B
bilge_12867413

  • 5. Juni 2018
  • Beitritt 2. März 2011
  • 4 Diskussionen
  • 450 Beiträge
  • 1 beste Antwort
  • :-/
    Hallo Anninchen,


    ich denke, es war richtig, das Du Dir eine eigene Wohnung genommen hast. Wohnt Dein Freund weiterhin bei seinen Eltern?


    Du wirst in der Familie Deines Freundes nicht ernst genommen bzw. Deine Meinung scheint wenig zu zählen. Eure Wohnung wird unerlaubt betreten (konntet ihr die Wohnung nicht abschließen?), es wird verlangt und gefordert das zu tun, was die Eltern wünschen (Frühstück, Kaffee), die Hunde etc. Mir wäre schon längst der Kragen geplatzt, spätestens bei der Sache mit den Hunden.
    Vielleicht wurde zu spät eine Grenze gesteckt. Du bist sehr jung bei ihnen eingezogen und vielleicht dachten sie, sie könnten Dich nach ihren Wünschen formen. Mit 18 gibt man Älteren nicht unbedingt den Widerspruch, der in gewissen Situationen angebracht wäre. Man hält sich eher zurück in dem Glauben, der Ältere könnte ja Recht haben.


    Was ich vermisse, ist die Meinung Deines Freundes. Wie steht er zu dem Ganzen? Unterstützt er Dich oder hält er sich raus bzw. eher zu seinen Eltern? Für Eure weitere Zukunft wäre es wichtig, wenn er Position beziehen würde.


    LG
    Emmarilly

    • ...
      Hallo Sarah,


      spontan möchte ich Dich einfach mal drücken. Was für eine verzwickte Situation :-/


      Bei uns war es damals ein Sofa, das dran glauben musste :roll: Der Kater sprang aufs Sofa, hat mich angeschaut und dann losgepisselt :twisted:


      Einen Rat habe ich jetzt nicht. Ich habe Verständnis für Dich und hoffe, das Du einen für dich passenden Weg findest.


      LG
      Emmarily

    • :neutral:
      Hallo Sarah,


      es schmerzt immer, wenn man sich von etwas geliebtem trennen muss. Ich musste die Erfahrung vor ein paar Jahren machen. Wir hatten einen Kater, meine Tochter war damals 5 Jahre alt und sie liebte ihn über alles. Dumm nur, das er überall hinmachte, selbst Möbel und Spielzeug nicht verschonte. Auch wenn ich an dem Kerlchen hing, so wurde er doch immer mehr zur Belastung. Zur Vorgeschichte von ihm, wir waren die dritten Besitzer und er hat wohl bei einer der vorherigen Familien einen ziemlichen Knacks bekommen.
      Ich habe alles versucht. Hab sogar mit einem befreundeten Psychologen über ihn gesprochen, aber es brachte nichts.
      Irgendwann ging es dann nicht mehr, er begann zu beißen. Die Entscheidung ihn ins Tierheim zu bringen tut mir noch heute verdammt weh, aber es ging nicht anders. Ich musste an meine Familie und auch an ihn denken. Für ihn war es besser, denn irgendwann hätte ich für nichts mehr garantiert.
      Ich habe lange mit meiner Tochter über diesen Schritt gesprochen und sie hat mich dann auch ins Tierheim begleitet. Den Abschied hatte sie überraschend gut verkraftet.
      Dein Sohn ist um einiges jünger, als es meine Tochter war und ob er es mit 22 Monate verstehen wird, kann ich nicht sagen. Vielleicht besteht die Möglichkeit, das ihr die Katzen bei den neuen Besitzern besuchen könnt. Dann könnten die Besuchsabstände immer länger werden und irgendwann wegfallen. Ist nur ein Vorschlag, ob er funktioniert kann ich nicht sagen.
      Es könnte auch sein, das Dein Sohn sich ganz aufs neue Baby fixiert und die Katzen schnell vergisst.


      Tierliebe bedeutet nicht, sich an das Tier zu klammern, man muss es auch loslassen können.


      LG
      Emmarilly

      • :MAL: Vergiss den Typen
        Hallo,


        ich schließe mich den Aussagen meiner Vorschreiberinnen an. Auf eine normale Beziehung kannst Du mit dem Typen nicht hoffen. Er wird sich nicht ändern. Der Typ ist Egoismus pur.


        Seine Passwörter knacken - bloss nicht. Willst Du wegen so jemanden noch kriminell werden?


        Lebe Dein Leben, lass Dich nicht verbiegen oder ausnutzen. Deine Tochter braucht Dich. Das ist, was zählt.


        LG
        Emmarilly

      • Kleiner Nachtrag
        Hallo,


        noch ein kleiner Nachtrag. Achte darauf, das Deine Kinder medizinsche Hilfe von der Klinik erhält, wenn sie krank werden sollten. Oft weisen die Kliniken daraufhin, das die Kinder als Begleitung kein Anspruch auf Behandlung haben. Den Fall hatte ich. Meine Tochter wurde nachts krank und die Nachtschwester weigerte sich zu helfen oder einen Arzt zu rufen. Am nächsten Morgen durfte ich im Regen 5 km zu Fuß zum nächsten Kinderarzt laufen :roll:


        LG
        Emmarilly

      • MKK
        Hallo Kaetzchen80,


        meine Mutter-Kind-Kur liegt zwar schon einige Jahre zurück, aber ich hoffe, Dir ein wenig helfen zu können. Bei mir war auch die Psyche Grund für die Kur.
        Anfangs habe ich den Antrag bei der Krankenkasse gestellt, aber es kam keine Reaktion. Nachfragen, Anrufe brachten mich nicht weiter. Im Gegenteil, mein damaliger Psychodoc meinte, ich würde die Kur bewusst sabortieren... :shock:
        Nach sechs Monaten (!) erfuhr ich dann freundlicherweiser von meiner Krankenkasse, das die für so einen Antrag gar nicht zuständig wären. Es würde alles über den Rententräger laufen. Also neuen Antrag beim zuständigen Rententräger gestellt und er wurde bewilligt (mein Psychotherapeut hat mir damals dabei geholfen).
        Zur Kur selbst. Meine Tochter war damals 3 Jahre alt und wurde tagsüber von einer Tagesmutter betreut. D.h. sie wurde morgens um 8 abgeholt und um 16 Uhr zurück gebracht. Meine Tochter hat es super bei ihr gefunden, da diese zwei Kinder in ihrem Alter hatte.
        Die Tagesmutter lernst Du vorher kennen und wenn sie Dir nicht gefällt, kannst Du die Betreugung ablehnen. Ältere Kinder gehen vorort in die Schule.
        Ansonsten rate ich Dir, pass gut bei der Klinikwahl auf, falls es nicht direkt ein Mutter-Kind-Kurheim sein sollte.
        Ein kleines Beispiel aus meiner ehemaligen Klinik: Wenn Du essgestört bist, kommst Du mit einem Kind nicht auf die Essgestörtenstation. Warum? Kinder würden die Mitpatienten stören :mad:
        Nach dem Abendessen wurde man jedesmal gefragt, wann denn die Kinder endlich ins Bett gehen würden? Hä? Antwort der Mitpatienten: Die Kinder stören :evil:
        Es gab auch ein Spielzimmer, im Keller. Zweites Raucherzimmer mit Spielwiese wäre die bessere Bezeichnung gewesen...
        Fazit: Augenauf bei der Wahl der richtigen Klinik und nicht aufgeben. Ansonsten empfehle ich Dir Melikes Rat. Diakonie oder Caritas, die können Dir auf jeden Fall weiter helfen.


        LG
        Emmarilly