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breana_11979621

  • 24. Sept 2008
  • Beitritt 16. Juli 2008
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  • Ansichtssache...
    Bin da zwiegespalten.
    Einerseits sehr hygienisch (*grins*), andererseits bin ich dann doch manchmal etwas irritiert, weil Totalrasur halt eher unmännlich wirkt (auf mich, rein subjektiv).
    Habe dann immer das Gefühl, mit nem Kind rumzumachen, das törnt echt ab.
    Dann doch lieber kurzgestutzt und gepflegt, als ganz ohne.

  • JAAAAAAAA!
    Ihr habt ja absolut Recht!!!


    Bisher war ich die Erste, die ein solches Verhalten verurteilt hätte und daher fällt es mir besonders schwer, dies einfach mal zuzulassen.


    Mein Mann ist mein allerbester Freund und wir verstehen uns super, im Bett ist allerdings tote Hose. Vielleicht ist das normal nach insgesamt 18 Jahren und ich hatte das Thema eigentlich schon abgeschrieben.
    Umso mehr genieße ich jetzt das Kribbeln und die Komplimente, die heimlichen mails und SMS.
    Fühle mich wieder attraktiv, sexy und begehrt, gehe ganz neu auf "Entdeckungsreise" und habe das Gefühl, wieder 16 zu sein.
    Seit ER die vielgerühmten schlafenden Hund geweckt hat, merke ich, wie sehr mir das alles gefehlt hat.
    Das ist sagenhaft gut für's Ego - auch, wenn es dabei "nur" um das EINE geht (okay, viel REDEN tun wir immer noch, nur, dass wir jetzt dabei nackt sind *grins*).
    So intensiv habe ich lange nichts erlebt und prompt meldet sich meine gute Erziehung, dass ein solcher Egoismus nicht angebracht ist und man sich bitte immer schön korrekt zu verhalten hat.


    Ihr werdet jetzt aufjaulen... ich bin nicht seine erste Affäre (und werde nicht die letzte sein, da mache ich mir nichts vor). Als er mir vor 3 Jahren das erste Mal davon erzählte, habe ich ihn Schwein genannt und lange und ausgiebig beschimpft. Er liebt seine Familie, aber ein "Liebesleben" findet auch bei ihnen nicht mehr statt. Diese Beziehungen sind jedes Mal nach kurzer Zeit daran gescheitert, dass die Frauen sich in ihn verliebt haben. Im Moment bin ich sicher, dass MIR das nicht passieren wird. Wenn ich ihn LIEBEN würde, würde ich mich vielleicht nicht so arg wie ein egoistisches, triebgesteuertes ... fühlen.
    Dann könnte ich behaupten, ich könne gar nichts dafür...


    Irgendwie passt mir die Rolle der ehebrecherischen Schlampe nicht - keine Ahnung, was ich erwartet habe. Absolution? Ist "wenn ich es nicht bin, ist es eine Andere" eine vertretbare Ausrede?


    So oder so, eigentlich WILL ich gar nicht auf die ganze Sache verzichten. Macht mich das zu einem schlechteren Menschen? Gibt es hier ein anderes egoistisches, triebgesteuertes ... die mir verraten kann, wie man die bösen kleinen Moralkobolde ruhigstellen kann?


    Oh Gott, bin ich Scheiße...

    • Hallo zusammen,
      habe hier aufmerksam mitgelesen und hoffe, die ein oder andere ehrliche Antwort von Euch zu bekommen.
      Es geht mal wieder um das -sehr kontrovers diskutierte- Thema "Geliebte".


      Das ist jetzt für mich absolutes Neuland und bis vor einiger Zeit wäre mein Kommentar dazu arg garstig ausgefallen... aber jetzt hat es mich auch erwischt.


      In den letzten Wochen ist eine uralte Teenie-Freundschaft, die nach einem Klassentreffen vor 3 Jahren wieder aufgelebt ist, urplötzlich in eine heftige Affäre umgeschlagen.
      "Geliebte" mag ich mich gar nicht nennen, denn mit LIEBE hat das alles nichts zu tun.


      Er ist verheiratet und hat 3 Kinder, ich hatte ihn als Freund wirklich gern und wir haben viel zusammen unternommen. Dann gab es diesen Abend, wo wir uns plötzlich angeschaut haben und wie die Tiere übereinander hergefallen sind (darf man das hier schreiben? Sorry...).
      Seitdem mailen/SMSen wir mehrfach täglich und sehen uns in jeder freien, gestohlenen Minute.


      Ich fühle mich wie ein Teenager und finde es eigentlich herrlich, aber gleichzeitig fressen mich mein Gewissen und meine eigenen Moralvorstellungen schier auf.
      Er ist ganz ehrlich und sagt, dass er seine Familie nie verlassen wird, dass er mich zwar sehr gern hat und unser Sex großartig ist, aber mehr verspricht er nicht - und das ist okay so.
      Eine richtige Beziehung will ich mit ihm gar nicht.


      Erwähnte ich, dass ich auch seit 14 Jahren VERHEIRATET bin und meinen Mann sehr liebe (ehrlich!)? Aber irgendwie hat diese Affäre tatsächlich gefühlsmäßig absolut nichts mit meiner Ehe zu tun. Hätte nie gedacht, dass das möglich ist - ist es aber.
      Gleiches behauptet er von SEINER Ehe.


      Ich profitiere von dieser Sache also genauso wie er - und fühle mich mies dabei. Meine beiden besten Freundinnen sind keine große Hilfe, da sie unterschiedlicher Auffassung sind, ob die ganze Angelegenheit gut für mich ist und natürlich kann ich das Thema nicht im großen Kreis diskutieren :-)
      Daher die Bitte an Euch:


      genießen und akzeptieren, dass ich mich wie eine Schlampe aufführe oder den Kopf einschalten, die Vernunft siegen lassen und das Ganze beenden, bevor wir jemandem weh tun?


      Bin total verunsichert und musste das mal loswerden.
      Sorry, wenn das Thema nun zum x-ten Mal hier durchgenudelt wird...


      Kiki