Hallo, habe deinen Beitrag gelesen und ich muss ein großes Lob an die Mütter aussprechen, die wirklich ehrlich sind und sagen, dass sie mit dem Kind oder Kindern überfordert sind. Es bringt ja nichts, wenn die Kinder auf der Strecke bleiben und die Mütter dann Verzweiflungstaten machen.
Wir sind jetzt schon fast 12 Jahre Pflegefamilie. Wir haben 2 Kinder zur Langzeitpflege, die bis zum 18. Lebensjahr bei uns bleiben, sowie zwischendurch immer mal ein Kind zur Kurzzeitpflege. Zur Zeit haben wir auch einen 2-jährigen Jungen zur Betreuung hier, da die Mutti eine Therapie macht. Wir arbeiten sehr gut mit ihr während dieser Zeit zusammen und auch sie überlegt, was mit dem Jungen wird, wenn sie ihre Therapie beendet hat. Der Junge hat sich bei uns schon nach 6 Wochen so entfaltet, dass sie der Meinung ist, dass sie es nervlich nicht schaffen würde. Sie spielt mit dem Gedanken, ihn bei uns zu lassen, aber ob man ihrem Wunsch nachkommen wird, wissen wir leider nicht. Sie will ihn auf keinen Fall in eine andere Pflegefamilie geben, um das Kind nicht noch mehr psychisch zu belasten.
Natürlich würden wir ihn auf Dauer aufnehmen, aber dies entscheidet letztendlich das Jugendamt. In wie weit die Mutti Mitspracherecht haben wird, wird man sehen.
Deshalb sage ich immer, keine Scheu vor dem Jugendamt. Es gibt super Pflegeeltern, die auch mit den Müttern eng zusammenarbeiten.
Ddevony_11888765
- 10. Juni 2017
- Beitritt 8. Juni 2017
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