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doreen_12062428

  • 4. Mai 2016
  • Beitritt 4. Apr 2016
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  • Stubenwagen
    Falls ihr irgendwann ein Kind plant, könnt ihr zuerst einen Stubenwagen hinstellen. Der ist kaum größer als ein Kinderwagen und kostet normalerweise nicht die Welt.
    Das Baby wächst aber schnell, Stubenwagen reicht vielleicht ein Jahr. Ein Jahr altes Baby sollte im Idealfall eigenes Zimmer haben (ist aber nicht tragisch, wenn es erst mal nicht hat) also am Umzug kommt ihr nicht vorbei.

  • bopha_12472422

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    Da "Mord" ein ziemlich heftiges Wort ist, wollte ich noch anmerken, dass ich mit der Bezeichnung "Mord" niemanden verletzen oder angreifen wollte. Ich wollte kein moralisches,oder sogar juristisches Urteil über irgendjemanden fällen.
    Es ist einfach nur ein Gefühl, wie ich persönlich und ganz subjektiv den Abbruch für mich wahrnehme.
    Trotzdem - man es drehen wie man will, Abreibung ist auch ganz nüchtern und objektiv betrachtet, ganz klar eine Tötung nicht "weil manche es so betrachten" Es ist eine erlaubte Tötung.


    Ich frage mich, ob die Betroffenen ihre Sicht ändern könnten, wenn sie sich mit dem Baby, das in ihrem Bauch heranwächst etwas beschäftigen würden, und wenn es nur sehen ist. Ich denke schon.


    @Artemis, es ist interessant, was du schreibst. Ich habe davon gehört, aber ich glaube, es liegt nicht immer an der ungewollten Schwangerschaft, dass sie ihr Baby als einen Parasiten empfinden. Manche Menschen, bzw Frauen lehnen Schwangerschaft grundsätzlich ab.
    Aber auch das kann sich bei manchen vielleicht ändern, Muttergefühle können entstehen,wenn das Umfeld sie unterstützt dann erst recht. Bei manchen ist es sicherlich was Psychisches, wenn sie Kinder als Parasiten empfinden.
    Niemand muss heute das Kind in der Wildnis aussetzen, es gibt viele Möglichkeiten das Kind loszuwerden und andere Menschen sogar damit extrem glücklich zu machen. Natürlich gibt es welche, die es trotzdem tun. Sie sind psychisch krank, schwer depressiv und haben keinen Realitätsbezug mehr.


    @redblossom Abtreiben ist aber nicht besser, als abgeben. Eine ungewolltes Kind austragen ist belastend und man kann den Bauch auch nicht übersehen. Dann bekommt man in der Familie oder Freundeskreis für immer den Stempel, derjenigen, die ihr Kind weggegeben hat. Es ist schon eine harte Last, aber Ungeborenes töten nur weil man sonst schief angesehen wird? Außerdem hätte man es verhindern können.
    Ich frage mich, warum Paaren mit Kinderwunsch es nicht möglich ist, eine Mutter des ungewollten Kindesdas sie adoptieren wollen, für die Schwangerschaft entschädigen? Weil es unmoralisch ist ein Kind zu verkaufen? Töten ist moralischer? Verrückte und bigotte Welt!. :beurk:
    Abtreibung mit einer Amputation zu vergleichen finde ich nicht angemessen, nicht richtig und ein wenig geschmacklos. Es ist ein anderer Mensch und kein Fuß oder Hand.

    • carn

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      Das ist mir egal, wie juristisch korrekt der Begriff für dich ist. Für mich ist es Mord, ich habe über meine Gefühlen geredet. Man kann mit verkopften, juristischen Argumenten alles schönreden, wenn man will.
      Gefühle sind das was bei dem Thema fehlt. Es ist kein Zufall, dass Kinder in den Erwachsenen bestimmte Gefühle auslösen, auch fremde Kinder, es hat die Natur so eingerichtet, dass man schon beim Anblick Beschützergefühle bekommt Ich wünschte, Mütter und Paare die sich für die Abtreibung entscheiden den Gefühlen nicht so aus dem Weg gehen würden.
      Und, wie ich es in einem anderen Diskussionsstrang gesehen habe, geht vielen , die abgetrieben haben, man kann Gefühle nicht ganz abschalten.
      Es gibt doch so etwas wie Babyklappe. Ist es vollkommen in Vergessenheit geraten? Viele kinderlose Paare würden ein Baby adoptieren und die Wartezeiten sind oft sehr lang. Es gibt mehr Paare mit Kinderwunsch, als Babies, die zur Adoption freigegeben werden http://www.mamiweb.de/familie/adoption-und-wartezeit/1
      Das wäre doch eine Überlegung wert, auch wenn es schwer ist das Baby, das man nicht will auszutragen. Aber was ist mit der Verantwortung?

      • carn

        Doch.
        Ich sprach nur über meine Gefühle, ganz egal wie es aussieht, es ist Leben. Wir verfügen jetzt über mehr Wissen darüber und die die Möglichkeit zu sehen, was eine Mutter im Bauch trägt.
        Aber bevor sich die Eltern für eine Abtreibung entscheiden, sollen sie sich wenigstens Ultraschallbilder anschauen. Da wird "die ungewollte Schwangerschaft" plötzlich ein Lebewesen.
        Die Eltern machen einen Termin beim Arzt, der das Baby entfernt, zahlen viel Geld dafür, mehr Vorsatz kann doch nicht sein.
        Es ist die Mutter und der Vater, die sich dafür entscheiden, also nicht auf den Arzt schieben und nicht schönreden.

        • carn hat auf diesen Beitrag geantwortet.
        • Traurig!
          Ich bin nicht sauer geworden, ich musste erst mal weinen, als ich hier gestöbert habe. Ich sehe es genau so.


          Ich hatte früher nichts gegen die Abtreibung, das hat sich seit der Schwangerschaft geändert. Ich wusste vorher gar nicht, dass der "Zellklumpen" so schnell menschliche Gestalt annimmt und alle Organe ausbildet. Ich habe ein Ultraschallbild von der 11 Woche auf dem ein kleiner Mensch mit Kopf, Rumpf, Ärmchen und Beinchen zu sehen ist. Abtreibung ist aber bis zur 14 Schwangerschaftswoche erlaubt
          Hier, eine Bildergalerie mit Ultraschallbilder von verschiedenen Schwangerschaftswochen http://www.onmeda.de/bildergalerien/bildergalerie\_ultraschall\_schwangerschaft.html


          Eigentlich ist es für mich ein Wesen, den wir beschützen sollten. Stattdessen wird es ermordet.
          Ich habe Abtreibung früher nie als Mord gesehen, jetzt schon.

          • carn hat auf diesen Beitrag geantwortet.
          • arleen_12877683

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            Hallo, ich habe heute den ersten Termin und ich habe immer weniger Lust. Wenn ich den Thread lese erst recht nicht.
            Sie wollen 50 Euro Kaution, dann weiß ich nicht ob die Krankenkasse meines Mannes die Kosten übernimmt und ich habe noch weniger Lust alleine zu den Partnerterminen zu gehen. Wir brauchen das ganze Geld für das Baby, wo bin ich da hineingeraten. Würde das am liebsten absagen, dafür ist es wohl zu spät.