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gayla_12453514

  • 31. Aug 2008
  • Beitritt 28. Juli 2008
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  • Das...
    ... kann man pauschal gar nicht beantworten und es würde dir auch nichts nützen, weil es für dich ganz anders sein kann.
    Von daher...

  • rafa_12905133

    Das...
    ... sehe ich ähnlich.


    Aber es ist, wie mit allem Pornografischen:
    Grenzwertig und in den falschen Händen, mit dem falschen Charakter und dem falschen Realitätssinn unter Umständen verheerend.

  • Es...
    ... kommen dabei meiner Meinung nach mehrere Dinge zusammen:


    Zum Einen diese "Grundgeilheit" auf junge Mädels: Ich denke, dass in (manchen, nicht allen) Männern dieses Bild verankert ist, dass ein junges Mädchen, das ja sonst noch total unschuldig ist, trotzdem heiß auf Sex sein kann. Und das macht an. Geilheit plus Unschuld ist eine unschlagbare Kombination, nicht zuletzt, weil gut mit böse verbindet. (Und später die brave Hausfrau mit der heißen Bettgefährtin in Einklang bringt^^)


    Zum Anderen: Der Erorberungstrieb der Männer. Für eine Jungfrau der Erste zu sein... der Erste, der ihr den Sexhimmel zeigt, der Erste, den sie an sich heranlässt, der Erste, der ihre "Geilheit" entfesseln darf.
    Zeig mir einen, der davon nicht träumt.


    Und diese Accesoires, von Lolli über Schuluniform bis hin zu den Zöpfen und den großen Kulleraugen...
    Die unterstützen einfach nur das Bild von der eigentlichen Unschuld.


    Ich finde übrigens im Endeffekt nicht, dass das was Schlimmes ist. Und falls du es in einen Zusammenhang mit Pädophilie bringst, dann kann ich dich beruhigen: Das ist etwas vollkommen anderes!!!


    Es gibt ja auch Pornos, in denen mit dem Bild einer Vergewaltigung gespielt wird. Sprich: Die Frau wehrt sich eigentlich oder muss "überzeugt" werden.
    Wichtig ist, dass der Realitätssinn nicht verloren geht.
    Aber darüber könnte man ewige Debatten führen...

    • "Hysterisch"
      ... ist vielleicht relativ :-)


      Aber mich erinnert es halt sehr an meine depressiven Anfälle.
      Mag wohl auch ein bisschen daran liegen, dass ich es nicht leiden kann, mich nicht im Griff zu haben. Ich finde dieses unkontrollierte Weinen einfach total schlimm...


      Also ich habe mich daran gewöhnt, aber es macht mir Angst. Vor allem, weil ich es nicht erklären kann.

    • Ich soll...
      ... es als geschenk annehmen, beim Orgasmus einen hyperventilierenden, tränenreichen Krampf zu bekommen?!


      Weißt du, wie sich das anfühlt?


      Ich hatte recht lange mit Depressionen zu kämpfen und es erinnert mich jedes Mal daran und das ist nicht wirklich lustig...

    • ...


      Naja gut, der Titel sagt's ja eigentlich schon.
      Kennt das jemand von euch?


      Also ich muss nicht immer weinen, aber es kommt mitunter vor und manchmal steigert es sich so weit, dass ich richtig "hysterisch" werde.


      Manchmal bekomme ich es in den Griff, bevor es richtig losgeht, aber manchmal habe ich keine Chance und heule los und bekomme keine Luft und kriege mich dann kaum wieder ein.


      Mein armer Freund hat sich mittlerweile dran gewöhnt (am Anfang hat er natürlich immer voll den Schreck bekommen) und wir haben jetzt raus, dass es hilft, wenn er mich ganz doll festhält, so dass ich mich nicht so hineinsteigern kann.


      Kennt das jemand?

