Hallo Maikatze,
wie geht es dir? Ich bin jetzt zufällig auf deinen neuen Thread gekommen.
Ich hatte dir ja in deinem früheren Thread zur Symptothermalen Methode einen link geschickt.
Das geht weit über das hinaus, was eine App leisten kann.
Zeitvertreib und damit spielen - das ist ist ja nicht wirklich der Sinn der Sache.
Worauf basiert eine App - und: gibt sie "Anweisungen". Das wären für mich die Prüfkriterien.
Ja, und dann natürlich der Preis.
Eigentlich ist Zyklusbeobachung umsonst und man ist völlig selbständig und unabhängig.
Liebe Grüße - auch in die Runde hier!
Ccatie09
- 1. Feb 2023
- Beitritt 30. Juli 2009
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Hallo liebe Maikatze,
ein dringendes - und doch schon langes Problem. Klar, dadurch dringend.
Wie gut, dass du dir ein Herz genommen hast und geschrieben hast.
Zwei Jahre sind eine lange Zeit. Und du bist sehr enttäuschst.
Was verbindet er mit Kindewunschklinik? Habt ihr euch mal erkundigt?
Was vor der Kinderwunschklinik helfen kann, wissen leider viele nicht.
Mit Zyklusbeobachtung kann eine Frau sehr genau die fruchtbarsten Tage im Zyklus herausfinden.
Es ist nicht nötig, den Eisprung zu bestimmen (ist auch gar nicht möglich!), sondern das wichtigste Zeichen der Fruchbarkeit zu erkennen: Zervixschleim. Oder irgendeine Veränderung an bzw. in der Scheide, die nur du selbst an dir fühlen und erkennen kannst.
Ich stelle dir mal den Link dazu rein:
https://iner.org/files/02_anwenden/buecher_literatur/broschueren/aerzteinformation_ner.pdf
Und gute Kurse gibt es auch. Hier z.B. - https://www.ner-monikaespe.de/ - schau doch mal rein und zeige es deinem Freund. Es ist da eine extra Seite für Männer. Sprecht darüber. Ich glaube, das ist sehr wichtig, ganz egal, wie es weitergeht. Ganz liebe Grüße und die besten Wünsche für dich! Catie- waiting10
Dann hast du ja keinen Zeitdruck, wenn die Beschwerden nachgelassen haben.
Geh einfach zum Arzt, wenn es dir möglich ist.
Die Überlegungen, ob es zeitlich sein kann? Kann natürlich sein.
Und wie schön wäre es!
Nimmst du schon Folsäure? Das ist bereits in der Kinderwunschzeit zu empfehlen.
Schön, dass ihr es so gelassen angehen konntet.
Für die Zukunft kann ich dir sehr empfehlen, dich mit deinem persönlichen Zyklus vertraut zu machen.
Mit der Symptothermalen Methode kannst du fruchtbare und unfruchtbare Zeit sehr gut abgrenzen - und dann habt ihr auch gleich eine gute Möglichkeit für die Zeit, wo ihr dann kein Kind möchtet. Und später dann vielleicht wieder.
Mit der Symptothermalen Methode wüsstest du jetzt auch zum frühestmöglichen Zeitpunkt, dass es zu einer Schwangerschaft gekommen ist. Wenn nämlich die Aufwachtemperatur länger als üblich in der höheren Lage bleibt (zweite Zyklusphase). Vielleicht ist das verlockend für dich!?
Ich empfehle dir das Buch "Natürliche Empfängnisregelung" von Dr. Josef Rötzer, dem Begründer der Symptothermalen Methode. Daneben gibt es NFP und ein eigenes Buch. Allerdings wird hier nicht ausgeschlossen, dass man in der fruchtbare Zeit Barrieremethoden anwendet - und dann lässt die Aufmerksamkeit für den Zyklus möglicherweise nach - und Barrieremethoden sind einfach nicht sicher, schon gar nicht, wenn sie gezielt in der fruchtbaren Zeit angewendet werden.
