D
debora_12526337

  • 4. Apr 2008
  • Beitritt 9. Juli 2004
  • 3 Diskussionen
  • 27 Beiträge
  • 0 beste Antworten
  • debora_12526337

    Weiter im Text....
    möchte. Eigentlich sollte man sich mit euch beiden freuen, dass ihr so glücklich seid und geheiratet habt. Auch wenn man vielleicht enttäuscht darüber ist, dass man nicht dabei sein konnte, sollte man Verständnis und Respekt gegenüber eurer Entscheidung haben. Eine Hochzeit ist ein ganz intimer Moment und sollte eigentlich der schönste Tag in einem Leben sein - sagt man ja so schön und auch nicht umsonst. Darum ist es umso wichtiger eine Trauung so zu gestalten wie man es sich ganz persönlich wünscht.


    Die Menschen die mir nahe stehen würde ich auf ihre Reaktionen ansprechen und ihnen zeigen wie verletzt du darüber bist. Vielleicht fällt bei manchen dann der Groschen und sie bemerken, wie unschön ihr Verhalten eigentlich ist.


    Lass es aber bitte nicht zu, dass diese Reaktionen euer Glück trüben und versuche selbstbewusst drüber zu stehen, denn schließlich war es eure Hochzeit und nicht die eines anderen!!


    Ich wünsche euch beiden alles Liebe und Gute für eure gemeinsame Zukunft!!


    Liebe Grüße,
    monet9

  • Dieses Verhalten haben wir auch erlebt.....
    Liebe ivy1974,


    ich kann deine Traurigkeit sehr gut nachempfinden. Mein Mann und ich haben auch nur zu zweit geheiratet, weil wir es einfach nur so und nicht anderst wollten. Die Enttäuschung und die Ablehnung, vor allem seitens seiner Eltern war groß. Keiner konnte unsere Entscheidung verstehen und auch die Glückwünsche blieben vielen richtig im Halse stecken. Seine Eltern haben nicht einmal gefragt wie es war und unsere Hochzeitsbilder wurden eher skeptisch begutachtet. Obwohl wir im Vorfeld eine schöne Umtrunkfeier organisiert haben, für Familie und Freunde um mit ihnen dieses schöne Ereignis trotzdem im Vorfeld feiern zu können, hat die Situation nicht verbessert und die Hochzeit auch leider etwas getrübt.


    Es ist einfach nur total traurig und unmöglich wie sich manche Leute verhalten, gerade wenn es die Familie und Freunde sind. Man muss es einfach respektieren, wenn ein Paar eine andere Vorstellung vom Heiraten hat wie z.B. die Mutter, Oma, Freundin etc. Ich finde es ganz schlimm, wenn dies nicht akzeptiert wird und man dann auch noch beleidigt auf einen ist, weil man keine 0815 Hochzeit

    • Vielen vielen Dank
      für eure Antworten! Ich war sehr froh, dass ihr mir geantwortet habt und war erleichtert, dass ihr nahezu alle davon überzeugt wart, dass dies kein Problem darstellen wird. Wie gesagt, es beschäftigt mich schon sehr und ich finde es auch irgendwie merkwürdig, dass wir, egal welchen Grad auch immer, verwandt miteinander sind. Es ist einfach eine komische Vorstellung, wie ich finde :-(.
      Vielleicht sehe ich auch alles etwas zu hysterisch, aber ich mache mir einfach nur Sorgen :-(.


      Nochmals vielen Dank und
      lieben Gruß monet9

    • Hallo zusammen,


      ich bin seit kurzem verheiratet und mein Mann und ich haben erst erfahren, dass unsere Ur-Großeltern Geschwister waren. Jetzt bin ich total geschockt und habe Angst, dass dies bereits Inzest ist und wir Gefahr laufen könnten einmal nicht gesunde Kinder zu bekommen.
      Die Familien hatten untereinander keinen Kontakt und wir hatten beide keine Ahnung davon als wir uns kennengelernt haben. Durch Zufall haben wir davon erfahren und ich habe jetzt totale Panik.


      Ich hoffe, es kann mir jemand eine wertvolle Antwort dazu schreiben, denn es ist mir überaus wichtig und ich leide da wirklich sehr darunter :-(.


      Danke!

    • Hallo liebe Melanie,
      es ist eure Hochzeit und ihr als zukünftiges Brautpaar solltet entscheiden wie und wo ihr feiern wollt. Ich finde es echt grausig, dass sich ständig irgendwelche Leute aus der Familie, auch wenn es sich um Eltern oder S-Eltern handelt, einmischen und euer Fest so feiern wollen, wie DIESE es sich wünschen - ohne überhaupt daran zu denken, dass es um euch beide geht!!


