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chita_11968131

Ich kann Dir hier
positives berichten. Ich war vor ein paar Jahren auch auf Seroxat in Kombination mit Xanor - wegen eines Burnouts, der auch Panikattacken, RDS und schlimme Depressionen mit sich brachte.
Ich habe das mit dem Absetzen so gemacht, dass ich die Tabletten nicht sofort abgesetzt habe - ich habe zuerst nur mehr ne halbe am Tag genommen, dann jeden 2. Tag ne halbe, dann jeden 3. Tag ne halbe u.s.w. und habe das über mehrere Wochen hingezogen, wobeimich zuvor eine 5-monatige Komplettkur damit gemacht hatte. Das hat geklappt und es kam kein Rebound.
Dass mein Leben mir dann nochmal einen miesen Streich gespielt hat, ist ne andere Sache - aber über ein Jahr lang ging es ohne weiteres ohne Medikamente, und wenn nichts Gravierendes passiert wäre, wären da auch keine Symptome mehr gekommen - es ging mir supergut! Also auf sehr vorsichtigem, langsamem Wege kommt man sehr gut von Seroxat weg.
lg
Racegirl

Ich kann mich
da nur anschließen. Ich sage es immer so - jemanden zu lieben bedeutet, jemandem die Möglichkeit zu geben, einen von Grund auf zu ruinieren, fertig zu machen, zu demütigen und psychisch in den Abgrund zu reißen. Denn nur, wenn man jemanden liebt, wehrt man sich nicht genug dagegen, weil einem die Gefühle im Weg stehen.
Ich bin momentan auch in der Situation, wo ich das das erste - und mit Sicherheit das letzte - Mal in meinem Leben so zerstört wurde und jetzt einfach nicht mehr aufstehen kann.
Und ich werde mich hüten, mein Herz noch mal zu öffnen...
lg
Racegirl

Hallo lovisa1!
Ich kenne das Problem auch nur zu gut - und der Name dafür lautet "Reizdarmsyndrom". Ich habe zu dem Thema im Beitrag "Nicht mehr normal:-(" einen Thread beschrieben - möchte ihn hier nicht nochmal ausschreiben - aber falls es Dich interessiert, kannst Du dort ja mal nachlesen bzw. unter diesem Begriff mal im Internet nachlesen, was es ist. Wenn Du körperlich alles abgeklärt hast - also Collitis, Morbus Crohn, Unverträglichkeiten etc. ausgeschlossen werden können, ist es zu 100% ein Reizdarmsyndrom. Leider erkennen dies die wenigsten Ärzte - obwohl es ein sehr häufiges Problem ist, wie man auch in dem Forum hier gut erkennen kann. Bei mir hat eine Behandlung mit Akupunktur, Gesprächstherapie, anfangs auch zusätzlichen Medikamenten und einem Patzen starken Willens geholfen.....
Wenn Du Fragen dazu hast, kannst Du mich gerne anschreiben.

Alles Liebe

Racegirl

Hallo Vera!
Also das hört sich alles ziemlich komplex an, wie Deine Situation momentan ist. Woher Deine Depressionen kommen ist jetzt klar - und Du hast durch die Sache mit Deinem Vater auch ein ziemliches Trauma davongetragen - dürfte der Auslöser dafür gewesen sein, dass es bei Dir auch losgegangen ist. Ich kann Dir momentan nur den Rat geben - zwing Dich fürs Erste zu nichts. Wenn Du Dich beim Führerschein nicht wohl fühlst, dann lass es vorerst. Was Du auf jeden Fall machen musst ist eine ordentliche Behandlung durch einen Psychologen - und zwar reicht hier eine Gesprächstherapie nicht aus, Du wirst auf jeden Fall eine zusätzliche medikamentöse Behandlung brauchen. Das hört sich jetzt vielleicht schlimm an, ist es aber nicht. Medikamente sinnvoll eingesetzt und in gutem Maße als zusätzliche Unterstützung eingenommen sind schonender als die Symptome, die sich in Deinem Alltag zeigen und Dir das Leben schwer machen. Ich selbst habe das im Zuge eines Burnouts auch machen müssen - und es hat geholfen. Ganz wichtig ist, dass Du Dir einen Psychologen suchst, der Dir sehr sympathisch ist und auf Dich vertrauensvoll wirkt - lass Dir also nicht irgendeinen auf die Nase drücken sondern wähle selber aus. Die erste Zeit ist es wichtig, dass Du Dich nur mal auf diese Therapie konzentrierst und ansonsten nur tust, was Dir wirklich angenehm ist und Spaß macht. Du brauchst viel Ruhe und solltest Dich nicht darum kümmern, ob Du jetzt irgendeine Prüfung hast oder sonstwas um Dich herum passiert. So schwer und hart es auch klingt - Du bist auch nicht für Deinen Bruder zuständig und solltest versuchen, Dich nicht allzu sehr in sein Leben zu involvieren - das ist Aufgabe Deiner Mutter... Du brauchst Deine Energien jetzt für Dich selbst.
Mach bitte mal folgendes: Geh mal zum Psychologen, rede ganz offen mit ihm und hole Dir seine Meinung/Einschätzung ein, wie Dein momentaner Zustand zu beurteilen ist. Vielleicht könntest Du mir dann eine PN schicken und mir sagen, was er dazu gesagt hat - und ich kann mir dann wieder ein paar Gedanken dazu machen und Dir vielleicht etwas konkreter versuchen weiterzuhelfen. Aus der Entfernung ist das schwer, nun brauche ich so viele Anhaltspunkte wie möglich - ich möchte Dir tunlichst keinen Blödsinn erzählen und daher wäre eine fachkundige Meinung sehr hilfreich.
Ich werde bei Deinem Beitrag am Ball bleiben - konnte nur die letzten 2 Tage schlecht schreiben, weil ich nie da war, deshalb hat es ein Wenig gedauert - ich vergesse aber nicht darauf und werde Dir immer wieder zurückschreiben:-)