Das ist jetzt weit voraus - aber: nach dem Kind ist vor dem Kind. ;-)
Ich würde mich sehr freuen, wenn es tatsächlich eine Einnistung war bzw. noch ist!
Liebe Grüße von Catie Liebe waiting,
ich schließe mich laura an. Deine beiden Vermutungen könnten zutreffen.
Mach doch einen Termin aus.
Wäre eine Schwangerschaft willkommen oder sogar erwünscht?
Liebe Grüße!
CatieLiebe Julia,
ich hatte dir gestern eine private Nachricht geschickt. Hast du die auch gesehen?
Ich stimme dir voll zu, dass Frauen heute sehr allein gelassen werden, wenn sie schwanger sind. Und dass es auch für o.k. gehalten wird, wenn ein Mann sie im Stich lässt.
Da ist Vieles in Schieflage geraten. Es war mal ein Kampf von Frauen für Frauen. Mittlerweile wendet sich alles – wieder gegen Frauen.
Ja, so ist unsere Gesellschaft und es scheint sich nicht zum Positiven zu entwickeln.
Daher ist deine Nachricht als wahre Geschichte (statt Parolen) so kostbar.
Für dich kam so vieles zusammen, dass du dein Eigenes nicht mehr gespürt hast, dein Herz nicht gehört hast, deine Seele nicht den Mut fassen konnte. Weil nicht ein einziger Mensch für dich da war ....
Darf ich sagen: dich trifft damit auch nur eine Teilschuld? Mit welcher Kraft hättest du dein Kind beschützen sollen, wo du selbst in Angst und Sorgen gefangen warst?
Wenn du dich als Mörderin empfindest, dann doch auch den abtreibenden Arzt und jeden Menschen, der sich von dir zurückgezogen hat!?
Die Geborgenheit, die du bei deiner Therapeutin spüren konntest, ist trotz allem etwas wie ein neuer Anfang.
Kannst du dein Kind in dieser Geborgenheit aufgehoben glauben, sehen, spüren?
Und noch eine Frage für deine Zukunft:
Kannst du dir vorstellen, dass aus dem Hass, der sich manchmal noch gegen dich richtet, eine Kraft werden kann, die andere Frauen und ihr Kind vor dem gleichen Schicksal bewahrt?Liebe lignin,
es tut mir sehr leid, dass du noch immer leidest, obwohl du damals dachtest, es wäre der richtige Weg. In dieser Situation war alles so eng und du hast dein Herz nicht hören können oder nicht folgen können.
Ich selbst hatte keine Abtreibung, aber ich lese viel von Frauen und merke, dass eine große Diskrepanz besteht:
ich dachte, dass es richtig ist und hinterher merkte ich erst, dass es nicht richtig war.
Die Zeit, in der alles so über einen hereinbricht, ist so kurz und dann nicht die richtige Hilfe.
Was hättest du damals gebraucht, um dich für dein Kind zu entscheiden?
Und in welcher Hinsicht hat dir die Therapie weitergeholfen?
Nur, wenn du antworten magst natürlich.
Ich lasse dir liebe Grüße und eine liebe Umarmung da,
CatieHallo du, das tut mir echt leid, dass du schon länger (sogar lange!) mit depressiven Phasen zu tun hast. Wie bist du denn jeweils wieder rausgekommen? Hattest du schon mal Medikamente genommen oder eine hilfreiche Therapie bzw. Klinikzeit gehabt?
Das Leben ist oft nicht so eindeutig ein Ursache-Folge-Modell.
Auch wenn du Auslöser weißt – es kann sich immer nochmal was anders entwickeln. Sprich: Ein Auslöser (wie deiner) muss nicht zu einer Depression führen. Oder eine Depression kann "aus dem Nichts" kommen.
Aber klar – jetzt, wo du dich aktuell nicht gut fühlst, kannst du dir eine Schwangerschaft und dich als Mutter natürlich nicht gut vorstellen. Alles fühlt sich jetzt ja schwerer an.
Aber wer weiß, wie sich ein Kind (und ein Kind ist ja einfach was Schönes!) auf deine psychische Verfassung auswirken würde. Wofür das ein „Auslöser“ sein würde.
