F
fridolin

  • 21. Sept 2023
  • Beitritt 16. Apr 2022
  • 10 Diskussionen
  • 77 Beiträge
  • 0 beste Antworten
  • Erstmal vielen Dank für die Antworten.
    Ich frage mich bei einigen Threats immer, wie es weiter gegangen ist. Falls es jemanden interessiert:


    Anfang des Jahres haben wir ein schönes Gespräch geführt, bei dem wir uns emotional näher gekommen sind. Allerdings war Thema des Gesprächs, dass sie mir wohl nicht geben kann, was ich in einer Beziehung möchte (das bedeutet nicht nur Sex!). Ich glaube, wir beide hatten/haben die Sorge, was wir machen können, damit wir uns auch weiter so gut verstehen und regelmäßig treffen. Damals war etwas Unklarheit und es hieß erstmal "Weiter so", aber mittlerweile haben wir dann geklärt, dass wir uns nur noch als Freunde sehen. Und bevor jemand denkt, das unbedingt schreiben zu müssen: ja, ich weiß, dass es so besser ist und, dass das der einzig mögliche Weg ist. Mir iiegt viel an ihr und ich hoffe, das funktioniert einigermaßen.
    In dem GEspräch fiel auch mal das Wort "Therapie". Sie meinte, dass sie manchmal schon gerne wissen würde, warum sie so ist. Aber ich habe ihr auch gesagt, dass sie das nicht tun muss. Wenn sie das alles nicht möchte, ist das absolut in Ordnung und kein Grund für eine Therapie. Wenn sie das möchte, aber nicht kann und darunter leidet, wäre es etwas anderes. Aber es steht mir nicht zu, da Tipps zu geben und zu urteilen.

    • ich2022 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
    • siggi123

      Meine Freundin weiß es auch nicht genau. Sie hatte nie einen Freund und immer gedacht, sowas kommt dann mit der Zeit von selbst, wenn man sich länger trifft und sich mag. Wobei ich mir bei ihr nach knapp 4 Monaten nicht so sicher bin wie du es nach 2,5 Jahren sein kannst.
      Ich würde ja auch nie wollen, dass sie mirzuliebe etwas tut, was sie nicht möchte. Ich habe immer das Gefühl, in ihrem Kopf ist da einfach eine Blockade und wenn wir die überwinden wird alles gut. Es müsste ihr am Ende doch einfach auch gefallen, was fast jeder andere Mensch (einschließlich ich) genießt. Aber es ist wahrscheinlich nicht so.
      Tust du dich dann bei der Entscheidung schwer? Es fühlt sich für mich irgendwie selbst komisch und blöd an, wenn ich die Frage "Diese Frau oder Sex" mit Sex beantworte. Aber natürlich ist das völlig legitim und es würde wahrscheinlich fast jeder so entscheiden.

    • Ich treffe mich ja auch seit ein paar Monaten mit einer Frau, die vermutlich asexuell ist. Das kann man einer Person natürlich nicht vorwerfen und das ist nicht verwerflich. Sie hat auch gesagt, dass sie meine Zeit nicht verschwenden möchte, weil es sein kann, dass sie nie bereit für Sex ist und es verstehen würde, wenn es mir zu wenig wäre. Das fand ich eigentlich fair und eine gute Art, damit umzugehen.
      Aber es klingt fast so, als würde sie dir vorwerfen, dass du nicht asexuell. Das geht gar nicht. Es gibt Leute, die asexuell eine glückliche und erfüllende Beziehung führen können. Wenn du das nicht bist, ist das nichts, was man dir vorwerfen darf. Aber du musst natürlich entscheiden, was du möchtest. Kurz zusammengefasst: diese Frau oder Sex.

      • siggi123 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
      • Ich kann mich nur anschließen. Ganz klar ein Problem. Aber er wird es wahrscheinlich nie einsehen und ich befürchte, es kann eure Beziehung massiv beeinflussen. Meine Theorie ist, dass alle Alkoholiker irgendwie wissen, dass ihr Konsum ungesunde Ausmaße angenommen hat, es aber konsequent verdrängen und nicht wahrhaben wollen. Wenn du ihn dann darauf ansprichst, reagiert er sofort aggresiv oder möchte ablenken, da er nicht bereit ist, seine Lebenslüge zu hinterfragen.
        Und wer es von zuhause sein Leben lang gewöhnt ist, wird es wahrscheinlich nie hinterfragen. Es ist schwierig nachzuvollziehen, was dann im Kopf von Süchtigen vorgeht. Du hast wahrscheinlich ein vergleichbares Trinkverhalten wie ich und ich kenne das GEfühl, dass man es einfach nicht verstehen kann, dass der andere es nicht auch als Problem sieht.


