damecarolin

  • 1. Apr 2021
  • Beitritt 11. Juni 2007
  • 16 Diskussionen
  • 77 Beiträge
  • 2 beste Antworten
  • das ist richtig,
    aber der Bestatter orientiert sich dabei an den Wünschen dr Hinterbliebenen oder dem letzten Willen des Verstorbenen. Auch was erdiesem dann anzieht, nach dem Waschen.


    Und selbstverständlich, das Testament ist ganz wichtig, da bin ich bei Dir.

  • cree_12711544

    umgekehrt gibt es tatsächlich auch Leute, die sich hinterher in einem Nachthemd beisetzten lassen.
    Genau genommen liegt man im Sarg beinahe wie in einem Bett,
    halb zugedeckt auf ein Kissen gebettet.


    nur so ein Gedanke...;-)

  • <<Braucht man sowas?
    Du siehst dich darin doch sowieso nicht mehr, wenn es soweit ist.>>


    aber wer geht schon gerne nackt (ist natürlich Ansichtssache) den letzten Weg.


    Stimmt natürlich, aber andere vielleicht, sofern der Sarg vorher geöffnet wird, wer eiß das schon.

  • cami_12635306

    >>du bist katholisch , stimmts ?<<


    so ist es,
    gruselig finde ich das Thema nicht.
    Für die eigene Bestattung vorzusorgen ist mittlerweile nichts Außergewöhnliches mehr.
    (Fast) jeder Bestatter bietet diese Dienstleistung mittlerweile an.
    Natürlich geht es in erster Linie um die Formalitäten und die Finanzierung, die dann schriftlich als Willenserklärung fixiert werden.
    Aber nicht wenige werden auch konkreter, suchen sich den Sarg oder das letzte Hemd, bzw. Kleidung aus. Was ist dabei, frage ich mich.


    Auch bin ich mir sicher, hätte die Abbildung ohne erklärenden Text oder zu einem anderen Beitrag gepostet, so wäre das Gewand an dieser Stelle für ein altmodisches Nachthemd oder vlt. eine Art sakrales Gewand gehalten worden.


    Aber ich will mich an dieser Stelle weder für persönliche Entscheidungen noch diesen Beitrag rechtfertigen und akzeptiere auch kritische Antworten.


    in diesem Sinne ...

    • danke für Deine Antwort.
      Ja dieses Thema ist interessant, habe viel darüber gelesen, auch alte Chroniken, in denen darüber berichtet wurde.
      So reifte letztlich meine Entscheidung diese Tradition für mich selber ein wenig wieder zu beleben. Kurzum, mein letztes Hemd schon zu Lebzeiten zu beschaffen.
      Mir war sehr wichtig bei der Gestaltung, daß es weiß und von annähernd schlichter Gestaltung und gerader Linie ist.
      Das Hemd ist aus Baumwolle, alternativ hätten ebenso Seide oder Leinen zur Verfügung gestanden.
      Allesamt Materialien die selbstverständlich rückstandslos abbaubar sind, so letztlich mit der sterblichen Hülle in der Erde zerfallen, abgebaut werden.
      So wäre dieses Hemd selbstverständlich ebenso für eine Feuerbestattung geeignet, wogegen ich mich jedoch für die traditionelle Erdbestattung entschieden habe.


      Ich finde es sehr schade, daß die Mühen und Gedanken, welche Deine Großmutter sich machte
      letztlich vergebens waren und ihren letzten Weg in einem gewöhnlichen, unpersönlichen Totenhemd (?) gehen musste.
      Ich weiß es auch von meiner Großmutter, daß Ihr Totenhemd bereit lag, auch war es ihr vergönnt, ihren letzten Weg darin zu gehen. Meine Mutter erzählte es mir.
      Auch das die Schwester ihrer Mutter sehr früh, mit 15, an einer Lebensmittelvergiftung verstarb.
      In kürzester Zeit nähte die Mutter selber damals das Totenhemd für Ihr Kind und wie es damals ebenso allgemein Brauch war, übernahmen Familie und Nachbarn das Waschen und Einkleiden der Verstorbenen.


      p.s


      >> Vor allem der Tod, der doch im unausweichlichen Zusammenhang mit dem Leben steht<<


      eine Aussage, welche ich nur unterstreichen kann und ich empfinde es als schade, daß es heut zu Tage weitestgehend verdrängt wird.



      lg

    • damon_12671344

      manchmal nichts,
      aber meistens, da für mich im Alltag einfach praktisch, komfortabel, Tena Lady Pants discreet.

    • einer alten, leider kaum noch gepflegten Tradition folgend,
      habe ich mich entschlossen, mein Totenhemd fertigen (in einer Schneiderwerkstatt) zu lassen um es für später in meinem Wäscheschrank bereit liegen zu haben.


      So sieht es aus, das letzte Hemd welches ich am Ende tragen werde:

      • Meinst Du damit...
        die Tasche, die Du später mitnehmen willst, wenn man Dich in den Sarg legt. ;-)
        Mit Dingen die man so braucht, einen Lippenstift und etwas Puder (man weiß ja nie wen man im Jenseits so trifft)
        Das Handy, falls man unten doch wieder aufwacht :shock:


        Du hast recht.. man sollte vorbereitet sein.
        Ich hab schon die Klamotten ausgesucht, die man mir zur Beerdigung mal anziehen soll.