Und sogar für deinen verlustgeängstigten „Halbsohn“ kann es sich so oder so auswirken. Ein Baby bindet ja auch zusammen und – wenn es mit euch beiden gut weitergeht – ist das auch für ihn ein Nest.
Also – wie es für dich ist, ist das eine. Dass du da im Moment keine gute Vorstellung hast, ist vielleicht Teil der Depression. Du schreibst eben „im Moment“. Ja, es kann sich ändern und dann wäre das Kind – das du dir ja eigentlich gewünscht hattest – unabänderlich nicht mehr da, wenn du dich für einen Abbruch entscheidest.
Sprich: Dir geht es besser und dann tut´s dir leid. Ein Abbruch an sich kann dann sogar für sich genommen ein Auslöser für Depression werden.
Wie es für das Kind selbst ist – ist das andere. Es muss in keiner Weise eine Beeinträchtigung erfahren. Und könnte für dich sogar ein „Heilmittel“ sein. Also, nicht Mittel zum Zweck natürlich. Aber jedenfalls keine „Bedrohung“, weder für dich noch für den Kleinen Sohnemann.
Es spürt ja deine Nähe und ist erstmal unbekümmert und von dir rundumversorgt.
Kurz gesagt:
Achtung – du trägst momentan eine verdunkelte Brille und siehst die Wirklichkeit durch sie.
Und - ich weiß – das ist das wirklich Schwere an der Depression. Nicht sehen und fühlen können, was man so gerne sehen und fühlen möchte ...
Da du aber auch das Rauskommen kennst ... da denke ich, dass dir auch der Weg mit Kind offen steht.
Wenn du der Depression nicht die Regie überlässt. Denn sie ist vorübergehend. Diese Erfahrung hast du schon gemacht.
Übrigens wirkt die Hormonumstellung am Beginn einer Schwangerschaft auch nicht erheiternd. Leider. Das müsstest du auch noch einkalkulieren. Und diese Umstellung ist ja für das Kind und nicht dagegen. Auch wenn sie die Stimmung erstmal eintrübt und oft noch mit körperlichen Beschwerden einhergeht. Wie geht es dir da?
Und auch das ist wieder vorübergehend.
Also, echt viel gedrückte Stimmung auszuhalten gerade.
Da kann ich mir gut vorstellen, dass dir der Mut schwindet und der Abbruch dich eher anzieht.
Lass dir trotzdem die Zeit, die du brauchst! Du spürst vielleicht, wie immer wieder ein Aspekt neu kommt. Und dass das Helle dich anzieht, kann auch wieder kommen. Und das wäre ein gutes Zeichen mitten in der depressiven Episode.
Alles Liebe für dich!
Catie- mascha11
Hallo Mascha,
wie steht es inzwischen?
Was Du beschreibst ist alles im grünen Bereich - wie man so sagt.
Nach dem Eisprung entwickelt sich der gesprungende Follikel zum Gelbkörper (Zyste ist gar nicht so zutreffend, denn es ist etwas völlig Normales - der Gelbkörper wird absorbiert, "löst" sich also auf).
Ob ein Eisprung stattgefunden hat oder nicht, kann man gar nicht genau wissen.
Aber die Hormonkurve - die kannst du eigentlich ohne Untersuchung selbst erkennen. Ob alles da ist, was für eine Schwangerschaft nötig ist.
Sprich: Ein biphasischer Zyklus. D.h. eine Eireifungsphase (Östrogene wirken) und eine Gelbkörperphase (Progesteron wirkt).
Östrogene bewirken die Verflüssigung des Zervixschleims - was du erkennen kannst.
Und NUR DANN, wenn Zervixschleim vorhandne ist, kann eine Schwangerschaft eintreten. Der Zervixschleim ist das äußerlich wahrnehmbare Zeichen für das innere Geschehen: Eine sprungreifer Follikel entwickelt sich. Alles im Verborgenene - aber der Zervixschleim ist erkennbar. Und den brauchen die Spermien, um darin zur Eizelle zu gelangen!
