Sowohl als auch ...
Ich denke gemeinsame Interessen sind einer Partnerschaft sehr dienlich. Für ebenso wichtig halte ich es aber auch, dass jeder auch eigene Interessen hat oder entwickelt.
Bei uns ist es im Groben so, dass wir "nur" drei gemeinsame Interessen haben, was wir aber als Grundstock unserer Beziehung sehen. Diese gemeinsamen Interessen machen einen Großteil unseres Lebens aus. Das was jeder alleine für sich in Anspruch nimmt, ist dagegen nicht so viel. Würde mir aber nie verbieten lassen mich gewerkschaftlich zu engagieren oder andere ehrenamtliche Tätigkeiten, die ich gerne mache.
Eesin_12258509
- 25. Juli 2007
- Beitritt 17. Mai 2006
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Ja!
Habe allerdings damals nach der Scheidung gesagt, dass ich nie wieder heiraten würde.
Mußte eben erst der Richtige (5 Jahre später) kommen. Termin steht noch nicht fest, aber wir werden heiraten. (Kennen uns jetzt 2 Jahre)Alles was wir lieben ...
... ist unersetzbar. Und alles wofür Ersatz auch nur denkbar ist, haben wir nie wirklich geliebt!
Das gilt wohl sowohl für ihn als auch für dich!
Such dir einen Mann, für den du bereit bist Kompromisse einzugehen und er für dich genauso.
LG
Ines
- kielo_12359560
22?
5 Männer? und lange Zeit zusammen????
Wie geht das denn???
Ich weiß, dass "lange Zeit" relativ ist, wage aber zu bezweifeln, dass es lange war.
Bin 45 und hatte 13 Männer.
Denke schon
dass er es ernst meint. Wenn er genauso fühlt wie du und dir dieses Gefühl auch immer wieder vermitteln kann, dann wird es wohl so sein.
Bin mit meinem Freund seit 2 Jahren zusammen und SMS hat er mir ganz ganz selten geschrieben. Er haßt es, mag es einfach nicht. Auch emailen wollte er nicht. War mir aber trotzdem immer sicher, dass er an mich denkt. Wir hatten auch jeden Abend öfter und lange telefoniert. Hatte extra bei T-Com XXL Freetime gebucht, damit es nicht so teuer ist. Jetzt leben wir zusammen und noch ist jeder Tag eine neue Erfahrung für mich. Es ist einfach schön und ich geniesse es.
Mach dich also nicht verrückt, glaube ihm. Wenn du das nicht kannst, dann mußt du deine eigenen Gefühle in Frage stellen. Versuche einfach ihn zu verstehen. Man muß vielleicht Männern auch vieles nachsehen, weil sie ganz einfach anders gestrickt sind als wir Frauen.
Ich wünsche dir viel Glück!
- In Gutes Deo?
Fenjal
Ich benutze seit vielen Jahren den Deoroller von Fenjal. Meine Blusen und T-Shirts sind alle super ok, keine Flecken! - In .....
Alles was wir lieben ...
... ist unersetzbar. Und alles wofür Ersatz auch nur denkbar ist, haben wir nie wirklich geliebt.
Ich weiß nicht von wem das ist, trifft aber meiner Meinung nach voll den Punkt.
