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friede_12375283

  • 26. Jan 2013
  • Beitritt 28. Juni 2010
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  • Unschön, dennoch triggernd
    Also dass sie nicht mehr gut aussieht, dürfte geklärt sein. Dennoch muss ich zugeben, dass es mich ein wenig triggert. Ihren Bauch und ihren Hintern brauch ich mir nicht anzuschauen, so würde es bei mir nichtmal aussehen, wenn ich soviel wiegen würde wie sie (ich habe weiches Gewebe und es würde bei mir nur noch alles hängen). Aber ihr Rücken und ihre Schultern machen mich auf seltsame Weise an. Diese beiden Körperteile waren und sind bei mir auch die dünnsten und irgendwie finde ich es "unschön schön" wenn ich sie abends im TV sehe. An sowas merke ich, dass mein Verhältnis zu meinem Körper "immernoch" nicht normal ist (meine Therapeutin hat mir aber auch schon klipp und klar gesagt, dass ich mir wohl mein Leben lang mehr Gedanken ums Essen und meine Figur machen werde, weil es bei mir ja so lange ging und schon in der Kindheit anfing).
    Für Fiona hoffe ich, dass sie nach der Show wieder zunimmt. Ich denke nicht, dass sie, so wie sie jetzt aussieht, viele Aufträge kriegen wird.



    Mir fällt gerad noch ein, dass ich mich gestern furchtbar über die anderen aufgeregt habe. Den Tathergang, als Fiona wegen dem kalten Wasser geheult hat meine ich. Ich glaube nicht, dass sie da übertrieben gespielt hat. ich war nie so dünn wie sie jetzt ist, mein niedrigster BMI war 16,5, und dennoch erinnere ich mich gut, wie furchtbar ich damals gefroren habe (da warens draußen 24 Grad, ich mit Pulli und Jacke, und trotzdem waren meine Lippen ganz blau). Die anderen Kandidaten sowie die Moderatoren kennen diese Art von Kälte vermutlich nicht. Dennoch finde ich es seltsam, dass keiner in Erwägung zieht, dass Fionas Körper auf viele Dinge einfach heftiger und anders reagiert als der eines normalgewichtigen Menschen!!

  • Also ich denke
    das kommt daher, dass Essgestörte oder auch ehemals Essgestörte Essen anders betrachten. Jeder der mal gehungert hat weiß, wie lecker dann ein Apfel oder auch zb. saure Gurken sein können. Mir wird auch nachgesagt, dass ich komisch esse. Bei mir kommt oft Ketchup dran, ziemlich egal was es ist (zb. über Salat anstatt Dressing). oder ich pimpe mir mein gekochtes Gemüse mit ein paar Kartoffelchips obendrauf. Ebenfalls habe ich die Angewohnheit, viele eigentlich warme Gerichte kalt zu essen. Kalte Gemüsepfanne, kalte Nudeln, kalten Reis mit Gewürzen, sämtliche vegetarischen käuflich erwerblichen Bratlinge etc. Andererseits kommt es auch öfter mal vor, dass ich morgens um 6 zum Frühstück eine große Portion heißen Kartoffelbrei mit Röstzwiebeln esse.
    Andere finden das oftmals "ekelhaft". Das liegt aber mitunter daran, dass viele so essen wie sie es von ihren Eltern beigebracht bekommen haben und nach einem bestimmten Muster essen (morgens gibts Brot, mittags was Warmes, nachmittags Kuchen und abends ebenfalls wieder Brot). Ich finde es in Ordnung, wenn man das isst was einem schmeckt - solange es genug und reichhaltig ist

  • Jaja, die Sache mit dem Eis
    ...kommt mir bekannt vor. Wenn ich Eis esse, dann in großen Mengen. Ich finde eine Portion von 1 oder 2 Kugeln lächerlich (oder gar nur ein Mini Milk :shock: ). Ich hab früher auch mindestens 1 Liter gegessen, manchmal auch 2. Mittlerweile esse ich seeeelten Eis (vielleicht 2 mal im Jahr), dann aber auch minimum 500ml

