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gishle_12239054

  • 27. Feb 2008
  • Beitritt 5. Jan 2008
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  • Rollenverteilung
    Hallo Ihr alle. Keine Ahnung, welcher Altersgruppe ihr angehört. Ich bin 49, in einer relativ konservativen Familie aufgewachsen. Als meine Mutter (mit 4 Kindern( anfing zu arbeiten, war es für meinen Vater selbstverständlich auch mitzuhelfen. Trotz dieser guten Vorbilder war mein erster Mann ein Pascha, er hat zu Hause nur was gemacht, wenn ich arbeiten musste und er frei hatte. Wichtig war immer, das alles feinsäuberlich am Platz lag und stand. Irgendwann waren mir andere dinge wichtiger und dann ging es nicht mehr gut. In meiner zweiten Ehe sieht die Rollenverteilung eher klassisch aus. Wir arbeiten beide (bei 3 Kindern 23 und 2 x 18) Vollzeit. Ich übernehme fast komplett den ganzen Haushalt, die Tochter mit und die Söhne müssen es auch lernen. Ansonsten sind bei uns die Frauen für "im Haus" und die Männer für "am Haus" zuständig. Da wir ein Haus haben, fallen auch viele Reparatur oder Gartenarbeiten an. Renovierungen etc. werden von den Männern übernommen.
    Ich verdiene gut, mein Mann noch mehr, aber das ist doch kein Grund zu sagen: Du, ich trage mehr zum Lebensunterhalt bei als Du, deshalb musst Du mehr tun zu Hause. Das ist ein schlechter Witz. Und dass Du angegriffen wirst, von Frauen oder überhaupt, finde ich schlichtweg einen Hammer. Ob Deine Arbeit, die Du im Moment draussen hast, gut oder schlecht bezahlt wirst. Du machst sie. Und Du bemühst dich.


    Wie alt bist Du, oder wie jung? Ich denke, wie meine ältesten Kinder (noch eines von 25, wohnt schon allein)
    Wofür bist Du bei ihm? Kein Wort von Liebe und Zuneigung!! Das fiel mir sofort auf.
    Warum lebt ihr zusammen? Damit er es bequem hat? die Ausrede, dass er es von zu Hause hat ist genauso bequem. Was ich ererbt habe, kann ich ja nichts für und kann ich nicht ändern.
    Schau doch mal, ob du nicht eine Weile woanders wohnen kannst! Und dann horch ín Dich rein, warum Du mit ihm leben willst? Brauchst Du die Verantwortung für andere Menschen? Davon hattest Du aber schon genug. Deine Verantwortung sollte jetzt erst mal Dir gelten und Deiner Gesundheit. Ich glaube, Du bist in gewisser Weise abhängig und irgendwie ist das Gefühl: ohne mich kann er es nicht schaffen, ja auch schmeichelnd. Aber frage Dich bitte, was er ohne Dich nicht schaffen kann?
    Es gibt Menschen, die haben ein Gespür dafür, welche Menschen besonders ausnutzbar sind.
    Sei mutig und mache den Schritt. Ich habe ihn trotz Kind, nach 19 Jahren Ehe gemacht und es war mit das Beste was ich für mich und meine Tochter tun konnte. Ich hätte ihr immer weiter vorgelebt, dass man immer schön artig sein muss, dass das Geld der Frau willkommen ist usw. Nach dem Motto: Der Liebe Gott erhalte mir die Gesundheit und die Arbeitskraft meiner Frau.


    Also Mädel. Kopf hoch, Rücken durchgedrückt. Du bist ein toller Mensch und Du kannst ganz viel erreichen in Deinem Leben. Vielleicht viel besser ohne ihn.
    Aber das musst du selbst herausfinden.


    Alles Liebe. Alles wird gut.
    Babsi

  • sif_12131515

    Für Partner denken
    Halloo plitschy,


    das leg mal schnell ab. Kennst mich ja ein wenig. Denk nicht für deinen Partner. Männer denken nicht sokompliziert wie wir. Sie sind vielmehr sie selber, als wir Frauen.
    Gedanken von Männern kann man nicht immer nachvollziehen, wenn man sich aber mit ihnen beschäftigt, haben auch diese Gedanken Hand und Fuss.