Meine Mutti ist am 28. April morgens um 3:01 Uhr gestorben. Ich vermisse sie so sehr. Es ist nicht wirklich tröstend, dass mein Papa und ich dabei waren. Sie hat so arg kämpfen müssen. Im August letztes Jahr war sie zum Arzt gegangen, weil sie ihren Husten einfach nicht los werden konnte. Auf den Röntgenbildern waren Stellen erkennbar, die auch von ihrem Asthma oder einer unentdeckten Lungentuberkulose herrühren konnten. Sie kam in die Klinik nach Buch und wurde dort genauer untersucht. Es wurden zweimal Gewebeproben aus der Lunge entnommen. Das erste Ergebnis war die Bestätigung, dass die Lunge alte Herde von Lungentuberkulose waren. Das zweite Ergebnis war niederschmetternd und als uns das durch die behandelnde Ärztin bekanntgegeben wurde, wurde alles noch viel schlimmer. Der Krebs in der Lunge war nicht der Ursprungskrebs. Sie wurde weiter untersucht und man fand heraus, dass der Ursprung in der Bauchspeicheldrüse lag. Gestreut hatte der Krebs schon auf die Lunge, die Leber und die Milz. Sie hatte danach diverse Chemotherapien durchmachen müssen. Die Chemo an sich war nicht so schlimm für sie, nur die Tatsache, dass so viele andere todkranke Menschen dort in der Praxis waren, hat sie fertiggemacht. Im März sollte sie mit meinem Papa zusammen zur Kur fahren. Sie war aber inzwischen so schlapp, dass sie keine Anwendungen mehr hätte mitmachen können. Also keine Kur an der Ostsee, wo sie sich doch so sehr darauf gefreut hatte. Ich habe fast jeden Tag mit ihr telefoniert. Zum Schluß hatte sie kaum noch die Kraft zum sprechen. Am 20. April waren mein Sohn und ich noch bei meinen Eltern, weil meine Mutter meinem Sohn unbedingt etwas persönlich "vererben" wollte. Als wir den Freitagabend ankamen, ging es ihr so schlecht, dass wir den Notarzt rufen mußten. Sie kam dann auch sofort ins Krankenhaus. Samstagvormittag haben mein Vater und ich sie dort besucht und nach langer Diskussion mit den Ärzten und nachdem wir die Patientenverfügung vorgelegt hatten, bekam sie nur noch Morphium. Samstagnachmittag sind mein Sohn und ich dann wieder zurückgefahren. Am Montag wurde sie dann zum sterben nach Hause entlassen. Sie wollte es so. Es war für uns alle nicht einfach. Am schlimmsten für meinen Papa. Ich hatte ihm von meiner Großen und deren Tochter das Babyphon gegeben, damit er hören konnte, wenn es meiner Mama schlechter ging oder sie nach ihm rief. Telefonieren konnte ich nur mit meinem Papa. Dienstag sagte er mir, dass er meint ich solle kommen, sie würde nicht mehr lange leben. Mittwoch nach der Arbeit war ich dann wieder nach Berlin gefahren (ich wohne in Hamburg und war fast jedes Wochenende in Berlin). Da hatte sie mich abends noch kurz erkannt. Ansonsten hatte sie fast nur geschlafen. Der Pflegedienst kam 3 mal täglich und hatte Morphium gespritzt. Am Donnerstag haben mein Papa, mein Bruder und ich abwechselnd an ihrem Bett gesessen und ihre Hand gehalten. Das war unser Abschied. Jedesmal, wenn ihr Atem stockte, dachte ich jetzt ... jetzt hat sie es geschafft. War aber nicht so. Nachts um halb 2 kam mein Papa ins Wohnzimmer (wo ich auf der Couch schlief) und hatte nach der Nummer vom Pflegedienst gesucht. Dort ging aber keiner ans Telefon. Dann haben wir (da das auf der Mappe vom Pflegedienst stand) die Feuerwehr angerufen. Meine Mutter hatte richtig gekämpft und geschrien. Es war grausam. Ich konnte sie nicht beruhigen (ja wie auch, sie war ja schon auf ihrem Weg ...). Die Feuerwehr kam dann, konnte aber auch nichts machen. Die haben dann den Notarzt gerufen und bis der da war, da hatte meine Mum schon aufgehört zu atmen. Mein Papa hatte das alles gar nicht so richtig mitgekriegt. Erst als ich ihm gesagt habe, sie hat es geschafft, da kullerten uns beiden die Tränen. Der Notarzt war dann noch so blöd und hatte gefragt, als er ankam, was er denn nun hier solle. Ich hätte ihn ohrfeigen können. Nachdem der Leichenschauschein ausgestellt war und alle wieder weg waren, habe ich meine Mum gewaschen und angezogen. Es war ihr ausdrücklicher Wunsch, dass mein Papa und ich es machen sollten. Sie wollte nicht, dass irgendein Fremder das tut. Sie fehlt mir so unendlich. Sie ist 71 Jahre alt geworden, hätte im Mai 72 werden sollen. Ich denke so oft, wenn mir irgendetwas passiert oder so, 'Das mußt du Mutti erzählen'. Geht nicht mehr. Mein Freund sagt oft, er vermißt auch unsere Wortspielereien. Wir haben uns mit Tierschimpfnamen (dumme Gans, blöde Kuh) öfter ein Wortgefecht geliefert, da hätte manch aussenstehender gedacht, wir seien verrückt. Für uns war es schon seit meiner Jugendzeit 'normal'. Anlass war meistens eine Meinungsverschiedenheit oder so etwas in der Art.