      Als mein Mann und ich geheiratet haben, taten wir das nur zu zweit, ganz alleine an einem schönen romantischen Ort.
      Zuvor haben wir mit unseren engsten Freunden und der Familie ein richtig schönes Fest gemacht, wo wir zusammen gefeiert haben.


      Meine S-Eltern und Schwägerin waren regelrecht schockiert und natürlich gab es auch andere die enttäuscht waren, dass wir nur zu zweit heiraten - aber dafür haben wir dann ja das Fest davor gemacht ( Polterabend ), was dann viele auch "versöhnt" hat. Aber dennoch bin ich nach wie vor der Ansicht, dass nur das Brautpaar selbst entscheiden sollte, wie und wo und mit wem es feiern sollte und das muss selbst von S-Mama respektiert werden, denn es ist eure Feier und nicht ihre.


      Macht das, was ihr für richtig haltet und ich wünsche euch ein tolles gelungenes Hochzeitsfest und alles Gute für eure gemeinsame Zukunft!!


      Liebe Grüße
      monet9

    • Kenne ich..
      Hallo klene,


      bei mir ist das genauso. Ich werde von Schwiegermama nahezu ignoriert und nur meinem Mann wird Beachtung geschenkt. Dazu kommt, dass es SEINE GESAMTE Familie in den allermeisten Fällen auch tut :-(...
      Es heißt z. B. ...wie war DEIN Urlaub, oder wie geht es DIR anstatt wie war EUER Urlaub usw. usw.....Ich werde gar nicht wahrgenommen.
      Mein Mann und sogar ich habe schon mit meiner Schwiegermama darüber geredet, dass sie immer von ihm spricht und mich links liegen lässt. Es heißt dann immer, das ist doch gar nicht so. Später macht sie es wieder. Ich denke das ist pure Absicht und sie weiß, dass sie mich damit kränken kann.


      Es ist schlimm, aber leider weiß auch ich kein Patentrezept für eine bewußt gedankenlose und ignorante Schwiegermama.


      Liebe Klene, Kopf hoch! Ich war erstaunt, wie viele Beiträge es hier alleine im Forum zum Thema Schwiegermütter gibt und finde das so erschreckend!!
      Diese "besonderen" Schwiegermamas sind so furchtbar und ich werde nie im Leben deren zum Teil sehr übles Verhalten nachvollziehen können. Vielleicht sollte man genau diese Damen uns allen gepeinigten Schwiegertöchtern Rede und Antwort stehen, warum sie sich so verhalten wie sich leider verhalten.......


      Es liegt nicht an dir persönlich. Ich denke deine S-Mama kann eine andere Frau als sie es ist, an der Seite ihres "kleinen Jungen" der es im schlimmsten Fall immer bleiben wird, nicht ertragen. Leider ist das so und ich wünschte ich könnte dir "wirklich" helfen, aber leider bin ich in der gleichen Zwickmühle wie du und hoffe auch noch auf die Lösung....


      Alles Liebe und lass dich nicht unterkriegen!!


      Alles Gute,
      monet9

    • Hallo Petra,
      ich habe auch seit Jahren keinen Kontakt zu meiner Mutter, aber auch zu meinem Vater und Bruder.
      Einen großen Teil meiner Geschichte habe ich im
      Beitrag" Schwierige Mutter- Tochter-Beziehung" erzählt.


      Ich empfinde es auch so, dass dies ein großes Tabuthema ist und viele Leute können sich dies einfach nicht vorstellen.


      Mir geht jede Geschichte die ich diesbezüglich höre und auch hier im Forum lese, sehr unter die Haut. Ich weiß, wie weh das tun kann und wie schlimm das für einen ist.


      Wollte auch sagen, dass ich mit euch allen mitfühle und ich irgendwie auch "froh" bin ( hört sich komisch an, mir fiel aber nichts geeigneters ein ), dass ich nicht die einzigste bin, der es so geht.


      Vielleicht möchtest du ja deine Geschichte erzählen?


      Alles Gute und liebe Grüße
      monet9

    • hilke_12439148

      Genau andersherum.....
      Hallo Hammonia,


      hast du wirklich keine Erklärung für das Verhalten deiner Tochter? Oder eine Ahnung warum sie so ist, wie sie ist? Wie verlief denn eure Beziehung von anfang an?
      Leider schreibst du nicht viel über euer vergangenes gemeinsames Leben, damit man einen detaillierteren Eindruck gewinnen kann.


