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an0N_1296141299z

  • 25. Nov 2008
  • Beitritt 25. Nov 2008
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  • an0N_1215226799z

    Darum geht es aber nicht
    Ich behaupte nicht dass es richtig ist, dass sie so mit ihrer Mutter redet und ich behaupte auch nicht dass Respektlosigkeit die richtige Methode ist, um Unmut kund zu tun.


    Es ist bei dem Mädchen wohl eher so, dass sie sich aus einer Hilflosigkeit und einer Unfähigkeit heraus solcher Instrumente bedient.
    Ihr fehlt einfach das richtige Werkzeug, um ihren Unmut auf eine konstruktive Art und Weise kund zu tun. In ihr sind Gefühle, die sich ihren Weg bahnen und auf diese Art und Weise zum Vorschein treten, weil ihre andere Möglichkeiten fehlen.
    Daher sollte man versuchen diese Gefühle heraus zu extrahieren und auf sie einzugehen. Da ist viel Schutt vorhanden, aber darunter befindet sich ein verletztes und unglückliches Mädchen, das Verständnis benötigt.


    Dass Du Deiner Mutter anders begegnet bist, ist nicht überraschend. Wenn Deine Mutter Dich stiefmütterlich behandelt hat, ist auch keine Fläche vorhanden, um überhaupt auf irgendeine Weise auf sie zuzugehen.
    Bei der Threaderstellerin hingegen ist eine Fläche da. Es ist Liebe vorhanden, es ist ein schlechtes Gewissen vorhanden und somit sind viele Gefühle da, die eine Fläche bieten, damit die Tochter ihre Gefühle kund tut.
    Wenn man hier ohne Fronten und eigene Verletztheit, mit viel Ehrlichkeit zu sich selbst und Neutralität auf die Tochter zu geht, sie in den Arm nimmt, wird das vieles von dem was sie an Negativem aufgebaut hat auflösen.


    Ich habe selbst kleinere Kinder. Ich erlebe es auch dass sie wütend sind und hässlich werden, weinen und schreien. Dann wenn man sich am meisten darüber aufregt oder sich unfair behandelt fühlt, ist es gut das Kind in den Arm zu nehmen und ihm Liebe zu geben, statt Wut zu zeigen oder sich verletzt zu verkriechen.


    "Nimm mich dann in den Arm, wenn ich es am wenigsten verdiene"


    Vielleicht spreche ich auch aus einer Erfahrung heraus. Meine Mutter war auch eine junge Mutter, sie hat auch viele Fehler gemacht. Sie war nicht alleinerziehend, aber dafür hatte sie einen großen Nachholbedarf und andere Probleme waren vorhanden.
    Meine Mutter war bei der kleinsten Kritik zu Tode beleidigt und hat das enge Verhältnis das vorhanden war quasi kurzzeitig aufgekündigt, statt sich mal ihren Fehlern zu stellen oder den Verhältnissen denen ich als Kind ausgeliefert war.


    Ich sehe mich da auch wieder, da ich ich frage wieso das Mädchen in so jungen Jahren alleine lebt. Ich bin auch in dem Alter ausgezogen. Das ist alles sehr hart und ich bin auch auf dem Zahnfleisch gegangen und habe mit vielem gehadert. Jedenfalls will ich es als Mutter anders machen, auch wenn ich vieles gar nicht schaffe. Aber der Anspruch ist da. Wenn ich Kritik erhalten, werde ich mich dem nicht verschließen.

  • an0N_1215226799z

    Jedes Schicksal ist anders
    Bei dir mag alles gut geklappt haben. Ich kenne auch eine Mutter, die mit Ende zwanzig alleinerziehend mit vier Kindern ist und dennoch ihr Studium durchgezogen hat und einen super Job hat, ihren Kindern viel ermöglicht usw.


    Das ist aber nicht die Regel. Man kann hier auch nicht verallgemeinern und sollte beim konkreten Fall bleiben. Da sehe ich einfach sehr viel Unzufriedenheit über das eigene Schicksal und das wird irgendwo auch seine Quelle haben.
    Anhaltspunkt ist für mich auch, dass das Mädchen ganz klar sagt, dass sie es anders machen möchte und ihr Leben in die Hand nimmt.


    Man muss nicht drum herum reden, weil es einfach Fakt ist, dass es einer alleinerziehenden Mutter die sehr jung Mutter wurde, oft auch nicht gut geht und sie auch unter ihren Möglichkeiten bleibt.
    Kinder vergleichen sich nun mal auch sehr und das Mädchen sieht in ihrem Umfeld vielleicht, wie es Kindern geht, die innerhalb einer Familie groß werden, die ihnen außer Liebe auch noch mehr bieten können.
    Vielleicht lebt sie in einem Umfeld in dem solche Dinge eine große Rolle spielen.