Ich telefoniere jeden Abend mit meinem Papa und fast jeden Abend kommen uns beiden die Tränen. Ich war bis 5 Wochen nach dem Tod meiner Mutter jedes Wochenende bei ihm. Ich konnte es allerdings nicht länger durchhalten. Ich arbeite den ganzen Tag und habe ja auch noch 3 Kinder (zwar erwachsen, aber sie brauchen mich) und 2 Enkelkinder. Habe versucht meinen Kindern zu sagen, dass sie froh sein können, dass es mich noch gibt. Denke aber, man weiß immer erst, wenn man etwas nicht mehr hat, wieviel es einem bedeutet hat. Heute mit über 2 Monaten Abstand, mag ich immer noch nicht daran denken, wie es war als sie starb. Wir hatten ja angenommen sie hat solche Schmerzen, dabei hat sie nur mit dem Tod gekämpft. Ich hoffe, dass sie irgendwie zu ihrer Mama gefunden hat. Die war mit 61 vor 33 Jahren gestorben. Ich weiß nicht, was da nach dem Tod sein wird. Es konnte ja noch keiner berichten, weil keiner zurückkommt. Vielleicht ist es ja wirklich so, dass man seine Lieben wiedersieht. Sie hatte im Todeskampf nach ihrem Papa gerufen, der im Krieg gefallen war. Sie war noch Kind so 8 oder 9 Jahre alt.
Einerseits sage ich mir immer wieder, dass es gut ist, dass sie nun nicht mehr leiden muß. Und zum Schluß war es ja auch kein Leben mehr für sie. Es ist aber auch nicht wirklich Trost. Ich hätte sie zu gerne wieder. So vieles erinnert an sie und das schmerzt im Moment noch unendlich.
Entschuldigt, dass es so viel geworden ist, aber ich mußte mir das alles mal von der Seele schreiben. Ob es mir damit jetzt besser geht, kann ich noch nicht sagen. Ich schreibe sowieso seit ihrem Tod wieder Tagebuch. Nicht täglich, dazu bin ich nicht in der Lage. Aber mindestens jede Woche.
Missing you!
Ines
Kann dazu nur sagen ...
Betrunkene und Kinder sagen die Wahrheit. Das münze ich mal auf das Handeln um und denke lass ihn sausen. Er wird es wieder tun und es als Bagatelle abtun. Wo fängt Sex an? Denke schon, dass es bei einem Kuss ist ...Musste mir erstmal eine anstecken, als ich das gelesen habe ...
Hallo Till,
würde mir das Rauchen auch nicht verbieten lassen, obwohl ich weiß, dass es Krankheiten begünstigt.
Beziehungsmäßig seid ihr wohl so weit voneinander entfernt, wie Sonne oder Mond von der Erde.
Mein Freund ist auch Nichtraucher, hat früher selbst geraucht. Klar mosert er mal rum, aber er meint, ich müsse es selbst entscheiden ob und wann ich aufhöre zur rauchen.
An deiner Stelle würde ich keine Rücksicht nehmen von wegen der großen Wohnung. Würde mich trennen und mein eigenes Ding machen. Und das sie es nicht leiden kann, wenn du in der Nacht im Internet surfst, setzt allem noch die Krone auf. Soll sie doch froh sein, dass du es nicht so viel am Tage machst und deine Zeit mit ihr verbringst.
Aber vielleicht muss man auch erst Lebenserfahrungen sammeln in verschiedenen Partnerschaften, damit man damit kein Problem hat.
Liebe Grüße
Ines
Gehalt womöglich ja ... aber
deine bezahlten Rechnungen nicht. Wie willst du nachweisen, dass du sie bezahlt hast? Du stehst im Falle eine Klage dumm da, wenn du keine Belege hast. Und die dann bei der Bank nachfordern, kostet Geld.
