Es ist tatsächlich erstaunlich...
...welch geduld aufzubringen ich im stande bin.
und was hinter seinem verhalten steckt, werde ich nie herausfinden, weil er spricht es nicht aus, was in ihm vorgeht, dazu ist er viel zu verkapselt. und ich spreche meine gefühle nicht aus, weil ich zu stolz bin, zuviel angst das gesicht zu verlieren.
diese anstrengenden phasen, wo ich mir eingebildet habe, ihm näher zu kommen, ihn zu verstehen, waren tatsächlich zermürbend. und selbst jetzt, wo ich offziell aufgegeben habe, zermürbt mich alles weiter und alles dreht sich um 1000 fragen, weil ich es einfach nciht abhaken kann.
akuteller stand: er meldet sich vorsichtig, ich reagiere nicht oder kaum, dass er merken muss, dass etwas nicht stimmen kann. aber er fragt natürlich nicht, er ist kein kämpfer. stattdessen verstummt auch er und ich bleibe grübelnd zurück und überlege, wie lange ich durchhalte mit dieser versteinerten miene, aber die alternative ihm zu beichten wie verletzt und eifersüchtig ich bin, würde ich nie zulassen. stattdessen bleibt die angst, dass ich ihn mit meinem getue letztlich auch als freund, als mensch in meinem leben vergraule. warum in aller welt, kann er sich nicht mal umgekehrt gedanken machen, was er zu tun hat, dass ich ihm wieder entgegen gehe. fragen fragen fragen. es ist und bleibt zermürbend, ob aufgegeben oder nicht.
immer noch apathische, verzweifelt grüße von mia