Jetzt hast du so viele
Antworten auf deine Fragen bekomen und bist immer noch so er unreif und stur. Das tut mir leid für dich, denn du machst dir alles kaputt was dir angeblich so wichtig ist. Ich schildere dir jetzt als letzten Versuch einfach die Situation der dir so vehassten Ex. Ich kann mir das sehr gut vorstellen, denn ich stehe praktisch an ihrer Stelle deiner Geschichte. Nur das mein Sohn wesentlich älter ist.
Damals als ich schwanger wurde, wußte ich nicht sicher wer der Vater des Kindes war. Die Chancen das es mein jetziger Ehemann ist waren allerdings wesentlich größer. Das Kind kam zur Welt und alles war schön. Keinen Gedanken habe ich mehr an den anderen und irgendwelche Zweifel verschwendet. Hast du mal gefragt, was genau bei deinem Mann damals war?
Die Jahre gingen ins Land und das Kind wurde älter und je älter er wurde umso deutlicher wurd es für mich-es war nicht mein Mann dem er ähnelte. Für mich war das sehr schlimm, denn mein Sohn liebt seinen Vater und er hat einen guten Vater. Ich habe mich richtig mies gefühlt. Richtig deutlich wurde das ganze als mein Kind zur Schule kam, er hatte-nennen wir es Auffäligkeiten, nichts Lebensbedrohliches, aber es musste behandelt werden.
Ich rannte mit ihm von Ponzius nach Pilatus und zurück, drehte mich jahrelang im Kreis und der gewünschte Erfolg blieb endweder ganz aus oder war nur von kurzer Dauer. Ich habe alles versucht, aber ich kam nicht weiter.
So und nun zurück zu dir. Kennst du die Situation dieser Frau? Was wenn auch ihr Kind krank ist und einfach hilfe braucht? Weißt du das? Hast du deinen Mann gefragt?
Ich habe den potentiellen Vater meines Kindes auch konsultiert. Du fragst immer WARUM jetzt?
Ich habe es getan, weil ich Antworten brauchte und weil ich einfach wollte das er es weiß.
Als ich ihn konsultierte wußte ich nicht in was für einer Lebensphase er gerade steckt und ob der Moment günstig ist. Aber mal ehrlich gibt es dafür einen guten Moment? Hätte es dich nicht in jedem Fall getroffen? Hättest du in ein paar Jahren besser reagiert? Ich wage es zu bezweifeln.
Ich tue jetzt mal so, als hättest du mich in all deinen Schreibereien angegiftet und sage dir, als Frau in dieser Situation.
Warum meldest du dich erst jetzt? WEIL ich seine Hilfe brauchte und es loswerden musste. Ich wollte das er es weiss.
Willst du was von meinem Mann? Nein, ich habe selber einen und mit mit ihm glücklich.
Willst du das mein Mann sich um das Kind kümmert? Nein, das ist das Letzte was ich wollen würde, ich würde nicht mal wollen, das sie sich treffen.
Fühlst du dich nicht mies sein Leben zu zerstören? Ich zerstöre sein Leben nicht. Ich habe nicht mal ein schlechtes Gewissen ihn konsultiert zu haben, zumindest nicht ihm und seiner Frau gegenüber. Warum auch. Er hat das Kind genauso gemacht wie ich. Er muss genauso damit Leben wie ich, warum soll ich den Scheffel allein tragen?
Und weißt du was, ich sehe meine Vergangenheit jeden Tag, während er sein Leben einfach leben und gestalten kann wie er will, er wird nicht jeden Tag daran erinnert. Ich ihn machen lassen und werde es weiter tun und ich denke das wird die Ex deines Mannes auch tun. Aber warum durfte sie es ihm nicht sagen? Mir hat das nach all den Jahren richtig gut getan. Einfach zu wissen, dass mein sein Wissen mit jemandem teilen konnte, der ebensowenig Interesse daran hat, das an die große Glocke zu hängen wie man selber.
Okay, dass dein Mann nun das Kind passe treffen will ist eine andere Sache. Das es dir nicht zwingend gefällt, ist eine Sache. Aber statt das so negativ zu sehen solltest du dich eigentlich freuen. Ich denke, wenn die Frau eine eigene Familie hat, wäre es ihr vielleicht auch lieber, er würde es nicht wollen. Also bei mir ist das so. Aber dein Mann ist doch ein feiner Kerl, wenn es ihn nicht unberührt lässt. Er interesse an dem Kind zeigt. Selbst, wenn die Frau es nicht will, so gibt es ihr doch ein gutes Gefühl zu wissen, dass wenn was mit dem Kind ist, er dafür gerade steht.
Der l.Vater meines Kindes hat daran kein Interesse und ich verüble es ihm nicht, im Gegenteil es kommt mir gut zu pass. Um ehrlich zu sein wäre ich auch sicher überfordert mit derartigen Anwandlungen seinerseits.
Fazit: Diese Frau hat nichts worum du sie beneiden solltest. Du solltest deine negativen Gefühle mal abschalten und Logik walten lassen meine Liebe. Dann wirst du herrausfinden, dass diese Frau deinem Mann sehr viel Gutes getan hat. Sie hat ihm die Chance gegeben sein Leben zu sortieren und sich etwas aufzubauen-mit DIR. Dein Mann hat nur gewonnen und gewinnt immer noch (sie stellt keine Ansprüche weder finanziell noch andere oder?). Sie ist die, die mit den Konsequenzen von damals leben muss und nicht er.
Ich glaube einfach, dein Mann weiß das zu schätzen und fühlt sich einfach etwas in der Pflicht und das ist toll, denn wäre es anders hätte ich an deiner Stelle eine heiden Angst davor, wie es wäre, wenn er sich von dir trennen würde. Dieser Mann läßt dich so wie er sich darstellt nicht einfach so allein. Freu dich darüber und steh zu ihm. Rede mit ihm, zeig ihm, dass du zu ihm stehst. Und wettere nicht gegen die Ex. Ich meine vielleicht ist sie ganz anders als ich, aber wenn sie mir nur etwas ähnlich ist, sage ich dir, ist sie die Letzte vor der du etwas zu befürchten hast.
LG Maja