Auszug aus Die Neue Epoche online
Berlin - Kontoauszüge sollten nicht zu früh im Papierkorb entsorgt werden. Zwar seien Privatpersonen laut Gesetz grundsätzlich nicht verpflichtet, Bankbelege wie Kontoauszüge aufzuheben. Sie sollten es jedoch tun, um wichtige Zahlungen nachweisen zu können, wie der Bankenverband empfiehlt. Denn die Verjährungsfrist bei Alltagsgeschäften betrage in der Regel drei Jahre. Rechnungen vom Versandhändler gehörten ebenso dazu wie die für den Möbel- oder Computerkauf.
Eine Ausnahme gilt allerdings für den Bezug von Leistungen im Zusammenhang mit einem Grundstück, beispielsweise Reparatur- und Wartungsarbeiten an Gebäuden. In diesen Fällen sind Privatpersonen seit dem 1. August 2004 gesetzlich verpflichtet, Rechnungen und Zahlungsbelege wie zum Beispiel Kontoauszüge zwei Jahre lang aufzubewahren. Grund dafür seien verschärfte Vorschriften hinsichtlich der Rechnungserteilung für umsatzsteuerliche Zwecke. Die Aufbewahrungsfrist beginnt mit dem Schluss des Kalenderjahres, in dem die Rechnung ausgestellt worden ist.
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- In Kündigung
Jeder Zeit
Hallo Schmatzer,
du kannst jeder Zeit kündigen. Arbeitnehmer sind an keine Fristen gebunden. Diese gelten nur für den Arbeitgeber. Es ist jedoch deinem Arbeitgeber gegenüber nur fair, wenn du ca. 4 Wochen vorher kündigst bzw. einen Aufhebungsvertrag schließt. Wenn du kündigst, kannst du dort nie wieder arbeiten - deshalb lieber Aufhebungsvertrag. Und nicht eher kündigen bzw. Aufhebungsvertrag schließen, bevor du den neuen Arbeitsvertrag von beiden Seiten unterschrieben in der Hand hast!!!
Das ist mein Wissen als ehrenamtliche Arbeitsrichterin.
Lieben Gruß!
Bloß nicht verrückt machen ...
Ich glaube, dass das in keinem Zusammenhang steht. Meine Große (inzwischen 25) war mit einem Geburtsgewicht von 2280 g ein Frühchen. Sie ist aber dennoch superintelligent und will noch studieren. Meine zweite Tochter wog 2870 g und war somit auch kein Schwergewicht und ist ebenso intelligent, wie ihre Schwerster. Wobei ein Studium nicht so sehr ihr Ding ist, sie hat einfach keine Lust dazu. Und mein Kleiner (fast 21) wog 3180 g bei der Geburt und hatte in der Schule eine leichte Lese-Rechtschreibschwäche. War für uns aber nie ein Problem, da mir seine Art zu schreiben sehr logisch erschien. Zum Beispiel hat er das Wort spielen so geschrieben: schpielen. Da ich dahinter wie gesagt eine Logik gesehen habe, fand ich es auf gewisse Art sogar toll. Er hat zwar "nur" einen Hauptschulabschluss, ist aber sonst trotzdem nicht auf den Kopf gefallen. Soviel also zu IQ und Geburtsgewicht aus meiner Erfahrung.Nicht alle Männer sind so ...
mein Mann (Freund) und ich telefonieren jeden Tag mehrere Stunden. Wir führen seit fast 2 Jahren eine Fernbeziehung, was sich jetzt aber ändern wird. Wir telefonieren mindestens 1mal täglich und meistens öfter. Wenn wir beim ersten Telefonat (z. B. morgens um 8) abgemacht haben, wir telefonieren gegen 12 wieder, dann kann ich sicher sein, dass er spätestens um 10 wieder anruft. Brauche mir also keine Gedanken machen, trotz Fernbeziehung, dass er vielleicht eine andere hat.
Allerdings ist es wohl richtig, dass Männer und Frauen verschieden denken. Männer denken in Beziehungsdingen nie so kompliziert wie Frauen. Wir neigen dazu, bei Sachen, die wir nicht erklären können, unsere eigenen Gedanken was sein könnte, hineinzuinterpretieren. Davon sollte Frau Abstand nehmen. Einfach direkt klare Fragen stellen und dann sind wir schlauer. Sicher wird es Dreibeiner geben, die lügen uns die Hucke voll. Aber wir sind doch nicht dumm und erkennen das! Und ein großer Fehler von uns Frauen ist auch, dass wir keine klaren Ansagen machen. Männer verstehen uns nur dann, wenn wir klar sagen, was wir wollen. Wir müssen davon abkommen, so drumherum zu reden in der Hoffnung, dass er uns versteht. Vergeßt nicht, er denkt nur mit einer Gehirnhälfte gleichzeitig und braucht keine versteckten Andeutungen sondern eben klare Ansagen. Ich bin dabei es zu lernen und es funktioniert wunderbar!