Alles Liebe

Racegirl

Du wirst nicht
verrückt. Du hast zwar offensichtlich wirklich Panikattacken - und diese Halluzinationenkommen offenbar irgendwie in Verbindung mit den Ängsten/Depressionen, die Du hast.
Weißt Du den Auslöser für Deine Depressionen? Fühlst Du Dich allein? Lebst Du allein? Was sind Deine täglichen "Lebenssorgen"?
Vielleicht könntest Du mir diese Fragen kurz beantworten, damit ich mir ein Bild machen kann - ich traue mir sonst nicht zu, hier viel zu sagen. Nur eines ganz bestimmt - das hat nichts mit "Verrückt-Sein" zu tun. Es ist eine Krankheit wie jede andere, die man aber auch heilen kann.

Alles Liebe

Racegirl

Ich habe
Dir eine Privatnachricht geschickt.
Liebe Grüße
Racegirl

Also...
Dein Freund steht zu Dir, Deine UND seine Eltern stehen zu Dir, volljährig bist Du auch und mit so viel Stütze, die Du von den Menschen hast, denen Du wichtig bist, würde ich sagen, dass das keinen was angeht, was IHR tut und wofür IHR EUCH entscheidet. Jene, die Dich blöd anreden, dass Du noch so jung bist etc., denen bist Du nicht wichtig - die wollen sich nur wichtig machen. Du bist gut aufgehoben in Deiner Familie - und mehr braucht es nicht, denke ich.
Liebe Grüße
Racegirl

Ich verbringe
schon mein halbes Leben mit diesen Gedanken. Immer und immer wieder - und war auch schon mal soweit, dass ich mir erntsthaft überlegt habe, das mal zu "provozieren". (Selbstmord kommt auch nicht in Frage.) ABER - im Endeffekt sind das nur Phantasien, mit denen man sich selbst beruhigt - so nach dem Motto "naja, das wäre halt eine einfache Lösung, dann wärs nicht mehr so anstrengend und vielleicht passiert es ja mal...". Du scheinst ein ähnlicher Typ wie ich zu sein, wenn Du Probleme wälzt - und sich selbst nicht zu mögen ist das Grundproblem der meisten Menschen - teilweise schon wie ne Volkskrankheit und bei jedem äußert sich das anders. Ich war auch schon mal längere Zeit in Therapie - und habe dieses Thema dort auch behandelt - und dabei wurde mir eröffnet, dass das eine Phantasie ist, die zwar "schräg" und "krass" aber im Prinzip harmlos ist. Ich war dann echt mal in einer Situation, in der es fast gekracht hätte (mit dem Motorrad bei 160 Sachen) - und Du glaubst nicht, wie groß die Lebensfreude ganz plötzlich ist, wenn man so einer Situation dann tatsächlich ins Auge schaut. Also zumindest ich habe in dem Moment meine ganzen Fahrkünste hervorgekramt und bin super aus der Situation rausgekommen - und war HEILFROH, dass nichts passiert ist.
Also ich denke, wenn ich Dich jetzt mal mit mir vergleiche, musst Du Dir keine großen Sorgen machen. Menschen mit solchen Phantasien sind zumeist Zyniker und provozieren gerne - trifft das auf Dich auch zu?
Liebe Grüße
Racegirl