      Du suchst ja aber auch junge Frauen, die auch keinen Kontakt zu ihrer Mutter haben und ich bin eine davon.
      Ich möchte dir gerne meine Geschichte erzählen.
      Hier ist sie:
      schon als ich ein kleines Mädchen war liebte ich meine Mum geradezu abgöttisch. Sie war mein einzigster Halt in meinem Leben, denn vor meinem Vater hatte ich höllen Angst, da er sehr aggressiv und jähzornig war - vor allem, wenn er getrunken hatte. Mein älterer Bruder hat mich auch ständig tyrannisiert und hatte eindeutig die Gene unseres Vater geerbt.
      Ich tat damals alles um meiner Mum zu gefallen, um sie nicht zu "verlieren". Ich war ein liebes Kind, gut in der Schule und hatte viele Freunde und war beliebt. Aber leider sah meine Mutter das nie. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass sie mich von sich aus mal in den Arm genommen hätte, mich gedrückt oder auch mal gesagt hat, dass sie mich liebt. Hatte ich nachts Albträume wurde ich abgewiesen und hatte am nächsten Morgen Hausarrest oder Fernsehverbot. Wollte ich Zuwendung musste ich mir diese "erarbeiten", d.h. ihr alles rechtmachen. Ich konnte mit ihr auch nie über Probleme oder meine Sorgen reden. Sie machte sich höchstens über mich lustig und verspottete mich gemeinsam mit meinem Bruder. Als ich älter wurde, bildete ich mir nach und nach eine eigene Meinung. Als ich mich dann desöfteren gegen sie auflehnte, sprach sie einfach nicht mehr mit mir. Solange, bis ich fast auf Knien daherkam und mich bei ihr entschuldigte ( auch wenn ich im Recht war! ) - nur damit sie wieder mit mir spricht. Sie schloss "zur Strafe" das Telefon weg, sperrte das Wohnzimmer zu - so, wie ihr es in den Sinn kam. Ich kann nicht sagen, wie schlimm das für mich war. Diese Gefühlskälte, dieser "Hass" in ihren Augen, ihr nicht nachzuvollziehendes Verhalten.
      Als ich älter wurde, versuchte ich immer wieder mit ihr darüber zu reden, aber entweder beschimpfte sie mich, gab mir an allem die Schuld ( ich war immer die Böse, die Dumme ) oder sie sprach dann "mal wieder" nicht mit mir. So einfach ging das bei ihr.


      Meine Eltern ließen sich scheiden, als ich dreizehn war. Wir ( meine Mutter, mein Bruder und ich ) waren froh, dass wir ihren Mann, unseren Vater, der jähzornig, aggressiv war und uns immer Angst machte, endlich auszog.
      Anfangs kehrte wieder etwas Frieden in unsere Wohnung ein. Aber bald darauf ging die Geschichte wie oben beschrieben, wieder los.
      Ich liebte meine Mutter nach wie vor. Als sie ihren jetzigen Mann kennenlernte habe ich mich sehr für sie gefreut und gedacht, jetzt kann sie wieder ihr eigenes kleines privates Glück finden und ich gönnte es ihr von Herzen. Dieser Mann war ganz nett und brachte Kinder mit, die schon erwachsen waren. Ich versuchte vergeblich mich in diese Familie zu integrieren, weil ich auch "dazugehören" wollte und ich mich nach richtigem Familienleben und Harmonie sehr sehnte. Leider wollte das meine Mutter nicht. Sie ließ mich mit meinem aggressiven Bruder in unserer Wohnung zurück, zahlte zwar noch die Miete und hinterließ uns ( wie immer viel zu wenig ) Geld für Lebensmittel und schaute anfangs 1x die Woche noch bei uns vorbei um dann später wegzubleiben. Mein Bruder tyrannisierte mich, ich musste neben meiner Ausbildung den ganzen Haushalt machen und hatte ( wieder ) die Hölle auf Erden. Meine Mutter interessierte sich nicht die Bohne für diese Probleme, ihre lapidare Antwort darauf war: ihr seid doch erwachsen, löst das selber und basta.
      Nur wie wehrt man sich gegen einen widerlichen, agressiven jungen Mann, der einem körperlich überlegen ist und auch nicht vor Handgreiflichkeiten zurückschreckt?
      Meine Mutter wollte auch nicht, dass ich sie besuchen komme - bevor ihr Mann ( damals noch Freund ) von seiner Arbeit heimkam, schickte sie mich weg. Sie wollte nicht, dass ich mich in der Familie integriere und einen "Platz bekomme".
      Als ich meine eigene kleine Wohnung hatte war ich der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt. Ich lebte auf und ich genoß den Frieden und die Harmonie die ich nun in meinen eigenen kleinen vier Wänden hatte. Der Kontakt zu meiner Mutter belief sich meistens nur noch aufs Telefonieren. Ich machte ihr weiterhin klar, dass ich mich mit ihr gut verstehen wollte und versuchte nach wie vor alles, um dieses Ziel zu erreichen. Meine Mutter hingegen interessierte das alles nicht. Sie schwärmte nur von den tollen Töchtern ihres Mannes und von ihrem neuen Mann und hatte für mich keinen Funken an Wärme ( mehr ) übrig. Natürlich stritten wir und dann auch immer heftiger über ihr Verhalten und ich sagte ihr auch oft, wie unmöglich ich das finde usw. Sie beschimpfte mich nur weiterhin und stellte mich auch vor allen anderen als tollpatschigen Idioten hin, der "eh zu blöd zu allem ist". Sie hatte immer Recht, sie wusste alles und sie durfte sich auch alles erlauben.
      Ich kam nicht an sie heran, so sehr ich sie anflehte, mit ihr stritt, ihr zahlreiche Versöhnungsangebote gab - nichts - sie wollte es einfach NICHT.
      Zu meinen Geburtstagen war sie entweder im Urlaub oder kam nur für Minuten: kühl, knapp und kurz.
      Das endgültige Aus kam, als wir wieder telefonierten und ich ihr sagte, dass ich mir ihr Verhalten nicht mehr gefallen lasse und entweder wir reden über alles oder ich werde jetzt einfach auflegen, wenn sie weiter mich beschimpfen würde. Ich sagte das bestimmt 5x und dann legte ich den Hörer auf die Gabel und mir fiel ein riesengroßer Broken von meinem Herzen, was sich wie eine kleine Erlösung für mich darstellte.
      Seitdem haben wir keinen Kontakt mehr und wenn wir uns sehen, dann beschimpft sie mich wieder und versucht vor anderen als tolle Frau dazustehen, die eine so gemeine undankbare böse Tochter hat.........


