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chania_12725128

  • 1. Dez 2014
  • Beitritt 13. März 2014
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  • Vorbereitung ist wichtig!
    Huhu!
    Ich bin zwar gerade mit meinem ersten Kind schwanger, das heißt, ich habe noch keine Geburt hinter mir, aber ich habe mich schon ziemlich viel mit dem Thema auseinandergesetzt und möchte dir vor allem eine gute und gründliche Geburtsvorbereitung ans Herz legen, denn so verliert dieses Ereignis auch viel von seinem Schrecken: Mache einen guten Geburtsvorbereitungskurs, in dem dir genau erklärt wird, was passiert und wie du womit am besten umgehen kannst; suche dir eine gute Hebamme, der du vertraust, und frage ihr ein Loch in den Bauch XD - Je mehr du über die Geburt weißt, desto besser bist du vorbereitet und desto selbstbestimmter und souveräner wirst du in der Situation sein. Außerdem könntest du dich mal mit dem Thema Hypnomentale Geburtsvorbereitung / Hypnobirthing auseinandersetzen. Da geht es darum, dass du mentale Strategien erlernst, die dir in der Geburtssituation helfen entspannt zu bleiben, denn das ist das Wichtigste. Unterhalte dich viel mit Frauen, die selbst positive Geburtserlebnisse hatten, und lass dir alles genau erzählen, lies Bücher,...


    Meine persönliche Meinung zum Thema Interventionen (egal ob Schmerzmittel, PDA, Kaiserschnitt, präventiver Dammschnitt,...) ist, dass sie sehr sinnvoll und nützlich sind, wenn sie wirklich medizinisch indiziert sind, aber nicht angewendet werden sollten, wenn sie das nicht sind. Es ist auch erwiesen, dass eine Intervention häufig unweigerlich weitere nach sich zieht (z.B. wehenfördernde Mittel machen die Wehen schmerzhafter, weshalb eine PDA gesetzt wird, die die Wehen wiederum schwächer macht, weshalb noch mehr wehenfördernde Mittel gegeben werden, usw.), weshalb man vor jeder Intervention gründlich abwägen sollte, ob und warum sie notwendig ist.


    Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute und eine schöne, entspannte Geburt!

  • Aus meiner Sicht Mens
    Hallo!
    Ich weiß nicht, ob das momentan für dich einen großen Unterschied macht, aber für mich hört es sich schon eher nach normaler Mens an als nach Abgang. Immerhin war der Test negativ und die Blutung hat ja nur wenige Tage nach Fälligkeit eingesetzt. Geht dein Zyklus denn sonst immer super regelmäßig? Denn wenn sich der Eisprung mal drei Tage nach hinten verschoben hat, ist es durchaus normal, dass die Regel auch entsprechend später kommt.
    Zu den stärkeren Schmerzen: Ja, das kann sehr gut von der Umstellung nach der Pille kommen. Wann hast du sie denn abgesetzt? Viele Frauen erleben die Periode nach Absetzen der Pille einige Zyklen lang als unregelmäßig, stärker und schmerzhafter, bis der Körper wieder seinen eigenen Rhythmus gefunden hat. Außerdem kann die Periode auch schmerzhafter ausfallen, wenn du dir so sehnlich ein Baby wünscht, dass du dich quasi innerlich dagegen wehrst. Das ist mir bei mir extrem aufgefallen.
    Zur Frage, was du tun sollst: Dasselbe wie immer, wenn du die Periode hast. Nicht überanstrengen, Wärme, Magnesium, eventuell Schmerzmittel, falls notwendig und viel Schokolade ;). Selbst wenn es ein Abgang wäre, würde dein Körper das in diesem Stadium auch ganz von selbst erledigen und du müsstest nichts zusätzlich tun. Zum Arzt solltest du allerdings gehen, wenn die Blutung deutlich stärker oder länger ausfällt als bei einer normalen Monatsblutung zu erwarten wäre.

