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fylla_12236903

  • 21. Juni 2017
  • Beitritt 28. Nov 2016
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  • Bevor ich großes Geld für eine Detektei ausgebe würde ich doch eher anfangen den unangenehmen Gedanken an eine Trennung einfach mal zu Ende zu denken.


    Manchmal lebt man sich schlicht und ergreifend auseinander. Oder deine Frau leidet momentan generell an einer kleinen Identitätskrise (Kurs, berufliche Weiterbildung nach den Kindern, etc)...
    Wenn die Kommunikation nicht stimmt und sich die Situation verbessert muss man der Trennung halt ins Auge sehen.

  • Unterhaltsverzicht ist rechtswidrig sobald Kinder im Spiel sind. Heißt, im Falle der Trennung wäre der Ehevertrag dann nur noch das Papier wert, auf dem er geschrieben ist.

  • Nee, sorry.
    Das kann ich dir nicht gutreden. Ich würde gehen. Dir fehlt einiges in der Beziehung - wenn das nach zwölf Jahren nicht kommt wird es nicht auf einmal Klick machen.
    Fang neu an. Viel Glück!

  • Lass das lieber.
    Ich verstehe deinen Schmerz und deine Wut (zum Teil zumindest, immerhin wusstest du ab einem gewissen Zeitpunkt dass er verheiratet ist).
    Aber derjenige, der an der Katastrophe noch am unbeteiligsten ist, ist die Ehefrau. Und die würde wesentlich mehr darunter leiden als er. Das würde ich ihr nicht antun.

  • Da stimme ich den anderen zu.
    Burnout muss therapiert werden, wenn er damit keinen Erfolg hatte lag es daran dass er entweder nicht bereit war, oder die Therapeutenbeziehung nicht gestimmt hat.
    Das Problem ist: Die Einsicht muss er selber haben. Da kannst du nicht nachhelfen.
    Weil es allerdings um dich und eure Kinder geht, würde ich eine Trennung bedenken. Lass dich nicht mitreißen. Alles gute! :hamster:

  • Seid ihr verheiratet?
    Falls ja, würde ich so schnell wie möglich das Trennungsjahr einläuten und mich unabhängig machen.
    Es gibt so Menschen die einfach nicht einsehen können, dass es nun vorbei ist. Das muss man ignorieren und sich selbst schützen.

  • otto_11953304

    Bedenke dass jedes Gefühl temporär ist.
    Auch dieses verzweifelte Gefühl "ohne Sie nicht zu können".
    Du machst dich abhängig von ihr. Versuche die Situation realistischer zu sehen. Ihr passt nicht zusammen, es hat viel zu schnell schon ernsthaft gekracht - da kommt noch was Besseres.

    • Ganz ehrlich?
      Ich würde mich von dieser Ehe bereits verabschieden und mal ganz rational an die Sache gehen.
      Habt ihr einen Ehevertrag? Wie sieht es finanziell aus, wer kann die Kinder tatsächlich betreuen (du sagtest, du arbeitest viel), könnt ihr euch eventuell einvernehmlich scheiden lassen?
      DAS wären jetzt meine Bedenken.


      Denn denk mal ein bisschen weiter, so 1-2 Jahre. Glaubst du wirklich, dass der Stress und die Krise mal so eben an euch vorüberzieht? Dafür ist zu viel Vertrauen missbraucht worden...

    • Ich würde ihn auch einfach ignorieren.
      Wobei, "einfach" ist daran nichts. Wenn mir diese Form der Diskriminierung entgegengebracht würde, wäre ich auch stinksauer und eventuell verzweifelt.
      Aber das würde ich mir vor ihm nicht anmerken lassen und dann im Notfall mit meinem Mann verarbeiten was mir übel aufstößt.

    • Wenn er das so pingelig sieht dann rechne ihm doch mal den Bar- und Naturalunterhalt vor. Das kann man doch sicher schön auseinanderfummeln indem man die Rechnungen sammelt.
      Wenn sich dann wirklich eine so große Diskrepanz ergibt würde ich auch Miete zahlen.

    • Hallo Nina,


      erst einmal mein Beileid zur verfahrenen Situation. Du hast jetzt 7 Jahre deines Lebens mit diesem Menschen verbracht - wenn sich die Schwierigkeiten schon früh gezeigt haben ist das eine eindeutige Tendenz, kein Stimmungseinbruch.