Na, dann
fange ich mal an. Ich halte grundsätzlich nichts von der Todesstrafe, weil Mord kein Mittel gegen Mord ist, um es mal so auszudrücken. Darüber hinaus ist es so, dass ich ja gar nicht wissen möchte, wie viele Menschen schon unschuldig zum Tode verurteilt wurden und bei denen das Urteil auch exekutiert wurde, weil es kein Rechtssystem gibt, das zu 100% sicher ist. Vor allem in jenen Staaten, in denen die Todesstrafe erlaubt ist (ich meine hier vorwiegend die USA, die ein extrem schlechtes Rechtssystem haben), ist das Rechtssystem erst recht lasch und undicht. Wenn es schon sein muss (mal ganz utopisch angenommen), dass eine Todesstrafe verhängt wird, weil sie "legal" ist, dann ausschließlich bei jenen Tätern, die wirklich geständig sind, also die ihre Tat absolut zugeben und das auch noch freiwillig - denn nur da kann man sich sicher sein, dass es nicht den Falschen erwischt. Aber das ist jetzt reine Theorie - denn für eine Lösung halte ich es dennoch nicht. Die Todesstrafe macht Menschen für Geld zu Mördern - nämlich jene, die die Strafe vollstrecken müssen - und hier schließt sich meiner Ansicht nach der Kreis. Wer kann darüber urteilen, welche Menschen man töten darf und welche nicht? Dann müsste man Menschen belohnen, die aus freien Stücken jemanden töten, der auch schon mal jemanden getötet hat (in Bandenkriegen, unter Kriminellen an sich u.s.w.) - dann müsste es erlaubt sein, dass Eltern (weil das Thema hier ansteht), deren Kind getötetm wurde, auch Selbstjustiz üben dürften u.s.w. Also das funktioniert in meinen Augen niemals - das ist ein ewiger Kreis, in dem sich ein Teil das Recht herausnimmt, über Leben und Tod zu entscheiden und andere dafür bestraft werden, dass sie sich das Recht genommen haben, über Leben und Tod zu entscheiden. Und genau das entbehrt meiner Ansicht nach jeglicher Logik. Ich hoffe, ich habe mich hier nicht zu konfus ausgedrückt, aber ich denke, es ist einigermaßen verständlich, was ich meine.
Was man mit Menschen machen soll, die Kinder ermordet haben? Hmmm, das ist schwer zu sagen. Angefangen von lebenslanger Haft mit keiner Möglichkeit einer Bewährungsstrafe, keiner Möglichkeit, im Gefängnis für Geld arbeiten oder eine Ausbildung machen zu können, arbeiten also nur unentgeltlich als "Beschäftigung", dann natürlich Einzelhaft u.s.w. Ich würde da nicht einmal eine psychologische Betreuung vorsehen, denn das wäre die Mühe nicht wert. So einen Menschen muss man auf sich alleine stellen so weit es geht und knapp an völlige Reizdeprivation gehen, sodass die Strafe auch als Strafe empfunden wird. Kein Fernsehen, maximal was zum Lesen oder schreiben, einfach nur die Grundbedürfnisse befriedigen (essen schlafen und ein bisserl Beschäftigung) und sonst nichts. Das könnte ich mir wesentlich abschreckender vorstellen als die Todesstrafe - denn Menschen, die getötet haben, haben dafür ein zu gutes Verhältnis zum Tod - die kratzt das nicht. Aber ein Leben in Einsamkeit in 4 Wänden ohne jeglichen Komfort und das ein Leben lang könnte ich mir als sehr gute Abschreckung vorstellen. Da wäre der Tod ja fast eine Belohnung dagegen. Aber so eine Vorgehensweise würde es zudem auch noch möglich machen, im Falle eines Justizirrtums den zu Unrecht verurteilten wieder zu rehabilitieren und zu "entschädigen" und die Strafe am tatsächlichen Täter zu verhängen. Diese Strafe wäre zumindest zu einem gewissen Grad reversibel - und das sollte immer möglich sein, denke ich.
Wenn ein eigenbes Kind betroffen wäre (ich habe zwar keines, versuche aber, es mir hier mal vorzustellen), würde ich wollen, dass der Täter so lange wie möglich leidet was das Zeug hält - also genau so, wie ich es beschrieben habe - dass er ein aussichtsloses Leben fristen muss, dass nahe an dem der Steinzeitmenschen ist und ihn auf Dauer bricht.
Liebe Grüße
Racegirl