        Ich hatte mal eine Exfreundin, die sich ständig über ihre Alkoholiker-Mutter beschwert hat. Aber wenn ihr Bruder nach der Arbeit nichts anderes trinkt als 8 Bier, hat sie sich nichts dabei gedacht. Das dümmste, was mir je ein Mensch gesagt hat, war "Wenn ich vormittags ohne Anlass angetrunken wäre, musst du dir keine Sorgen machen. Ich habe ja ein abschreckendes Beispiel.". Als ich mal zart bei dem Thema nachgefragt habe, wurde ich beschimpft, dass für mich doch sowieso jeder ein Alkoholiker sei, "der mal hin und wieder ein Glas Sekt trinkt". Ich glaube, der Alkohol hat kurz danach auch eine größere Rolle bei der Trennung gespiel, als sie zugeben möchte (natürlich Spekularion).


        Ich wünsche dir in der Situation viel Glück.

      • ich2022

        Das kann man vermuten. Aber wenn sie mit 27 noch nie verliebt war und sich nie zu jemandem so hingezogen gefühlt hat, vermute ich, das Problem ist nicht einfach nur, dass ich nicht ihr Typ bin.
        Sie hatte sich wohl für über einem Jahr schon mal regelmäßig mit jemandem getroffen, mit dem es ähnlich lief und er es dann lieber beenden wollte. Dass sie zufällig bisher noch überhaupt niemanden getroffen hat, der ihr Typ ist, finde ich dann unwahrscheinlich. Aber natürlich nciht unmöglich.

        • theclaw

          Danke. Ich hoffe, du hast recht, denn mir liegt wirklich viel an ihr.
          Ich versuche sehr geduldig zu sein, aber es gelingt mir nicht immer komplett. Mein Problem ist eher die Unsicherheit. Ich habe auch die Sorge, dass ich monatelang viele Emotionen, Geduld, Energie in diese Hoffnung stecke und es am Ende zu nichts führt.
          Ich sehe mich auch immer im Zwiespalt. Die bisherigen ERfahrungen zeigen, dass die Initiative und die ersten Schritte wohl von mir ausgehen müssen (zum Beispiel beim Thema Küssen, was dann aber gut für sie war). Aber gleichzeitg darf ich nicht übertreiben und sie unter Druck setzen.

          • sisteronthefly

            Hey Sis,


            bei dem Gespräch kam halt häufiger sowas "Ich weiß es auch nicht genau." Würde ich zu sehr nahbohren und sie bei jedem Treffen fragen, was sie fühlt, hätte ich das GEfühl, ihr zu sehr auf die Pelle zu rücken. Ich habe gefragt, was ihr körperlich vielleicht gefallen würde (kuscheln, küssen, streicheln), aber sie denkt wohl nie an sowas und weiß es nicht. Ich habe die Sorge, wenn ich da immer weiter bohre, wirkt es, als sei ich zu sehr an Sex interessiert.
            Wenn ich mal etwas über meine Gefühle schreibe, weiß sie nie, was sie darauf antworten soll. Ich merke halt auch, dass es ihr nicht wirklich leicht fällt, darüber zu reden --> sprich sich zu öffnen.
            Sie meinte mal, dass sie dachte, das kommt alles mit der Zeit von selbst: körperliches Interesse, emotionale Nähe, Offenheit, Verliebtheit. Aber sie hat gemerkt, dass sich da bei ihr wenig tut. Für mich hängt da viel zusammen: um körperliche Nähe zuzulassen (natürlich nicht nur Sex), muss man auch emotionale Nähe zulassen und dafür muss man sich öffnen. Und auch Verliebtheit kommt halt nicht, wenn man sich regelmäßig trifft und über Filme, Musik, Arbeit spricht.
            Die Idee, sie öfter zu fragen, was sie denkt und fühlt, ist gut. Natürlich tue ich das schon gelegentlich und ich glaube es fällt ihr nicht so leicht, auch darüber offen zu reden (sie tut es von sich aus nie). Vor ein paar Tagen habe ich extra noch einmal betont, sie kann mit mir immer offen über alles sprechen, aber nachfragen ist doch etwas anderes. Vieleicht müssen wir uns beide öfter aus unserer Komfort-Zone bewegen.