    Ich/wir habe/n seit Neujahr viel gelernt voneinander und konnten uns auch unsere Liebe/Zuneigung bestätigen auch wenn ich davon zur Zeit mehr für ihn habe, als umgekehrt.


    Und belästigen. Ich habe die ERfahrung gemacht, dass eine Familie oder ein liebender Partner einen wirklich "brutto" aushalten können muss (in Maßen) und wenn die Liebe gross genug ist, geht das auch.
    Du nimmst ihn doch auch so, wie er ist. Belästigt er dich?


    Gruss Barbara

    • Aushalten
      Das ist sehr individuell. Das liegt an der Tiefe der Beziehung und wie nah man sich steht.
      Wirkliche Liebe hält eine Menge aus.
      Wie soll er Dir im Moment zeigen, dass er dich liebt? Er braucht jetzt die Gewissheit, dass du hinter ihm stehst. im Moment kann er nur an sein Kind denken und wenn du dann ständig hinterfragst, was ist mit mir mit uns, dann kann es irgendwann passieren, dass er genervt Leine zieht. Diese Situation ist für dich und euch eine riesige Chance für die Zukunft. Frag ihn, ob er mal alleine sein möchte, geh dann mit ner Freundin aus, ob er Lust hat zu reden. Biete dich an, aber dräng dich nicht auf. Sei nur einfach da. Männer wissen das sehr zu schätzen. Du hast einen Fehler, den ich auch oft gemacht habe. Du suchst den Fehler bei dir. Du bist unsicher, weil du glaubst, es hätte mit dir zu tun. Machst ihn aber auch unsicher, wenn du ständig seine Liebe hinterfragst. Es wird immer wieder Situationen geben, wo einer den anderen braucht und mehr von seiner Liebe geben muss. Nur nicht ständig das Thema ansprechen. Wenn er mag, ablenken, aber auch mal ohne dich. wie soll er sich jetzt noch mit deinen Problemen beschäftigen, wenn er den Kopf voll hat mit seinem Kind? Denk mal daran:
      Du bist die Grosse, die Erwachsene, nicht sein Kind. Der Kleinen wird er genauso fehlen und da muss er jetzt Vater sein und seinem Kind helfen, soweit er kann.


      Alles wird gut

    • Beziehungspause
      Siehe mein Eintrag : Auszeit für die Liebe

    • Zurück zu mir
      Siehe mein Beitrag: Auszeit für die Liebe


      Gruss Barbara

    • Zurück zu mir!?
      Mir geht es nach fast 10 Jahren Beziehung und 7 Jahren Ehe ähnlich. Von einem Tag auf den anderen, genau an Neujahr. Mein Mann hatte irgendwann gemerkt, dass etwas nicht mehr stimmte und er hatte Angst, das anzusprechen. So reifte sein Entschluss, erstmal nur mit seinen Söhnen zusammenzuleben. Ich bin ihm nicht egal, ziehe aber erstmal mit meiner Tochter aus unserem Haus aus.
      Ich wusste nicht, dass meine Liebe so stark sein würde, meine Trauer auszuhalten und ihn in seiner Trauer um uns zu stützen. Ich bin ihm nicht egal, nur die Stärke seiner Gefühle, die noch da sind, beschreibt er nicht. Er weiss nicht, was wird und es tut ihm selber unendlich weh, zumal in seinem Gefühlswirrwarr für mich/uns auf einmal eine Frau auftauchte, die Hilfe brauchte.
      Das Allerbeste ist erstmal, sich freundschaftlich zu begegnen, Abstand durch Auszug und reden, reden, reden. Wir haben seit Neujahr nahezu täglich Stunden miteinander gesprochen. Es gab nicht viel aufzuarbeiten, wir waren einander vom ersten Tag bis irgendwann im Herbst die absolut grosse Liebe und es war immer etwas Besonderes.
      Der Auszug ist nicht immer ein schlechtes Zeichen. Aber ich habe erkannt, dass es zur Zeit besser ist, damit er sich klar werden kann, was er will. Wie soll er das, wenn ich ständig um ihn bin. Die vielen Gespräche haben unsere Beziehung (auch wenn seine Liebe nicht mehr stark ist) so bereichert, dass wir beide das Gefühl haben, das das Band, das uns verbindet ein Tau geworden ist. Er muss auch aushalten, dass ich ihm sage, dass ich ihn liebe und dass ich aus Liebe zu ihm gehe, damit er erstmal zur Ruhe kommt (ich natürlich auch, aber anders)
      Lass los und wenn es so sein soll, kommt es zurück. Nicht krampfhaft festhalten. Werde Dir bewusst, was Du empfindest und daraus kannst Du vielleicht, wie ich, die Kraft nehmen, zu verzeihen, auch DIr selber, und zumindest versuchen, abzuwarten, bis er weiss, was er will. Wir werden uns auf jeden Fall gegenseitig besuchen, auch wegen der Kinder. Der Kontakt sollniemals abreissen, egal was kommt. Für mich kann ich nur sagen, dass das Bewusstsein, wie stark meine Liebe zu ihm ist, mir unheimlich viel Kraft gibt. Die Kraft, ihn loszulassen und abzuwarten. Ich sage ihm, dass ich gehe, weil ich ihn liebe. Weil ich will, dass es ihm auch gut geht, denn er weint und leidet unter dieser Situation fast genauso wie ich, obwohl (oder weil) er dieses ausge-löst hat. Auch wenn er nicht weiss, wie oder warum. Aber das ist auch egal, weil zurückblicken bringt nichts, ausser dass man sich selbst und sich gegenseitig Vorwürfe macht. Und damit zerstört man dann nicht nur den Rest Liebe, der evtl. wieder aufkeimen kann, sonder auch den Respekt vor dem Partner.
      Helfen direkt kann ich Dir nicht. Ich kann nur für dich beten und dir raten, in Dich hineinzuhorchen.
      Alles wird gut. Und alles hat einen Sinn im Leben, auch wenn wir ihn erst viel später erkennen.