  • Blues... :roll:
    Hey Mädels,
    geht's wem anderen ähnlich? Ich hab seit ein paar Tagen irgendwie ein totales Tief, weil die Schwangerschaft für mich - ich weiß, das hört sich jetzt total bescheuert an - irgendwie irrealer statt realer zu werden scheint. Ich bin jetzt Anfang der 16. Woche, die Beschwerden aus dem ersten Trimester verschwinden, aber ich habe noch überhaupt keinen als Babybauch identifizierbaren Bauch (schaut noch immer nur nach Speck und Fett aus :(), ich spüre mein Kind nicht, ...Es gibt einfach gerade nichts, das darauf hindeuten würde, dass ich schwanger bin und es kommt mir vor, als wäre ich gar nicht schwanger ... Die erste Aufregung ist irgendwie abgeklungen und jetzt falle ich in dieses Loch und frage mich, wann endlich der wirklich schöne Teil der Schwangerschaft beginnt. Ich weiß, dass ich wahrscheinlich einfach zu ungeduldig bin und dass ich diese "Verschnaufpause" wahrscheinlich genießen und sinnvoll nutzen sollte, aber ich bin die ganze Zeit einfach nur unzufrieden und traurig... keine Ahnung... Musste das einfach mal loswerden...
    Ich hoffe natürlich, dass ihr alle fröhlich und strahlend und wohlauf seid :), aber falls es der einen oder anderen ähnlich geht, würde ich mich nicht ganz so einsam und seltsam fühlen ;).
    Alles Liebe!
    Sophie

  • Hey
    @Geburt: Ich möchte auf jeden Fall eine möglichst natürliche Geburt, am liebsten eine Wassergeburt, ohne Schmerzmittel o.ä.; ein Kaiserschnitt kommt für mich nur in Frage, wenn es medizinisch absolut notwendig ist. Habe auch das KH dementsprechend ausgewählt. Die Argumentation, dass ein KS mit weniger Risiko und Schmerz verbunden ist, kann ich nicht wirklich nachvollziehen, es kommt einem wohl nur so vor, als wäre dann alles besser unter Kontrolle. Ich möchte auf meinen Körper, mein Kind und die Natur vertrauen und bin eigentlich schon sehr gespannt auf dieses besondere Erlebnis.


    @ Zuhause bleiben nach der Geburt: Mein Plan ist es, nach der Geburt etwas über ein Jahr beim Baby zu bleiben, in dieser Zeit eventuell durch Arbeit, die ich weitgehend von daheim erledigen kann, ein wenig dazu zu verdienen und dann vorerst mit einer Teilzeitstelle wieder einzusteigen.


    @ Schwangerschaftsgeilheit: Ich weiß ehrlich nicht, wer aus welchem Grund dieses grausame Gerücht in die Welt gesetzt hat, das schwangeren Frauen das Leben noch schwerer macht :-/ . Ich hab eigentlich kaum mehr Lust - ganz im Gegensatz zu meiner besseren Hälfte... Ist nicht immer unbedingt einfach...

  • 13. SSW
    Guten Abend, Mädels :)!


    @ Müdigkeit / Schlaflosigkeit: Ich hab am Anfang extreeeem viel Schlaf gebraucht, sowohl nachts als auch tagsüber, mittlerweile hat sich die Schlafquantität ein wenig gebessert, mit der Qualität habe ich aber noch immer ein Problem. In den ersten Wochen bin ich nachts fast jede Nacht wegen Alpträumen aufgewacht, die haben sich zum Glück mit der Zeit gelegt. Nun kämpfe ich mit dem rätselhaften Phänomen, dass ich unabhängig davon, ob ich tagsüber geschlafen habe und wann ich ins Bett gehe, verlässlich zwischen 2 und 3 Uhr aufwache und dann im worst case bis 7 wach liege und nicht mehr einschlafen kann. Aufstehen und was tun oder lesen sind keine Optionen, weil ich viel zu müde bin, aber mein blöder Körper wehrt sich dagegen, wieder einzuschlafen... Und dann wundere ich mich, warum ich tagsüber so schlapp bin. Hab auch schon beruhigende Kräutertees oder Entspannungsbad vor dem Einschlafen probiert, aber mein Problem ist ja das Durchschlafen und nicht das Einschlafen. Das einzige, was mir ein wenig hilft, ist frische Luft. Vielleicht hilft das ja auch der einen oder anderen von euch. Schlafe sonst nur im Hochsommer bei offenem Fenster - jetzt auch bei niedrigen Nachttemperaturen, mein Mann meinte schon, wenn das so weiter geht, muss er eine dickere Decke kaufen XD.