Also ich denke
dass Dir jetzt einfach mal übel ist, weil Du ziemlich nervös und durcheinander bist. Da spielt einem der Magen schon mal einen Streich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du schwanger geworden bist. Das wäre echt ein mords Pech. Aber Du machst jetzt am besten mal folgendes: Versuche, Dich zu erinnern, wie Du die Pille in den vergangenen Wochen seit Deiner letzten Mens eingenommen hast - versuche, Dich zu erinnern, ob Dur sie genau in der Zeit vergessen hast u.s.w. Denn was vor Deiner letzten Mens war, spielt sowieso keine Rolle mehr - da kannst Du sie mehrmals vergessen haben, macht das jetzt nichts mehr. Es zählen jetzt lediglich die letzten 2 Wochen (wenn ich das jetzt richtig ausgerechnet habe). Wenn Du da nicht vergessen hast, Durchfall hattest oder schwere Medikamente geschluckt hast, besteht so gut wie überhaupt keine Gefahr. Dann würde ich gleich mal nächste Woche so rasch wie möglich zu Deinem Frauenarzt gehen und mal ein Gespräch mit ihm führen. Er soll Dir alles genau erklären was Du wissen möchtest und einen Test machen, sobald das möglich ist, damit Du nicht weiter unnötig nervös und aufgelöst bist.
Ich weiß ja nicht, wieviel Vertrauen Du zu Deinen Eltern hast - aber wenn Dich der Schuh extrem drückt, würde ich an Deiner Stelle mal zu ihnen gehen und ihnen Deine Sorgen schildern. Ich denke, dass das immer ein guter Weg ist, wenn man Eltern hat, denen man alles sagen kann. Wenn Du aber nicht mit ihnen sprechen kannst, dann bleib hier ein wenig intensiver im Forum und bringe die Zeit rüber, bis Du vom Arzt Klarheit bekommst, damit Du nicht so nervös bist. Hier sind viele Frauen, die Dir gerne beistehen.
Für den - sehr unwahrscheinlichen Fall - dass Du wirklich schwanger sein solltest, ist die Sache mit der Abtreibung ein Thema, das man nicht in ein paar Sätzen behandeln kann und soll. Belaste Dich jetzt diese Woche mal nicht zuviel damit - das wäre viel zu viel auf einmal und vermutlich wird dann die ganze Aufregung umsonst gewesen sein, wenn sich herausstellt, dass Du nicht schwanger bist und alles in Ordnung ist. Du kannst Dir ja grundsätzliche Informationen holen, was das Thema betrifft, aber mach Dich damit nicht verrückt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du schwanger bist, ist wirklich sehr gering, denke ich. Ich möchte hier aber dennoch auf Deine Fragen eingehen, damit Du Dir ein wenig leichter tust, mit dem Thema allgemein umzugehen (ich hoffe, das gelingt mir).
Was ich Dir auf diesem Wege unbedingt grundsätzlich sagen möchte ist, dass eine Abtreibung ja nicht ohne Grund legal ist, solange man sich an die Frist hält, was EXTREM WICHTIG bei dem Thema ist (ich glaube, das waren so 3 Monate, wenn ich mich richtig erinnere - und die sollte man wenn geht uch nicht ausschöpfen...). Wäre es wirklich definitiv Mord, dürfte es ja unter keinen Umständen legal sein, und die Mediziner haben sich schon etwas dabei gedacht, als sie die Regeln für Abtreibungen aufgestellt haben - natürlich ist das alles Ansichtssache und man sollte AUF KEINEN FALL gedankenlos mit diesem Thema umgehen. Also ich habe schon Leute getroffen, die ihr ganzes Leben hindurch einfach nicht aufgepasst haben und dann hie und da mal abgetrieben haben - das ist sicher eine absolute Sauerei, gar keine Frage - und das ist dann schon so etwas wie vorsätzliche Tötung, weil man einfach nicht aufpasst und sich auf die Möglichkeit einer Abtreibung verlässt. Aber es passieren Schwangerschaften oft auch wirklich ungewollt, aus reiner Unwissenheit, Unerfahrenheit, zu wenig Aufklärung etc. und auch durch Verbrechen wie Vergewaltigung etc. Und oft ist es dann so, dass es für ein Kind das größere Übel wäre, unter sehr schlechten Bedingungen aufzuwachsen, keine Chance im Leben zu bekommen etc., weil absolut keine Randbedingungen gegeben sind. Ich habe schon viele Kinder und Jugendliche kennen gelernt, die von ihren Eltern aus falscher Überzeugung unter komplett falschen Bedingungen zur Welt gebracht wurden und so leiden, dass ich nie im Leben gedacht hätte, dass es sowas gibt. Das ist pures Elend. Und genau für solche Fälle wurde die Abtreibung unter bestimmten Bedingungen auch "erlaubt" - um noch größeres, langfristiges Elend zu verhindern und Leben im Endeffekt dann dennoch zu zerstören (wenn die Kinder dann mal im Leben stehen und an ihren Lebensumständen zugrunde gehen - habe ich alles schon miterlebt). Das hört sich jetzt alles vielleicht ein wenig hart an, also ich bin bestimmt niemand, der laut schreit "Abtreibung JA", aber man darf nicht pauschal urteilen über jene, die es schon mal gemacht haben (ich gehöre übrigens nicht dazu, also ich kenne es Gott sei Dank nicht von mir). Kurz könnte man zusammenfassen: Manchmal ist eine Abtreibung verantwortungsbewusster als ein Kind zum absolut falschen Zeitpunkt zu bekommen - wichtig ist nur, dass man ALLE Wege in Betracht gezogen hat und im Endeffekt nicht achtlos entscheidet. Nun kurz zur Medizin: Eine "schlimme" OP ist es nicht - soweit ich weiß, ist dieser Eingriff heutzutage nicht mehr besonders schlimm (rein vom chirurgischen her). Ich kenne hier aber mehrere Varianten, die mir berichtet wurden, möchte hier aber nicht ins Detail gehen, weil ich kein Mediziner bin und ich möchte Dir keine Halbwahrheiten erzählen. Ich weiß nur, dass der körperliche Aspekt dabei nicht extrem ist. Risiken sind damit in gleichem Maße verbunden wie bei jeder anderen OP auch. Während es vor ca. 15 Jahren oder so noch in vielen Fällen so war, dass man danach höchstwahrscheinlich keine Kinder mehr bekommen konnte, ist dieses Risiko heutzutage nur mehr sehr gering. Das einzige, das bei einer Abtreibung immer schlimm ist, ist das psychische - schlimmer als alles andere. Es geht nicht spurlos an einem vernünftigen Menschen vorbei, wenn er sich zu so einem Eingriff entschließt - das ist bestimmt das größere Risiko dabei - dass man sich im Leben dann vielleicht immer wieder Vorwürfe macht oder einfach den Gedanken daran nicht los wird. Das ist auch der Grund, warum es das Wichigste ist, sich sehr gut zu überlegen, ob man es macht - alles abzuwiegen - sich Menschen anzuvertrauen, die einen beraten können - in Deinem Fall zum Beispiel Deine Eltern - also bitte mach sowas NIE im Alleingang - und wenn es nicht die Eltern sind (aus welchem Grund auch immer), musst Du auf jeden Fall Betreuung von einer Institution in Anspruch nehmen, die Dir hilft, Dich mit dem Thema auseinanderzusetzen, eine Entscheidung zu treffen, mit dieser Entscheidung dann umzugehen und auf keinen Fall auf Dich allein gestellt zu sein etc. Meiner Meinung nach ist es auch nicht gut, den betreffenden Kindesvater nichts zu sagen - ich bin der Ansicht, dass das nicht richtig ist, aber das ist jetzt nur meine Meinung... Gitb da sicher auch andere "Wahrheiten". Aber bitte mach auf keinen Fall etwas allein - nicht jetzt und nicht in Zukunft - kein Mensch dieser Welt ist so stark, dass er so etwas ggf. alleine durchsteht.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisserl weiterhelfen durch die eine oder andere Info.
Das Wichtigste ist jetzt aber, dass Du wirklich ganz realistisch bleibst - Dir das überlegst, was ich Dir hier wegen des Vergessens und des Arztes etc. geschrieben habe u.s.w. Und versuche, durch diesen realismus ruhig zu werden. Ich schicke Dir ein Privatnachricht mit meiner Mail-Adresse - da kannst Du mich erreichen, wenn Du der Meinung bist, was loswerden zu müssen, das Dir im öffentlichen Forum unangenehm wäre. Ist nur ein Angebot meinerseits - heißt nicht, dass Du das dann auch musst oder so. Ich wünsche Dir eine möglichst ruhige Nacht und schicke Dir viel Kraft zum Einschlafen.