Progesteron bewirkt einen Anstieg der Aufwachtemperatur. Und die kannst du auch messen.
Wenn du das beides beobachten kannst, ist alles bereit für eine Schwangerschaft. Dann gilt es die besten Tage zu nutzen (Nicht gleichmäßig über den Zyklus verteilt).
Die besten Tage sind: Der Tag des Schleimhöhepunktes (letzter Tag mit dem besten Zervixschleim) und die beidne Tage davor und danach.
Oder: die erste höhere Messung und ein Tag davor und drei Tage danach.
Das ist in Kurzfassung die Symptothermale Methode nach Dr. Rötzter. Besorg dir doch das Buch "Natürliche Empfängnisregelung" von ihm. Du kannst das nach der Schwangerschaft "umgekehrt" anwenden.
Rötzer hat das Zykluswissen der Frau sozusagen "zurückgegeben" und das Wissen "praktizierbar" gemacht. Sprich - wir können uns einen Reim auf das machen, was wir an uns beobachten bzw. messen.
Es braucht schon eine genaue Anleitung (was ist "bester" Schleim z.B.). Daher: das Buch besorgen oder einen Kurs besuchen.
Und zum Thema Eisprung noch:
Das kann man NIE wissen, ob einer war. Die Östrogene arbeiten dafür (das können wir am Zervixschleim erkennen) und ob eine Eizelle beim Eisprung freigegeben wird - das beweist nur die Schwangerschaft oder ein zufällig in diesem Moment durchgeführter Ultraschalle.
Es kann sein, eine Eizelle wir im Follikel zurückbehalten oder der Follikel ist leer (keine Eizelle enthalten) oder der Follikel reift und springt nicht, sondern wandelt sich gleich zum Gelbkörper um.
Das kann bei jeder Frau jederzeit vorkommen. Und erklärt, warum man nicht sofort schwanger wird.
Es entzieht sich allerdings unserer Kenntnis. Die Hormonlage stimmt nämlich in all diesen Fällen.
Das soll dich jetzt nicht beunruhigen. Es braucht einfach bisschen Geduld - und Kenntnis der Fruchtbarkeit!
Wie lange wartet ihr schon?
Liebe Grüße von Catie und schau mal, das habe ich gefunden:
https://www.profemina.org/de-de/schwangerschaft/schwanger-und-depressiv
Da kannst du auch Beratung in Anspruch nehmen. Es gibt eine kostenlose Hotline, habe ich gesehen.
Vielleicht hilft dir das nochmal weiter?Hallo du,
wie hast du diesen Thread hier überhaupt gefunden? Es gibt viele aktuelle.
Wahrscheinlich bekommst du von der TE keine Antwort.
Aber was sie sich überlegt hat was ihr geschrieben wurde, beschäftigt dich.
Wie du einen Abbruch bewältigen würdest.
Du denkst aufgrund der Depression über einen Abbruch nach?
Mal ganz spontan (obwohl man ja nie genau wissen kann, wodurch eine Depression ausgelöst ist):
Könnte es sein, dass der unerfüllte Kinderwunsch ein Teil der Depression ist. Und es dir im Verlauf der Schwangerschaft besser gehen würde. Und dann mit dem Kind?
Es ist tatsächlich so, dass mit so einem kleinen Wesen und dieser großen Aufgabe ein ganz besonderer „drive“ ins Leben kommt.
Dazu weiß ich natürlich zu wenig über dich, also, wie deine Lebenssituation insgesamt ist, wie alt du bist, ob gerade Dynamik da ist oder fehlt oder ein Schicksalsschlag die Depression ausgelöst haben könnte, welche Art von Behandlung du hast und was dein Arzt bzw. die Ärzte sagen. Das spielen ja Allgemeinarzt, Gynäkologe und Neurologe bzw. Psychiater eine Rolle. Welche Rat geben sie dir jeweils, was die Schwangerschaft angeht?