  • Ich schließe mich da an...
    ...denn ich denke, dass es genau so ist, wie es schon geschrieben wurde. Du machst dir damit den Verzicht leichter, da dann in deinem Kopf überhaupt nicht mehr zur Debatte steht, ob du die Schokolade essen darfst oder nicht. Ich selbst bin seit 18 Jahren Vegetarierin und ernähre mich (so auf den Tageskonsum berechnet), größtenteils pflanzlich. Gerne würde ich auch komplett vegan leben (mich ekeln Milchrprodukte nämlich oft an und ich finde es schlimm, was teilweise in der Milchindustrie so abgeht), ABER ich tue es aus den bereits genannten Gründen nicht. Ich bin nicht sehr akut essgestört, aber ich habe seit Jahren immernoch ein Problem mit Gewichtszunahme, Kontrolle der Lebensmittel, Verboten usw. Nimm also den Rat der Antworterinnen an und lass es bleiben mit dem vegan werden. :-)

  • an0N_1216577999z

    Hey
    Danke für deine Antwort. Also diese Stimme im Kopf hat er wohl schon seit ca. 17 Jahren. Andere Halluzinationen hat er nicht. Ich bin mir mittlerweile auch nicht sicher, ob das wirklich was mit Schizophrenie zu tun hat oder ob es einfach seine Gedanken sind, die er "hört"

  • nixdiedumm

    Also
    diese Stimme sagt ihm wohl ab und zu, was er machen soll. Allerdings bin ich mir nicht mehr sicher, ob es nicht einfach seine Gedanken sind, die er als Stimme bezeichnet. Er meinte, es sei eine Stimme in seinem Kopf, die ihn auch daran erinnert, was er zu tun hätte. Für mich klingt das schon fast nach normalen Gedankengängen..... Allerdings ist es schwierig das zu beurteilen - man kann ja nicht in den Kopf eines anderen schauen

  • Habe diese Frage schon im Allgemeinen Psychologieforum gestellt, wollte sie aber nochmal spezifisch hier loswerden.
    Es geht um meinen Freund. Er war 12 als seine Eltern sich scheiden ließen. Daraufhin fing er an, Gegenstände zu zerstören, weil eine "Stimme im Kopf" ihm das sagte. Er war dann bei einem Kinderpsychologen in Therapie.
    Gestern gestand er mir, dass diese Stimme immernoch gelegentlich zu ihm spricht (manchmal zwei Monate gar nicht, manchmal mehrmals monatlich), er aber nicht mehr auf die Stimme hört.
    Er ist jetzt 30 Jahre alt und ein wirklich lieber und toller Mann (ich liebe ihn wirklich sehr!!)
    Meine Frage ist: ist das gefährlich? Sollte er sich in Behandlung begeben?

  • Geht heute mal nicht um mich sondern um meinen Partner. Er war 12 als seine Eltern sich scheiden ließen. Daraufhin fing er an, Gegenstände zu zerstören, weil eine "Stimme im Kopf" ihm das sagte. Er war dann bei einem Kinderpsychologen in Therapie.
    Gestern gestand er mir, dass diese Stimme immernoch gelegentlich zu ihm spricht (manchmal zwei Monate gar nicht, manchmal mehrmals monatlich), er aber nicht mehr auf die Stimme hört.
    Er ist jetzt 30 Jahre alt und ein wirklich lieber und toller Mann (ich liebe ihn wirklich sehr!!)
    Meine Frage ist: ist das gefährlich? Sollte er sich in Behandlung begeben?