Alles Liebe

Racegirl

Eines sei da
für die Zukunft noch dazugesagt. Es nutzt nicht allein, die Pille immer "pünktlich" zu nehmen. Wenn Du beispielsweise Durchfall oder Erbrechen hast oder andere Medikamente dazunimmst (auch, wenn es nicht ganz gleichzeitig ist), dann kann es auch passieren, dass die Pille nicht wirkt.
Zusammengefasst: Also die Pille wirkt unter der Voraussetzung, dass Dein Magen-Darm-Trakt gesund ist, Du keine Medikamente nimmst (am schlimmsten sind hier generell Antibiotika und entzündungshemmende Mittel) und dass Du pünklich bist bei der Einnahme. Ansonsten kann es irgendwann mal eine "Überraschung" geben.
Zum Allgemeinen möchte ich auch noch ein paar Gedanken anführen, die mir in den Sinn gekommen sind, als ich über Deinen Beitrag nachgedacht habe. Ich kann in gewisser Weise verstehen, dass Du einen "Kinderwunsch" hast. Aber abgesehen davon, dass Du wirklich noch sehr jung bist, solltest Du zumindest auf jeden Fall IMMER darauf Rücksicht nehmen, dass Dein Freund damit auch zu 100% einverstanden ist. Es ist ein Irrglaube, dass ein Baby eine Beziehung "absichern" kann - ein Baby kann sie schöner machen, aber dafür muss die Beziehung REIF sein - also es müssen beide Elternteile davon überzeugt sein, Eltern sein zu wollen, sonst geht die Beziehung oft sehr schnell in die Brüche. Eine Familie ist das schönste, das es gibt - aber nur eine intakte Familie. Wenn Du dann aber als junge Mama alleine dastehst und vielleicht auch noch keine abgeschlossene Ausbildung hast, bist Du wirklich hart dran und Dein Kleines auch. Versuche doch mal, eine Familie mit Deinem Freund als "Tagtraum" zu sehen - schwärme für Dich persönlich davon - aber sei auch zwischendurch immer wieder so realistisch (wie Du es hier ja selber geschrieben hast), dass Du Dir Zeit lässt und Dir ein paar Jahre gönnst, Dich auf das "große Leben" vorzubereiten. Dein Freund wird es Dir danken, Du selber wirst es Dir danken und am allermeisten Dein Kind, das Du bestimmt irgendwann haben wirst. Und Dein Kind wird Dich unter anderem dafür lieben, dass Du Dir den Zeitpunt der Geburt sehr gut überlegt hast und Dich auf die Verantwortung vorbereitet hast. Außerdem versuche mal, Dir vorzustellen, was es für einen Unterschied macht, wenn Du Deinem Kind später mal erzählen kannst, dass seine Mama und Papa gemeinsam beschlossen haben, ein Kind zu bekommen und die Mama absichtlich schwanger geworden ist und sich beide darauf gefreut haben - als wenn Du sagen musst, dass es "passiert" ist und der Papi sich vielleicht davon überzeugen hat lassen, dass er seine Vaterschaft doch irgendwie akzeptiert.
Du hast die Wahl - aber auch die Verantwortung - und diese Verantwortung ist noch klein im Vergleich zu der, wenn Du ein Kind groß ziehen musst - und das vielleicht auch noch allein....
Ich war auch einmal 17 - und hatte solche Träume wie Du - viele Mädchen bzw. junge Frauen haben solche Träume und Wünsche - diese Träume sind wunderschön und machen das Leben "süßer", aber sie können ganz bitter werden, wenn man dabei den Bezug zur Realität verliert. Du hörst Dich ja im Großen und Ganzen nicht ganz unvernünftig an und ich denke, Du wirst verstehen, was ich Dir hier sagen möchte. Dir fehlt es nur noch ein wenig an Erfahrung - und um diese zu bekommen, brauchst Du ein wenig mehr Zeit.
Achte gut auf Dich - Du hast nur ein Leben - und wie dieses aussieht, musst Du Dir gut überlegen. Man kann nichts rückgängig machen und kaum etwas nachholen, das man versäumt hat - egal, was es ist. Was man in seienr Jugend nicht macht, geht späte oft nicht mehr, weil man da schon zu viele Verpflichtungen hat.
Ich hoffe, ich konnte Dir in Deiner Zwickmühle den einen oder anderen Denkanstoß geben, der Dir vielleicht weiterhilft.
Ich wünsche Dir alles Gute - und dass Du mal eine ganz stolze Mama wirst, wenn Deine/Eure Zeit gekommen ist.