      Ich würde deswegen an deiner Stelle einen drastischen Cut machen und mich absichern.
      D.h. ich würde die Trennung planen und mich dann nach einem Anwalt in meiner Nähe umsehen.
      Im Zuge der Trennung nicht die Wohnungssuche vergessen! Ihr habt keine Kinder? Das macht das Ganze einfacher, dann fällt der Sorgerechtsstreit weg.


      Also - Scheidung ist der Weg den ich dir empfehle. Viel Glück, und sieh nach vorne!

    • Eine Scheidung muss nicht teuer sein.
      Wenn er eh schon lange in Trennung lebt dann können er und seine Exfrau sich einvernehmlich scheiden lassen. Dafür wird nur ein Anwalt benötigt, man spart dadurch also schon einiges.


      Ich würde ihm das noch einmal so sagen und dich evtl informieren sodass du ihm die Fakten dazu auf den Tisch legen kannst (Ein Anwalt, geringere Kosten, etc) und dann wägst du ab wie er reagiert.


      Wenn er dann immer noch fadenscheinige Argumente bringt.. würde ich mich trennen.

      • Dafür gibt es die Düsseldorfer Tabelle. Aus der berechnet sich der Unterhalt für das Kind.



        Ich würde mir einen Kostenvoranschlag machen lassen und dann die Scheidung einreichen. Wenn ihr euch einvernehmlich trennt geht das sogar günstiger mit nur einem Anwalt.


        Bzgl. des Sorgerechts könnt ihr euch entweder für das Wechselmodell entscheiden oder das ganze auch rechtlich klären lassen. Letzteres ist natürlich teuer.

      • Ja, davon gehe ich auch aus... was das Ganze natürlich noch blöder macht, so im Nachhinein.
        Mein Kind hat die Situation auch verdammt mitgenommen, ich weiß gar nicht wie ich ihr das wieder gut mache...

      • Hallo,


        danke dir Sophia, das werde ich mir jetzt mal in Ruhe durchlesen...
        Das Wochenende war verdammt durchwachsen, von ihm kam nichts mehr.


        Theoretisch finde ich die Lösung mit nur einem Anwalt ganz gut, dann muss ich mir nicht auch noch Gedanken darüber machen dass sich zwei Anwälte um das Geld streiten.

      • Ist es hier eigentlich auch üblich, dass man als Frau sofort nach Anmeldung mit Privatnachrichten älterer lüsterner Herren überschüttet wird? :beurk:

      • Hey Sophia...


        Wie gesagt, er möchte das Ganze anscheinend nur schnell hinter sich bringen.
        Er verdient recht gut, ich bin noch nicht so lange aus dem Studium raus und habe nur einen Einsteigerjob.


        Der Unterhalt wird soweit ich weiß nach seinem Gehalt berechnet, ja?


        Dass wir einen Anwalt nehmen müssen weiß ich, aber ich fürchte ich kann den nicht bezahlen. :snif:Seit wir getrennt leben habe ich natürlich keinen Zugriff mehr auf das Taschengeld was ich von ihm gekriegt habe, bzw wir haben sofort die Finanzen getrennt.

      • Hallo ihr Lieben,


        wie im Titel angesprochen: Mein Mann möchte nicht mehr. Wir haben eine 6jährige Tochter und wohnten bis vor einem halben Jahr noch zusammen.
        Ich bin dann mit der Kleinen ausgezogen weil mein Noch-Ehemann mich anscheinend direkt ersetzt hat, und unsere Tochter mit der Neuen nicht klar kam. Ganz zu schweigen von der Belastung die das für mich war. :snif:


        Seit ich in der neuen Wohnung bin habe ich jedoch nicht mehr viel von ihm gehört, d.h. die angesprochene Scheidung dümpelt so vor sich hin. Wir haben beide noch keinen Anwalt.


        Angeblich (das hat er mir via WhatsApp mitgeteilt) will er sich so schnell wie möglich und ohne großen Trubel scheiden lassen, d.h. auf den Unterhalt etc werden wir uns schnell einigen können.


        Ich muss ganz ehrlich sein - mir macht die Situation Angst, vor allem weil ich nicht weiß ob ich mir einen Anwalt überhaupt leisten kann. Bei ihm mache ich mir da keine Sorgen...


        Habt ihr Tipps/Erfahrungen zum Ablauf einer Scheidung? Und wenn ihr euch bereits geschieden habt, wie habt ihr damals horrende Anwaltskosten gespart? :-(