  • Das kenne ich...
    .... ist bei mir mal schlimmer, mal besser. Ich könnte niemals nur 3 Mahlzeiten am Tag essen. Ich esse ständig!!! Rohkost, Reiswaffeln usw. Wenn ich gerad nichts esse, gibts zumindest Kaugummi oder Kaffee. Mich nervt das auch :neutral:

  • ginger_12293075

    Süßes nicht stehen lassen können
    Genau das Problem hatte ich auch extrem (mittlerweile geht es einigermaßen). Aber ich weiß noch genau, wie ich meinen Exfreund immer angemault habe, wenn er was Süßes zu mir nach Hause brachte. Er war einer der Menschen, die jede Packung anbrechen und dann nur einen Keks oder einen Riegel essen. So hatte ich dann drei bis vier geöffnete Süßkrampackungen zuhause, die ich dann nachts aufgefressen hab. :-/

  • Tagsüber wiegen...
    ...würde ich gar nicht machen. Da isses ja klar dass man wesentlich mehr wiegt.
    Ich wiege mich alle paar Wochen morgens. Und zwar nach meinem ersten Kaffee und einer Zigarette, weil ich danach aufs Klo muss :mrgreen:
    Die 200g für den Kaffee ziehe ich aber hinterher wieder ab

  • Jaaaa.... :roll:
    Hey!
    Leider kenne ich das mit dem nächtlichen Essen nur zu gut. Ich litt (bzw. leide ab und an immernoch) jahrelang an diesem Mist. Warum ich immer nachts (manchmal auch mehrmals) aufstehen und essen muss, ist nicht ganz geklärt. Es kann nicht nur am zu wenigen Essen liegen, denn ich bin auch aufgestanden, wenn ich gut zu Abend gegessen hatte oder auch später, als ich dann einen BMI von über 20 hatte. Ich denke, dass es manchmal aufgrund Unterzuckerung war, oftmals aber auch einfach der seelische Hunger war, der mich da nachts in die Küche trieb. Ich konnte auch nicht mehr einschlafen, wenn ich nichts aß. Meine Therapeutin vermutet, dass ich damit Einsamkeit kompensiere, da mir das nächtliche Essen nie passierte, wenn jemand neben mir lag.
    Im letzten halben Jahr war ich nahezu befreit davon, in den letzten drei Wochen gab es leider wieder ein paar Fressnächte.


    Interessant finde ich, dass du zu Wurst und Käse greifst. Ich hingegen esse ausschließlich kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel (Müsli, Cracker, Süßigkeiten - sofern vorhanden).


    Isst du vielleicht zu wenig Eiweiß? Wie ist es, wenn du abends Käse oder Quark zum Abendbrot isst?


    Falls du sicher bist, dass es nicht aufgrund deiner Mangelernährung ist, wird dir vermutlich nur eine Therapie helfen. Ich habe damals alles Mögliche probiert: viel trinken beim Aufwachen, mehrere Halt stop! Zettel auf den Weg zur Küche aufgehangen, die Küche abgeschlossen und den Schlüssel tief in einer Schublade vergraben.. usw. Ich hab sogar mal einige Wochen lang nichts essbares zuhause gehabt, bzw. nur Dinge, die man aufwändig kochen musste. Half alles nix hab dann gegessen was da war (Mehl zb.)


    Warum es letztendlich (zumindest im letzten halben Jahr) aufhörte, kann ich nicht genau sagen. Hatte zwar Anfang des Jahres einen Partner, dies hab ich aber im Mai beendet. Habe dann natürlich allein geschlafen und bin trotzdem nicht aufgestanden. Seit ein paar Wochen bin ich glücklich neu vergeben und bin trotzdem einige Male an den Kühlschrank gegangen. Insofern ist es für mich nicht nachvollziehbar, wann es kommt und wann nicht.