Wenn der Kindsvater sich freut – ist auch eine schöne Perspektive. Selbst wenn es mit seinem Sohn gerade nicht einfach ist. Kinder haben immer wieder Phasen, wo etwas nicht so läuft, wo sie was Bestimmtes brauchen oder sich halt einfach weiterentwickeln. Oder siehst du da gerade einen klaren Grund, warum es schwierig ist bzw. was er von dir, seinem Vater oder euch gemeinsam bräuchte.
Oder hättest du Angst, dem Kind nicht gerecht werden zu können?
Dafür ist so eine erstmalige (?) und kurze Depression (mach spricht sogar von Episode) nicht schwerwiegend. Also, die Hoffnung, dass es wieder gut wird, ist voll berechtigt!
Ein Kind kann sogar wie eine Art Antidepressivum wirken. ;-) Und falls du eines nimmst gerade, - erkundige dich, ob es sich mit der Schwangerschaft verträgt. Es gibt gut verträgliche Antiderpressiva.
Dass ein Abbruch – wo du dir immer ein Kind gewünscht hat – eher negativ auswirken kann, also depression-verstärkend – das sollte auch bedacht werden. Von Ärzten oder halt von dir selbst.
Du fragst dich, ob du den Abbruch bewältigen würdest?
Was meinst du: Wie würdest du deinen Weg mit deinem Kind bewältigen? Bzw. wie würdest du ihn gestalten? (Viel schöner als „bewältigen“.)- _flor_19942
Ja, das kann man sehen! Dass der Eisprung war oder dass er bald sein wird.
Aber den Moment bzw. Tag des Eisprungs könnte man nur mit Dauerultraschall feststellen.
Was ich meinte: Die Hormonlage zeigt eine mögliche Zeit des Eisprungs an (Zervixschleim, Temp.tieflage) und zeigt an, wann diese Zeit vorüber ist (Temperaturhochlage).
In dieser möglicherweise fruchtbaren Zeit kann ein Eisprung stattgefunden haben oder auch nicht.
Es gibt außer dem normalen Verlauf (Follikel platzt und gibt die befruchtungsfähige Eizelle frei) noch weitere Möglichkeiten – und hoffentlich nicht zu oft, wenn man ein Kind erhofft!
1. Follikel platzt nicht, sondern wandelt sich zum Gelbkörper um (LUF-Syndrom: luteinisierter unrupturierter Follikel).
2. Empty Follikel – im Follikel (Eibläschen) ist keine Eizelle enthalten.
3. Follikel platzt und gibt die Eizelle nicht frei, sie verbleibt im geplatzten Follikel und gelangt nicht in den Eileiter.
Daher: nicht enttäuscht sein, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Es ist einfach ein Wunder, wenn ein Kind entsteht.
Warum meinst du, hattest du keinen Eisprung?
.. noch eine Ergänzung:
Mit dem durchschnittliche 5 Zyklen meine ich, dass es noch ganz im Rahmen ist.
Oder hast du schon Sorge, dass etwas nicht in Ordnung sein könnte? Oder deine Ärztin?Hallo Engelchen,
ich kann verstehen, dass du dich grade nicht auskennst bzw. ihr beide .. und was ihr jetzt wann tun sollt ... ;-) Darum geht es ja letztlich. Den Eisprung mit Ovus und Ultraschall "verfolgen", ist ziemlich aufwendig und nicht unbedingt zielführend.Ich kann dir sehr empfehlen, dich mit der Symptothermalen Methode zu befassen. Das Buch dazu heißt "Natürliche Empfängnisregelung" von Dr. Josef Rötzer. Er hat aus allen Forschungen über den weiblichen Zyklus diese Methode zur Beobachtung der Fruchtbarkeit grundgelegt. Also das Wissen für die Praxis umsetzbar gemacht.
Und die Frau bzw. das Paar ist damit selbständig. D.h. du erkennst am Auftreten von Zervixschleim deine fruchtbaren Tage. Und ohne Zervixschleim können Spermien nicht überleben bzw. zur Gebärmutter aufwandern.
