementare Dinge vermisse, wie z.B. körperliche Nähe (ja, auch, aber eben nicht nur den puren Akt), diesbezügliche Aufgeschlossenheit meiner Partnerin. Weil ich gleichzeitig viel Stimmiges sehe, weil wir trotzdem gemeinsam füreinander einstehen, beweisen und bewiesen haben, dass wir was aufbauen können, gute Eltern sein können. Weil ich Lust empfinde und diese leben will, raus aus dem alten Spiel "ich bin müde ... es ist schon so spät ... heute steht noch so viel an ..." etc. will. Weil es eine unschöne Rolle ist, sich als derjenige wahrzunehmen, der seine Partnerin nach wie vor erotisch findet, aber wenig oder keine Resonanz findet. Und weil u.U. das Erleben all dies Vermissten mit einer anderen Frau den Druck aus der eigenen Partnerschadft nehmen kann, so absurd sich das im ersten Moment vielleicht lesen mag.
    Ich glaube, in den wenigsten Fällen sucht ein Mann mittels eines Seitensprunges seine Frau zu verletzen, sondern vor allem - und wie möglicherweise Frauen ganz ähnlich - etwas Vermisstes zu leben.


    Alles Gute für Euch

    • ...den Begriff auf der Zunge zergehen lassen...
      Hi,


      erst mal ungefiltert ein paar Gedanken zum Wort an sich: Mir als Mann bereitet der Begriff "Blowjob" körperlich fühlbares Unbehagen und ich hoffe immer, keine Partnerin lässt sich jemals zu der Formulierung hinreißen. Tagsüber viel leistend will ich in einer lustvollen Situation nichts von "Job" hören, es sei denn, ich hätte vor, dafür zu bezahlen. Und dann ist die Vorstellung, da bläse jemand `rein, ganz nah verwandt mit Vorstellungen von Kathedern etc. Ich glaube, es handelt sich um eine geflügelte und mittlerweile verselbstständigte Umschreibung aus der Profi-Liga. Also ggf. Eignung des Begriffes abwägen bei Männern, die mit Partnerinnen gerne mehr als einfache Hauptsätze wechseln und weiblichen Charme schätzen.
      Zum Gemeinten: Die Kunst liegt meiner Erfahrung nach in der Überraschung und dem Hinauszögern der intensiven Stimulation. Wenn ich ohnehin sehr erregt bin, ist intensives Stimulierten mit Mund und Zunge eher unangenehm; extrem lustbringend aber dehr dezentes Spielen. Nach dem ersten Akt bzw. einer Pause ist das Erregungslevel dann häufig so optimal, dass viele intensivere Gangarten Spaß machen. 69 macht es meiner Meinung nach leichter, im Kopf wegzugehen vom eigenen Lustzentrum,macht mich ausdauernder und fühlt sich gleichzeitig intensiver an, wenn beide zum Höhepunkt kommen.