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caron_11841624

  • 20. Mai 2007
  • Beitritt 30. März 2005
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  • 0 beste Antworten
  • Für mich
    ist es immer ein Unterschied, ob jemand ganz normal in Gesellschaft oder bei einem guten Essen Alkohol trinkt und dabei vielleicht auch mal "einen zuviel" erwischt oder ob jemand sich immer wieder, auch alleine zuhause, systematisch "be-trinkt".
    Der zweite Punkt wäre, wie auch schon von Brooke angesprochen, die Suchtfrage. Kann er auch mal einen Abend mit dir verbringen, ohne daß Alkohol im Spiel ist?
    Wie ist es z.B., wenn du ihn zu dir nach Hause einlädst und nichts Alkoholisches da hast. Fährt er dann zur nächsten Tanke oder bleibt er ganz gelassen bei dir sitzen und trinkt Tee mit dir?
    Und bringt er dann zur nächsten Einladung vorsichtshalber etwas mit?
    Schau dir an, wie es sich entwickelt und entscheide dann, ob dir sein Alkoholkonsum Sorgen machen muß oder nicht.


    Liebe Grüße

  • Hm
    ich wäre da eher mal ein bischen vorsichtig, ob du dich nicht damit überforderst, ihm helfen zu wollen.
    Zumal für mich aus deinem Beitrag nicht wirklich hervorgeht, was er für dich ist: Freund oder eben nur Bekannter?
    Na ja, zurück zu deiner Frage, was du tun kannst.
    Ist er deiner Meinung nach suizidgefährdet?
    Dann solltest du dich mal erkundigen, ob es in eurer Nähe Beratungsstellen für solche Fälle gibt und mit ihm dort hingehen.
    Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, mit seinem Ausbilder zu reden und ihn in eine andere Abteilung versetzen zu lassen.
    Ansonsten kann ich mich den bischer geäußerten Ratschlägen nur anschließen. Hol ihn von seinem Rechner weg, aber paß auf, daß er dein Engagement nicht mißversteht.


    Liebe Grüße

  • bertie_12578993

    Klingt eher
    wie vorsichtiges Abtasten. Außerdem hättest du ihm ja auch deine Nummer geben oder nach seiner fragen können.
    Vielleicht will er es ja einfach langsam angehen lassen.
    Er weiß ja jetzt, daß es dir ernster ist.
    Oder er ist einfach ein bischen schüchtern.
    Was sagt denn deine Freundin dazu? Die kennt ihn doch.


    Liebe Grüße

  • Ja.
    Liebst du ihn?
    Wenn es tatsächlich so sein sollte, daß dein Freund es zu seinem Glück braucht, ein Baby zu haben, solltest du dir dann nicht für ihn wünschen, daß er möglichst bald von dir los kommt?
    Auch wenn es immer mehr Frauen wie dich gibt, bei denen die weiblichste aller Fähigkeiten Brechreiz hervorruft, so hat er doch, glücklicherweise wie ich finde, gute Chancen, andere Frauen mit seinem klaren Bekenntnis zum Kinderwunsch glücklich zu machen. An deiner Seite würde er nur unglücklich und das kannst du ihm ersparen.


    Liebe Grüße

  • Ob ihr
    wieder zusammenfinden könnt, hängt ganz davon ab, ob ihr es beide wollt und was ihr bereit seid, dafür zu tun.
    Ich glaube nicht, daß deine Frau zu dir zurückfinden kann, wenn du gleichzeitig eine andere Beziehung führst, die dir wichtiger ist. Warum sollte sie auch?
    Ich könnte jedenfalls nicht mit einem Mann zusammen sein, der mir im Grunde eine andere Frau vorzieht.


    Liebe Grüße

    • Wir entschlossen uns für die Pille danach
      Ich habe das Gefühl, das hinter diesem Satz mehr steckt, als man zunächst vermutet.
      Wie kam denn diese Entscheidung zustande?
      Kann es sein, daß deine Freundin vielleicht lieber eine andere Entscheidung getroffen hätte?
      Ihre Reaktion ist die einer Frau, die sich zu einer Abtreibung gezwungen sieht und es hinterher bereut.


      Ich will dir ja keine Angst machen, aber eine Abtreibung ist ganz häufig auch das Ende der Beziehung. In so einem Fall helfen weder Blumen noch Briefe, sondern nur Zuwendung und Verständnis.
      Sag ihr, wie es dir ums Herz ist und dann laß sie in Ruhe, damit sie wieder zu sich kommen kann.