    Ich bin selbst alleinerziehend. Ich wurde nicht früh Mutter und kann meinen Kindern auch alleinerziehend einiges bieten. Dennoch ist man nicht vor dem Absturz gefeit. Wenn meine Kinder mir irgendwann etwas vorhalten, möchte ich dem mit Verständnis entgegen treten und ein offenes Ohr dafür haben.
    Dass ich alleinerziehend bin nehme ich auch auf meine Kappe. Ich habe auch viel falsch gemacht, manches konnte ich nicht ändern. Aber es ist mir wichtig, keine Fronten zu schaffen und auf mein Lebensmodel zu beharren, als wäre ich noch überzeugt davon. Ehrlichkeit ist mir hierbei sehr wichtig. Ehrlichkeit darüber, dass ich es mir selbst auch lieber anders gewünscht hätte, ich die Unzufriedenheit nachvollziehen kann und ich mir für meine Kinder auch lieber etwas anderes gewünscht hätte.


    Zur liebevollen Erziehung gehört für mich Ehrlichkeit, Verständnis, ein offenes Ohr dazu. Sich beleidigt in sein Schneckenhaus zurück zu ziehen und zu riskieren dass sich Fronten bilden, bringt nichts.
    Wenn Kinder derart rebellieren, dann tun sie es häufig aus fehlendem Verständnis heraus und fehlender Offenheit. Ich finde es gerade bei alleinerziehenden Müttern auch wichtig, ehrlich zu sein und zu seinen Defiziten zu stehen.


    Dein Modell hört sich bilderbuchmäßig an. Was ich aber so im Alltag mitbekommen habe sind Kinder, die durch den alleinerziehenden-Status ihrer Mütter sehr viele Nachteile und Defizite haben, einen schweren Alltag und schon früh Erwachsen werden mussten, weil sie nicht nur existentiell, finanziell, sondern auch emotional früh stark sein mussten.
    Ein guter Freund ist bis heute für seine alleinerziehende Mutter da. Er wuchs mit seinem Bruder auf und musste früh auch emotional als Stütze da sein und sie mussten stark sein, vieles ausgleichen.


    Ich selbst bin der Typ, der sich viel zu viele Tabus auferlegen ließ und vieles in sich hinein fraß. Das wünsche ich mir für meine Kinder nicht. Ich weiß nicht ob ich es anders hinbekomme. Zumindest habe ich den Anspruch. Jedenfalls wünsche ich mir keine angepassten Kinder die ihr Leid in sich hinein fressen und still vor sich hin leiden. Sondern Kinder die ehrlich sagen was sie bedrückt und ihnen fehlt. Auch wenn das schmerzhaft für mich sein sollte.


    Das einfache Rezept, Hass mit Liebe zu bekämpfen, könnte auch hier passen. Denn im Grunde ist es nur heraus geschrienes Leid. Wenn man hier gegenseitig offen aufeinander zu geht, keine Kritik zum Tabus erklärt und offen ist über jedes Thema ehrlich zu sprechen und auch die eigenen Gefühle ehrlich wieder gibt, dann ist schon viel gewonnen.


    In unserem Fall ist zumindest ein Vater da. Aber immer wieder sehe ich, wie schwer es wäre, wenn es ihn gar nicht gäbe. So etwas geht auch an Kindern nicht spurlos vorbei. Auch bei uns gibt es viele Defizite und ich bin mir sicher dass ich früher oder später mit den Ergebnissen dieser Defizite konfrontiert werde. Ich mache mir keine Illusionen darüber, dass ich trotz meines Status alles so hinbekommen und ausgleichen kann, dass wir dastehen, als wären wir eine komplette glückliche heile Familie. Das sind wir nicht.

    • Versuche es nicht persönlich zu nehmen
      Versuche es mal auf einer objektiven Perspektive heraus zu sehen.


      Sie hat auch ein schweres Schicksal. Nicht nur du. Sie hadert damit, dass sie in keine Familie hinein geboren worden ist, in der solche Dinge selbstverständlich waren. Zu Recht. Du hast es dir sicher auch lieber anders für sie gewünscht und das was du ihr nur bieten konntest war sicher nicht deine Idealvorstellung, sondern auch nur aus der Not geboren.


      Sie ist einfach nur ehrlich und es ist im Grunde gut, dass sie nicht lernt dinge in sich hinein zu schlucken.
      Langfristig wäre es gut, wenn du zu den Fehlern stehst und auch Mitgefühl für ihre Situation zeigst, sonst bilden sich Fronten.


      Sicher ist es hart für dich gewesen, du hast dein bestes gegeben, es ist anerkennenswert was du geleistet hast. Aber gleichzeitig war es auch ein Fehler, da war keine Vernunft im Spiel, es war eine Teenager-Schwangerschaft. Versuche es auch objektiv zu sehen.