    @ Stechen / Ziehen beim Husten / Niesen: Kenn ich sehr gut - beim ersten Mal bin ich total erschrocken :shock: . Der Tipp mit dem Zur-Seite-Drehen ist aber wirklich gut!


    Ach ja und noch ein Tipp, wurde hier zwar noch nicht thematisiert, aber viele Schwangere leiden ja unter leichter Verstopfung: Mir hilft es total, mir abends ein Glas Wasser neben das Bett zu stellen und es in der Früh gleich nach dem Aufwachen und noch vor dem Aufstehen in einem Zug auszutrinken. Fragt mich nicht, warum das funktioniert, aber wenn ich es mache, habe ich keine Probleme, wenn ich es mal vergesse, na ihr wisst schon... ;)


    Alles Liebe euch und euren Punkten, Bohnen und Krümeln :)

  • Bauch & Nackenfaltenmessung
    @ Bauch: Ich bin jetzt in der 13. Woche und hatte eigentlich schon damit gerechnet, jetzt schon eine kleine Kugel zu haben - aber nix :(((. Bin irgendwie voll traurig deswegen und schau mich jeden Morgen in den Spiegel, ob nicht vielleicht über Nacht eine gewachsen ist. Ich weiß, dass es beim ersten Kind generell länger dauert als bei Folgekindern, aber ich bin schon richtig ungeduldig. Momentan schaue ich nur aus, als hätte ich in den letzten Wochen einfach etwas mehr gegessen, obwohl ich gewichtsmäßig nicht wirklich zugenommen habe... Ich beneide diejenigen von euch, die schon in einem früheren Stadium ihre niedlichen kleinen Kugeln vor sich her tragen dürfen ;-)


    @ Nackenfaltenmessung: plici, ich seh das genauso wie du! Ich denke, die ist vor allem interessant, wenn man sich im Falle einer Behinderung für einen Abbruch entscheiden würde - und das ist bei uns definitiv nicht der Fall. Abgesehen davon weiß ich genau, dass ich mit diesen Wahrscheinlichkeitsangaben, die man da bekommt, nicht gut umgehen könnte: Wenn mir gesagt wird, die Wahrscheinlichkeit für etwas ist 1:1000000, sehe ich trotzdem nur den Einser vorne und nicht die Million dahinter. Wisst ihr, was ich meine? Ich würde mir in jedem Fall Sorgen machen. Und da wir ja sonst keine Risikofaktoren haben und der FA beim normalen US auch meinte, er sieht keinen Grund zur Sorge, sparen wir uns diese Aufregung - es wird noch genug Aufregung geben im Lauf der SS ;)


    Schönen Freitag und alles Liebe,
    Sophie

  • reine_12636510

    :(
    Oh, du Arme! Ich drück dir alle Daumen, dass du die Autofahrt gut überstehst! Mir ist heute auch so furchtbar schlecht - vielleicht liegt das in der Luft ^^.
    Ach ja, das mit dem Kinderwagen, der ausgesucht wird wie ein Auto kenne ich seeehr gut :razz: , mein Mann ist da genauso ;).