      Alles Liebe

    • fraser_11878638

      Deine Meinung ist gefragt
      Hallo,


      so langsam lerne ich hier dazu. Bin erst kurz hier und kenne mich in solchenForen noch nicht so aus.
      Habe Dein Profil entdeckt und denke, dass Du vom Alter her so in etwa auf meinem Level bist.
      Bitte gib mir mal Deine Meinung über meine Diskussion unter Herta17 zu:
      weiss nicht, was mein Mann will


      wäre mal nett, eine männliche Meinung zu hören

    • sirk_987033

      Zu Dir als Mann
      Hi,


      bitte lies doch mal meinen Beitrag unter Herta17.
      Mich würde die Meinung eines Mannes sehr interessieren.


      Danke.

    • sif_12131515

      ...schlechter Traum
      Ja, ich weiss. Aber jetzt habe ich die Entscheidung verlangt.
      Er versteht das aber auch.
      Und er wird sie geben.


      Was kann ich jetzt noch tun, ausser abzuwarten?
      Zwingen kann ich ihn nicht und niemanden. zur Liebe zwingen? Geht nicht.
      Eigentlich gibt es Ende des Monats nur zwei Möglichkeiten.
      Gehen oder bleiben.

      • Feinesschnittchen
        Sorry,
        habe gerade erst Deinen Namen gelesen!!!!!!!!!!!!!!!!


        Sagt mir persönlich Alles!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      • Hör auf zu träumen
        Wenn der "Richtige" kommt, weisst Du es. Alles, was Du vorher von Deinem Traummann für Vorstellungen hattest, wird unwichtig, oder Du vergisst es sogar. Denkst nicht einmal mehr darüber nach.
        Natürlch wird es auch immer was geben, was nicht so toll ist. Aber, ist das Leben immer toll?
        Da treffen zwei Individuen aufeinander, aber was ist schöner, wenn man aus dem ersten Verliebtsein aufwacht und feststellt: Es passt auch im Alltag und man meistert auch die Dinge, die SCHEISSE sind.
        Eine Frage, wie alt bist Du?