            Ja, das mit den Emotionen ist so eine Sache. Ich bin bei ihr öfter unsicher, weil ich nicht weiß, woran wir so wirklich sind. Da es sich immer nur so halb anfühlt, hatte ich nach den ersten Treffen schon immer Angst, sie möchte es demnächst beenden. Vielleicht möchte ich mich auhc selbst davon abhalten, mich zu sehr in jemanden zu verlieben, der das nicht "kann" und sich davon vielleicht nur unter Druck gesetzt fühlt und ein schlechtes Gewissen bekommt, weil er (bzw. sie) die Gefühle nicht erwidert.
            Vielleicht liegt es auch an der Distanz (nicht räumlich). Könntest du dich in jemanden verlieben, der vor allem oberflächliche Gespräche mit dir führt, der kaum in der LAge ist, zu flirten oder mal etwas liebevolles zu sagen und für den es schon sehr ungewöhnlich ist, mal 2 Minuten in deinem Arm zu liegen?

          • holzmichel

            Dann habe ich mich entweder schlecht ausgedrückt, oder du hast mich falsch verstanden.
            In dem einen Gespräch habe ich auch eher tendiert, es zu beenden. Eben weil ich mich nicht aufdrängen möchte und nicht möchte, dass sie sich unter Druck setzt oder gesetzt fühlt, dass es klappt. Aber sie meinte dann auch am nächsten Tag, dass sie das traurig machen würde. Das Gefühl, dass wir und mögen und unsere Treffen genießen, ist absolut beidseitig. Ich habe auch angeboten, dass wir das mit dem Küssen erst einmal sein lassen und es eher freundschaftlich belassen. Aber sie meinte, dass es so ja nie etwas "normales" wird und Routine reinkommt. In den Gesprächen sagt sie relativ klar, dass sie ja schon möchte. Vor drei Wochen hat sie mich auch mal bei einer Aktivität ihren Freundinnen vorgestellt, was ihre Idee war.


            Diese Probleme, die sie hat, hat sie ja nicht erst, seit wir uns kennen und sie würden ja nicht ohne mich verschwinden. Ich habe halt immer das Gefühl, sie wirklich will, aber nicht kann und nicht weiß wie.
            Und ich möchte halt auch kein Mann sein, der sich aus dem Staub macht, weil es ihm zu langsam geht oder weil nicht sicher ist, ob es jemals Sex geben wird. Natürlich frage ich mich bei all dem nach einigen Monaten, ob sich das GAnze noch weiterentwickeln kann, oder ob es maximal auf eine sexlose Beziehung hinaus läuft. Aber ich möchte eben auch, dass sie gute Erfahrungen mit körperlicher Nähe macht und sie zulassen kann (das meint definitiv nicht einfach nur Sex!). Weil ich finde, dass soetwas das Leben sehr bereichert.
            Eine Beziehung kann ich mir generell nur auf Augenhöhe vorstellen. Hätte ich das Gefühl, sie möchte das alles nicht und ich dränge mich auf, würde ich es natürlich sofort beenden. Ich würde sie nie zu etwas drängen.

            • Hallo Junimond,


              es gibt hier häufiger Posts, bei denen man das GEfühl hat, die Person weiß eigentlich schon, was zu tun ist und möchte es nur noch mal bestätigt haben. Ich habe den Eindruck (kann natürlich auch falsch liegen), das hier ist wieder so ein Fall.