  • Wann kommt meine Energie endlich wieder zurück?
    Hey Leute!
    Wie geht's euch allen so? Ich für meinen Teil habe, seit ich schwanger bin, totale Probleme mit Müdigkeit, Erschöpfung und total fehlender Energie. Es gibt Tage, wie heute, da liege ich den ganzen Tag auf der Couch rum und schaffe es einfach nicht, mich zu bewegen und irgendetwas zu tun. Kennt das jemand? Ich habe das "Glück", dass ich zurzeit arbeitslos bin, weshalb mir diese Couchtage wenigstens möglich sind; aber ich glaube, wenn ich arbeiten würde, wäre ich seit Wochen im Krankenstand, weil ich es einfach nicht packen würde... Vor allen, die in der (Früh-)Schwangerschaft regulär arbeiten ziehe ich wirklich meinen imaginären Hut! An diejenigen, denen es vielleicht ähnlich geht wie mir: Wie geht ihr damit um? Habt ihr irgendwelche Tipps? Und das Wichtigste: Wann wird das wieder besser? Bin jetzt am Ende der 12. Woche - da sollte sich doch langsam mal Besserung einstellen... Ach ja, und noch etwas: Ich nehme Utrogestan wegen der FG und Blutungen zu Beginn der SS - Ich hoffe ja insgeheim, dass diese bleierne Müdigkeit zumindest teilweise darauf zurückzuführen und sich deshalb mit dem Absetzen (fange jetzt mit dem Ausschleichen an) von selbst gibt.


    @ Angelsound: Ich bin auch am Überlegen, obwohl ich vorher niemals gedacht hätte, dass ich jemals auch nur andenken würde, mir so etwas zuzulegen, aber diese Schwangerschaftshormone machen seltsame Dinge mit mir...


    @ Gelüste: Ich finde Schwangerschaftsgelüste so lustig :lol: ! In der 6./7. Woche habe ich mich praktisch ausschließlich von Weißbrot mit Kräuterfrischkäse, Bananen und Äpfeln ernährt. Wenn mein Mann auch mal etwas von meinem Frischkäse wollte, war ich total sauer und hab es ihm verboten :FOU: , obwohl ich sonst überhaupt nicht zu Futterneid neige. Dann ist es von einem Tag auf den anderen umgeschlagen und ich MUSSTE Kornspitz mit Liptauer haben - folglich habe ich den Liptauer, den ich extra für meinen Mann gekauft hatte, damit der meinen Frischkäse in Ruhe lässt, aufgefuttert und mein Mann musste im Gegenzug den Frischkäse essen, den ich auf Vorrat gekauft hatte und nun nicht mehr sehen konnte. *lol*, mein Liebster ist so süß und geduldig und nimmt alles mit viel Liebe und Humor.


    Alles Liebe euch allen weiterhin!

  • Da ist ja was los!
    Na, dann misch ich auch mal mit...


    @ Daten:
    Name: Puenktchen2014 (Sophie)
    Alter: 29
    Wohnort: Wien
    Kinder: noch keine / 1 Sternchen (6.SSW)
    ET: 3.4.
    verheiratet


    @ Angst vor Missed Abortion:
    Das kann ich sooo gut nachvollziehen! Das ist auch meine schlimmste Angst. Am allerschlimmsten waren die ersten Wochen, da bin ich fast jede Woche von Alpträumen gequält worden, dass ich aufwache und überall ist Blut oder ich gehe zur Toilette und bemerke dort das Blut. (So war es bei meiner FG, dass ich nachts mit Schmerzen aufwachte und auf der Toilette das ganze Blut sah :TRISTE: ) Diese Träume haben zum Glück aufgehört, aber die Angst, dass das kleine Herzchen eines Tages einfach aufhört zu schlagen, begleitet mich ständig. Dennoch glaube ich, dass es diesmal gut gehen wird und versuche ganz fest, positiv zu denken.


    @ Geschlecht und Namen:
    Wir wissen schon seit langer Zeit, dass wir einmal eine Familie zusammen gründen wollen und haben uns tatsächlich bereits auf Namen für beide Geschlechter geeinigt, lange bevor wir begonnen haben zu basteln ;). Bzgl. Geschlecht hab ich das Gefühl, dass es ein Mädchen wird, weil ich, auch wenn das blöd klingt, irgendwie immer schon "gewusst" habe, dass mein erstes Kind eine Tochter sein würde... keine Ahnung... Aber wenn's ein Söhnchen wird, hab ich's genauso lieb :AMOUR:

  • Noch Platz? [s:p/oak]
    Hallo!


    Habt ihr noch ein Plätzchen in der Gruppe frei? Ich bin heute 11+0, also im Endspurt des ersten Trimesters (GSD!) und mein Baby sollte Anfang April zur Welt kommen.


