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avitus_12305661

  • 27. Juli 2017
  • Beitritt 23. Mai 2017
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  • Ich habe seit ein paar Wochen eine Pflege-/Reitbeteiligung. Ich gehe mindestens 2x die Woche hin. Mit jedem Mal verstehen das Pferd und ich uns besser. Heute ging es mir nicht so toll und ich war total angespannt. Das hat sich total in ihm wiedergespiegelt, denn er war selber total angespannt und gestresst. Also habe ich versucht mich bewusst zu entspannen, um zu schauen ob das an mir liegt... Sieh an, er wurde auch ruhig und entspannt. Scheinbar strahlen wir manchmal mehr aus, als wir eigentlich denken. Manchmal kann dir ein Pferd besser zeigen wie du dich fühlst als du selbst. Also steht's aufmerksam sein :)
    Das Ganze hat mich dann irgendwie sehr aufgemuntert, weil es schön ist zu sehen, dass man eine solche Verbindung mit einem Tier haben kann!

  • scott_12898025

    Ich bin lieber immer auf's Schlimmste gefasst, damit die Wahrheit leichter zu verkraften ist. Tut mir leid dass ich dir da keine Hoffnung machen konnte.. Jedoch ist in den seltensten Fällen was Positives dahinter. Wenn er nichts zu verbergen hat, kann er sich ja "normal" verhalten. Ich wünsche dir trotzdem alles Gute und dass ich nicht recht habe! :-/

    • Ich kenne das nur zu gut. Ende der Geschichte, er hat mit einer geschrieben die angeblich eine gute Freundin ist/war. Naja, trotzdem hat er ihr geschrieben, dass er sie küssen wollte an dem Abend (ich war im Urlaub mit meinen Eltern). Wir sind mittlerweile auch seit mehr als einem Jahr nicht mehr zusammen.. Also ich verstehe dich, denn ich kenne dieses Gefühl... Das einzige Positive ist, wenn wirklich was dahintersteckt, kannst du dir selber sagen, ach ich hab es ja geahnt ;)

      • Ich finde es gut dass du versuchst ihr zu helfen. Jedoch bringt es nichts ihr Hilfe praktisch einzuprügeln wenn sie es nicht will. Das ist mit allem so, wenn man es nicht selber sieht, sehen kann oder es nicht so war musst du es Ruhen lassen. Sag ihr, dass du immer für sie da bist, wenn sie doch mal darüber reden möchte und du sie in ihren Entscheidungen unterstützt. :) Dann lass es ruhen. Sonst informiere dich mal wie du selber damit umgehen kannst, auch was deine Ex-Freundin betrifft. Es gibt Foren und Selbsthilfegruppen für Angehörige einer vergewaltigten Person. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, man kann jemandem Hilfe anbieten, aber wenn die Person nicht will ist alles vergeben.


        Viel Glück!

      • Hey Liebes, Ich habe das gleiche durchgemacht. Mit 15 hat meine erste depressive Episode angefangen. Habe es immer wieder runtergespielt. Oktober 16 ging es mir in der neuen Stadt in die ich August 16 gezogen bin sehr schlecht. Ich arbeitete in der Gastro und wohnte dort im Hotel. Um meine depressiven Gefühle zu verdrängen, tauchte ich sie in Alkohol und Partys(3-4 Nächte in der Woche). Plötzlich fiel ich in ein tiefes Loch als mich meine Mutter besucht hatte und ich mich ihr anvertrauen konnte und meine Anspannung etwas abliess. Ab da ging es nur noch bergab. Hatte jeden Tag geheult und hatte starke Selbstmordgedanken. An einem Tag brach ich bei der Arbeit zusammen und bin am nächsten Tag mit meinem Vater, der mich zu dieser Zeit besuchte, in eine Psychiatrie mit Notfall. Dort hatte ich ein Gespräch und weil es so schlecht um mich stand wurde ich direkt aufgenommen. Ich verbrachte 6 Wochen dort, bekam eine Antidepressivum verschrieben, lernte Leute kennen, welchen es gleich ging, hatte verschiedene Therapien und Einzelgespräche. Es half mir zu wissen dass man nicht alleine damit ist und wie man mit der Depression umgehen kann etc. Jedoch steckt auch danach arbeit dahinter. Man kann sich in der Klinik zwar sammeln, ausruhen und sich Gedanken machen, aber es wäre gut weiterhin in Therapie oder Behandlung zu gehen. Ich kam Dezember 16 raus und bin bis Ende Monat noch krankgeschrieben. Danach werde ich langsam wieder anfangen zu arbeiten. Es ist wichtig auf dich selber zu hören! Ich bin da! Es ist niemals schlecht sich einen ärztlichen Rat zu holen. Es ist verdammt schwierig mit jemandem darüber zu reden. Sehr mutig also von dir dass du dich deiner Mutter anvertraut hast! Und die Erkenntnis ist schon ein Anfang. Gib nicht auf! :) Und vergiss nie. Du musst dich dafür nicht schämen!