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Ich möchte niemanden die Schuld geben. Ja, bestimmt stecke ich zu wenig Energie in die Beziehung. Aber ehrlich gesagt, weiß ich nicht wie ich mehr Energie investieren kann. Wie ich bzw. wir versuchen könnten uns zu retten. Ich könnte ihm mehr Zärtlichkeit geben, mehr Zuneigung, aber wie soll das gehen, wenn es mir unangenehm ist?

Nein.

Ist es besser geworden?

Bist du bei deinem Partner geblieben?

Sieht so aus, schei.....:-(

Ja finde ich.

Das stimmt, das Ganze macht mir schon ziemlich zu schaffen. Ich versuche auch seit Tagen einen Termin bei einem Psychotherapeuten zu bekommen. Aber das ist echt schwierig.

Auch nicht besser. Nur fand ich es da noch schön in seinem Arm zu liegen etc. Was jetzt nicht mehr der Fall ist.

Da hast du vollkommen Recht

Meinst Du?

Ich danke dir. Ja vielleicht war das einfach alles bisschen viel für mich. Und für ihn ja auch. Ich werde auf jeden Fall nicht's überstürzen.

Ich war 5 Wochen zur Reha. Das müsste doch reichen als Auszeit.

Aber vielleicht auch nur, weil ich weiß, wie sehr ich ihm damit weh tun würde. Er würde daran kaput gehen.

Ja, sieht wohl so aus. Aber wenn ich mir vorstelle ihn zu verlassen, aus seinem Leben zu verschwinden, dann bricht es mir fast das Herz.

Da hast du natürlich Recht, aber kann es auf Dauer funktionieren ohne Leidenschaft? Wäre ich 60 oder älter ok, aber ich bin "erst" 34.
Ich weiß, das die Chance wieder jemand zu finden, mit dem alles so gut passt eher gering ist, aber ich könnte mir auch vorstellen alleine zu bleiben (ok, das sage ich jetzt, wie es dann wirklich ist weis ich natürlich nicht)
Ich weiß, das in einer Beziehung nicht alles perfekt sein kann, aber das Körperliche ist schon ein wichtiger Bestandteil, oder?

Mir macht aber auch zu schaffen, das ich ihn nicht vermisse. Ich mich wohler fühle, wenn er nicht da ist.

Tue ich das nicht mehr? Ich weiß es nicht.

Mir ist aufgefallen, wieviel mir eigentlich fehlt in unserer Beziehung. Mir ist aufgefallen, das ich ihn überhaupt nicht vermisse. Mich hat es schon beinahe genervt, wenn er mich besucht hat. Mir ist bewusst geworden, das das Leben ganz schnell vorbei sein kann. Bzw. habe ich das Gefühl ich muss mein Leben optimal nutzen, keine Zeit verschwenden, das Leben genießen, das Beste daraus machen...

Vielleicht mein Schlaganfall (siehe meine Antwort oben drüber) Die sexuelle Flaute gibt es schon länger, aber das mich seine körperliche Nähe stört ist neu. So ein Ereignis verändert einen und die eigene Denkweise. Wahrscheinlich hängt es damit zusammen.

Angefangen hat alles, nach dem ich einen Schlaganfall hatte. Anschließend war ich 5 Wochen zur Reha und dort habe ich sehr viel nach gedacht und meine Beziehung mal aus der Entfernung beleuchtet.

Ich bin unzufrieden weil mir seine körperliche Nähe unangenehm ist, ich ihn nicht mehr küssen, geschweige denn Sex mit ihm haben möchte. Er macht mich nicht mehr an. Und wie gesagt, vermissen tue ich ihn auch nicht.