      Das war meine Geschichte und ich habe wie ein Hund gelitten und leide darunter auch noch heute. Im Übrigen habe ich noch einen alkohlkranken Vater, der nun im Verdacht steht mich als Kind jahrelang sexuell mißbraucht zu haben, einen Bruder der mich missachtet und eine Hexe als Schwiegermutter die nichts lieber sehen würde, als wenn mein Mann, den ich über alles liebe und der das Licht ist, das mein Leben erleuchtet, sich von mir trennen würde.
      Zum Glück habe ich auch liebe und wundervolle Menschen um mich herum, die meine Freunde sind und andere nette Menschen, die es doch noch gottseidank in meiner eigenen Familie gibt. Ich muss mich jeden Tag selber aufbauen um nicht unterzugehen, jeden Tag mich selber am Riemen reißen um in der Gesellschaft bestehen und ein normales Leben führen zu können. Und zum Glück gibt es auch Sonnenseiten in meinem Leben, ohne die ich jetzt vermutlich schon längst aufgegeben hätte. Zudem mache ich jetzt seit einer Weile eine Therapie, welche mir auch den nötigen Halt gibt, den ich ab und zu dringend brauche.


      Ich möchte mich mit dieser Geschichte nicht wichtig machen und wollte dies auch nur mal loswerden.


      Ich wünsche dir liebe Hammonia, dass du zu deiner Tochter wiederfindest und sie zu dir. Sei aber bitte auch selbstkritisch und überlege genau, ob es nicht doch einen Grund gibt, warum sich dein Kind so verhält - von alleine macht sie das nicht. Schreibe ihr doch einfach einen Brief und versuche so, den Kontakt wiederzufinden. Aber horche auch in dich selbst hinein und betrachte dein Leben rückblickend, ob es nicht doch Situation gab, die deine Tochter zu ihrem Verhalten bewegt haben.


      Alles Gute und ich wünsche dir viel Glück,
      monet9

    • Ausziehen bevor die Beziehung zerbricht!
      Liebe Bemune,


      du sprichst mir aus der Seele. Wir wohnten zwei Jahre lang im Haus meiner Schwiegereltern und es war furchtbar. Eigentlich hatte ich auch die Devise: jung und alt gehören nicht unter ein Dach. Allerdings habe ich es mir dann auch "schmackhaft" machen lassen: neue renovierte Wohnung, weniger Miete etc....
      Ich habe es so bereut und dadurch hat der ganze Ärger auch angefangen :-(...
      Seine Mutter hat sich ständig in unser Leben eingemischt, vor allem in das meines Mannes, damals noch Freundes. Sie hat meine Wäsche umgehängt, die Wäsche meines Mannes gebügelt, mein Schwiegerpapa kam einfach in die Wohnung ohne anzuklopfen usw. usw. Wenn mein Mann und ich uns damals gestritten haben dann nur wg. seinen Eltern bzw. seiner Familie. ( Im übrigen ist das auch heute noch das Streitthema schlechthin ....)