In dem Buch stehen auch extra Tipps für Kinderwunsch und bei Fragen kann man sich an Beraterinnen auf der Seite von iner.org wenden. perle-e.v. und monika.espe arbeiten auch nach dieser Methode.Wenn ihr euer Kind habt, könnt ihr die Methode genauso anwenden, dann sozusagen mit umgekehrten Vorzeichen. Sprich, dann GV haben, wenn unfruchtbare Zeit ist.Eine Information noch: Es dauert im Durchschnitt drei Zyklen, bis eine Frau schwanger wird. Also ihr seid noch voll dabei!
Das Coole ist, dass du Fachfrau für deinen Zyklus und deine Fruchtbarkeit bist und nicht deine Ärztin! ;-)
Nicht "sie wird wohl richtig liegen", sondern: Du weißt selbst, wann du schwanger werden kannst.
Geduld braucht es natürlich trotzdem. Wir sehen nur die äußeren Zeichen (eben Zervixschleim) und das deutet auf die Eireifung. Ob das Eibläschen platzt und eine befruchtungsfähige Eizelle freigibt, wissen wir nicht und die Ärztin auch nicht. Daher eben die durchschnittlich drei Monate.
Alles alles Gute für euch! Und dass sich euer Wunsch bald erfüllt.
Wenn du noch etwas wissen möchtest, kannst du mich gerne fragen.
CatieHallo liebe Limoneneis,
man spürt durch und durch, dass es dir nicht gut geht – so und so nicht. Weil so vieles nicht absehbar ist und du für dich selbst erstmal wieder eine gute Grundlage bräuchtest.
Und für die Familie habt ihr gerade alles so, wie es passt – und diese Grundlage würde wieder beansprucht werden.
Du schreibst, du fühlst dich der Schwangerschaft nicht nah. Und hast doch schon so ein starkes Gefühl für dein Baby. Und erst recht dein Mann.
Das ist so erstaunlich nach so kurzer Zeit. Ja, und auch wieder nicht, weil ihr beide mit Leib und Seele Familie seid mit euren Kindern zusammen.
Sicher geht es euren Kinder – bei dem einen oder anderen wo gespart wird – gut bei euch. Sie sind emotional aufgehoben bei euch beiden und haben sich auch gegenseitig.
Du bist heute bei der Beratung. Ich weiß nicht, mit welcher Erwartung du hingehst. Ob es für dich der erste Schritt zur Abtreibung ist, weil du keinen anderen Weg siehst? Du es dann einfach hinter dich bringst, möglichst ohne Emotionen? Oder ob du deine Situation darlegst, was du als Frau und ihr als Familie bräuchtet und von der Beratung Hilfe und Unterstützung diesbezüglich erwartest?
Und dann kann es auch sein, dass umgekehrt die Beraterin eher sachlich kühl ist oder ob sie sich für dich engagiert und sagt: Lass uns mal sehen – was bräuchten Sie und Ihre Familie?
Und dann mit dir und für dich schaut: Finanzielle Unterstützung, gesundheitliche Fürsorge für dich, Haushaltshilfe ... je nachdem, was du dir vorstellen kannst, wo du meinst: Dann könnte ich es doch schaffen!
Ich denke, so lange die Kinder klein sind, hängt man wirklich sehr drin! Schon allein körperlich. Dass du dir gerade nicht noch ein Baby "an dir" und erstmal "in dir" vorstellen kannst.
Du bist so sehr beansprucht und bräuchtest selbst so etwas wie eine Rundumerneuerung. Kaiserschnitt ist schon nochmal was anderes als eine Spontangeburt (obwohl man davon auch ganz schön mitgenommen sein kann).
Wie alt sind die beiden Größeren? Bist du ärztlich gut begleitet und aufgehoben gewesen, als die Komplikationen kamen in der Schwangerschaft? Wie habt ihr das gemacht, dass du wieder zu Kräften kommst und das Kleine besser versorgt ist?
Habt ihr jemand (Großeltern), der mal einspringt oder du immerhin eine Freundin, die dich von Frau zu Frau versteht, wie es dir geht?
Dann der Umzug - auch in dieser Zeit? Und wie kommt es, dass dein Mann dann doch unter der Woche weg ist - oder meintest du, dass er einfach spät kommt jeden Tag, aber schon immerhin heimkommt jeden Abend?