Lieben Gruß
Ines
Ich weiß nur eines ...
und zwar das solche extreme Eifersucht alles kaputt machen kann. Als ich vor fast 20 Jahren noch ein Fernstudium anfangen wollte, aber der Kinder wegen unbedingt die Hilfe meines Mannes brauchte, wurde mir von ihm "verboten" zu studieren. Ich hätte mich um die Kinder zu kümmern und außerdem wolle er nicht, dass ich mit anderen Männern zusammentreffe oder gar noch zusammen lerne. Nach insgesamt 17 Jahren habe ich mich von diesem Mann getrennt. War eigentlich nur noch der Kinder wegen mit ihm zusammen. Als ich auszog, waren sie 16, 14 und 12. Habe absolut keinen Kontakt mehr zu diesem Menschen und meine Kinder auch nicht. Anfangs hatten sie noch gewollt, aber mit den Jahren dann doch erkannt, was er für ein Mensch ist. Er ist sich selbst die wichtigste Person. Für mich waren es immer die Kinder, dann er und dann irgendwann ich.Entscheiden mußt du dich ...
so oder so.
Fakt ist jedoch, dass in einer Beziehung beide Partner daran arbeiten (ja richtig arbeiten) müssen, damit die Beziehung funktioniert. Das scheint bei euch nicht der Fall zu sein und da dir dein Mann kein Feedback gibt, scheint er auch gar nicht zu wollen, dass bei euch wieder alles funktioniert. Ich würde noch einmal versuchen, ihm klarzumachen, dass er aus sich herauskommen muss und dir klar sagen muss, was los ist.
Notfalls muß er es lernen. Ich war auch nicht der Typ, der sich dem Partner gegenüber total öffnet. Würde auch heute nicht behaupten, dass es in jedem Fall so wäre. Aber ich habe gelernt, meine Wünsche, Empfindungen meinem Partner klipp und klar zu sagen.
Wenn dein Mann das nicht will, dann versuch dein Glück mit dem anderen.
Liebe Grüße
Ines
Habe eine Tochter, die ein Jahr älter ist als du
und sie hat selbst eine Tochter von 3 Jahren. Als sie 17 war, hatte ich mich von meinem Mann getrennt. Sie hatte schon vorher psychische Probleme. Ihr wächst vieles über den Kopf und sie will immer perfekt sein. Ihr Anspruch an sich selbst ist sehr hoch (und doch aus meiner Sicht in mancher Beziehung sehr niedrig. Naja Mütter sehen ja oft vieles anders). Sie war seit ihrem 17. Lebensjahr sehr oft in der Klinik. Zur Zeit macht sie gerade eine Therapie. Es hat lange gedauert bis sie sich dazu überwunden hatte. Es ist mit Sicherheit nicht einfach für sie. Sie hatte mich damals verdammt, weil ich die Familie kaputt gemacht hätte. Nun aber 8 Jahre später hat sie sich von ihrem Mann getrennt und fängt gerade mit der Kleinen ein neues Leben an. Sie macht, so wie du, eine schulische Ausbildung und bekommt keine Ausbildungsvergütung. Allerdings erhält sie Kindergeld für sich selbst, das Sozialamt zahlt die Miete und sie bekommt Sozialhilfe (ich weiß, dass es heutzutage alles anders heißt, aber du weißt was gemeint ist). Das was ihr Vater ihr zahlen muß, wird von der Sozialhilfe zwar abgezogen, aber sie kommt zurecht. Sie hatte bevor sie geheiratet hatte in einer Wohngemeinschaft gelebt. Das war eine WG, die für psychisch Kranke eingerichtet war. Sie hatten dort auch Betreuer.
Erkundige dich doch, ob es bei euch so etwas auch gibt. Ich halte es auf jeden Fall für besser, als mit deinen Eltern zusammenzuleben.