      Er hat damals auch versucht mit ihnen zu reden, nicht nur einmal, sondern mehrere Male - aber nichts hat gefruchtet. Daraufhin sind wir ausgezogen. Dananch ging der "Terror" erst richtig los. Seine Mutter wurde richtig hysterisch, hat gedroht und mich beschimpft. Selbst seine Schwester hat sich eingemischt und meinte, sie müsse uns die Meinung sagen, wie unmöglich wir doch wären etc. Es fielen sehr üble Worte und jeder andere hätte den Kontakt spätestens da wohl abgebrochen.
      Als wir dann auch noch nur zu zweit geheiratet hatten waren wir erst recht die schwarzen Schafe der Familie.
      Seitdem ist das Verhältnis sehr sehr abgekühlt, vor allem das Verhältnis zu mir. Mein Mann wurde inzwischen wieder in den Kreis der Familie aufgenommen, ich werde jedoch weiterhin nur als "Anhängsel" notgedrungen geduldet. Wenn Familienfeiern anstehen ( die ich am liebsten meiden würde, weil ich das soooo scheinheilig finde ), werde ich von oben herab behandelt und nur mit meinem Mann wird geredet. Richtig provokant werde ich ignoriert und muss mir unmögliches Verhalten von meiner Schwiegermama, S-Oma, Schwägerin, Onkel etc. anhören, was mich sehr sehr verletzt und traurig macht. Warum ich das alles mitmache? 1. meinem Mann zuliebe, 2. um ihnen zu zeigen, dass ich mich nicht unterkriegen lasse und 3. weil ich nicht verstehen kann, warum man mich so hasst und ihnen beweisen will, dass ich ein ganz normal symphatischer Mensch bin....
      Doch meine Kraft ist am Ende und ich habe mir fest vorgenommen, dass ich bei der nächsten Beleidigung aufstehe und einfach gehe. Ein bisschen Würde habe ich noch und die lasse ich mir nicht nehmen. Geredet wird so oder so über mich und Symphatie kann man nicht erzwingen - aber irgendwo hat jeder seine eigene Schmerzgrenze. Ich glaube, wenn wir uns trennen würden, würde seine Familie einen Freudentanz aufführen und dies zu wissen, macht mich ganz krank. Naja, irgendwie muss ich da durch und werde das auch hinkriegen. Mein Mann sagt mir immer wie sehr er mich liebt und dass er mich nicht aufgeben möchte, denn dieser Zustand quält uns beide. Er sieht ja wie sich die liebe Familie verhält und sagt auch, dass er zu mir steht. Aber es ist einfach so verzwickt und wahrlich nicht einfach. Ich hoffe nur nicht, dass sie es schaffen uns auseinanderzubringen und dass unsere Liebe diesem "Kampf" standhält, denn eine Änderung der Dinge ist nicht in Sicht - leider.


      Aber hier geht es ja um dich, liebe Bemune und ich wollte dir mit meinem Beispiel deutlich machen, dass es für dich und deine kleine Familie das Beste ist, ausziehen und zwar schnell, damit die Situation nicht irgendwann eskaliert - und zwar zwischen dir und deinem Mann. Lebt euer eigens Leben, denn ihr drei seid eine Familie und müsst zueinanderhalten, das ist soooo wichtig für euch. Ich hoffe, dein Mann sieht das auch so.


      Alles Gute und Toi Toi Toi,


      liebe Grüße
      monet9

      • Hallo Blanili!
        Diese Situation kenne ich! Ich bin mit meinem Mann nun schon seit 6 Jahren zusammen, zwei davon verheiratet und seine Mutter hat mich bis jetzt nicht akzeptiert, vor allem nicht respektiert. Ich habe auch jedesmal einen riesen Kloß im Hals wenn man sich trifft. Versuche dann oft meine Unsicherheit durch viel Reden zu überspielen, damit man mir das nicht anmerkt. Aber das ist natürlich auch nicht die Lösung. Ich bekomme es auch jedesmal förmlich aufs Butterbrot geschmiert, dass ich nur "geduldet" bin, weil ich nun mal die Frau an der Seite ihres Sohnes bin. Im Übrigen ( bis auf meinen Schwiegerpapa ), verhalten sich die meisten von seiner Familie aber genauso, was mich total verletzt und auch traurig macht. Habe von Anfang an versucht zu all diesen Familienmitgliedern, vor allem zu seiner Mum, ein freundschaftliches Verhältnis aufzubauen, aber das hat nicht wirklich gefruchtet und ich fühle mich in den meisten Fällen ziemlich unwohl, wenn man sich sieht :-(....
        Als wir dann noch aus dem Haus meiner Schwiegereltern ausgezogen sind ( wir hatten eine eigene Wohnung bei ihnen) und dann auch noch nur zu zweit geheiratet haben, waren wir bzw. ich vollends das schwarze Schaf der Familie.
        Seitdem haben regelrechte Anfeindungen begonnen und wenn mein Mann und ich gemeinsam bei der lieben Familie sind, dann werde ich so gut wie immer ignoriert und nur mit meinem Mann wird geredet, wie der Urlaub war ( wir waren beide da, seufz ), was seine Arbeit macht ( ich arbeite auch) etc. etc.


