Hallo, leider kann ich dir keine allgemein gültige Antwort geben. In meiner ersten ss ging es mir genauso. Am Anfang habe ich noch gesagt "bitte nicht, ich mag/möchte das nicht." Es gab allerdings ein paar Kandidaten, die es nie verstanden haben. Da bin ich dann auch irgendwann unhöflich geworden. Zuerst habe ich noch scharf und die laut gesagt, das ich doch schon mehrmals gesagt habe, das ich ungefragt nicht angefasst werden möchte und ich das für übergriffig halte. Wenn auch das nichts genützt hat, habe ich der Person beim nächstes Mal als Konter in den Schritt (Mann) bzw. die Brust (Frau) gefasst. Dann haben es eigentlich alle kapiert...
Ddebora_12156683
- 22. Juni 2017
- Beitritt 5. Sept 2011
- 4 Diskussionen
- 57 Beiträge
- 1 beste Antwort
Bei mir war es ungefähr so
wie bei Baerbalu. Am Anfang war alles in Ordnung, wir sind nach ca. 1 Jahr zusammen gezogen. Nach fast 2 1/2 Jahren ist er arbeitslos geworden, hat nach ca. 1 Jahr Hartz IV bekommen. Ab da ging es richtig bergab mit uns. Das er mich die Zeit davor schon "eingelullt" hat ist mir erst im Nachhinein klar geworden, seit ich mit ihm zusammen gezogen bin sind die Kontakte zu meinem Freundeskreis immer mehr abgebrochen. Als er keine Arbeit hatte hat er sich auch nicht mehr an den Haushaltskosten beteiligt, die durfte ich tragen. Das er irgendwas an seinem Lebensstil geändert hätte - warum denn? Ich verdiente ja Geld, und eine Beziehung heißt "geben und nehmen", ich solle nicht so egoistisch und geizig sein und auf meinem Geld sitzen.
Drohungen (wenn ich mich z.B. allein mit Freundinnen treffen wollte) hat er eigentlich nie direkt ausgesprochen, im Gegenteil. Er hat nichts anderes gesagt, was ein psychisch normaler Mensch nicht auch gesagt hätte. Wenn ich dann aber weg gegangen bin, dann hat entweder ständig mein Handy geklingelt oder er ist spontan mitgekommen (auf einen Mädels-Abend - wenn ich ihn nicht mitnehmen wollte durfte ich mir anhören ich hätte einen anderen) oder er hat sofort einen Streit vom Zaun gebrochen, der entweder in Schlägen oder in Einsperren geendet ist. Meistens in beidem. Oder das Schloss für die Wohnung wurde ausgetauscht, als ich doch einmal weggegangen bin.
Ich wollte mich schon lange trennen, aber er hat mich bedroht und gedroht meiner Familie etwas anzutun. Da er kein Deutscher ist, hätte ich ihm auch zugetraut, das ich nicht nur ihn, sondern auch seine restliche Familie "am Hals" gehabt hätte und das er die Drohungen war macht. Ich hatte in dieser Zeit nicht nur einmal ein Messer am Hals als ich versucht habe mich zu trennen.
Vor ca. einem Jahr habe ich es doch noch geschafft mich von diesem A**** zu trennen. Ich war irgendwann soweit, das es mir egal war, ob ich bei dem Versuch auch Freiheit und Glück sterben könnte (fast wäre es auch soweit gekommen, er hat versucht mich zu erwürgen, die Polizei war noch rechtzeitig da).
Ich hätte nie gedacht, das ich in so einer "Beziehung" festsitzen könnte, aber jetzt weiß ich, das solche Männer Wölfe im Schafspelz sind!
Grüße Mimmi
Wir haben
eine DSH-Irgendwas (wahrscheinlich Dobermann)-Mix-Hündin. Also ein Kind der Liebe :-) Sie heißt Duna und ist zwischen 4 und 6 Jahren alt...- Beste Antwort
Glaub an dich
Hey, ich kenne dein Gefühl. Ich hab genau das gleiche durchgemacht. Ganze 5 Jahre war ich in einer Beziehung gefangen, die deiner ziemlich ähnlich ist. Ich habe auch so oft versucht, mich zu trennen, aber dann hat er gebettelt, gefleht - eben das ganze Programm durchgezogen. Und ich hab jedesmal gedacht "er muss mich wirklich lieben, so wie er um mich kämpft" und bin doch bei ihm geblieben. Und in dem Moment, als ich ihm das gesagt habe, hätte ich mich in den A*** beissen können. Dieses Jahr im April habe ich es geschafft mich von ihm zu trennen, zum einen, weil ich einen Grund hatte, um mein Leben zu kämpfen (ich habe mich in jemand anderen verliebt) und zum anderen, weil ich Unterstützung von jemand gefunden habe.
So blöd wie es sich anhört: wenn du tief in deinem Inneren weißt, das du dich trennen willst, dann wirst du es auch irgendwann schaffen. Es braucht viele Anläufe, aber der Wille und der Glaube an dich wird irgendwann so stark sein, das du keine Angst mehr vor Konsequenzen hast. Du kannst dich auch direkt mit mir in Verbindung setzen und dann können wir in Ruhe über alles reden (dieses Angebot gilt übrigens für ALLE Frauen, die in so einer Beziehung stecken/gesteckt haben. Nur jemand, der das gleiche Durchgemacht hat, kann jemanden in dieser Situation verstehen). Würde mich freuen und ich drück dir die Daumen! LG MimmiWarum nicht?
Also ich hab auch ne Schäferhund-Mix-Dame aus einer Tötungsstation. Seit einem halben Jahr lebt die gute bei uns. Wir wissen nicht, wie alt sie genau ist und ihre Vorgeschichte kennen wir natürlich auch nicht so genau. Aber die Tierschutzorganisation, aus der wir sie haben, kuckt sich die Hunde schon sehr genau an, bevor sie aus der Tötung gerettet werden. Und bevor wir Duna bekommen haben, wurden erst mal einige Besuche bei der Pflegefamilie gemacht und dann auch nochmal ein Besuch bei uns zuhause, ob unsere Wohnung überhaupt geeignet ist für sie. Und dann erst haben wir sie holen dürfen... Wenn du willst, kann ich dir die Kontaktinfos von der Organisation geben.
LG Mimmi