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dagrun_11866303

  • 19. März 2014
  • Beitritt 9. Sept 2008
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  • Ich weiss zu gut, wie du dich
    Fühlst. Mein mann leidet an einer sehr seltenen krebsart, diese ist noch aggressiver als der schwarze Hautkrebs. Merkelzellkarzinom 5 jahres überlebensrate liegt bei 5 % :TRISTE: Erstdiagnose im August 2012, Bestrahlung, Diagnose drei lokalrezidive im Februar 2013, ab märz 3 zyklen Chemo, wechsel des kh, weil seit januar 2013 schwarze flecken in der leber und keine leberpunktion durchgeführt wurde und immer nur gesagt wurde, eine leberpunktion wäre zu riskant, im juni dann wechselten wir das kh, dort wurde das lokalrezidiv was mittlerweile eine grösse von 4,5 cm hatte sofort mit sicherheitsabstand operiiert, ebenso eine lympfknotenmetastase. Am gleichen tag wurde ein mrt gemacht und sofort eine leberpunktion angeordnet, die erschreckende diagnose: lebermetastasen komplett verteilt auf die leber. :larme: operation nicht mehr möglich. Ab juli begann die erste leberchemo die eben nur in der leber wirkt, drei weitere folgten. 5 metastasen seien wohl komplett von der blutzufuhr weg, zwei werden aber noch von einer anderen arterie mit blut versorgt. 2 weitere neue mininkleine sind in der leber sichtbar. Stand 05.09.3013. Als die ärztin mir die diagnose mitteilte, brach eine welt für mich zusammen, da mein mann nicht zuhause war fragte ich sie wie die lebenserwartung sei, sie meinte 5 jahre, aber eher weniger :TRISTE: bis heute aber habe ich das meinem mann nicht erzählt und das werde ich sicherlich auch nicht tun, denn er will kämpfen und er ist stark, er will leben. Wir haben doch noch so viele Träume, er ist 36 jahre wir haben eine 4 jährige tochter. Die ärztin meinte er hat im letzten jahr soviel mitmachen müssen, er soll ersteinmal den kopf frei bekommen und zu seiner familie fliegen, diese lebt im irak.unser urlaub ist vorbei und morgen folgt die nächste ct und am mittwoch wissen wir wie es weiter geht . Das leben unserer familie hat sich total verändert, du jannst keinen tag mehr was planen, weil immer was neues kommt. Der alltag spielt sich fast ausschlieslich nur noch im kh ab.die angst meinen mann zu verlieren ist gross, aber mittlerweile kann ich kaum noch weinen, weil ich weiss es würde ihm nur die letzte kraft nehmen. Ich bin für ihn da und werde es auch immer sein, denn er ist meine grosse liebe. Was mir auffällt, ich selbst bin sehr anhänglich geworden und denke viel darüber nach wie es weiter geht, wenn er es vielleicht doch nicht schafft :???: stelle mir viele fragen. Ich selbst fühle mich oft überfordert, mein mann ins kh fahren 50 km entfernung, kleine tochter 4 jahre, haushalt, einkaufen etc. Bin in behandlung, meine ärztin meinte ich stehe kurz vorm burn out, aber selbst wenn, was soll ich machen? Familie haben wir nicht, ständig freunde zu fragen will er auch nicht, also muss ich. Bleib stark

    • Ich kann dir leider nicht viel dazu sagen
      Aber mir ist bekannt, das es verschiedene arten von brustkrebs gibt, also vererbbare bzw. Genetisch veranlagte und eben nicht vererbbare. Normal könnten die ärzte von deiner mutter das sagen, da der tumor ja damals pathologisch begutachtet wurde. Ich würde mal mit den ärzten reden und genau fragen ob es sich hierbei um solch eine art handelte. Ich kann deine angst verstehen, aber erkundige dich vorher bevor du solch einen eingriff vornehmen lässt. Sorry das ich dir nur das schreiben konnte

    • Ich bin der meinung...
      Das bei nen schnellbluttest kein leukämie zu erkennen ist. War vor kurzem mit meiner tochter beim doc, weil ich die angst hatte, das sie evtl auch leukämie hat, bei ihr wurde ein spezialbluttest durchgeführt, das dauerte zwei tage.