        Ich habe von einer Therapeutin einen Rat bekommen: ich solle nur noch dahin gehen, wo ich mich wohlfühle und wenn mir danach ist. Egal ob ich da bin oder nicht, geredet wird so oder so. Darum sollte ich das tun, was mir guttut und nicht das, was andere von mir erwarten.
        Und das ich nie von dieser Familie akzpetiert werde, darum sollte ich mich nicht mehr verrückt deswegen machen und es so versuchen zu akzeptieren. ( Hoffe das gelingt mir irgendwann ).


        Aber ich hoffe nicht, dass es bei dir auch so wird. Aber lass dir eines gesagt sein: bleib du selber, lass dich nicht von anderen verbiegen oder verbiege dich nicht selber, nur damit deine Schwiegermama Gefallen an dir findet. Und wie in den anderen Anworten bereits stand: diskutiere wirklich nur mit ihr, wenn es dich persönlich betrifft oder dir das Thema sehr wichtig ist. Bei allem anderen würde ich abschalten und gar nicht darauf eingehen. Und deine Schwiegermutter ist ein Mensch wie jeder andere auch. Sie steht nicht über dir, nur weil sie die "Mutter" deines Freundes ist. Ganz im Gegenteil und warum auch??
        Doch leider kenne ich wirklich nur eine einzige Person in meinem Freundeskreis die gut mit ihrer Schwiegermutter auskommt. Traurig aber wahr.


        Ich wünsche dir alles Gute und lass dich nicht unterkriegen, du bist JEMAND! Vor allem würde ich das auch mal mit deinem Freund besprechen, wenn du das noch nicht getan hast.


        Kopf hoch und viel Erfolg, du schaffst das!


        Liebe Grüße
        monet9

      • Liebe Lena!
        Ich glaube du bist viel zu selbstkritisch! Viele Leute beneiden dich um deine tollen Maße! Aber welche junge Frau mag sich schon in diesem Alter? Zudem: welche Frau ist überhaupt voll und ganz mit sich und ihrem Aussehen zufrieden - ich kenne keine einzige, leider!


        Das einzige was du brauchst ist meiner Meinung nach ein bisschen mehr Selbstbewußtsein. Bitte hasse dich nicht dafür und an sowas wie Selbstmord bitte nicht mal denken!!!
        Denke daran, dass du ein gesunder junger Mensch bist, der sein ganzes Leben noch vor sich hat und soviel noch machen kann!


        Versuche dich abzulenken, fange ein spannendes Hobby, eine neue Sportart oder sonst irgendwas an, was dir Freude macht.


        Und die Jungs finden dich bestimmt doch toll, oder :-)!


        Also Kopf hoch und du bist vööööööööööllig ok!!!


        Lieben Gruß
        monet


        PS: ich wäre gerne so groß, schnief....

      • Hallo thelma56,
        was mich stutzig macht, dass diese "Damen" in deiner Freizeitclique sind. Deine Freunde kannst du dir doch selber raussuchen und so wie du es beschreibst, scheínt diesen Ladies nicht allzuviel an dir zu liegen, oder? Also warum vergeudest du weiterhin deine Zeit mit diesen falschen vermeintlichen Freunden und suchst dir nicht einen neuen Freundeskreis indem du akzeptiert und gemocht wirst so wie du bist?


        Und lass dich nicht provozieren, es ärgert sie garantiert "mehr", wenn du gelassen darüber stehst :-) - auch wenns manchmal garantiert schwerfällt.


        Alles Gute und Toi Toi Toi,


        monet9

        • kelli_12179333

          Liebe Hanne,
          bis vor einem Jahr wohnten mein Mann und ich noch bei meinen Schwiegereltern im Haus.
          Ich hatte von Anfang an Bedenken, weil ich immer die Meinung vertrat, dass zwei Generationen nicht unter ein Dach gehören. Trotzdem sind wir mit hineingezogen. Ich würde das nie wieder tun, denn seine Mutter mischte sich ständig ein und wusste über alles Bescheid, z. B. wer gerade zu Besuch ist, wann wir heekommen etc., hängte meine Wäsche um und behandelte ihren Sohn wie einen kleinen Jungen, aber nicht wie einen erwachsenen Mann.
          Das ist zwar heute noch so, aber wir wohnen gottseidank nicht mehr zusammen.


          Kann es sein, dass es bei euch auch so ist? Vielleicht fühlt sich deine Schwiegertochter von dieser Nähe erdrückt und möchte einfach nur ihr eigenes Leben mit IHRER Familie leben?Versteh mich nicht falsch, Hanne, aber Kinder und Enkel muß man loslassen können um eine gute Beziehung zueiander haben zu können.....
          Deine S-Tochter wurmt es natürlich, dass ihr Sohn ständig bei seiner Oma sein will, vielleicht hat sie einfach nur Angst, dass er lieber bei dir als bei ihr ist und er sich von ihr abkapselt. Ihr braucht mehr Abstand zueinander und mehr Verständnis füreinander. Wenn all das nichts nutzt, sollte einer ausziehen, bevor es mal zu einem schlimmen Streit kommt und ich denke das möchte keiner von euch, oder?