    Ich weiß nicht ob dir mein Text geholfen hat, aber zumindest bist du nicht allein mit dem Problem ;-)

  • mya_12546769

    Ja genau :-/
    Oftmals hab ich auch das Gefühl dass meine Thera die Sache völlig falsch angeht. Wir reden nicht NUR übers Essen und mein Gewicht - Anfangs ging es hauptsächlich um meine Angst vor öffentlichen Verkehrsmitteln und meine plötzlich auftretenden Panikattacken. Dann ging es eine zeitlang um vergangene Beziehungen und Vertrauensprobleme. Da ich nun nach ca. 6-monater symptomfreier Phase wieder angefangen habe, nachts aufzustehen und wahllos zu essen, empfindet sie es momentan als vorrangig, wieder meinen Speiseplan und meinen BMI zu lokalisieren.
    Mich nervt daran am meisten, dass sie mir ständig erzählt was "normale" Leute essen. DAS INTERESSIERT MICH NICHT! Ich weiß, was "normale" Leute essen. Es ist aber nunmal nicht nach meinem Gusto. Mein Freund hat letzten Sonntag, als wir im Bett gefrühstückt haben :AMOUR: , 2 weiße Brötchen mit dick Butter und Käse und Schinken belegt sowie ein Croissant mit Butter und noch dicker Nutella drauf gegessen. Ich müsste speien, wenn ich das gegessen hätte (zumal ich ja Veggie bin und Butter zb. seit dem Kindergarten nicht essen kann weil ich mich davor ekele).


    Wenn es als NORMAL gilt, sich übermäßig mit Industriezucker, darmkrankmachenden Auszugsmehlen, dutzendfach bearbeiteten Nahrungsmitteln, Geschmacksverstärkern und toten Tieren zun ernähren,


    DANN BIN ICH VERDAMMT NOCHMAL FROH, DASS ICH NICHT NORMAL BIN!!!


    Natürlich verstehe ich auch den Ansatz dahinter. Sie meint es ja gut. Ich weiß natürlich auch, dass ich in vielen Dingen übertreibe, bzw. gewisse Ernährungsweisen nicht so ganz gesund für mich sind (zu große Mengen, zuviel Rohkost) oder ich mir unnötig das Leben schwer mache (esse zb. Dinkelvollkornnudeln. Mein Freund wollte neulich kochen, allerdings mit Weizenvollkornnudeln. Ich wollte es nicht essen weil ich Weizen für schlecht halte). Aber alles in allem komme ich gut klar momentan und mein Verhältnis zum Essen sowie meinem Körper hat sich signifikant gebessert.


    Nun schreibe ich jeden Tag jedes Fitzelchen Essen für meine Therapeutin auf und kann nun nicht mehr unbeschwert essen und denke wieder viel zu viel drüber nach - wirklich ein durchschlagender Erfolg, liebe Frau Therapeutin! :roll:

  • Ihr seid TOP :-D
    Gute Gedankengänge! :BIEN: Ich denke sehr oft über "normal" und "unnormal" nach. Ein paar Beispiele unserer Gesellschaft:
    - es ist normal, als Erwachsener Muttermilch anderer Lebewesen zu trinken, gilt aber als pervers, wenn man die Milch unserer eigenen Gattung trinken würde (wobei wir ja fast alle als Kinder damit großgezogen wurden)
    - es ist normal, Schweine, Rinder und Hühner zu essen, gilt aber als pervers, wenn man Hund oder Katze essen würde
    - es ist normal, morgens Brötchen oder Waffeln zu essen, wenn ich allerdings morgens um sechs nach dem Aufstehen manchmal Lust auf Rosenkohl mit Sauce Hollandaise o.Ä. habe, habe ich laut anderen "ein wirklich abnormales Essverhalten"


    usw. usw.
    Unsere Bevölkerung ist wie eine große Herde Lemminge - einer rennt vor und die anderen rennen hinterher, egal ob sie eine Klippe hinabstürzen oder nicht.
    Mich ärgert diese stupide Verhaltensweise oftmals immens :evil:

  • friede_12375283

    Und eins muss ich noch dazu sagen:
    meine Therapeutin ist seeeehr schlank! Vermutlich hat sie aber einfach einen gesunden BMI von 20 und deshalb stünde ihre dünne Figur überhaupt nicht zur Debatte :evil:

  • Hey Romy,
    sehr gut, dass ich mit meiner Meinung und meiner Empfindung da nicht allein bin.
    Tatsache ist ja, dass meine Therapeutin so ihre Fixpunkte hat, woran sie festmacht, dass ich mich (O-Ton) "fast im Untergewichtsbereich" befinde. Ihre Fixpunkte sind:


    - meine Schlüsselbeine (da sie sichtbar sind und ich somit obenrum zu dünn bin) ----> meiner Meinung nach ein ABSOLUTER Schwachsinn - meine Freundin hat zb. einen BMI von 24 und ihre Schlüsselbeine sind auch sichtbar :roll:
    - meine Handgelenke und Finger sind sehr dünn ---> das war schon immer so, egal bei welchem Gewicht
    - und natürlich mein besch..... BMI. :evil:


    Natürlich weiß ich, dass ich noch immer kein völlig normales Essverhalten habe. Meine Thera meinte sogar, dass es wahrscheinlich ist, dass ich NIE komplett "normal" sein werde, sondern immer ein bisschen mehr drauf achten werde als andere Leute. Aber dass sie so auf meinem Gewicht rumreitet und mich scheinbar erst als gesund ansieht, wenn ich 70kg wiege und ich vor lauter Bauch und Oberweite meine Füße nicht mehr sehen kann, macht mich echt arg wütend. :roll:


    Und, liebe Romy, du hast völlig Recht: die Mediziner und auch Psychologen sollten mal ein wenig über ihren Bücherrand schauen und den Mensch als Individuum wahrnehmen!

    • Moin meine Lieben!
      Ich schau nur noch sporadisch mal hier vorbei und lese ein bisschen, war früher aber aktiver hier mit dabei.
      Eine Sache beschäftigt / ärgert mich jedoch und ich muss mal Dampf ablassen. :-/ "Dampf ablassen" bezieht sich aber in erster Linie auf meine Therapeutin. ;-)


      Ich lese auch hier immer wieder von BMI-Werten. Ab einen BMI von unter 19 gilt man beispielsweise als zu dünn. Ich finde irgendwie, dass diese BMI-Werte bei weitem nicht bei jedem Menschen (insbesondere bei großen Leuten) praktikabel sind - nichtmal als Richtwert.
      Ich gebe mal Beispiele:
      - mein Freund ist 1,74m groß und wiegt 75kg. Er hat somit einen BMI von 24,75 und ist schlank und hat kein Gramm Fett zuviel. Er hat einen ganz wundervollen Körper! :AMOUR:
      - mein Exex-Freund ist 1,96m groß und wiegt 78kg. Es ergibt sich daraus ein BMI von 20,31 und er hatte echt einen kleinen Speckbauch und auch ein dickliches Gesicht.
      - eine ehemalige Klassenkameradin von mir wog bei einer Größe von 1,72m 68kg und hatte eine richtig tolle Figur!
      - ich selbst wog mal bei meinen 1,80m 72kg und war damit ziemlich dicklich. :arrow: das ist jetzt nicht subjektiv von mir so empfunden, sondern wurde mir auch von meinem Umfeld bestätigt. Meine Mutter zb.: "damals mit 19, als du so dick warst...." oder ne Freundin neulich, die in einem Fotoalbum von mir blätterte "Boah... da haste aber echt ordentlich was aufn Hüften gehabt!!"


