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claire_12374153

  • 25. Juni 2008
  • Beitritt 3. Juni 2008
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  • Neuer Papi?
    Hallo Olaf,
    es hört sich garnicht gut an, was du so schreibst. Einfach garnicht gut. Und das weißt du selbst ganz genau. Wenn du ehrlich bist, hast du eine Ahnung davon, was da gerade läuft. Da hat sich eine kleine neue Familie gebildet, mit einer Mamma, einem Papa und einem Kind. Und der Papa in diesem Familien-Theater-Spiel bist nicht du. Es ist doch so leicht mit einem so kleinen Kind, es ist doch nur die Frage, wieviel Zeit man mit dem Kind verbringt und da ist der Neue eindeutig im Vorteil. Deine Ex wird als nächstes vorbringen, dass das Kind verwirrt ist und es nicht gut fürs Kind ist, hin und her gerissen zu sein. Und sie wird sagen, dass es besser fürs Kind ist, wenn es den Neuen als Papa annimmt und es sowieso besser fürs Kind ist, eine stabile Familienbeziehung zu leben. Und Du nicht dem Maßstab entsprichst, den sie vorgibt. Und sie kein Vertrauen zu dir hat, was den Umgang mit IHREM Kind angeht. So werden die Zeitabstände immer länger, die Bindung zu dir immer lockerer. Du wirst immer unwichtiger und irgendwann wird dem Kind erzählt, dass sich der leibliche Vater nicht gekümmert hat und ein Arsch ist. Geh aufs Jugendamt, aber ich glaube, du hast kaum eine Chance gegen die Mütter, die in diesem Staat die alleinige Macht über die Kinder haben. Aber vielleicht kann man ja mal mit dem neuen Mann reden... Gruß kubalibre2002

  • irena_12694200

    Nein
    Ich habe eine 3-jährige Erfahrung. Ich kann das, was du da sagst, leider überhaupt nicht nachvollziehen. Wir neuen Frauen sind nicht scharf auf die Kinder unserer Männer, wir sind nur wir selbst! Aber die Mütter gehen sofort in die Konkurrenzsituation und dann gehen die Kinder mit, es kommt das Wort Stiefmutter auf. Ich habe nicht eine Sekunde daran gedacht, auch nur irgendeine Art von Mutter für den Jungen meines Partners sein zu wollen. Ich bin ich, nichts weiter. Und entschuldige mal, wir müssen immer irgendwie teilen. Seit wann hat das Kind den alleinigen Anspruch auf den Vater oder die Mutter? Wenn es Geschwister hätte, müsste es doch auch teilen? Warum wird von uns verlangt, uns total zurück zu nehmen, wir sind schließlich vorhanden! Ich kann mich doch nicht in Luft auflösen, nur weil sein Sohn zur Besuch kommt! Komisch, dass bei uns neuen Frauen immer ein Maßstab angelegt wird, den man nie bei Kindergärtnerinnen, Lehrerinnen, Omas und Opas, Tanten und Onkels anlegen würde. Diese Leute haben die Legitimation zur Erziehung, uns spricht man sie ab. Warum? Ich spüre aus deinen Worten das Herabblicken auf Frauen wie mich, wir sind nichts wert, wir sind nicht wichtig. Auch wenn ich keine eigenen Kinder habe, auch wenn ich keine Muttergefühle für diesen Jungen empfunden habe (was mir immer unterstellt wurde), ich war wichtig und wäre es heute noch, wenn die Mutter nicht ihren kleinen schmutzigen Krieg gegen den Vater und mich insziniert hätte. Was heißt denn 2. Wahl? In Bezug auf was? Doch wieder nur in Bezug auf die Mutter? Wer braucht denn diese 1. Wahl und 2. Wahl? Ich soll immer die Nette sein? Was soll der Quatsch? Ich bin ehrlich, ich bin authentisch! Ich bin ich. Ihr Mütter habt doch alle kein Rückrat. Und deshalb müßt ihr gegen Frauen wie mich kämpfen, sie nieder machen, sie schlecht machen. Ihr habt ein verkorkstes Verhältnis zu euren Kindern und Angst, dass sie sich andere Bezugspersonen suchen könnten. Wenn die Kinder klein sind, habt ihr eine gute Chance, aber ich hoffe, dass sie begreifen und verstehen, wenn sie älter werden. Ich hoffe inständig, dass sie merken, wie verlogen ihre Mütter waren und dass es vielleicht so gar mehr Wert ist, von jemandem geliebt zu werden, der es nicht bedingungslos tut.
    Ich denke, ich war direkt genug. Viele Grüße

    • Was hältst du davon?
      Mit den Satz: wenn die neue Frau gut für meinen Sohn ist, ist alles in bester Ordnung- hat alles angefangen. Nur was ist gut fürs Kind? Ist die Mutter der Maßstab? Wir neuen Frauen sind nicht scharf auf eure Kinder, aber wir geben uns Mühe, mit ihnen klar zu kommen, denn wenn wir mit den Väter zusammenleben, haben wir nunmal auch eine gewisse Verantwortung für die Kinder dieser Männer. Wir sind allerdings nicht die Babysitter zum Nulltarif, wir haben auch eine Persönlichkeit und die bringen wir im Kontakt mit den Kindern ein.
      Für mich steht nach 3 Jahren Theater mit der Mutter fest, dass es genau drei Möglichkeiten gibt, wie sich Mütter nach der Scheidung gegenüber den Ex-Männer und dem Kind gegenüber verhalten:


      1.Möglichkeit:
      Die Eltern trennen sich, die Mutter lernt einen neuen Mann kennen. Der versteht sich gut mit dem Kind und tritt an die Stelle des Vaters. Der Vater wird immer unwichtiger und verblasst zunehmend, weil das Kind sieht, wie glücklich seine Mama mit dem neuen Mann ist und weil das Kind sich eine Familie wünscht. Irgendwann spielt der leibliche Vater kaum eine Rolle mehr. Die Beziehung zum Kind reisst ab. Ende
      2.Möglichkeit:
      Die Eltern trennen sich, die Mutter und der Vater lernen neue Partner/innen kennen und bilden neue Beziehungen, z.T. mit neuen Kindern. Das sind die typischen Patchwork-Familien. Es kann zwar zu Auseinandersetzungen kommen, aber sie sind gleich verteilt. Das Kind lernt mit der Zustimmung beider Elternteile unterschiedliche Familien- und Lebensformen kennen. Es ist zwar schwierig, aber nicht einseitig. Außerdem lernt das Kind, dass es mit dem Problem der Scheidung nicht allein ist.
      3.Möglichkeit:
      Die Eltern trennen sich, der Vater hat eine neue Frau, aber die Mutter keinen neuen Partner. Und dann fangen diese Hexen (Mütter) Krieg an. Sie klammern sich mehr und mehr an das Kind, sie betonen noch mehr den Besitzanspruch auf das Kind. Und sie fangen an, gegen den Vater und die neue Frau zu hetzen. Sie sind zerfressen von Neid und Eifersucht, sie lassen die alte Kränkung der Trennung wieder aufleben. Es ist unmöglich, ein normales Verhältnis zum Kind zu bekommen, weil das Kind als Soldat gegen den Vater und seine Frau eingesetzt wird. Die Kinder sind in einer so gespaltenen emotionalen Lage, dass sie sich entscheiden müssen und die Beziehung zum Vater abbrechen.


      Wir haben leider die dritte Variante erwischt und ich leide heute noch unter der Trennung des Jungen, weil wir uns wirklich gut verstanden haben. Ich glaube, du zählst zu der zweiten Variante, daher deine Toleranz. Aber ich bleibe dabei: wenn es Probleme gibt, liegt es bei dem Elternteil, bei dem das Kind lebt. Viele Grüße

    • suse_11937863

      Verlassen
      Das erste Mal, dass jemand schreibt: das Problem ist die Mutter der Kinder, die Probleme werden vom Elternteil gemacht, bei dem die Kinder leben. Mein Mann und ich sind von seinem Sohn verlassen worden. Johannes 10, hat sich entschieden, nicht mehr an den Wochenenden und in den Ferien zu uns zu kommen. Und das, obwohl dieses Kind noch wenige Tage/Wochen davor mit mir auf der Couch geschmust hat. Und ich leide immer noch wie ein Hund, obwohl das schon ein Jahr her ist und hasse abwechselnd den Jungen dafür, dass er nicht begreift und die verdammte Mutter dafür, dass sie uns das angetan hat. Weiß Gott hatten Johannes und ich am Anfang Probleme, aber das ist alles lösbar, wenn man ehrlich und klar bleibt. Aber die Eifersucht und der Neid der Mutter und die Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben, dass sind Dinge, die nicht lösbar sind und wir sind diesen Hexen so ausgeliefert. Ich habe nie ein böses Wort über die Mutter verloren, der Junge hätte es auch niemals geduldet. Er wäre sofort gegen mich gegangen, was auch richtig ist. Aber er hat uns (seinen Vater und mich) nie in Schutz genommen und sich jetzt noch auf ihre Seite geschlagen. Ich begreife es einfach nicht. Jahrelang hat sie uns schlecht gemacht und das hat Wirkung gezeigt. Ich dachte auch immer, es kommt auf das Kind an und die Pädagogen reden auch immer diesen Scheiss. Dabei kommt es immer auf den Elternteil an, bei dem die Kinder leben. Diese Menschen bekommen Angst, wenn die Kinder beim ExpartnerIn sind und dann geht der Krieg los. Nach 3 Jahren sehe ich es so drastisch. Es gibt kein sowohl als auch, es gibt nur entweder oder. Und Söhne von Müttern eignen sich besonders gut als Soldaten in diesem schmutzigen Krieg gegen die Väter. Die Mütter sind mit der Beziehung zu ihren Ex nicht fertig und rächen sich über die Kinder. Mein Mann und ich haben eine sehr liebevolle Beziehung zu einander und nur so halte ich die Trennung von dem Jungen aus. Ich hoffe, sie muss eines Tages dafür büsen, was sie uns/mir und dem Jungen angetan hat.