      • Was fehlt?
        Er kann nicht benennen, was ihm fehlt. Es ist irgendwie wohl wie eine Suche. Er sagt auch, dass er bisher nur ein einziges Mal daran gedacht habe, wie der Sex (wir haben seit Weihnachten keinen mehr, damit ich mir nicht evtl. falsche Hoffnungen mache)mit ihr wohl wäre. Sie ist zwar 12 Jahre jünger als ich, aber wohl nicht besonders attraktiv und mir auch angeblich geistig nicht gewachsen. Sie hätte nur ein anderes Wesen. Er hätte ihr wohl heute vorgeschlagen, sich mal mit mir zu treffen, aber das wollte sie nicht.
        Wie kann ich mich ihm entziehen? Es ist mein gutes Recht, ihm meine Liebe zu zeigen.
        Ihm zu sagen, dass ich mich bei ihm wohlfühle. Nähe einzufordern. Das sagt er sogar auch.
        Wir waren seit Neujahr 2 x kaffeetrinken und haben uns sehr gut unterhalten. Wir unternehmen durchaus auch was gemeinsames und wir fühlen uns dann beide sehr wohl
        ???????????
        Das Problem ist, das ich den Grund für das Ausbrechen nicht fassen oder benennen kann.

        • sif_12131515

          Was zählt denn ?
          Klingt sehr logisch und ist sicher auch so.


          Und so ruhig abwarten konnte ich ja nicht mehr. Das wäre über meine Kräfte gegangen und die daraus entstehenden Reaktionen würden vielleicht das zerstören, was noch da ist.
          Jetzt mit der Forderung nach Entscheidung werde ich hoffentlich ruhiger. Ich weiss, dass er jetzt abwägen wird. Da ist er sehr Kopfmensch und wird niemals etwas unüberlegtes tun. Er sagt immer, alle Entscheidungen, die er getroffen hat und irgendwann treffen wird (in allen Bereichen des Lebens) hatten immer das Ziel, das es allen dabei gutgeht. Er sagt immer, er sei kein Guter.

          • Das stimmt...
            Wisst Ihr. Wir sind uns immer noch so nah. Können immer noch miteinander lachen.
            Fühlen uns wohl miteinander.
            Bis auf unseren Ältesten, weiss keines der Kinder Bescheid. Und wir können mit allen unbeschwert umgehen.
            Unser Hausarzt war auch deshalb, wie vor den Kopf geschlagen. Weil wir das geschafft haben, wovon viele träumen. Eine gute Patchworkfamilie, die unglaubliche Hürden genommen hat. Und alle sind daraus gereifter hervorgegangen, haben sich zusammengerauft und eine Gemeinschaft geschaffen
            Manchmal möchte ich glauben, ich bin in einem schlechten Traum und endlich wieder aufwachen.

            • Hallo du
              Danke. Sind auch meine Gedanken.
              Wie heisst es so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt.


              Das ich die Entscheidung verlangt habe, heisst ja nicht, dass ich ihn nicht liebe, sondern nur, dass ich diese Liebe, an die ich glaube, nicht zertreten oder zertreten lassen will. Und das wäre ganz sicher der Fall, wenn ich weiterleiden würde und er mich, warum auch immer, leiden ließe.

            • Hallo Ihr Lieben,


              da ich noch nicht so weit bin, dass ich mit meinem Problem zu Freunden gehen möchte oder kann, stelle ich meine Geschichte mal ins Forum, um Eure Meinung zu hören.
              Zuvor ein paar Daten.
              Bin fast 49, mein Mann seit gestern 45. Er hat 3 Kinder 18,23 und 25 Jahre alt. Ich eine Tochter 18.
              Wir wohnen bis auf die Älteste (25) im Haus, das er mit der 1. Frau gebaut hat.
              Kennengelernt haben wir uns 1998 auf einem Betriebsratsseminar. Dort haben wir beide unsere tollen Familien gelobt und jeder dachte vom anderen, schade, wäre nett.
              Wir haben beide 1981 geheiratet, beide weil ein kind unterwegs war. Ich habe mein
              1. Kind dann im 6. Monat verloren.
              Mein erster Mann und ich haben uns auseinanderentwickelt und bei seiner 1.Frau und ihm war es wohl ähnlich.
              Wir fahren beide Motorrad, sind beide beruflich recht erfolgreich und konnten von Anfang an wunderbar miteinander reden. Unsere Urlaubsziele wechseln zwischen Holland und Österreich, sodass jeder und auch alle Kinder immer auf ihre Kosten kommt/en.