              Und mein erster Impuls ist ganz klar, dass du absolut recht hast und dieser Mann mit seiner Art einfach nicht der Richtige ist. Ich verstehe, dass man sich als Frau teilweise unter Druck setzt, eine Familie gründen zu müssen und sich deshalb auf einen Mann zur rechten Zeit einlässt. Aber von einer Familie mit dem falschen Mann hast weder du noch deine hypothetischen Kinder was. Ich bin auch ein introvertierter Mensch und für mich wäre es eine Qual, mich so vereinnahen zu lassen. Und ich käme nie im Traum auf die Idee, eine Partnerin so zu behandeln (insgesamt und im besonderen sexuell). Mal aus Langeweile eine Zeichentrickserie zu schauen, ist in Ordnung. Dass das für ihn aber offensichtlich eine höhere Proirität hat als du, zeigt, dass er als Vater nicht geeignet ist. Die Einmischungen seiner Familie würden nur noch schlimmer werden und ich weiß nicht, wie viel Unterstützung du von ihm erwarten könntest.
              Genieße die Zeit und den Sex mit dem Mann, den du gerade kennengelernt hast. Und falls du dich entschließt, dich zu trennen, dann mach keine halben Sachen und ziehe es durch!

            • pandabaer03

              Danke für die verstädnisvolle Antwort.
              Ja, das mit den Gefühlen ist so eine Sache. So 100% kann ich mich da nicht einschätzen, vielleicht ist ein bisschen Verliebtheit schon dabei. Ich glaube, würde sie mich nicht auf so auf Distanz halten, wäre ich da schon sehr weit.


              Hast du eine Idee, warum es bei deinem Gegenüber so war? Kennst du das Gefühl, dass der andere einfach so in seinem Schneckenhaus einschließt, dass er einfach nciht merkt, wie "gut" und für eine Beziehung geeignet er ist?

              • holzmichel

                Das mit dem Therapeut spielen, ist bei mir immer eine Gefahr. Seit ich ein paar Bücher gelesen habe, mache ich das zu gerne, aber ich weiß, dass ich mit meinen Theorien sehr vorsichtig sein muss und sie besser für mich behalte. Gleichzeitig ist sie bei solchen ernsten Fragen in der Regel ehrlich und mir schwirren immer viele solcher Fragen im Kopf rum. Nicht weil ich sie therapieren möchte und (in erster Linie) nicht, weil ich wissen möchte, ob ich noch irgendwann Sex erwarten kann, sondern weil ich sie verstehen möchte.


                Dass wir übrig geblieben sind, ist irgendwie ein legitimer Gedanke, an dem etwas dran ist. Die Erkenntnis hilft mir aber gerade nicht weiter ;)

