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angelina1701

  • 31. Aug 2023
  • Beitritt 13. Sept 2022
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  • anin68

    Nimm die Beine in die Hand und Lauf!!


    Eigentlich weißt du es schon längst. Hol dir selbst Hilfe und lass ihn fallen. Du kannst ihn nicht heilen! Auch wenn du ihn dazu bringen könntest in eine Klinik zu gehen, ist das noch lange nicht ausgestanden.


    Ein Alkoholiker muss erst ganz unten ankommen, verstehen und einsehen dass er ein Problem hat und dann muss er selbst die Kraft aufbringen sich helfen zu lassen.



    Ich habe das dreieinhalb Jahre mitgemacht und alles getan um ihn zu *retten* am Ende konnte ich nur mich selbst retten und das mit Psychotherapie und einer Selbsthilfegruppe für Angehörige- diese wurde mir damals von seinem Therapeuten in der Klinik empfohlen. Da werden einem die Augen geöffnet, die man als Co Abhängiger leider fest verschlossen hat.


    Lass dich bitte beraten, vor allem bevor du finanzielle Risiken eingehst.


    Falls du Fragen hast, kannst du dich gern meldden.

  • Ich habe seit etwa 8 Monaten einen Partner. Alles ist wirklich toll! Wir liegen komplett auf einer Wellenlänge....bis auf die Sache mit seiner Hündin...sie ist 3 Jahre und hat Null Frustrationstoleranz.....muss zwingend permanent überall anwesend sein....jaaa, sie saß auch anfangs beim Sex im Bett!!
    Das hat er dann verstanden, sie liegt aber nach wie vor im Schlafzimmer. Sie muss ihn permanent sehen und ganz nah sein. Und wenn er nur aus dem Blickfeld ist, schreit sie wie am Spieß.
    Ich gehe mit ihr spazieren...kommt er nach brüllt sie alles zusammen weil er zu weit weg ist und das alles ist Dauerzustand. Natürlich schläft sie neben ihm in unserem Schlafzimmer....Meine Katzen hatten hier nie etwas zu suchen, aber den Hund muss ich akzeptieren. Ich muss nächtliches geschüttelt und jammern akzeptieren. Ich muss akzeptieren niemals mit meinem Partner allein sein zu können und einen permanent im Mittelpunkt stehenden Hund. 1


    Wenn ich mit ihr alleine bin, klappt vieles besser, ich habe sie aber eben auch nie verwöhnt, sondern ihr Grenzen gesetzt. Ruhig und konsequent und es funktioniert wirklich besser wenn er nicht da ist. Inzwischen habe ich aber überhaupt kein Interesse mehr daran sie zu übernehmen weil es nur noch nervt.


    Der eine wird beim betreten meiner Wohnung in die Hand gezwickt, ein kleines Kind fast die Treppe runtergeworfen weil sie jeden anspringt.


    Nun war er, weil ich irgendwann gesagt habe dass es reicht, bei einer Hundetherapeutin. Manches wird ein klein wenig besser, aber absolut nichts ist von Dauer. Jeder Tag ist anders und er zieht Dinge nicht konsequent durch. Sie dafür umso mehr.
    An ein Zusammenziehen brauchen wir so auch nicht zu denken. Schade drum.


    Ich habe keine Lust mehr noch etwas dazu zu sagen. Er wird dem Hund nicht gerecht und die Beziehung wird daran zerbrechen. Dass er den Hund abgibt will ich nicht wenn ich der Grund bin.


    Wollte mich einfach nur auskotzen....vielleicht gibt es ja andere Leidensgenossen...