    • Lass dir nichts einreden
      Wenn du schon mit 13 gemerkt hast, dass du auch frauen attraktiv findest und sich das seitdem nicht geändert hat, finde ich, das ist doch relativ konstant :-)
      wenn es so bleibt, ok. wenn nicht, eben nicht. viel wichtiger finde ich, dass dein freund so locker damit umgeht. das kann noch lange nicht jeder.
      und wenn er dir sogar die "möglichkeit" lässt, in diese richtung erfahrungen zu machen, dann ist das doch super und du kannst selbst herausfinden, wie stark die anziehung wirklich ist. und selbst wenn du merkst, dass es "nur" die neugier war (was in meinen augen auch kein drama ist), dann ist auch das ok :-)


      ich persönlich hatte mit 15 meine erste freundin, aber wenn ich so zurückdenke, fand ich frauen auch schon vorher toll. ich wusste das gefühl nur nicht so recht einzuordnen.


      ansonsten schließe ich mich: hab spaß und sei glücklich!

    • tahvo_12092764

      Deswegen
      habe ich ja gefragt, warum du ihr nicht schreiben willst...


      Wenn du ihr natürlich gesagt hast, wie du, ich sag jetzt mal ohne sie, drauf bist, könnte das natürlich ... naja...
      wer hört schon gerne, dass der Typ, den man toll findet, eigentlich ein "Arsch"(sorry) ist?!


      Aber selbst wenn das der Grund dafür ist, kannst du ja nichts daran ändern, dass du bist, wie du bist, bzw. warst, wie du warst. Früher oder später hätte sie das ja eh heraus bekommen. Und jetzt liegt es halt an dir, ihr zu zeigen, dass du auch ne nette Seite hast, die vor allem sie zum Vorschein bringt.


      Und das beinhaltet, dass du dich meldest :-)
      Wenn es sein muss, musst du kriechen... Jedenfalls, wenn du denkst, dass sie es wert ist!

    • gayla_12453514

      Und du siehst ja...
      dass sich hier direkt ein ganzer Pulk findet, der dir direkt mal bestätigt, wie sympathisch du eigentlich bist *lol*


      Das heißt, du solltest dir um deine Außenwirkung keine großen Sorgen machen, denn du wirst ja auf sie ähnlich wirken...
      Kein Grund zur Unsicherheit, was wiederum dazu führt, dass du ihr wirklich schreiben kannst und solltest.

      • tahvo_12092764

        So ist das eben...
        wenn man Gefühle investiert. Und das hast du ja offensichtlich getan.
        Und falls es dich beruhigt: du bist nicht alleine mit irrationalen Gefühlen gegenüber eigentlich unbekannten Personen :-)


        Wie gesagt: man kreiert ja automatisch ein Bild. Warnen würde ich dich, wenn du den Blick für die Realität verlieren würdest. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass das bei dir so ist.
        Das wiederum ändert natürlich nichts an deinen Gefühlen.


        Aber es bleibt dir nur der Sprung ins kalte Wasser... sorry :-)

        • Karma
          ... ist meine spontane Assoziation.
          Aber da es dir nicht helfen wird, wenn ich dir sage, dass ich deine (bisherige) Einstellung Frauen gegenüber eher suboptimal finde, und ich es dir von daher gönne, dass du das Ganze mal auf der anderen Seite kennenlernst, werde ich es bei dieser indirekten Anspielung belassen.


          Zum Thema:
          Es stimmt schon: schreiben, reden, Fotos und ähnliches sind in der Regel kein Abbild der Wirklichkeit. Aber trotzdem kreiert man in seinen Gedanken ja ein Bild von einer Person, in das man sich meiner Meinung nach sehr wohl verknallen kann.
          Und dass du dir offensichtlich darüber im Klaren bist, dass du ziemlich daneben liegen kannst, ist doch auch schonmal nicht das Schlechteste!


          Was ich nicht verstehe, ist, wo das Problem liegt, sich bei ihr zu melden.
          Außer dass es das Risiko birgt, sich eine Abfuhr zu holen^^


          Warum schreibst du ihr also nicht oder rufst sie an?!

          • an0N_1296141099z

            Schreien und im Kreis laufen, soll manchmal helfen
            Ich habe ja mit ihm gesprochen...
            Aber was soll ich denn sagen?
            "Schatz, mit dir kann ich nicht so toll über theoretische Physik diskutieren. Änder das mal!"