    • Ich bin letztes jahr auch an
      Schilddrüsenkrebs erkrankt, wenn du magst kannst mir ne PN schicken, was dich bedrückt oder was du wissen möchtest.

    • Ich habe auch einen krebskranken mann
      Vielleicht kann man sich mal austauschen. Ich mach das hetzt schon seit einem jahr mit. Haupttumor, Bestrahlung, Rezidiv, Chemotherapie 3 monate, Rezidiventfernung inkl. Lympfknotenmetastase, mittlerweile Lebermetastasen 7 Stück und Leberperfusion (chemo direkt in Leber. 1 Jahr lang geheimhaltung wegen sturheit meines Mannes, ich stehe kurz vor dem Burn out. Meld dich doch einfach

    • Eine islamische Eheschließung
      Vor dem Imam in einer Moschee ist hier in Deutschland nicht anerkannt und gilt nicht als ehe. In Deutschland wird eine solche ehe nicht eingetragen. Diese Eheschließung ist fuer einen Moslem aber ein muss, deswegen wird es für deinen Lebensgefährten wichtig sein. Wenn du natuerlich im Heimatland des Mannes heiratest, meist genuegt da die islamische Eheschließung um das sie hier in Deutschland anerkannt wird. Wobei es bereits in vielen islamischen laendern Gang und gebe ist, erst "standesamtlich bzw. Behördlich" zu heiraten, dann islamisch. Ich habe in Deutschland islamisch geheiratet, das hat hier niemand interessiert, erst als wir standesamtlich geheiratet haben, wurden wir als Eheleute akzeptiert. Im Land meines Mannes sind wir auch anerkannt verheiratet (Irak).

      • jutta_12247735

        Danke
        Ich hoffe auch jeden Tag aufs neue, das am Ende des Tunnels endlich licht ist und dieses Martyrium endlich ein Ende findet :-( ich weiß das nicht alle binationlen Beziehungen zum scheitern verurteilt sind. Sei glücklich und genieße die zeit, von Herzen wünsch ich euch alles gute und noch viele gemeinsame Hahre!

      • Ich lebe auch in einer binationalen Ehe..
        Seit 2013, seit ueber 5 Jahren. Mein Mann ist Kurde aus dem Irak und ich bin deutsche. Am Anfang unserer Ehe habe ich sehr viel ueber bezness in verschiedenen Foren gelesen. Ich finde schon das es gut ist, das es derartige Foren mit Erfahrungsberichten gibt, allerdings sollte man überlegen, das in den Berichten eine Menge Trauer, Wut und Enttäuschung steckt. Die Frauen haben schlechte Erfahrungen gemacht, bedeutet jedoch nicht gleichzeitig, das jede binationale Beziehung so enden muss. Ich bin sehr glücklich mit meinem Mann, im Juli 2009 ist unsere wunderbare Tochter geboren. Wir sind ein eingespieltes Team und sind immer füreinander da, in schlechten wie in guten Zeiten. Im August 2011 habe ich meinen Sohn im 6 Schwangerschaftsmonat verloren :-( dann 2012 erkrankte ich an Schilddrüsenkrebs und Ende 2012 der nächste Schicksalsschlag Diagnose schwerer Hautkrebs (8 cm Tumor), nach erfolgter op und Bestrahlung jetzt im Januar 2013 bereits Metastasen, jetzt Chemotherapie bei meinem Mann. Ich bin froh und überglücklich das ich diesen Mann habe, auch wenn unser leben nicht das einfachste ist. Aber ich weiß, das nicht jede binationale Beziehung auf bezness etc. Basiert. Natürlich darf man es nicht ganz und gar ausblenden und gerade bei solch Geschichten wie Urlaubsbekanntschaften aus Ägypten, Türkei, Afrika etc. Sollte man immer wachsam sein, aber trotzalledem darf man auch hier nicht alle über einen Kamm kehren. Und ja, es ist schon wichtig sich mit der Kultur des Mannes und seiner Religion auseinanderzusetzen. Bitte lies nicht soviel in diesen Foren, letztendlich musst du auf dein Herz hören. In meinem Falle hat es mich nie gedäuscht. Ich kenne seine Familie, obwohl die im Nordirak leben, wollten sie nur, das ihr Sohn glücklich ist, nie wurde er dazu verpflichtet eine kurdische Frau zu heiraten, Hauptsache dem großen Sohn geht's gut. Seine Familie ist sehr liebenswürdig und vorallem nicht geldgierig, haben noch nie nach Geld gefragt und legen auch kein Wert auf Geschenke. Ich bin regelmäßig bei meinen Schwiegereltern, mittlerweile auch mit meiner Tochter allein.geniesse das leben, denn es kann viel zu schnell vorbei sein, leider!