Dass du mit drei Kindern und so einem noch relativ kleinen, halbtags arbeitest ist wirklich viel!!
Was bräuchtest du – jetzt dringend und dann in weiteren Schritte – dass du doch frei wählen kannst?
Sprich: dich für dein Kind entscheiden. Was müsste anders sein?
Denn es ist so spürbar, dass du das tun würdest, wenn es dir selbst besser ginge und es nach deinem Herzen ging.
Dein Herz ist ein großer Faktor für deine Gesundheit und für eine glückliche Familie!
Wenn die Beratung heute nicht wirklich was bringt (außer dem Schein für die Abtreibung), dann kann ich dir noch Tipps geben. Jede Beratung ist anders aufgestellt.
Lass hören, wie es gelaufen ist. Alles alles Liebe für dich!
CatieLiebe Pusch, wie weit bist du denn schon in der Schwangerschaft? Wenn du alleine bist und dich schon auf das Baby eingestellt hast, hast du schon sehr große Schritte geschafft. Jetzt denkst du an die Geburt. Das ist wirklich eine besondere Zeit, auch davor und dann danach. Danach hast du eine Hebammenbegleitung. Das ist etwas sehr Schönes, z.T. sogar täglich, aber nur eine relativ kurze Zeit.
Das mit einer Doula ist auch eine sehr gute Idee. Es kostet nur leider ... Wellcome ist ein Hilfsprogramm, das kostenlos ist. Eine Art Nachbarschaftshilfe, gut organisiert und soll das "Willkommen" an den kleinen Menschen und seinen Mama schön machen!
Es gibt auch Foren, wo Mama-sein und Baby mehr im Vordergrund steht als hier in gofeminin.
Was ich mir auch vorstellen kann: In der Geburtsvorbereitung lernt man leicht andere Mütter kennen, natürlich auch Paare (was dir dann vielleicht weh tut), aber auch einzelene Frauen. Und das gibt auch gegenseitig Halt. Und vielleicht auch Ideen, wie es mit der Geburt gut wird.
Darf ich fragen, wo du ungefähr wohnst? Also, nur die nächstgrößere Stadt. Vielleicht privat lieber als öffentlich.
Ich finde dich total tapfer! Freust du dich schon auf das Kleine?
Liebe Grüße von Catie- kamilalila
Hallo liebe kamilialila,
wie sollte man denn nicht nett sein zu einer junge Mami, die gerade so etwas Schweres verarbeiten muss ....
Ich denke du selbst spürst es am besten, wie er es vom Herzen her meint. Er hat schon alles gewagt mit seinem Geständnis. Er hatte damit dann nichts mehr in der Hand. Wie ist dein Gefühl jetzt, was ihn angeht. Also, spürst du, dass er es ernst meint, dass er sich um dich bemüht und dir auch zugesteht, dass du deine Zeit und dein Tempo brauchst?
Er hat sich selbst auch die Zeit gegeben. Ja, sogar, bis es vergessen war. Und dann merkte er, dass es doch nicht geht.
Jetzt habt ihr eine gemeinsame neue Ausgangsbasis. Vielleicht genau die Basis von Offenheit und Ehrlichkeit, auf der ihr euer gemeinsames Leben aufbauen könnt.
Dein Kleines schwankt in seiner Hülle und im Fruchtwasser munter hin und her - einfach mit dir mit. Deine Stimmungen nimmt es dir nicht krumm. Und was es spürt, ist ja auch, dass du wieder stärker wirst. Und ihm gegenüber ja immer warst.
Alles Liebe euch dreien zusammen!
Jetzt könnt ihr gemeinsam auch viel sicherer euer gemeinsames Tempo bzgl. Hochzeit vertreten.