            Ich habe ihm erklärt, dass ich nicht ein Leben lang seine Unselbstständigkeit ausgleichen kann, dass dies aber auch mein Fehler ist, weil ich ihn immer schön bemuttert habe.
            Und er neigt halt sehr zur Unsicherheit, aber das wird ja nicht besser, indem ich ihm sagen, dass ich nicht weiß, was ich fühle.
            Wie soll man etwas ändern, dass einfach so ist, wie es ist.
            Er findet sich und seine Lebenseinstellung gut. Ich suche immer nach Herausforderung und Fortschritt.
            Und diesmal liegt die Herausforderung blöderweise in einer anderen Person vor. (Unabhängig davon, dass ich diese Person nicht kenne. Aber ich verbinde dieses Herausgefordert -sein halt mit ihr)


            Was den Freiraum angeht: Ich bin so und ich brauche das. Ich kann mich nicht nur um meine Beziehung und meinen Freund drehen. Und ich brauche Zeit für mich und mein Leben. Das hat weniger was mit Vernachlässigung zu tun.
            Und wenn es zu wenig gibt, das uns verbindet, wie soll ich das ändern? Er studiert, er muss sein Examen noch machen, er wohnt 450 km weit entfernt.
            Ich bin im Referendariat, bin froh, dass ich viel Zeit habe zum Lernen und zum Arbeiten habe, mache im Herbst mein Zweites Staatsexamen und fange dann (klopf auf Holz) an zu arbeiten.
            Ich bin eben zielstrebig und ehrgeizig... Er eher weniger...
            Ich mache, er zaudert. Ich kämpfe, er stockt. Ich bin anstrengend, er ist entspannt. Ich bin gestresst, er bietet mir Ruhe.
            Es ist also alles mit Vor- und Nachteilen behaftet.
            Woher soll ich wissen, ob die Unterschiede unüberwindbar sind oder mir gerade nur besonders auffallen?


            Aber mit mir selbst bin ich total zufrieden. Ich bin stolz auf meine Leistung, mein Leben und all das. Ich glaube, ich bin selten zufriedener und mehr "ich" gewesen, als in der letzten Zeit.
            Wenn eben nur dieses Gefühl nicht wäre, dass meine Beziehung so, wie sie ist, mich nicht ausfüllt.


            Und ich kann das nicht vor ihm verstecken...
            Aber ich weiß auch nicht, was ich tun soll, um es zu ändern.

          • In der Tat
            ... diese Suche nach Veränderung und Verbesserung trifft wohl zu.
            Die Frage ist nun, ob es gerechtfertigt ist...
            Ich kann ja nicht mein Leben lang alles verbessern und dann weiterziehen und das nächste Problem suchen.
            Jedenfalls will ich so nicht sein.


            Es ist, wie du sagst, ein Ballanceakt.
            Wohl auch zwischen Anspruch und Wirklichkeit

          • an0N_1296141099z

            :-)
            Das stimmt natürlich vollkommen. Deshalb habe ich geschrieben, dass ich mir darüber im Klaren bin, dass er im echten Leben garantiert nicht so ist, wie ich es mir vorstelle.
            Ich sehe ihn auch eher als symptomatisch für ein Problem in der Beziehung.


            Das Problem bleibt aber ja bestehen... Und ich finde lieber jetzt heraus, dass das, was ich "habe" nicht das ist, was ich für immer will, als es in ein paar Jahren festzustellen. Und es ist ja nicht so, dass ich vollkommen unbegründet irgendwelche "Mankos" verspüre, bloß weil ich grad ein wenig unbeständig bin.
            Es gibt Dinge in unserer Beziehung, die schon immer ein Thema waren.


            Natürlich hast du trotzdem Recht, wenn du sagst, dass ich mir vor Augen führen muss, wieviel Glück ich habe. Und ich kann verstehen, dass das in einigen Augen wahrscheinlich Klagen auf hohem Niveau ist.
            Aber mich mit etwas, das mich nicht wirklich ausfüllt, zufrieden zu geben, weil es vielleicht nichts Besseres geben könnte, ist auch nicht wirklich eine Lösung, oder?!


            Und was meinst du genau mit "zu viel Freiraum" und "nicht zufrieden mit dir selbst"?
            Also was bringt dich darauf?