Alles Liebe

Racegirl

Ich möchte Dir nur
noch einen Denkanstoß geben. Emotionale Abhängigkeit (vor allem bei Menschen, die zur Melancholie neigen) und Liebe hängen sehr nah beieinander. Kannst Du mit 100% Sicherheit behaupten, dass dieser schräge Typ (entschuldige bitte die Ausdrucksweise) für Dich nicht nur eine melancholische Traumwelt ist, von der Du ein wenig abhängig geworden bist, weil Du Dich in dieser Traumwelt sehr geliebt und begehrt fühlst? Du solltest das für Dich persönlich mal sehr kritisch hinterfragen - fareg Dich, was Du für ein Typ Mensch bist, wodurch Du zu beeindrucken bist, was Dir in Deinem Alltag vielleicht fehlt etc. und dann schau Dir nochmal kritisch Deine Gefühlswelt an und überprüfe, ob das nun Liebeskummer oder ein Traum ist, der quasi süßlich schmerzt...? Das soll jetzt von mir kein Angriff sein oder so - es soll wirklich nur ein Denkanstoß sein, der aus dem resultiert, was ich auch schon öfters mal beobachtet habe.
Liebe Grüße
Racegirl

Also ich gebe
Tsandy zu alledem, was ich bisher von mir gegeben habe, auch zusätzlich noch Recht. Dein ganz persönliches Grundproblem scheint zu sein, dass Du mit Deinem Mann nicht mehr glücklich bist. Das ist aber unabhängig davon, dass dieser andere Mann es dennoch meienr Ansicht nach nicht ernst meinen kann. Er ist davon ausgegangen, dass Du in so kurzer Zeit keine Entscheidung treffen kannst - und hat trotzig reagiert. Aber es war ihm von vornherein klar, dass da keine Entscheidung kommen kann - der hat das schon absichtlich so blöde angestellt. Diese Gefühl werde ich einfach nicht los, ich kann mir da nicht helfen...
Unabhängig davon, dass dieser Typ einen Knall hat, ist es völlig uninteressant, wie alt jemand ist, wo man wohnt (es ist nicht wichtig, was andere denken - auch ein wichtiger Lernprozess...). Das einzieg was zählt ist, dass es für beide passen muss. Und das trifft bei Dir offenbar für keinen der beiden Männer zu. Der eine spinnt und mit dem anderen (Deinem Mann) kannst Du selber offensichtlich nichts mehr anfangen. Oder könntest Du mit Sicherheit behaupten, dass Du ihn liebst...? Es ist für ein Kind oft schlimmer, bei Eltern zu sein, die sich nicht lieben als bei geschiedenen Eltern die halbe Zeit beim einen oder beim anderen zu sein - wobei aber dies Stimmung dann eine ganz andere ist...
Du solltest auf jeden Fall mal in Deinen eigenen 4 Wänden, in Deiner bestehenden Beziehung ansetzen, hier einen Punkt nach dem anderen anzupacken. Und wegen dieses anderen Mannes - kehr ihm den Rücken - der ist nur Illusion - der KANN gar nicht gesund ticken, nachdem, was Du da bisher erzählt hast...