      Liebe Grüße

      • an0N_1207955799z

        Jetzt muß ich doch noch mal was sagen. ;)
        Ich bin wirklich sehr berührt davon, wie du die Lebenswege deiner Kinder beschreibst. :)


        Ich habe diesen Hinweis auch nicht wirklich in deine Richtung gemeint, sondern eher unter dem Aspekt, daß es in so einer Diskussion immer auch die schweigenden Mitleser gibt, von denen wir alle nichts wissen.
        Und eines dürfte wohl ziemlich klar sein:
        Die Situation, die wir heute in Berlin erleben, kommt mit ein paar Jahren Verzögerung auch im Rest der Republik an. Nicht umsonst haben die Äußerungen des Neuköllner Bezirksbürgermeisters Buschkowsy zum Thema Ausländerintegration so ein Aufsehen erregt.
        Jeder weiß, daß hier heute schon passiert, was uns morgen bundesweit schlaflose Nächte machen wird.


        Wie gesagt, ich achte sehr, was ihr für eure Kinder tut und ihr sollt auch um Gottes Willen niemals damit aufhören. :)


        Doch was die Perspektiven und Gefahren dieser Gesellschaft angeht, ist das, was du beschreibst, ganz einfach "Neverland"


        Liebe Grüße

        • detta_12238014

          Last but not least
          antworte ich dem, der diesen thread ins Leben gerufen hat.
          Ich hoffe, du findest das nicht despektierlich. ;)


          Ich freue mich wirklich darüber, wie ich dich heute im Vergleich zu gestern erleben darf. Du bist wirklich offener für die Sichtweisen anderer und hörst besser zu.
          Zwar kannst du das Zitieren immer noch nicht so ganz lassen, doch vielleicht braucht man als Mann auch mehr als als Frau die Sicherheit des bewiesenen Faktums. ;)


          Ich würde mir wünschen, daß es dir gelingt, diese männliche Domäne um den Aspekt des Urvertrauens zu erweitern, der uns lehrt, daß es keinen Grund gibt, anderen per se zu mißtrauen.


          Liebe Grüße

        • an0N_1211626899z

          Auch dir, liebe seelenreise
          meinen ganz lieben Dank für das positive Feedback.


          Ich wünschte nur, daß diese Erkenntnisse eine größere Verbreitung finden würden.
          Noch sind viel zu viele der Betroffenen allzu leicht bereit, den Rattenfängern auf den Leim zu gehen.


          Liebe Grüße

        • Dankeschön *rot werd*
          ich gehe mit diesem Satz schon eine Zeit lang schwanger, vielleicht war es heute einfach soweit? ;)


          Ob ich es tatsächlich geschafft habe, herbert wieder auf den Teppich zu bringen oder ob der Morgen ganz einfach klüger als der Abend war, kann nur er selbst beantworten.


          Was mir persönlich bei deiner Antwort an 'erdbeermarmelade' fehlt, ist die Aufforderung an die Eltern, sich auch auf der politschen Ebene mehr für die Bedürfnisse ihrer Kinder einzusetzen. Auch ich freue mich darüber, daß es in der Familie offenbar funktioniert. :bien:
          Doch damit hört die Verantwortung der Eltern eben nicht auf, so schwer es auch sein mag.
          Ich habe einen Kollegen, der den Berliner Kita-Streik mitgemacht hat und erleben mußte, daß die ErzieherInnen der Stadt sich im längsten Streik der deutschen Nachkriegsgeschichte (Dez. '89-Mrz. '90) die Füße platt gestreikt haben, um einen Tarifvertrag zur Regelung der Personalbemessung durchzusetzen, während die Eltern brav ihre Kinder bei Oma, Opa und Tante und Onkel untergebracht haben und nicht kapiert haben, daß genau das verhindert hat, daß der Berliner Senat ernsthaft unter Druck geraten ist.
          Viele haben sogar die ErzieherInnen kritisiert, weil sie nicht verstanden haben, daß die personelle Situation eine direkte Auswirkung auf die Qualität der Kinderbetreuung hat.
          Genau solche Dinge sind es, die eine Kluft reißen zwischen den PädagogInnen und den Eltern.
          Keiner von den professionellen Helfern versteht wirklich, warum Eltern heute nicht mehr verstehen, daß Eltern heute nicht mehr wissen, was gut oder schlecht für ihre Kinder ist.
          Meine Oma hätte vermutlich die verantwortlichen Abgeordneten mit dem Knüppel um das Rathaus gejagt. ;)


          Der Einfluß der Väter ist in intakten Familien übrigens bereits heute ein anderer als der der Mütter. Überall da, wo Väter sich nicht verstecken, sondern sich stellen.
          Woher ich das weiß? Dreimal darfst du raten.