              Es war alles in Ordnung, bis ich letzten Sommer das Gefühl hatte, es sei was nicht in ok. Wir konnten das bei dem anderen immer spüren. Er hat nur immer wieder gesagt, ich solle mir nicht so viele Gedanken machen, es wäre doch alles in Ordnung. Er muss schon damals gemerkt haben und hat es verdrängt, dass sich sein "altes Problem" wieder bemerkbar machte. irgendwann würde sich in seinem Kopf ein Schalter umlegen, der ihn treibt, auszubrechen. Er hatte gehofft und gedacht, als wir 2001 heirateten, es wäre nun für immer vorbei.
              Es kommt, wenn ich seine Geshichte an mir vorbeiziehen lasse, scheinbar regelmäßig, ca alle 10 Jahre vor.
              Nachdem ich Weihnachten ein wenig traurig war, die Kinder sind jetzt schon so gross und es nicht mehr wie früher, als sie klein waren, haben wir am 2. Feiertag über dieses problem gesprochen. Er hat sehr geweint und gesagt, dass er grosse Angst habe.
              In der Nacht hatten wir das erste mal seit Wochen wieder Sex und 2 Tage später noch einmal. Es war wie früher mit ganz viel Nähe.
              Das ist die eine Sache, dass er eigentlich nur "kann", wenn er liebt.
              Bis Silvester ging alles gut und es war harmonisch und liebevoll. Es war schon Neujahr, als ich sein anderes Verhalten bemerkte und morgens um 5 Uhr hörte ich dann von ihm, dass er eine andere Frau kennengelernt hat. Anfang Dezember auf seiner Arbeit und er hat sich kurz nach Weihnachten das erste mal mit ihr getroffen. Sie haben bis heute keinen Sex gehabt und reden nur. Das ist ein Punkt den ich definitiv glauben kann. Er weiss nicht, was sich daraus entwickelt und hat mir geraten, besser zu gehen. Er wolle mir nicht noch mehr weh tun und er wolle mich als Freundin nicht verlieren. Am Liebsten wäre es ihm, es könne alles so bleiben, wie es ist und er könne beides haben. Die Frau und mich.
              Ich dachte damals ich sei stärker und sagte, ich wolle nicht gehen und diese Phase mit ihm duchstehen. Er ist genauso lieb wie früher, nicht abweisen, ich schlafe immer noch in seinem Arm. habe mir Tabletten geholt, weil es ja wirklich nicht einfach ist.
              Hatte gestern Gespräch mit Hausarzt und der meinte es wäre wohl eine Phase und ich solle erst mal wieder endlich was für mich tun. Ich sagte das so ähnlich meinem Mann,
              das ich warten wolle, was sich ergibt und ich aber ein paar Freiräume hätte. Er fand das sehr positiv, egal, wie sich alles entwickeln würde. Es würde mir in jedem Fall helfen. (Für mich getan habe ich ewig nichts, ausser Arbeit, Familie usw. und mich dadurch doch verändert. Als wir uns kennenlernten, hatte ich mich gerade von meinem Mann getrennt und war stark und autark. In den letzten Monaten war ich doch emotional sehr abhängig von ihm. Das ist mir in den stundenlangen Gesprächen, die wir seit Neujahr führten, klar geworden)
              heute ging es mir erst sehr gut und heute morgen gab er mir einen Abschiedskuss, als ich zur Arbeit musste. Der erste Kuss morgens war sehr einseitig und ich sagte ihm dann ein paar Minuten später, das wir das doch evtl. lassen sollten, im Moment, weil es mir weh täte, so einen Kuss zu bekommen. Und ich will nicht mehr, dass es weh tut.
              Als ich dann los musste, bekam ich einen weichen Kuss, als wäre alles, wie früher.
              Heute nachmittag war er bei ihr, war mir ja klar. Aber er hatte unserem Ältesten einen Zettel geschrieben, er wäre um 14 Uhr spätestens wieder da und kam erst um 17 Uhr.
              Ich habe dann gesagt, ich wolle eine Entscheidung. Nicht jetzt sofort, weil er ja noch unter den Eindrücken von der anderen Frau stehe, aber bis Ende des Monats. Und weil wir beide eigentlich wenig unüberlegtes tun.