          In diesem Sinne, ich drück euch die Daumen.


          monet9

          • an0N_1207635399z

            Hallo!
            Was ist nur mit den Männern los, schnief.
            Falls dein Mann vorher auch nie groß Lust hatte und du ihn auch nicht anderst kennst, könnte es durchaus sein, dass er einfach kein großes Bedürfnis nach Sex hat? Für mich ist das auch unvorstellbar, aber warum sollen alle Männer gleich sein und dem gängigen Klischee ( unter uns Frauen vermutlich ) entsprechen, dass sie immer und überall "könnten"?? Wobei ich auch erst gelesen habe, dass mangelnde Lust bei IHM auch hormonelle Gründe haben kann, d.h. dass SEIN Hoden zuwenig Testosteron bildet...Aber ich bin kein Arzt, habe also keine Ahnung ob das auch der Wahrheit entsprechen könnte, hm....
            Dass mangelnde sexuelle Zuneigung die Seele leiden lässt ist absolut richtig. Es geht ja nicht nur um die pure Lust und den Trieb, sondern auch um die körperliche Nähe des Partners, den man liebt. ...und wenn man die nicht bekommt, hat man als FRAU schnell das Gefühl, nicht mehr begehrenswert zu sein, was einen ziemlich down macht :-(.
            Versuche doch auch mit deinem Partner darüber zu reden oder zeige ihm als Hilfestellung vielleicht meine Geschichte und die Antworten dazu, die ich alle bisher wirklich gut und nachdenklich fand.
            ( Werde ich wohl auch tun, wenn er mir sein Herz nicht endlich ausschüttet, heul )


            In diesem Sinne wünsche ich dir auch viel Glück und Mut bei der Bewältigung deines "gleichen" Kummers!


            LG
            monet9

          • detta_12238014

            Wow - danke für deine ehrliche Antwort....
            .....und auch für die Wiedergabe deiner eigenen persönlichen Erfahrung damit. Unsere Beziehung ähnelt stark deiner vergangenen Beziehung und wer weiss: vielleicht hast du ja sogar recht, hm. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass es fast unmöglich ist, seinem Partner zu sagen, dass man ihn nicht mehr attraktiv findet. Das ist hart, aber ich glaube trotzdem, dass die Wahrheit in einer Beziehung der einzig richtige Weg ist, auch wenn es zuerst und wahrscheinlich lange Zeit danach unheimlich schmerzen mag.....


            Ich denke mein Mann weiß schon sehr genau, warum bei ihm oder bei uns die "Flamme erloschen ist", aber er kann es mir vermutlich auch nicht sagen, weil er mich nicht verletzen will UND er auch an dieser Beziehung festhalten möchte. Das wird bei uns auch der Knackpunkt sein: wir lieben uns zwar sehr, aber mittlerweile doch eher auf der geistigen, freundschaftlichen Ebene. Ich bezweifle aber, ob so eine platonische Beziehung auf Dauer gutgehen kann, vor allem, wenn ( für einen Partner zumindest ), der Sex ein wichtiger Bestandteil in einer Beziehung ist.


            Es würde einfach alles viel leichter machen, wenn er nur offen und ehrlich mit mir reden könnte, aber ( noch ) will er einfach nicht....


            Nochmal vielen Dank für deine offene Antwort, fand ich echt gut.


            Schöne Grüße
            monet9

          • Hi Robse...
            ....die Idee mit den Ersatzmaßnahmen hatte ich vielleicht schon mal in Gedanken, aber ich würde sie nie in die Praxis umsetzen, denn das wäre für mich der wirkliche Anfang vom Ende unserer Beziehung und ich möchte mich und meinen Mann nicht einfach so aufgeben.


            ER kann mir nicht sagen, warum ER keine Lust mehr hat. Ich habe gestochert, war direkt, laut, zornig, schweigsam - aber es hat nichts gebracht....
            Vielleicht ist was an der Antwort von Herbert10 dran und er traut es mir nicht zu sagen, dass seine Gefühle für mich erkaltet sind und er mich nicht mehr sexuell anziehend findet.....
            Ich hoffe ich finde bald die Antwort darauf bzw. ER sagt endlich was Sache ist...