                • Hallo zusammen,
                  ich wäre an eurer Einschätzung interessiert.
                  Ich treffe mich jetzt seit mehreren Monaten mit einer netten Frau. Wir fanden uns von Anfang an sehr sympathisch und es war auch direkt klar, dass wir uns weiter treffen würden. Am Anfang sind wir uns aber nicht näher gekommen als eine ziemlich steife Umarmung zur Verabschiedung. Es war klar, dass sie es langsam angehen möchte und bei körperlichen Dingen sehr unsicher ist, da sie (27, ich 32) wohl noch nie eine richtige Beziehung hatte. Fand ich alles nicht wirklich schlimm.
                  Zuerst dachte ich, das Hauptproblem sei, dass sie wegen ihrer Unsicherheit nur sehr sehr langsam körperliche Nähe zulassen kann. Aber sie hat mir mittlerweile in einem Gespräch erklärt (und ich habe es auch gemerkt), dass sie ganz große Probleme hat, emotionale Nähe zuzulassen. Unsere normalen Gespräche sind oft oberflächlich und erinnern mich an Smalltalk unter Freunden. Wir hatten dann aber das angesprochenen Gespräch über emotionale Nähe und offen überlegt, ob wir alles beenden, weil sie auch nicht meine Zeit vergeuden möchte, da es gut sein kann, dass es sich nie irgendwie normalisiert. Und ich möchte nicht, dass sie sich schlecht fühlt,weil sie meinetwegen versucht etwas zu erzwingen, was sie einfach nicht ist. Allerdings hat sie sich in dem Gespräch zumindest emotional geöffnet und wir haben darüber gesprochen, wie es für sie ist. Und wir sind uns einig, dass uns beiden am anderen sehr viel liegt und wir unsere Treffen genießen. Das sind solche Momente, in denen wir uns ziemlich nah fühlen, aber ich kann sie ja auch nicht bei jedem Treffen fragen, was Sex für sie bedeutet, warum sie so ist und ein ernstes psychologisches Gespräch anfangen, damit irgendetwas in der Beziehung passiert.
                  Mittlerweile gibt es bei jedem Treffen einen ganz schönen Kuss, aber an mehr ist nicht zu denken. Ich habe einen kleinen Funken Hoffnung, dass wir in Zukunft noch eine Reihe ganz kleiner Schritte in Richtung emotionale Offenheit und Sexualität machen können. Aber ich weiß es nicht.
                  Eigentlich weiß ich, wie das alles klingt. Dass es körperlich sehr langsam vorwärts geht, würde ich wahrscheinlich akzeptieren können (,wenn zumindest die Möglichkeit einer Besserung gibt). Aber ohne emotionale Nähe und Offenheit kann ich mir eigentlich nichts vorstellen. Ich mag sie wirklich und sie ist mir wichtig. Und das beruht auf Gegenseitigkeit. Und ich möchte ihr auch helfen und dafür sorgen, dass sie sich entwickelt und lernt, dass nichts passiert, wenn man sich der richtigen Person gegenüber öffnet. Vor allem bin ich auch ein eher unsicherer Mensch und kann mich sehr gut in sie hineinversetzen. Und ich würde ihr ja nie vorwerfen, dass sie so ist.
                  Was noch hinzu kommt, ist, dass ich im Sommer umgezogen bin und sie auch einfach der einzige Mensch im Umkreis von mehreren hundert Kilometern ist, den ich mag. Ich habe ohne Freunde oder Alternativen in der Nähe im Moment eigentlich nichts zu verlieren.
                  Kann ich ihr irgendwie helfen, sich zu öffnen und Nähe zuzulassen? Ist es idiotisch, es überhaupt noch zu versuchen? Bringt es ihr überhaupt etwas?
                  Ich weiß auch nicht, ob ich ihr mit all dem einen Gefallen tue. Einerseits sagt sie, dass sie ja Angst davor hat, alleine zu sterben und im ganzen Leben nie sowas wie Liebe zu erfahren. Von daher kann sie mit einem maximal geduldigen und verständnisvollen Mann wertvolle Erfahrungen sammeln und vielleicht wird sich irgendwann die Blockade in ihrem Kopf lösen. Andererseits kann es gut sein, dass sie schlicht asexuell und aromantisch ist und zu versuchen, da etwas zu erzwingen, schadet ihr nur. Wie kann/soll ich mit ihr weiter machen?

                  • ich2022 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
                  • jana95

                    :lol: Als Frau, die Brüste mag, hat man irgendwie einen Vorteil. Vor allem, wenn die eigenen schön sind. Da kann man als Mann irgendwie neidisch werden :larme:

                  • Ursprünglich komme ich aus dem schönsten Bundesland der Welt (Saarland natürlich), wohne aber seit Sommer in der Nähe von Erfurt. Wenn ich mir hier die Antworten durchlese, komme ich mir etwas als Exot vor.

                    • Hi,
                      erstmal kann ich dich voll und ganz verstehen. Ewig auf eine Nachricht zu warten, verunsichert einfach, weil man sich fragt, was das soll. Vielleicht kränkt es auch, weil man das Gefühö hat, man sei dem anderen nicht mal 10 Sekunden wert, die man für eine Antwort braucht.
                      Ich hatte mal eine Freundin, mit der ich rund um die Uhr geschrieben habe und fast nie 10 Minuten auf eine Antwort warten musste. Dann wurde es plötzlich anders. Sie meinte, das Handy stresst sie, dann dass ich sie stresse und ich sie unter Druck setze, weil sie immer das GEfühl hat, ich erwarte, dass sie schnell antwortet (stimmte ja auch teilweise). Lange Rede kurzer Sinn: sie hatte einfach ihr Interesse an mir verloren und wollte wohl auch einfach nicht mehr an mich denken und sich mit mir auseinandersetzen. Und ehrlichgesagt denke ich, dass es bei dir ähnlich ist. Immerhin ist es dein Exfreund. Bei meiner damaligen Freundin kam das plötzlich und einige Wochen später musste ich sie dann drauf hinweisen, dass das doch nichts mehr bringt.


                      Wenn ich das so lese, denke ich, du solltest aufhören ihm zu schreiben. Er hat kein Interesse mehr an einer Beziehung und dass er nicht dauerhaft so engen Kontakt und tägliche "Guten Morgen" mit seiner Exfreundin haben möchte, würde ich ihm jetzt nicht vorwerfen.