Liebe Grüße

Racegirl

Ich gebe
"ohnenamen" absolut Recht. Mach das auf jeden Fall so - das ist ein SEHR guter Rat. Ich hänge momentan auch gerade in derselben "Warteschleife", ist zwar einerseits schon unangenehm, vor allem in den ersten Wochen, aber besser als dieses "Zwischending". Auf diese Weise hast Du die Möglichkeit, für Dich selbst auch zu sehen, ob Du es überhaupt noch willst und auch er muss sich mal besinnen. Bei mir war es auch so, dass es lange Zeit hin und her ging - und nun haben wir "Kontakt-Aus". Ich selbst merke, dass ich auch ohne ihn zurecht komme, was ich vorher absolut nicht kapieren wollte (wir waren 7 Jahre zusammen) und bekomme selbst plötzlich auch meine Zweifel, ob mich eine Beziehung mit ihm überhaupt noch interessiert, weil das Theater am Ende einfach zu lange gedauert hat. Man fühlt sich rundum wohler und kommt "zu Sinnen", weil man plötzlich einen ganz anderen Blickwinkel bekommt. Wenn er Dich wirklich liebt, wird er das genau in der Zeit ordentlich zu spüren bekommen - und dann aus freien Stücken mit offenem Herzen wieder zu Dir kommen - falls DU das dann überhaupt noch möchtest. In der momentanen Lage aber verlierst Du nur nach und nach Deine Würde - und das wirst Du Dir dann irgendwann mal selber nicht verzeihen können. Mach es so, wie es "ohnenamen" geraten hat - und Du wirst sehen, dass Dir die Klarheit guttun wird - und auch ihm wirds nicht schaden - ganz im Gegenteil. Erzwingen kannst Du sowieso nichts - aber so kommt das, was kommen soll und will. Auf jeden Fall wird es DIR über kurz oder lang gut gehen - und das ist das einzige, was zählt.
Liebe Grüße
Racegirl

Eigentlich schon
fast grotesk! Das ganze Forum ist voll von Frauen, die unter anderem tierisch darunter leiden, weil ihre Männer sie betrügen, sie ihnen nicht vertrauen können etc. - und in genau demselben Forum jammern dann jene Frauen, die ihres Zeichens als "Geliebte" den Männern dazu verhelfen, sogar JAHRELANG deren Frauen zu betrügen - und fühlen sich dann wieder selbst betrogen, weil sie ihn nicht für sich allein haben können.....??? Das ist Ironie schlechthin. Nicht böse sein bitte - aber irgendwie kann da was nicht stimmen, oder???
Ich weiß wohl, dass man sich nicht aussuchen kann, in wen man sich verliebt - aber man kann es beenden, bevor es begonnen hat, vorausgesetzt man weiß, dass der betreffende gebunden ist. Und die Trennung ist vielleicht ganz am Anfang noch nicht ganz so schlimm und die ganze Angelegenheit artet nicht zum Dauerbetrug von nichtsahnenden Ehefrauen aus, oder?
Stellt es Euch mal umgekehrt vor - Ihr habt einen Mann - und kommt irgendwann drauf, dass eine andere verzweifelt seit Jahren darauf wartet, dass er Euch mit Euren Kindern endlich verlässt, damit sie ihn für sich allein hat?!?!
Ironie - anders kann ich das nicht beim Namen nennen.
O.K. Ich muss nicht alles verstehen... Tut mir leid, wenn ich vielleicht zu direkt war - aber es ist eben meine Meinung zu dem Thema und für das sind wir ja in dem Forum.
lg
Racegirl

Hat er
diesen Forenebeitrag gelesen? Falls nicht, würde ich mir an Deiner Stelle ein sehr schönes Ambiente ausdenken und ihm das ALLES so sagen, wie Dur es hier geschrieben hast.. Wäre echt wichtig, denn er scheint ein überdurchschnittlich geduldiger und weichherziger Mensch zu sein - ich würde mir das in dem Ausmaß nicht gefallen lassen.... Hut ab!

Liebe Grüße

Racegirl

Hallo Elena!
Also erstmal - aus welchem Land kommt Dein Exmann und wo lebst Du momentan? Ist Dein Nachbar derselben Abstammung wie Dein Mann (weil sie sich plötzlich verbünden???). Wieso glaubst Du, dass Dir die Polizei nicht helfen kann? Warst Du schon dort?Normaler Weise müsstest Du sehrwohl eine Möglichkeit haben, von Seiten der Polizei Schutz zu bekommen. Hast Du denn überhaupt Anzeige erstattet (wegen der Autoscheibe zum Beispiel...?). Ich weiß, das sind jetzt mal viele Fragen - aber wichtige.