    Ich bin 29, glücklich verheiratet und habe bis jetzt noch keine Kinder, außer meinen Hund an der Leine und mein Sternchen ganz ganz fest im Herzen.

  • ...
    ich kann dir nur sagen, dass du nicht die einzige bist, der es so geht: ich habe auch im märz eine fg gehabt und wir haben direkt weitergebastelt. im ersten zyklus hat es nicht geklappt, aber vielleicht war das doch etwas zu knapp. jedenfalls wünsche ich mir nichts mehr, als dass es möglichst bald wieder klappt und gleichzeitig habe ich sooo riesige angst, das alles noch einmal durchmachen zu müssen und dem nicht gewachsen zu sein :(.


    eine sache, die wir uns vorgenommen haben, ist, dass wir uns, wenn es wieder klappt, erst so richtig freuen werden, wenn wir den herzschlag sehen. davor werden wir versuchen, uns noch nicht zu sehr darauf einzulassen und die schwangerschaft eher als möglich bis wahrscheinlich als als sicher betrachten. weißt du, wie ich das meine? denn beim ersten mal waren wir vom positiven test an zu 100% im elternmodus, mein mann hat mit dem pünktchen im bauch gesprochen und immer wenn er mich zur begrüßung und zum abschied geküsst hat, hat er auch den bauch geküsst, ich habe angefangen, ein tagebuch mit briefen an das baby zu führen, usw. als dann von einem tag auf den anderen alles vorbei war, ist für uns eine welt zusammengebrochen. das wollen und können wir uns nicht noch einmal antun.


    es tut so gut, all die positiven antworten von frauen zu lesen, bei denen es beim nächsten mal geklappt hat! das gibt einem wirklich viel hoffnung und zeigt mir, dass es nicht nur horrorschicksale mit mehrfachfehlgeburten gibt, sondern dass es wirklich der normalfall ist, dass es beim nächsten mal einfach gut geht...


    ich drücke dir alle daumen und wünsche dir ganz viel glück, dass es möglichst schnell wieder klappt und du eine wunderbare schwangerschaft erlebst und ein gesundes kind zur welt bringst!

  • "austauschbar",
    ich kann in ansätzen verstehen, wie es dir geht. auch ich habe eine fehlgeburt hinter mir und auch ich habe mit dieser fehlgeburt das vertrauen in meinen körper verloren, eine schwangerschaft und geburt meistern zu können. einerseits wünsche ich mir so sehr ein kind, dass dieser wunsch, dieses sehnen, mein ganzes denken und leben dominiert. andererseits habe ich so schreckliche angst davor, dass mein körper die schwangerschaften nicht halten kann und ich diesen alptraum immer und immer wieder durchleben muss und daran zerbreche.


    auch ich habe in der vergangenheit, vor allem als jugendliche, große probleme damit gehabt, mit mir und meinem körper zurechtzukommen, hatte immer wieder tendenzen zu essstörungen und habe mich über jahre hinweg selbst verletzt. deshalb kann ich auch so gut nachvollziehen, wie dieses verlorene vertrauen in den eigenen körper, mehr noch, die wut auf ihn, mit esstörungen und autoaggressivem verhalten zusammenhängt. aber ich denke, gerade frauen wie wir müssen in dieser situation besonders gut auf uns aufpassen. wir dürfen unseren körper nicht mutwillig schädigen, wenn wir andererseits eine gesunde schwangerschaft wollen. verstehst du, was ich meine? wir müssen uns selbst annehmen und unseren körper akzeptieren und gut behandeln, nur dann kann er ein guter nähboden für eine gesunde schwangerschaft sein.


    ich weiß, dass ich in dieser hinsicht gefährdet bin und werde mir deshalb hilfe suchen, und das gleiche würde ich dir auch ganz dringen raten: erstens werde ich mich vom frauenarzt körperlich durchchecken lassen und mich auch beraten lassen, welche untersuchungen man z.b. machen kann, um diverse hormonelle insuffizienzen auszuschließen. gerade wenn du mittlerweile auch mit einer essstörung kämpfst, kann das (ich weiß ja nicht, wie dein körperlicher zustand wirklich ist) auch auswirkungen auf den hormonhaushalt haben. zweitens werde ich mit einer sexual- und familientherapeutin reden, die viel mit paaren mit kinderwunsch arbeitet, und mit deren hilfe ich die ganze situation aufzuarbeiten hoffe. denn ich bin mir nicht sicher, ob ich es schaffen würde, mich selbst aus diesem sumpf herauszuziehen und so schreie ich lieber jetzt um hilfe, solange ich noch nicht ganz so tief versunken bin.