              Ich habe zwar Angst vor der Entscheidung, aber ich denke ich habe der ganzen Sache das Unerträgliche, Ungewisse genommen. Und ihm tut es leid, wenn ich traurig bin.
              ich liebe ihn noch immer und kann daher diese Entscheidung nicht treffen. Er muss es tun! Er hat den Schritt nach aussen gemacht und jetzt soll er entscheiden, wo er hinwill.
              Er hat mir immer wieder gesagt, irgendwann würde man ihn wegschliessen, weil er sich sicher sei, er sei durchgeknallt. und ich solle mir schon mal ein Kantholz nehmen, falls es zu schlimm würde. Damals konnte ich das nicht verstehen. Er ist ein wirklich super Vater, ein toller, aufmerksamer Ehemann, guter Gesprächspartner und Freund und sehr nett und unvoreingenommen allen und allem gegenüber.


              Als ich meiner Kollegin, die nicht alles weiss, heute das mit dem kantholz erzählte, sagte sie, Du hast das kantholz doch jetzt in der Hand.


              Könnte das Verlangen der Entscheidung das Kantholz sein??
              Was meint Ihr.
              Sorry, sehr lang, aber ich glaube zum Verständnis war das notwendig.


              herta

            • an0N_1291095799z

              ... was den Männern denn so wichtig an Frauen ist
              Danke.
              Ich drücke mich vielleicht manchmal etwas umständlich aus. Mag am Alter liegen.


              Eine Frau, die sexy daher kommt, wird gern mal angeguckt, das wars.
              Ist aber auch nicht immer so. Meiner z.B. kann das gar nicht gut vertragen, wenn ich zu ausgeschnittene Tops und Push-up trage und er findet zu aufreizende Frauen auch nicht ansehenswert.
              Ist sicher auch immer die Frage, ob Frau dann billig oder nett herkommt!

              • dewi_12568343

                Genau!?
                Weiss ich doch nicht, was manche Menschen sich so ausdenken!!!!!!!!!!!


                Eigentlich denke ich immer: leben und leben lassen.


                Früher habe ich getan, was andere von mir erwarteten!? Ich war amEnde meiner ersten Ehe nicht mehr ich selber und habe mich danach erst wirklich richtig kennengelernt.
                Ecken und Kanten habe ich auch.


                Wenn ich im Fernsehen die Talk-Shows sehe und da sitzen Kinder im Alter meiner Eigenen, dann denke ich immer: was haben die für eine Erziehung genossen, wie sind die aufgewachsen. Da tauschen sich (Tschuldigung) Blagen über Sexpraktiken aus, weil bei ihnen sonst gar nichts mehr geht.


                Arme Menschheit, sage ich da nur!


                Gruss herta

                • Was willst Du?
                  Zum Kuscheln hast Du wohl Deinen Mann, oder nicht?


                  Nichts für ungut. Aber wir hatten früher zb. 2 Hunde, jetzt nur noch einen.
                  Wenn der auch irgendwann nicht mehr ist, dann sind unsere jüngsten Kinder (18) auch schon aus dem Haus. Dann gibt es keinen mehr!


                  Ein Tier bleibt Tier, egal welcher Art. Ein Tier zu vermenschlichen ist egoistisch und Tierquälerei.


                  Gruss herta

                • dewi_12568343

                  Worum geht es den Frauen?
                  Danke!
                  Gehe davon aus, dass Du ein Mann bist.
                  Natürlch gibt es auf beiden Seiten, die erst das Äußere sehen und sogar denken:
                  Wow, mit dem kannst du dich sehen lassen; da werden mich die Anderen beneiden.


                  Was dahintersteckt, das sieht man doch erst ab dem 2. Blick und weiter.
                  Schön, wenn dann beides passt.


                  Nur, wer wirklich liebt, für den ist der Partner der Schönste und Beste auf der ganzen Welt, egal wie andere ihn finden.
                  Ich glaube, dass heute jedermann oder -frau auf der Suche nach "dem" Partner oder "der" Partnerin ist. Nur, ob diese Prinzen und Prinzessinnen wirklich existieren?


                  Manchmal habe ich den Einduck, dass auf Alles was ein jeder hat, immer noch eines drauf gesetzt werden muss. So eine Art Kick obenauf.


                  Das ist schade und es geht allen so viel dabei verloren.


                  lg Herta