Liebe Grüße

Racegirl

Hallo!
Bei Menschen, die sich so verhalten, ist prinzipiell Vorsicht geboten - ganz egal, was sie sagen - denn üblicher Weise ist nichts von dem wirklich ernst zu nehmen, was sie von sich geben. Mag sein, dass er nicht gewalttätig wird - ist ja auch gut - aber auf psychischer Ebene wendet er bereits jetzt jede Variante der Grausamkeit an - und das nennt man soviel ich weiß auch eine Art von Gewalt, wenn man jemanden psychisch so nötigt, dass der sich bald mal keinen Ausweg mehr weiß (Psychoterror)- und das ist hier ja der Fall, sonst würdest Du keine Hilfe und keinen Rat brauchen...? Verstehst Du, was ich meine?
Die Tatsache, dass er ein Typ ist, der jede Frau haben könnte bekräfitgt nur noch mehr, dass er mit Dir ein ganz mieses Spielchen treibt. Es gibt ne Menge Menschen, die diesen sagen wir mal "Jagdtrieb" einfach ausleben müssen - ist wie ein Zwang. Wenn er sonst jede haben kann, ist ihm langweilig - das ist uninteressant für ihn, weil es zu einfach und zu unkompliziert ist. Und bei Dir kann er mal so richtig am schmalen Grat wandern - und das gibt ihm einen gewissen Kick. Der weiß ganz genau, dass er Dir mit Tränen nahe treten kann - das hat aber nichts mit liebevollen Gefühlen zu tun sondern das ist ein perfekt inszenierter Teil seines Spiels. Wenn er Dich wirklich lieben würde, würde er Dich nicht in "Gefahr" bringen - d.h. Dich in eine Lage bringen, in der Du Deine Ehe und Deine Beziehung zu Deinem Kind aufs Spiel setzen würdest. Er würde Abstand nehmen und Ruhe geben. Aber er liebt Dich definitiv nicht - er begehrt Dich maximal und kann Dich nicht haben und das macht Dich interessaant - er zieht nur sein Ding durch und spielt sein Spiel. Und da er genau weiß, wie er Dich emotional erreichen kann, spielt er dieses Speil sehr gut - es wirkt ja - Du bist durcheinander und hängst in gewisser Weise an ihm. Das will er erreichen - zu wissen, dass er Dir nicht aus dem Kopf geht - das ist sein Ziel - und hat Freude an dem theatralischen Drumherum.
Angenommen Du würdest Deine Femilie für ihn verlassen und zu ihm gehen. Ich würde ein Vermögen verwetten, dass er Dir nach kürzester Zeit den Laufpass geben würde, weil Du genau ab diesem Moment nicht mehr interessant wärst. Vielleicht würde er Dir soagr noch erklären, dass er mit dem schlechten Gewissen einfach nicht leben könnte, dass er eine Familie zerstört hat und blabla - das würde super in das Bild passen, das er vermittelt.
Bitte nicht böse sein, dass ich so direkt schreibe, aber der Typ tickt definitiv nicht richtig und ich würde ihm an Deiner Stelle nicht eine Minute über den Weg trauen - ganz egal was der sagt - das sind alles nur gut kalkulierte Worte und Aktionen - halte Abstand und hör nicht zu - streiche ihn aus Deinem Leben so schnell es geht und konzentriere Dich auf Deine Familie. Soll er seine Spielchen mit einer anderen treiben.
Liebe Grüße
Racegirl

Der Typ
hat einen gewaltigen Schuss, wenn Du mich fragst. Es hört sich so an, als sei er ein theatralischer Phantast, der zur Dramatik neigt. "Ja, wir lieben uns ja sooo, aber wir dürfen ja nicht und es ginge ja nicht u.s.w.!""" Blabla - der zieht die Romeo und Julia-Geschichte durch, wenn Du mich fragst. Das kann zwei Gründe haben - entweder, er liebt es, mit Menschen zu spielen (dann nennt man das einfach nur ... oder es ist seine At, sich einen Kick zu verschaffen. Das nennt man dann KRANK!
Entschuldige bitte meine mehr als nur direkte Ausdrucksweise, aber wenn ich mir Deine Geschichte so durchlese, hört sich das wie ein Drehbuch zu einer ganz schlechten Soap an... Der Typ ist NICHT normal - ein wenig psychopathisch angehaucht - ich würde so großen Abstand wie nur möglich zu ihm nehmen. Ich habe so ne ähnliche Geschichte mal aus näherer Distanz erleben dürfen - und im Endeffekt ist der Typ handgreiflich und wirklich gefährlich geworden, als er gemerkt hat, dass seine Spielchen nicht mehr durchgehen und er auf massiven Widerstand stößt. Und der Typ war im "realen Leben" auch ein gaaanz süßer junger Mann, den alle mögen und der keine Wässerchen trüben kann. Pass bitte echt auf - schaffe klare Linien, lasse ihn nicht mehr in Dein Haus - und wenn Du irgendwie meinst, dass Dein Mann die Wahrheit verkraften kann, dann sag sie ihm und sag ihm, dass Du Dich genötigt fühlst - das solltest Du nämlich auch - was der Typ tut nennt man auch Nötigung!!!!!
Liebe Grüße
Racegirl

Ich kann
dazu nur eine sagen: In Vino Veritas... Besoffene sagen zumeist das, was sie wirklich denken. Und ich könnte mir vorstellen, dass Deine Frau sich heute einfach nur selber böse ist, dass sie mehr oder weniger die verbalen Hüllen fallen hat lassen. Ich würde sie weiterhin mit Härte anpacken und sie spüren lassen, dass sie mit Dir nicht alles machen kann. Verstehen kann man so einen Menschen nicht - aber man kann ihn in die Realität "zurückrütteln", indem man hart durchgreift.
Ich denke, dass das nach einiger Zeit schon Wirkung zeigt.

Liebe Grüße

Racegirl