                    • Hallo Happyhippo,


                      ich sehe solche Statistiken generell sehr kritisch. Denn genau so etwas ist da wahrscheinlich gar nicht so selten.


                      Aber viel wichtiger: bei so einer schweren Depression brauchst du unbedingt professionelle Hilfe. Suizidgedanken sind ja das ultimative Anzeichen. Da kann dir niemand in einem Onlineforum helfen. Der Hausarzt sollte da eigentlich die erste Anlaufstelle sein, mit dem man das weitere Vorgehen besprechen kann. Alternativ findest du vielleicht hier was:
                      https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/wo-finde-ich-hilfe/krisendienste-und-beratungsstellen
                      So etwas kann man häufig ganz gut mit Medikamenten und Therapie in den Griff bekommen. So schwer das für dich sein muss, hilft dir vielleicht der Gedanke, dass die Probleme und Gedanken nicht so ungewöhnlich sind. Und sehr vielen Leuten ging danach auch wieder gut.


                      Den Leistungsdruck machst du dir anscheinend selbst. Von dem kann dich wahrscheinlich niemand anderes befreien. Wahrscheinlich weißt du eigentlich auch schon, dass du auch ein guter und wertvoller Mensch bist, wenn irgendwo irgendjemand in irgendwas besser ist als du.

                    • Hi,


                      das muss wirklich schwierig für dich sein. Ich glaube, irgendwie weißt du eigentlich, was die einzige Möglichkeit ist. Du versaust dein Leben und machst dich nur unglücklich, wenn du ihr Platz in deinem Leben gibst. Natürlich ist das hart und offensichtlich hat deine Mutter echte Probleme (und evtl. professionelle Hilfe nötig). Aber dafür bist du nicht verantwortlich und offensichtlich kannst du deiner Mutter ja auch nicht helfen.
                      Scheinbar war ihre Mutter ja auch nicht gut zu ihr. Durchbreche diesen Kreis. Werde eine gute und liebevolle Mutter und löse dich von diesem Ballast.
                      Und herzlichen Glückwunsch! Kinder sind etwas wunderbares und ich wünsche dir alles Gute!


                      LG

                      • k1398 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
                      • Es ist auf jeden Fall ein gutes Zeichen, wenn es sich für beide ganz natürlich und nett anfühlt, so etwas zu sagen. Wenn es jemandem zu viel ist, nach einem Date die Nachricht zu bekommen, dass es ein schön war, würde ich denken, dass nicht die Nachricht das Problem ist.


                        Bei meiner vorherigen Beziehung war das praktisch ins Maximale gesteigert (was ich im Nachhinein auch nicht gut finde, weil es in etwas wie Lovebombing ausgeartet ist und ihrerseits scheinbar nicht aufrichtig war).
                        Aktuell treffe ich mich mit einer Frau, die zuvor keinen Freund hatte und sehr unsicher ist. Da denke ich die ganze Zeit nach, ob sie sich davon irgendwie unter Druck gesetzt fühlt.

                      • Ich denke, so etwas sollte man auf keinen Fall machen, wenn man den Gedanken nicht selbst erregend findet. Und so etwas so vehement zu verlangen, ist nicht in Ordnung. Dass es ihn traurig macht, keinen Dreier haben zu können und irgendwie zuzusehen, wie du noch mit einem anderen Mann Sex hast (es ging nur um FMM; ich fände FFM als Mann viel interessanter (und würde es nie verlangen), ist einfach lächerlich. Absolut kein Grund, ein schlechtes Gewissen zu haben.
                        Lass dich da bloß nicht drauf ein!

                        • Kann mich den Vorrednern nur anschließen. Ich glaube, Kinder lernen so einen ungezwungeneren und natürlichen Umgang mit ihrem und anderen Körpern. Wir waren mit der Familie immer in Südfrankreich (Euronat, sehr schön, etwas in die Jahre gekommen) als wir noch Kinder waren. Mittlerweile fahren auch zwei meiner drei Geschwister mit ihren Familien dorthin, teilweise alle zusammen (also zeitgleich in unterschiedlichen Häusern). Es ist immer sehr schön.
                          Worin die Offenbarung liegen soll, erkenne ich nicht ganz.