      So. Und nun komme ich zu dem Punkt der mich aufregt: meine Therapeutin arbeitet in einer Essgestörtenklinik und nagt sich ständig an dieser BMI-Scheiße fest. Ich wiege derzeit ca. 61 bis 62kg und sie verpasst keine Gelegenheit, mir zu sagen, wie nah am UG ich mich befinde oder dass ich ja mit 70kg viel gesünder und besser aussehen würde.
      Mich regt das maßlos auf. Ich esse wirklich gut und es geht mir derzeit auch sehr gut. In der Therapie bin ich wegen dubiosen Ängsten und Vertrauensproblemen und halt noch kleinen Überbleibseln meiner ES (zu gesund essen, nachts aufstehen und essen usw)


      Ich finde mich super so wie ich bin und zu dünn finde ich mich auch keineswegs. Mit meinem Bauchspeck schließe ich allmählich Freundschaft und möchte mein Gewicht gern bis an mein Lebensende so halten! :cool:


      Ich weiß jetzt auch gar nicht genau was ich dazu von Euch hören möchte. Vielleicht wie Ihr das Ganze seht?
      Richtet Ihr Euch nach diesen BMI-Tabellen? Findet Ihr das Vorgehen mancher Therapeuten richtig, indem sie stur mit dem Taschenrechner nachrechnen, wieviel man zu wiegen hat?


      Ganz liebe Grüße,


      Eure Prinzessin Takatuka

    • nyala_11927797

      Das mit der Haltung stimmt so nicht
      Ich habe jetzt neulich beim Pilates gelernt, dass die ideale Rückenhaltung die eines Kindes ist. Und wie stehen Kinder? Richtig, immer ein bisschen im Hohlkreuz. So ist die natürliche Biegung der Wirbelsäule. ;-)

      • edda_12186625

        "Also Freundin schützen oder in erster Linie an tochter denken?"
        :-/ Öhhm... Sorry wenn ich jetzt so forsch darauf eingehe, aber ich finde deine Bedenken bezüglich der Freundin deiner Tochter völlig überzogen. Du tust ja fast so, als hätte deine Tochter eine hochansteckende Krankheit. :evil:
        Sie hat 10kg abgenommen und isst fast nichts mehr - logisch dass man als Mutter in Sorge ist. Aber sie ist noch nicht kurz vorm Verhungern oder in irgendeiner Weise eine Bedrohung für andere Personen. Eher würde ich behaupten, dass sie jetzt ihre Freundin mehr denn je braucht.


        Hast du mal darüber nachgedacht, sie in eine Klinik zu stecken? Vielleicht lässt sie sich von Fachleuten eher helfen als von ihrer Mutter.


        Ich kann dir berichten, dass ich von meinem 11. bis zu meinem 15. Lebensjahr stark bulimisch war. Mit 14 hat es meine Mutter erfahren,da mein damaliger erster Freund es ihr erzählt hat. Ab da war ca. 1 Woche lang (sie hatte leider zufällig gerade dann Urlaub) absolute Kontrolle angesagt: ich musste am Tisch essen und immer wenn ich auf Toilette ging, durfte ich nicht abschließen und sie hat an der Tür gelauscht. Ich hab dann halt einfach in meine Blumenkästen bzw. den Balkon runter gekotzt. :shy:
        Geholfen hat es jedenfalls nichts, dass sie sich damit befasst hat und ich hätte mit jedem anderen lieber darüber geredet als mit meiner eigenen Mutter.


        Versteh das bitte nicht böse, aber ich bin mir nicht sicher ob Du deiner Tochter helfen kannst. Vielleicht müssen das andere Leute tun

      • Schwaches Bindegewebe
        Hab ich auch. :-/
        Gerade im Bauch- / Hüftbereich habe ich auch diese weiche Haut die man ziehen kann. Ich habs früher immer für Fettpolster gehalten, bis ich irgendwann mal kapiert habe, dass man Fett ja nicht so "ziehen" kann, wie du es beschreibst. Bei mir ist das schlechte Bindegewebe vererbt. Zudem habe ich ja auch ein paarmal ab- und wieder zugenommen und hatte jahrelang auch immer einen schlimmen Blähbauch nach dem Essen (so wie im 6. Monat schwanger) - da hat die Spannkraft offensichtlich gelitten. :neutral:


        Ich glaube man muss sich damit arrangieren, sofern man sich nicht unters Messer legen will,.


        LG