      • Als Kind selber von meiner Beerdigung geträumt
        Hallo ich habe selber als Kind von meiner Beerdigung geträumt. Ich habe in einem Sarg gelegen, nur mit einem Kopfkissen. Ohne Decke, Barfuß in einem blauen Totenhemd, die Hände über der Brust gefaltet. Der Sarg stand vor einem Ofen, die Klappe war halb auf, da hinter waren die Flammen zu sehen. Ich sollte auch verbrannt werden.
        Meine Eltern und mein Bruder standen vor dem Sarg und weinten.
        Das Schlimme war, das ich alles mitbekam, ich war gar nicht tot, aber konnte mich nicht bewegen oder etwas sagen.
        Ich würde lebendig verbrannt werden, konnte nichts dagegen tun.
        Das machte damals fürchterliche Angst.
        Davor Nachts einzuschlafen, weil ich mich fürchtete, im Schlaf zu erstarren und dann wie im Traum lebendig beerdigt oder verbrannt zu werden. :-( :shy:

      • Passt scho,
        alle Sache der Gewohnheit und persönlichen Einstellung ;-)

      • Kommt drauf an
        was für eine Windel man trägt,
        es gibt welche, da passt halt gut was rein ;-)

      • Ich auch
        trage selber seit langem Windeln, bzw. Windelschlüpfer (Einweg) und benutze sie selbstverständlich auch.


        Die die es wissen, es sind nicht wenig, haben nach anfänglichen Vorbehalten kein Problem damit und akzeptieren es mittlerweile.
        Heute trage ich z.B. eine (Molicare)-Papierwindel unter dem Rock.


        Caro

      • Für mich...
        käme nur ein Dirndl mit hochgeschlossenem Blusenteil und einer schönen Brosche unterm Kinn in Frage.


        lg
        Caro

      • Kommt drauf an, Hilfsmittel
        nicht immer, hängt ganz vom Bestatter ab.
        Es gibt auch diese Kinnstützen, um den Mund des Verblichenen geschlossen zu halten, wenn die Leichenstarre bereits eingetreten ist und sich deshalb der Kiefer schlecht bewegen lässt.
        http://www.schaland.de/kinnstuetze.html


        Die wird dann durch die Kleidung (Kragen) verdeckt oder mit einer Manschette, Tuch o.ä. kaschiert.
        Früher wurde auch einfach eine Binde um den den Kopf gewickelt bzw. ein Block o.ä. unters Kinn geschoben. Das erfüllte auch seinen Zweck ;-)


        http://www.allmystery.de/i/tF6VIfD\_t4ag5ov\_23jjvvn.jpg

        • Schön :)
          ... daß ich Dir weiterhelfen konnte.


          Bei den Damen auf den Fotos in Altissimos Galerie handelt es sich übrigens teilweise um (zufriedene) Kundinnen, welche diese Kragen hauptsächlich im Beruf tragen oder für besondere Gelegenheiten.
          Z.B. den Besuch einer Vernissage oder Theater.


          lg
          Caro


          p.s.
          meine persönlichen Favoriten sind
          "Lungo" (wie Foto 1) oder die
          "V"-Form mit einer schönen Brosche veredelt

        • lydie_12703831

          Ebenso
          Hi Vikki,


          ich bevorzuge wie Du den konservativen, klassischen Stil.


          Auf Arbeit trage ich für gewöhnlich eine Kombination aus Rock/Blazer-Bluse oder Hosenanzug/Bluse.
          Dazu, je nach Laune und natürlich auf den rest abgestimmt eine meist unifarbene Bluse, Kragen geschlossen oder mit Schluppe. Ab und zu darf es auch eine Bluse mit, aber dezenten, Rüschen, sein.
          Broschen, Kragennadeln sind eigentlich mein bevorzugtes Accessoire, ich liebe sie.
          Fürs Büro mache ich sie nicht nur am Kragen fest, manchmal kommen sie ans Revers.


          In der Freizeit trage ich Blusen auch (fast) immer ganz geschlossen und ins Beinkleid gesteckt.
          Gerne darf es dann auch mal eine opulentere Rüschenbluse sein.
          Schleifen/Schluppen binde ich übrigens immer ganz fest zu.
          Ich mag das nicht, wenn sie so lose herabhängen.
          Das sieht irgendwie :???: aus,
          eben als hätte man sie ganz vergessen ;-)

        • Link
          Hi Breuni


          hier ein, wie ich hoffe, hilfreicher Link wo Du sehr schöne, strenge Kragen bekommen kannst, um ausgesuchten Blusen
          aus Deiner Gaderobe "DEN" eleganten, strengen Touch zu verleihen.


          http://www.altissimo-kragendesign.de/?pID=70


          Also, so wie Du deinen Stil im Büro beschrieben hast, würde
          so ein Kragen hervorragend zu Dir passen und Aufmerksamkeit erregen. Du würdest die in Dich gestzten Erwartungen mehr als erfüllen, denk ich. :super:


          Und wie Du auf einigen Bildern hinter dem Link siehst, würde eine schicke Brosche oder Kragennadel die strenge Eleganz des Kragens noch hervorheben.


          Auch ich bevorzuge im Berufsalltag den konservativ, hochgeschlossenen Stil.
          Dabei setze ich auf Blusen mit Stehkragen oder 2-3 Knopf-Hemdkragen. Oft mit einer schönen Brosche als Akzent.


          lg
          Caro