Liebe Grüße von Catie Liebe Kamilalila,
ich kann sehr gut verstehen, dass du dich völlig überfordert fühlst mit der ganzen Situation, wie sie jetzt ist. Ihr beide habt jetzt gerade alles zusammengelegt und dann kommt diese Vorgeschichte. (Du hattest geschrieben: meine Geschichte fängt damit an .. und dann schreibst du von der Schwangerschaft). Das ist sehr sehr verletzend für dich. Und für ihn auch schwer. Und vielleicht doch ein gutes Zeichen, dass er es jetzt gesagt hat. Dass er nicht mit so einem Geheimnis weiter Hochzeitspläne machen will. Er erzählt dir damit auch seine Geschichte, dass er es kaum ausgehalten hat ohne dich, als ihr in Fernbeziehung wart?
Es ist ihm sicher schwergefallen und er bereut es und hat wahrscheinlich nicht im geringsten mehr so etwas im Sinn. Er hat sich jetzt selbst diese Blöße gegeben und wusste ja, dass er dich damit verletzt. Aber ja nicht mit dem Sagen jetzt, sondern, dass er dich damals verletzt hat. Er hat allen seinen Mut zusammen genommen.
Hat er nicht mit der Offenheit jetzt erst aufrichtig gezeigt, dass er nur dich will? Und dass er deshalb reinen Tisch machen möchte.
Du brauchst jetzt Zeit und Ruhe, das zu betrauern (ja, kann man schon sagen), vielleicht sogar mit ihm zusammen. Und neu zu vertrauen.
Du musst es nicht vergessen, liebe Kamilalila. Es kann auf eurem Lebensweg so etwas wie ein Erinnerungsmal werden, das ihr beide überwunden habt. Das braucht seine Zeit.
Nun kommt aber noch der Druck zur Hochzeit von deiner Familie.
Wie dir Maui schon geschrieben hat, könnt ihr das doch trotz der Familie ganz in eurem Tempo angehen. Für eine Hochzeit will man halt selbst fit sein und gerne feiern. Da ist die Schwangerschaft am Anfang und am Ende eher zu anstrengend. Dann die Anfangszeit mit dem Kleinen auch. Die „mittlere“ Schwangerschaft ist deshalb oft so eine Zeit zum Heiraten. Es geht aber auch noch später mit dem Kleinen. Das machen auch viele Paare.
Ihr könnt eine kleine standesamtliche Hochzeit machen mit euren Familien oder auch ganz allein, nur mit Trauzeugen. Dann ist klar, dass ihr beide und euer Kind zusammengehört.
Das Kleine ist jetzt dein Schönstes, Sicherstes und Bestes. Es wächst unbekümmert vor sich hin, während du durch solche schweren Emotionen gehst.
Und es kann dich sogar stärken jetzt. Das ist das Besondere: So ein kleiner Mensch ist schon ganz Person und lenkt uns tatsächlich schon.
Das mit dem Flug ist sogar eine ganz gute Idee. Also, mal für dich alleine sein. Bist du das gern? Manche Menschen schöpfen viel Kraft, wenn sie für sich sind (andere schöpfen Kraft, wenn sie mit anderen zusammen sind). Du musst nicht wirklich weit verreisen, um zu deinen eigenen Kräften zu gelangen.
Wichtig ist jetzt, dass ihr beide weiter redet über das, wie es euch geht, was ihr empfindet. Es braucht seine Zeit. Gebt euch die. Für deinen Freund ist es so, dass ihm an deiner Reaktion erst bewusst wird, was er getan hat. Geht er gut mit dir um? Wie möchtest du es gerne? Versuche ihm das zu sagen.
Alles Liebe für dich und euch drei! Ganz besonders für das KleineHallo liebeslieschen, ich habe dir eben nochmal eine private Nachricht gesendet.
Falls du überhaupt liest oder schreibst hier zur Zeit.
Falls du noch weiterhin weiblichen Rat brauchst!?
Ganz liebe Grüße von CatieHallo Nordlicht,
ich sehe deine Antwort erst jetzt, nachdem ich gepostet habe.
Du schreibst genau, was ich meinte. Und das von männlicher Seite.
Das finde ich super schön!!
Es zeigt also, dass man sich doch zusammenfinden kann.
Alles Gute für dich und deine Familie!
Catie