          Ansonsten gibt's an deinem Beitrag nix zu meckern.
          Im Gegenteil.
          Und wie du siehst, brauche auch ich gelegentlich mehr als einen Satz. ;)


          Liebe Grüße

          • detta_12238014

            Na bitte
            es geht doch. ;)
            Ich nehme jetzt mal den von mir so vermissten persönlichen Bezug aus deinem Beitrag heraus und sage dir, daß ich diese Sorge mit dir teile.


            "was mir z.b. jedoch angst macht, ist die festgefahrene ablehnung von kindern bei mittlerweile sehr vielen frauen - der karriere und der selbstverwirklichung willen"


            Diese Entwicklung ist ganz sicher eine, die sich niemand wünschen kann. Und ich glaube auch nicht, daß das nur mit der mangelnden staatlichen Unterstützung zu tun hat, wie isidor behauptet. Meine Mutter und erst Recht meine Oma lachen sich angesichts solcher Argumente jedenfalls kaputt.
            Ich glaube, daß die Emazipation zu einer Überbewertung der traditionell männlichen Rolle geführt hat, ohne eine Aufwertung der traditionell weiblichen zu erreichen. Das hat damit zu tun, daß Unabhängigkeit über finanzielle Werte definiert wird und die traditionell weibliche Rolle eher soziale Werte beinhaltet, die ja zwangsläufig auch gewisse Abhängigkeiten implizieren.
            Doch was tun?
            Wie erreicht man eine Aufwertung der Bereiche Kindererziehung und sozialer Bildung in einer Gesellschaft, die tatenlos zusieht, wie die die Fratze des Kapitalismus immer unverschämter zutage tritt?


            Liebe Grüße

            • Es gibt
              viele mögliche Ursachen für Stimmungsschwankungen.
              Sie reichen von hormonellen Veränderungen über depressive Verstimmungen aufgrund von unbewußten Belastungen bis hin zur schweren Depression, die auf Kindheitstraumata basieren.
              Ich würde dir raten, mit deinem Hausarzt darüber zu sprechen.
              Er sollte dir dabei helfen können, die für dich wahrscheinliche Variante zu finden und darauf adäquat zu reagieren.


              Liebe Grüße

              • Wenn es ein Gesprächs thema gibt dan ist es die nächste party
                oder über die probleme anderer."


                Warum sind nur die Probleme anderer ein Gesprächsthema für dich und deine Freunde? Mit meinen Freundinnen rede ich auch über MEINE Probleme. Ihre Anteilnahme hilft mir dann , mich damit nicht so alleine zu fühlen. Du hast ja selbst geschrieben, daß es dir schon gut tat, alles aufzuschreiben.
                Im direkten Gespräch dauert es nicht bis zum nächsten Tag, bis man eine Antwort bekommt. ;)


                Liebe Grüße

              • Du
                kannst gar nichts tun, um ihn zur Ehrlichkeit zu bewegen.
                Entweder mir liegt etwas daran, die Wahrheit zu sagen oder ich flüchte mich in bequemere Lügen. Dein Freund scheint ein Anhänger der zweiten Lebensmaxime zu sein und du hast anscheinend nur die Wahl, das auszuhalten.


                Liebe Grüße

                • Er weis, dass ich immer zeit für ihn hab!
                  Liebe wichtelvany,
                  das Kräfteverhältnis in eurer Beziehung scheint mir ziemlich ungleichmäßig zu sein.
                  Er bestimmt über Nähe und Distanz und geht auf dein persönliches Bedürfnis nicht im Geringsten ein. Darin sehe ich in erster Linie das Problem und nicht darin, daß er vielleicht ja wirklich wenig Zeit hat.


                  "ich hab des gefühl er meint er kann alles ausnützen, weil ich ihm förmlich hinterher renn!"


                  Ich fürchte, da hast du leider Recht. Allerdings glaube ich nicht, daß er so blöd ist, ein manöver wie das von dir in Erwägung gezogene "Rarmachen" nicht als strategischen Rückzug durchschaut. Ich würde hier eher auf Ehrlichkeit setzen und ihm ganz klar sagen, was du von ihm erwartest.
                  Wenn du allerdings von vorn herein ausschließt, daß ein Nein zu deinen Wünschen auch Konsequenzen haben kann, kannst du auch nicht von ihm erwarten, daß er sie ernster nimmt als du selbst.