    ich würde dir auch sehr ans herz legen, dir unbedingt therapeutische hilfe zu suchen! es hilft vielleicht sich, im forum mit anderen betroffenen auszutauschen. ich hoffe, dass auch dein freund dir eine stütze ist oder deine familie. ich habe selbst einen wunderbaren mann, der mir in allem zur seite steht und alles tun würde, damit es mir besser geht. aber all das kann eine therapeutin oder einen therapeuten nicht ersetzen! vielleicht reichen wenige sitzungen, vielleicht wirst du auch länger brauchen, aber da gibt es so viel aufzuarbeiten, und je länger du alleine weiterkämpfst, desto mehr wird es dich kaputt machen.


    ich umarme dich, wenn ich darf, ganz fest und wünsche dir kraft und mut!

  • Negativ :-(
    Wunschkind, tut mir total leid für dich, dass es doch nicht geklappt hat! Ich weiß genau, wie's dir jetzt geht. Ich hab gestern noch einmal getestet u hab eigentlich mit einem positiven Ergebnis gerechnet, weil die Tage ja ausgeblieben waren, Anzeichen vorhanden usw. Aber der Test war negativ :'-( und wenige Stunden später hat auch die Regel eingesetzt. Mein Mann meint, dass es daran liegt, dass ich mir so sehr gewünscht habe schwanger zu sein, dass mein Körper es auch geglaubt hat. Erst als ich nach dem negativen Test bewusst losgelassen habe und die Realität akzeptiert habe, konnte auch die Regel einsetzen.

  • :cool:
    Danke für's Daumendrücken, wunschkind! :) Ich hoffe sososo sehr, dass alles gut geht und ich wirklich ein wunderbares Weihnachtsgeschenksbaby bekomme!
    Ich wünsch dir auch alles Gute für den Termin morgen! :super:

  • ai_12639688

    Wohl verwechselt
    Hey... ähm... Da ich gerade keinen Plan habe, worauf du anspielst, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass du mich verwechselt hast. Es soll ja noch mehr Leute mit einer Variation des kreativen Nicknames "Pünktchen" geben ;).

    • Jaja, diese Ungeduld...
      Ich wollte ja auch erst in ein paar Tagen wieder testen, dann bin ich heute um 5 aufgewacht und habe bis halb 6 pros und cons abgewogen, doch heute schon zu testen. Die Ungeduld hat gesiegt. Wie zu erwarten war, hat sich das Ergebnis im Vergleich zu gestern nicht dramatisch verändert, aber immerhin scheint eine leichte Besserung erkennbar: Die hauchzarte Linie ist nach 2-3 Minuten erschienen und, obwohl sie wirklich nur ganz dünn und zart ist, ist sie eindeutig da - und wo eine Linie, da HCG - und wo HCG, da ein ein eingenistetes Früchtchen. Wir freuen uns also gaaaaanz vorsichtig :AMOUR: .