            Vielen Dank schonmal :-)

            • Hallo,


              ich weiß gar nicht so richtig, wo ich anfangen soll, aber ich bemühe mich, nicht zu wuselig zu schreiben:


              Vielleicht erst einmal ein paar Grundsatzinfos:
              ich kenne meinen Freund seit ca. 10 Jahren und insgesamt sind wir davon sechs Jahre ein Paar. Mit 17 sind wir zum ersten Mal zusammen gekommen, aber wie das halt in dem Alter so ist, mussten wir beide erst noch ein bisschen erwachsen(er) werden. Wir haben viel gestritten, weil ich zu anhänglich war und er zu gleichgültig und trotzdem waren wir uns immer sicher, dass wir zusammen gehören.
              Nach drei Jahren kam der unvermeidliche Bruch. Ich habe gelitten ohne Ende, aber es war gut so.
              Ich bin dann zum Studieren weg gegangen und habe dort ein Jahr lang eine Beziehung gehabt, die auf den ersten Blick all die Mankos füllte, sich aber dann ins andere Extrem entwickelte: Er war sehr anhänglich und richtete sein ganzes Leben nach mir aus, wollte ständig bei mir sein und wurde wütend und traurig, wenn ich mal keine Zeit hatte.
              Im Endeffekt hat diese Beziehung mich aber in meinem Selbstverständnis sehr weit gebracht.


              Allerdings war es auch so, dass mir meine vorherige Beziehung nie wirklich aus dem Kopf ging.
              Lange Rede, kurzer Sinn: Seit drei Jahren bin ich wieder mit dem "ersten Kerl" zusammen und dadurch, dass wir uns beide weiterentwickelt hatten, lief es sehr gut. Ich war selbstständig und lechtzte nicht mehr so nach Bestätigung und er war bereit, wirklich in die Beziehung zu investieren.


              Klingt super?!
              Naja, wars bis vor Kurzem auch. Ich wollte nächstes Jahr mit ihm zusammenziehen, ihn in zwei, drei Jahren heiraten (ich bin jetzt 25), Kinder bekommen und all solche schön spießigen Sachen :-)
              Und ich hätte auf alles geschworen, dass er der Mann meines Lebens ist!


              Und nun habe ich vor ein paar Monaten jemanden kennengelernt, der mich völlig fasziniert, den ich aber gar nicht wirklich kenne, weil wir uns in Internetdiskussionen getroffen haben. Er ist also nicht greifbar und im echten Leben sicher nicht genau so, wie ich ihn mir vorstelle.
              Trotzdem bin ich von den Gesprächen mit ihm sehr angetan: er ist sehr klug, sehr witzig, ein totaler Kopfmensch und er war einfach eine Herausforderung für mich und mein Denken und mein Wissen.


              Ich weiß, dass Gefühle nicht immer gleich stark sind, und ich weiß, dass eine Beziehung gewissen Schwankungen unterliegt und nicht alles immer "rosa-Wolken-bombastisch" ist. Aber im Moment fühlt es sich eher so an, als würde ich meine Beziehung gar nicht mehr wollen, so wie sie ist und das liegt unter anderem an dem besagten Menschen aus den Diskussionen.
              Umgekehrt habe ich so lange gekämpft und viel gelitten, bis wir endlich das hatten, was wir wollten. Da kann ich doch nicht beim ersten Zweifel einfach alles hinschmeißen...


              Ich kenne mich so auch gar nicht. Normalerweise kann ich mich gut einschätzen. Aber ich weiß nicht, ob ich mich grundsätzlich verändert habe oder einfach nur eine Phase durchmache oder ob ich einfach dazu neige, meine Ansprüche zu hoch zu schrauben und immer noch auf der Jagd nach Verbesserung bin...


              Ich merke einfach, dass ich total durcheinander bin (ich bin noch nie so viel laufen gegangen... aber ich drehe durch, wenn ich mich nicht abreagiere)
              Und ich komme in meine Gedanken auf keinen grünen Zweig, außer: "Mehr als abwarten, was passiert, kann ich eh nicht."
              Aber das ist ihm gegenüber auch nicht fair.
              Ich habe ihm erzählt, dass ich im Moment nicht weiß, was mit mir los ist...
              Aber der Gedanke, dass ich mich trennen könnte, bringt ihn fast um den Verstand.
              Und das wiederum halte ich nicht aus.
              Aber aus Mitleid bei ihm zu bleiben, kanns ja auch nicht sein...


              Ich weiß, dass das niemand für mich lösen kann, aber ich wäre einfach dankbar für ein paar "gedankliche Inputs".
              Ich wälze das von morgens bis abends, aber ich komme nicht weiter...


              Danke schonmal!
              (Sorry, dass der Text so lang ist...)