Ein Tipp noch: Du bist auf keinen Fall dafür verantwortlich beiden gerecht zu werden. Es ist oft so, dass die Tendenz zu einem Elternteil größer ist, als zum anderen. Du brauchst den anderen ja nicht aufzugeben. Halte weiter Kontakt bzw. lasse dich kontaktieren. Du verlierst vermutlich durch die Trennung deiner Eltern keinen von beiden.
Meine Tochter und ich haben seit Jahren ein super Verhältnis zueinander (Dass sie mich seinerzeit verdammt hat, sieht sie inzwischen auch anders. Vieles muß man vielleicht auch selbst durchmachen, um es wirklich beurteilen zu können. Zum Vater will sie inzwischen aus verschiedenen Gründen keinen Kontakt mehr haben.
Du solltest eher an dich denken, als dich wegen deiner Eltern kaputt zu machen. Sammle deine Kräfte und versuche deinen ganz eigenen Weg zu gehen.
Ich wünsche dir jedenfalls die Kraft dazu!
Liebe Grüße
Ines
Du kannst es sehen, wie du willst ...
man kann immer alles schlecht finden, wenn man es will. Mein Ex-Schwiegervater ist 6 Monate nach dem Tod meiner Ex-Schwiegermutter mit einer anderen Frau zusammengezogen. Als ich das gehört hatte, habe ich im ersten Moment auch gedacht 'wie kann er nur'. Nachdem ich mir das aber richtig durch den Kopf gehen ließ, hat sich meine Meinung grundlegend geändert. Nicht das ich das unbedingt genauso tun würde, nein, aber unser aller Leben ist endlich und unter Umständen ziemlich kurz. Sollten wir nicht jeden Tag das Beste daraus machen? Das heißt doch nicht, dass man denjenigen, der gestorben ist, vergißt. Die Zeit, die man mit demjenigen hatte, kann einem keiner nehmen. Die Erinnerung daran lebt weiter ... immer ... jeden Tag.
Da ich vor drei Wochen meine Mutter verloren habe und mein Vater jetzt ganz allein dasteht, wäre ich froh, wenn er wenigstens eine Freundin hätte. Aber meine Mutter war seine große Liebe und es ist überhaupt nicht daran zu denken. Er tut mir so wahnsinnig leid. Wir telefonieren zwar jeden Abend und im Moment noch fahre ich auch jedes Wochenende hin, aber diesem Streß bin ich nicht länger gewachsen (jedes Wochenende Hamburg - Berlin) und da sind noch meine 3 Kinder und 2 Enkelkinder, die von ihrer Mama und Oma auch etwas haben wollen. Ich vernachlässige sie im Moment sehr und auch das tut mir weh. Ich vermisse meine Mama sehr und kann es immer noch nicht begreifen, und das obwohl wir uns seit 9 Monaten auf ihren sicheren Tod einstellen konnten. Es ist immer noch unfassbar.
Ich hoffe, du gehst mal ein wenig in dich und gönnst deinem Onkel das neue Glück.Tochter, Mutter, Oma ...
Hi Sophistox,
ich bin selber Tochter, Mutter und Oma. Ich erkenne mich, meine Mama, meine Töchter in fast allen deinen zitierten Sprüchen wieder. Die Sprüche fielen zwar nicht so wörtlich, aber bedeutet haben sie das gleiche. Den ersten lasse ich gern mal meinen Töchtern gegenüber fallen, wenn sie ungepflegt aussehen. Den zweiten mußte ich mir leider von meiner geliebten Mama anhören, als ich sie besucht hatte. Sie hatte jeden Tag auf meinen Anruf gewartet und ich habe meine Arbeit und meine 3 Kinder vorgeschoben. Nun habe ich keine Mama mehr und es tut mir unendlich leid, dass sie mir diesen Vorwurf machen mußte. Ich hatte zwar danach jeden Tag mit ihr telefoniert, aber das wiegt nichts auf. Ich kann nichts mehr nachholen, was ich versäumt habe. Den dritten Spruch lasse ich mal aus, der kommt überhaupt nicht infrage. Ja und bei dem letzten Spruch ... den kriegt meine Große oft zu hören, wenn sie sich wieder in ihrem Selbstmitleid badet.
Schlimm?