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boghos_12742732

  • 31. Mai 2007
  • Beitritt 29. Mai 2007
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  • Er fehlt mir so..."
    Ich war 10 Jahre Verheiratet und meine Frau kam von heute auf morgen nicht mehr Nachhause, ich fühle mit Dir.
    Und Kopf hoch wir schaffen das schon.Du hast diesen Schmerz nicht verdient.


    Die meisten von uns haben von der Liebe eine sehr verklärte und romantische Vorstellung. Kein Wunder. In den Texten der Liedermacher und Schriftsteller, in Filmen und Romanen wird die Liebe verklärt und als das höchste der Gefühle dargestellt. Das ist auch so Da ist die Rede von Glück, Schmetterlingen im Bauch, inniger Zuneigung und jeder Menge Romantik.


    Diese schöne Seite von Liebesbeziehungen erfahren wir meist nur sehr kurz. Die mit der Liebe verbundenen positiven Gefühle sind nämlich meist nur in der Verliebtheitsphase da und diese dauert in der Regel allerhöchstens ein Jahr - in den meisten Fällen jedoch nur einige Monate. Danach tritt an die Stelle all der wunderschönen Gefühle eine Routine, die die meisten Beziehungen erstickt. Die zwei Menschen leben dann wie auf Eisenbahnschienen nebeneinander her, ohne jemals wieder auch nur im Entferntesten die Gefühle zu erleben, die sie in der Verliebtheitsphase verspürt haben.


    Mit Ausnahme der Phase der Verliebtheit nein das ist die wahre liebe
    (da war der Partner das wichtigste im Leben er war das Zentrum für uns)
    empfinden wir in aller Regel das Gefühl der Liebe
    für einen anderen nur,
    wenn dieser uns das gibt,
    was wir möchten.


    Das heißt. Liebe ist im Grunde genommen etwas Egoistisches. Wir lieben einen Menschen nicht um seiner selbst willen, sondern immer nur, weil er uns gewisse Bedürfnisse und Wünsche erfüllt. Wenn der Partner unsere Wünsche nicht mehr erfüllt, beispielsweise den Wunsch nach Anerkennung, Sex, Zärtlichkeit, Verständnis, Zuwendung, etc., verwandelt sich unsere Liebe in Enttäuschung, Hass, Gleichgültigkeit.


    Mit anderen Worten: fast niemand ist zur bedingungslosen Liebe fähig, mal abgesehen von mir. Der Normalsterbliche erwarten immer etwas, stellt Bedingungen an unsere Zuneigung. Und werden diese Bedingungen nicht erfüllt, werden die Erwartungen enttäuscht, gibt uns der andere nicht (mehr), was wir uns von ihm erhofft haben, dann denken wir über eine Trennung nach.


    Jede Liebesbeziehung
    lebt von der Erfüllung
    der Bedürfnisse des anderen.


    Das ist auch o.k.so, und wenn wir uns dessen bewusst sind, dann kann eine Partnerschaft funktionieren.
    Liebe lebt vom Geben.


    Das bedeutet aber auch: wir müssen uns regelmäßig um den anderen bemühen und dafür sorgen, dass seine Bedürfnisse nicht zu kurz kommen. Für das Gelingen einer Partnerschaft ist es entscheidend, dass wir und unser Partner uns einig sind in unseren Erwartungen und Vorstellungen. Und natürlich müssen wir bereit sein, die wichtigsten Bedürfnisse des anderen auch zu befriedigen.( keine Frage das versteht sich ja von selbst.)


    Erwartungen und Lebensziele können sich jedoch im Laufe der Jahre ändern. Dann müssen wir nach einem neuen Konzept suchen, das beiden Zufriedenheit bringt oder die Trennung ist unausweichlich.


    Was bedeutet das nun für eine Partnerschaft? (Affäre)Es bedeutet, dass eine Beziehung nur funktioniert, wenn beide bereit sind, zu geben, zurückzustecken und Kompromisse zu machen. Eine gute Beziehung ist nie eine Einbahnstraße.Wie es bei Dir war meine Liebe
    Auf diesen wege wünsche ich dir die ware Liebe