      • Keine Hilfe, aber mir geht's ähnlich
        Hey!
        Also, ich kann dir jetzt nicht wirklich weiterhelfen, weil ich ja noch nicht weiß, wie es bei mir letzten Endes ausgehen wird, aber ich kann dir zumindest sagen, dass es mir recht ähnlich geht: Ich hatte bei ES+10 leicht bräunlichen Ausfluss, war schon am Boden zerstört, weil ich dachte, es hat nicht geklappt und jetzt kommt die blöde Mens. Habe dann aber unter der Dusche auch den Muttermund getastet und bemerkt, dass der bombenfest zu war, was er ja während der Regel nicht ist. Als die Schmierblutung dann auch mehr oder weniger sofort wieder weg war, habe ich zaghaft wieder Hoffnung geschöpft. Bei ES+11 einen Test gemacht --> negativ --> Kommt wohl doch die Regel. Bei ES+13 den ganzen Tag so grausliche Übelkeitsattacken, dass es nicht mehr feierlich war --> daher wieder neue Hoffnung (SS, der wohl einzige Zustand, in dem Übelkeit glücklich macht :FOU: ). Deshalb heute bei ES +14 noch einen Test gemacht (obwohl ich eigentlich noch länger warten wollte, hab es aber nicht ausgehalten) --> uneindeutiges Resultat: Eine hauchzarte Linie, die nach deutlich mehr als einer Minute aber deutlich weniger als 10 Minuten erschienen ist. --> Now what? Kann ich mich zaghaft freuen? Ist es vielleicht doch nur eine Verdunstungslinie und ich sollte alle Hoffnung begraben?


        Quintessenz: Ich kann dir im Grunde nichts raten oder bestätigen sondern nur sagen, dass du nicht die Einzige bist, die da durch muss und ich denke, dass du hoffen darfst aber mit nichts rechnen solltest. Ich drücke dir jedenfalls alle verfügbaren Daumen, dass es bei dir geklappt hat! Schreib mal wieder, wie es bei dir weitergegangen ist! :)

      • Ich versteh dich
        Hey!
        Ich verstehe gut, was du meinst. Ich selbst hatte eine ähnliche Situation: Wir hatten bereits einen sehr starken Kinderwunsch, den wir aber aus Vernunftgründen noch aufgeschoben haben, d.h. geplant war bei uns auch nix, ich wurde aber trotzdem schwanger und wir waren beide im siebten Himmel, haben die ganze Zeit um die Wette gestrahlt und unser Glück nicht fassen können - bis ich Anfang der 6. SSW eine Fehlgeburt hatte und der Traum geplatzt war. Zu diesem Zeitpunkt war es uns einfach nur egal, dass es sowieso nicht geplant gewesen war. Es war da gewesen und nun war es weg. Ich habe, ohne Übertreibung, ein Wochenende durchgeheult deswegen. Nun sind wir an dem Punkt, an dem wir unseren Kinderwunsch beim besten Willen nicht mehr ignorieren können und sind, auch wenn es vielleicht vernünftiger wäre, noch einige Monate zu warten, bereits fleißig am Basteln und hoffen, dass beim nächsten Mal alles gut geht.


        Ich denke, wenn wir erfahren, dass wir Eltern werden und uns auf dieses Glück einlassen, wird irgendwo in uns ein Schalter umgelegt und es ist egal, ob das lang ersehnt oder völlig überraschend ist: Man ist ab diesem Zeitpunkt einfach im Mami-/Papi-Modus - und der lässt sich nicht so einfach wieder deaktivieren, wenn es doch nicht geklappt hat. Gerade wenn du vorher vielleicht bereits einen unbewussten oder latenten Kinderwunsch hattest, wird dieser durch dieses Ereignis einfach an die Oberfläche gebracht. Oder auch, wenn ihr so einen grundsätzlichen aber sehr unspezifischen "vielleicht irgendwann einmal"-Kinderwunsch hattet, wurde das Thema dadurch plötzlich konkreter, greifbarer, aktueller.


        Ich verstehe, dass du das Gefühl hast, ihr hättet eure Meinung plötzlich geändert, und das verunsichert natürlich, vielleicht hilft es dir aber, die Sache so zu sehen, dass ihr eure Meinung ja nicht grundlegend geändert habt (es ist ja nicht so, als wären Kinder für euch zuvor kein Thema gewesen), es sind nur Inhalte, die zuvor im Unbewussten waren, in euer Bewusstsein gelangt und Prioritäten haben sich verschoben.


        Lasst euch ein bisschen Zeit, dieses Ereignis in Ruhe zu verarbeiten und trefft dann gemeinsam eine Entscheidung. Vielleicht ist das für euch der Anstoß, früher als gedacht mit der Familienplanung zu beginnen, vielleicht auch nicht. In jedem Fall alles Gute :)!