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..nicht nur der "Fremde"
Es ist eben nicht nur der Fremde oder das Unbekannte an sich. Da bin ich mir ziemlich sicher. Es ist mehr als das...
Eine Art übersinnlicher
Sympathie, als würden wir uns bereits lange kennen.

Aber wahrscheinlich hast du recht, ich werde ihn meiden müssen.
Und Kopfkino- das ist ja das Problem, das macht mich wahnsinnig...

Manche Augenblicke verraten viel
Diese "Augenblicke" liefern tatsächlich mitunter interessante Einblicke.

Siehst du einer Frau (trifft auf beide Geschlechter zu) direkt in die Augen und sie sieht daraufhin bald weg oder fragt dich lachend, was du da tust, ist sie meist verunsichert.
Mit ein Bisschen Übung kannst du Wut, Trauer und andere Gefühle von ihren Augen ablesen, denn bekanntlich sind Frauen unheimlich gute Schauspieler, was das Zeigen von Gefühlen und Mimik betrifft. Ihre Augen dagegen lügen nie.

Wie gut diese Gefühle ablesbar sind, kommt auf die Person an und auf ihre Fähigkeit, ihre Augen "zu nutzen".

Ich lebe in einer Beziehung, die man durchaus glücklich nennen kann. Trotz der Überzeugung, dass wir füreinander bestimmt sind, zweifele ich oft.
Nicht an ihm - an mir.

Seit ich vor einiger Zeit einen anderen kennengelernt habe, habe ich mit meinen Gefühlen zu kämpfen. Dieser umwerfende Fremde ist von einer Anziehungskraft, der ich nur schwer entkommen kann.
Unsere Sympathie steht an einem kritischen Punkt, immer schwerer kontrollierbar.

Ich versuche mich abzuwenden, solange noch "nichts" geschehen ist, auch wenn allein diese Erwägungen in meine Augen einen größeren Vertrauensbruch bedeuten, als die eigentliche Tat.

Sicher bin ich mir derzeit nicht mehr vielen Dingen, jedoch weiß ich, dass ich meinen Freund nicht verlieren oder verletzen will. Ohne ihn kann ich nicht sein.

Rastlos stehe ich nun hier, unfähig, mich meiner Selbst zu wehren. Ratlos, wie ich all dem entkommen soll.
Da es mir in meiner Welt an Gesprächspartner mangelt, hoff ich, dass einer von Euch Rat weiß...