                  Liebe Grüße

                • Lieber herbert
                  ich hab mir gerade den gesamten Thread durchgelesen und bin ziemlich erschüttert darüber, wie schnell ihr hier dabei gelandet seid, euch gegenseitig mit immer gewichtigeren Fakten erschlagen zu wollen.
                  Es tut mir sehr leid, dir sagen zu müssen, daß du daran, und damit auch am Scheitern dieser Debatte, einen großen Anteil hast.
                  Es war nämlich beileibe nicht so, daß dir hier niemand zugehört hätte. Auch die von dir befürchteten feministischen "Hohn und Spott-Kommentare" sind anfänglich unterblieben. Und doch hast du es für nötig befunden, interessierte Nachfragen mit ideologischen Pamphleten zu konntern, als hättest du von vorn herein die Möglichkeit eines entspannten Dialogs für dich ausgeschlossen.
                  Nun, das ist zu einer "self-fullfilling-prophecy" geworden.
                  Du hast sogar übersehen, daß du hier beileibe nicht "allein gegen alle" hättest schreiben müssen, weil beziehungsmensch und auch Robse versucht haben, sich mit ihrer (männlichen)Sichtweise dieser Dinge in diese Diskussion einzubringen.
                  Im Gegensatz zu dir haben sie das in einer für mich sehr viel nachvollziehbareren Art getan, weil sie bei ihrem persönlichen Erleben geblieben sind und sich nicht hinter Zahlen und Statistiken verschanzt haben.
                  Die Analyse über die Situation von Jungen in den pädagogischen Einrichtungen von beziehungsmensch kann ich aus eigenem Erleben übrigens nur bestätigen. Allerdings kann ich, zumindest für Berlin, nicht bestätigen, daß es an diesem Punkt keine Bestrebungen gäbe, Männer für diese Berufe zu "ködern".
                  Doch dies scheitert leider immer wieder an der chronischen Unterbezahltheit des "Frauenberufes". ;)


                  Zusammenfassend möchte ich sagen, daß ich die Notwendigkeit eines Dialoges über den Prozeß und den Stand von Gleichberechtigung sehr wichtig finde, aber ich denke, daß wir die Zeiten des "Geschlechterkampfes", der hier von beziehungsmensch noch einmal ins Spiel gebracht wurde, endlich hinter uns lassen sollten.
                  Statt dessen sollten wir einander einfach einmal zuhören und begreifen, daß sowohl Emanzipation, wie auch das Gefühl, gleichberechtigt zu sein, etwas sehr Persönliches ist und sich nun einmal weder über Zahlen noch über anderer Leute Fakten erfassen läßt.


                  Liebe Grüße

                  • Wieso
                    tickt mit 22 deine Uhr?
                    Ich kann absolut verstehen, daß du den Wunsch verspürst, ein Kind zu haben.
                    Geht mir auch nicht anders. Doch ich glaube, das Wichtigste, was ein Kind braucht, ist eine mit sich zufriedene Mutter (natürlich auch Vater ;) ), die ihm ihre Liebe geben kann, ohne dabei andere Gedanken im Hinterkopf zu haben.
                    Wenn du jetzt deine berufliche Zukunft aufgibst, um ein Baby zu bekommen, wirst du es deinem Kind vielleicht später vorwerfen. Du zweifelst ja jetzt schon. ;)
                    Tu euch das nicht an.


                    Liebe Grüße

                  • Die Freundinnen
                    mit denen ich nach wie vor am meisten zu tun habe, sind noch aus meiner Zeit auf dem Gymnasium. Eine Andere hab ich an einem schönen Abend in einem Straßencafé kennengelernt.
                    Jetzt auf der Uni sind auch ein paar Freundschaften in der Entstehung, doch die gehen logischerweise noch nicht so tief.
                    Darüber hinaus gibt es zwei Freundschaften, die hier im Forum begonnen haben und von denen eine eine reine Brieffreundschaft ist, während die andere sich auch schon konkret bewähren mußte.
                    Du siehst also, es gibt viele Möglichkeiten, Freunde zu finden.
                    Trau dich einfach mal. ;)


                    Liebe Grüße

                  • Viele Männer
                    können sich beim Blasen nicht wirklich fallen lassen, weil sie immer das Gefühl haben, "aufpassen" zu müssen. Da können manchmal ein paar klärende Worte Wunder wirken. ;)


                    Liebe Grüße

                  • Es tut mir sehr leid
                    daß ihr es so schwer miteinander habt. Offenbar ist deine Freundin in ihrem therapeutischen Prozeß an einem Punkt angelangt, wo sie lernen will, mal nur an sich zu denken. Das ist immer ein bitterer Moment für den Partner, weil er sich zwangsläufig zurückgestoßen fühlt. Doch daß sie dir keine Chance mehr geben will, stimmt nicht. Du selbst schreibst ja, daß sie nach deiner Therapie zu einem Gespräch bereit wäre. Im Augenblick ist ihr allerdings wichtiger, sich selbst wieder zu finden. Du mußt jetzt mit dir klären, wieviel dir ihre Selbsterkenntnis wert ist.


                    Liebe Grüße