            In diesem Sinne,
            schöne Grüße
            monet9

          • Hey Robse,
            vielen Dank für deine aufschlußreiche Antwort. Also - ich habe ihn nicht geheiratet, weil ich ändern möchte, sondern weil ich ihn so geliebt habe wie er ist - mit all seinen positiven und negativen Eigenschaften und weil ich mir eine Zukunft mit ihm vorstellen konnte. Ich dachte, das mit der fehlenden Lust und Leidenschaft ( die wir früher übrigens hatten ) würde sich schon wieder einpendeln, nachdem unser ganzer privater Stress vorbei wäre - doch leider fehlt es an diesen beiden Dingen nach wie vor und er kann es mir nicht sagen, warum das so ist, hm. Ich denke, wenn wir die Ursache wüssten, könnten wir gezielter daran "arbeiten" um alles wieder ins Lot zu bringen. Habe ihm und mir auch oft die Frage gestellt, ob es an mir selber liegt, ob ich ihm nicht mehr gefalle - aber er verneint dies und ich kann es mir auch nicht wirklich vorstellen.


            Arpopo Selbstzufriedenheit: ich bin mit mir soweit schon zufrieden und projeziere auch meine Unstimmigkeiten, die ich hin und wieder habe ( wie jeder denke ich ) auch nicht auf meinen Mann, denn ich weiß sehr wohl, dass ich dann an mir was ändern muß und nicht an ihm...


            Gruß monet9

          • anwer_12184384

            Hey..
            vielen Dank erstmal für deine Antwort.


            Geheiratet habe ich ihn, weil ich ihn sehr geliebt habe und ich mit ihm eine schöne Zukunft aufbauen wollte. Ich dachte, wir bekommen das schon wieder "hin" mit unserer "brachliegenden" Leidenschaft bzw. dass ich ihm dabei helfen könne sein Problem, dass er damit hat, zu lösen. Vielleicht war das zu blauäugig, aber was tut man nicht alles, wenn man jemanden so sehr liebt und mit ihm zusammenbleiben möchte??


            Ich denke schon, dass er mich liebt, aber ich bin mir nicht mehr sicher, ob er mich als seine Frau oder eher wie eine gute Freundin "liebt"....


            Wir beide möchten an dieser Partnerschaft festhalten, aber wissen wohl im Moment selber nicht wie es weitergehen soll - vor allem wegen der fehlenden Lust und Leidenschaft.


            ...und apropo Haushalt: wir teilen uns da schon die Arbeit, denn ich bin kein Heimchen am Herd, das alles macht.


            Gruß
            monet9

            • Hallo,


              bin seit 5 Jahren mit meinem Partner zusammen, eines davon sind wir verheiratet. Ich liebe ihn sehr und er ist sehr wichtig für mich. Allerdings kristalisieren sich immer mehr unsere unterschiedlichen Persönlichkeiten heraus. Er sitzt zu 90 % am liebsten nur vor seinem PC, ist am liebsten nur zuhause und hat fast nie Lust irgendwas zu unternehmen, sei es radeln oder in den Urlaub zu fahren. Das was mich aber am meisten belastet ist, dass wir seit gut 3 Jahren so gut wie keinen Sex miteinander haben und das bedrückt mich ungemein. Er hat einfach keine Lust mehr, egal wie sehr ich mich um ihn bemühe, was ich auch anstelle usw. Wir haben schon sehr oft über dieses Problem gesprochen, aber er weiss einfach nicht, warum es so ist. Er findet selber keine Erklärung und das finde ich doch irgendwo seltsam. In letzter Zeit hatten wir auch viel Stress und Kummer mit unseren Familien, was uns natürlich auch sehr mitgenommen hat. Aber könnte dies alleine vielleicht der Auslöser sein, dass wir keinen Sex mehr haben? Wie gesagt, wir haben das Thema und unsere Beziehung schon so oft "durchgekaut" und wir möchten beide auch daran festhalten. Aber wie soll das gehen, wenn sich trotzdem nichts daran ändert? Er ist "schon" sehr lieb zu mir und wir kuscheln auch miteinander, aber das wars dann auch :-(.....
              Ich weiß nicht mehr weiter und bin hin- und hergerissen, denn ich möchte um diese Beziehung und diese Liebe kämpfen, denn ich will sie nicht so einfach aufgeben. Doch wie stelle ich das an?

            • loreto_11845677

              Nachtrag zu meiner Antwort:
              Hallo 66chucky,


              habe noch keine Kinder, wünsche mir aber in ferner Zukunft gerne welche. Doch zuvor möchte ich zuallerst mit mir selber ins reine kommen und alle belastenden familären Begebenheiten loszuwerden. Aber da bin ich ganz zuversichtlich und ich hoffe auch, dass mein Mann der Papa mal sein wird, sofern er sich, ich wünsche es mir sehr, auch deutlich zu mir steht und seinen Eltern kräftig Paroli bieten kann. Ansonten hätte ich Bammel vor einer gemeinsamen Zukunft mit Kindern....


              Schöne Grüße