        • Leider nur einmal im Jahr :-(
          Dann aber so zwei Monate. Wir waren erst im März diesen Jahres dort. Ich bin zu gern dort, ich liebe meine Schwiegereltern. Die kurdische Sprache beherrsche ich dadurch kann ich auch tolle Gespräche führen. Ich verstehe mich mit schwiegerpapa und auch mit schwiegermama. Wenn ich dorthin Fliege Weine ich weil ich froh bin sie endlich wieder zu sehen wenn ich geh Weine ich weil ich sie so unendlich vermiss. Vergehen die Monate in Deutschland denke ich jeden Tag an sie und fiebere dem nächsten Wiedersehen entgegen. Im Januar wird es wohl endlich wieder soweit sein :-) juhu ich freu mich

        • Ich habe mit 23 Jahren
          geheiratet und mein Mann war bei unserer Hochzeit 31 Jahre. Für uns war die Heirat das i-Tüpferle unserer Liebe. Wir haben in weiss geheiratet, es waren ca. 150 Leute da und es war einfach unvergesslich.

        • Ich kann es kaum erwarten...
          das es endlich wieder los geht, mit der Serie :roule:

          • Ändern an sich nichts...
            Erstmal gesund werden, bin an SD Krebs erkrankt und wenn ich alles hinter mir habe, möchte ich wieder schwanger werden und endlich wieder glückliche Mama sein. Hatte letztes Jahr genau um diese zeit eine Fehlgeburt im 6 Monat, im April diesen Jahres ne Fehlgeburt in der 6 Woche. Mehr wünsche ich mir nicht

          • an0N_1198752999z

            Ja, ich habe es auch gesehen...
            und musste gleich lachen :roule: Da fliegt die mit ihrer Freundin nach Tunesien, dann setzt die sich noch in ein Auto und fährt 400 km in einem fremden Land und dann noch nach der anstrengenden Flugreise, weil sie ja Flugangst hat. Da hat's der Typ noch nicht mal für nötig gehalten, für seinen baldigen Aufenthalt seine Zukünftige abzuholen. :FOU: Ohne Worte :NON:


            Und die mit dem türkischen Mann, hat das Fremdgehen aber schnell verziehen :???: Da kann man nur hoffen das er dann hier in Deutschland dann nicht ständig betrunken ist und fremdgeht.


            Und die Blonde, naja um erlich zu sein, schaue ich nur wegen der, will die endlich im Brautkleid sehen und schauen wie klein die tunesische Hochzeit ausfällt.

          • Werde jetzt schon nächste Woche
            Dienstag operiert. Hatte nochmal mit dem krankenhaus gesprochen da meinten sie wir können sie jetzt auch schon operieren. :-) hoffe danach wird alles gut, danke nochmal das du mir Mut gemacht hast, meinen Mund aufzumachen und zu rebellieren :-)

          • Ich schließe mich deiner Meinung
            Auch an. Da ich selbst mit einem Kurden aus dem Irak verheiratet bin, weiß ich, das es in solch Ländern definitiv keine Freundschaft unter Männern und Frauen gibt, zumindest nicht wie du es beschreibst. Ich habe deine geschichte gelesen und ich hatte ein paar Zeilen gelesen und dachte:"Mensch, das ist bestimmt seine Verlobte" glaube mir, den Frauen ist auch alles Recht, wenn es darum geht nach europa zu kommen. Wahrscheinlich lacht die mit ihrere und seiner Familie über dich und wartet nur darauf hier her zu kommen, dann bist du die leidtragende! Gern würde ich die eine positivere Einschätzung geben