      Der Weg den sie geht ist gut. Es ist gut dass sie sich davon distanziert, einen anderen Weg gehen will. Nicht selten gehen Kinder denselben Weg wie ihre Eltern und machen dieselben Fehler. Etwas hast du richtig gemacht, wenn sie das nicht will. Etwas hast du richtig gemacht, wenn sie ehrlich ist, auch wenn es verletzt. Etwas hast du richtig gemacht, wenn sie nicht schluckt, sondern ihr Leid da lässt wo es hin gehört - Ursache Wirkung.
      Verfolge diesen richtigen Weg weiter, sei für sie da, sie hat es hart, daher sieh von harten Reaktionen ab, du bist ihre Mutter, beantworte ihre Wut, die im Grunde Leid ist, mit Liebe ...


      Ich meine, du bist 35. Als ich so alt war, hatte ich nicht mal Kinder. Das erste kam mit 36 und du hast schon eine so große Tochter. Es ist für sie sicher auch nicht einfach auf dieser dünnen Grundlage dazustehen und sie fühlt sich unsicher, sucht nach Halt den du ihr nicht bieten kannst, nach Sicherheit und Stärke. Sie ist auch erst 18. Rebellisch sein ist da nicht ungewöhnlich. Auch wenn ihre Rebellion dich nun verletzt und dich betrifft, gewähre sie ihr auf eine Weise.

      • Ihr habt mir schon ganz tolle Ideen beigesteuert :super:
        Ich werde noch weiter sammeln und dann das ganze hier als Beitrag veröffentlichen :-D

        • Danke für die aufbauenden Worte :roll:
          mir war klar dass man hier auch mit solchen Bemerkungen rechnen muss.


          Toll dass es für euch scheinbar so selbstverständlich und perfekt ist.
          Wenn das für alle Paare und Partner so wäre, gäbe es nicht solch eine hohe Trennungsrate und auch keine Alleinerziehenden :FOU:


          Ich bin auch der Ansicht dass Respekt voreinander zu den selbstverständlichen Elementen einer Beziehung gehört. Nur leider weicht die Realität hier und da von Idealen ab in der Welt oder ...

        • haydee_986167

          Ja, vielleicht können auch noch andere davon profitieren
          Einfach mal so um sich immer wieder in Erinnerung zu rufen, wie es eigentlich laufen sollte, damit man zufrieden miteinander leben kann.


          Wäre auch toll, wenn ihr einfach Dinge ins positive umsetzt, also als Leitlinie formuliert, die euch auch auf den Keks gehen oder einfach auch nur Wünsche äußert wie es laufen sollte :super:

        • Wir wollen ein paar Grundsätze und Leitlinien quasi an die Pinnwand heften, damit es in Zukunft reinbungsloser läuft :-/


          Mir fällt als erstes ein:


          - Bei Streit haben beide die Freiheit zur Deeskalation aus dem Zimmer bzw. der Wohnung rauszugehen.


          - Die Partner unterstützen sich dabei gegenseitig, ihre Bedürfnisse zu befriedigen (etwa durch Babysitten damit der andere zum Sport kann, Ausgehen oder auch nur Duschen usw.).


          - Die Partner versuchen sich gegenseitig zu respektieren. Keine Beleidigungen und der Tonfall bzw. die Lautstärke sollte dementsprechend sein.


          - Kritik soll nicht durch Gemeckere oder Motzerei rüber gebracht werden, sondern als Hinweis, Wunsch oder Verbesserungsvorschlag.


          Hier sind doch so viele kluge Mamis, Bitte helft mir und gebt mir noch weitere Ideen !!! :-) Danke ...


          LG

        • Danke :BIEN:
          Genau so ist es. Vom Kindergarten kann es nicht kommen, unsere kinder gehen in den selben und ihres ist erst paar wochen da, das wüsste ich.


          Es kommt auch eher vom mann, er kam halt ganz stolz in die große runde mit der nachricht dass die linkshänderschere nun da sei :-/ und so wie ich ihn kenne, wollte er damit provozieren, dass man nachfragt warum wieso weshalb, aber keiner tat es, weil die wohl auch keinen nerv auf diese profilierung haben.


          Abgewöhnungen und sowas finde ich total daneben und erinnert an finstere gott sei dank vergangene zeiten, in denen vermeintlich noch zucht und ordnung herrschte.
          Aber ich finde dass man heute hier und da, in form einer toleranz die eher den tolerierenden profilieren soll, auch hier und da unsinn anstellt oder übers ziel hinaus schießt.


          ich kenne das sehr gut von meiner eigenen mutter und sehe da vielleicht parallelen, fehler die sie bei ihren kinder wiederholen. Meine Mutter versuchte auch eine Andersartigkeit zu fördern und wenn sie nicht da war, wurde kleinste Details aufgebauscht, damit sie ein thema hatte bei dem sie toleranz zeigen kann :bete: da ging es eher um sie.
          Dabei wollte ich nur einfach normal sein und meine ruhe haben, aber irgendwann weiß man bei bestimmten themen durch die verwirrung selbst nicht mehr was man ist oder will, hab da wohl einen bleibenden schaden erlitten und dhaer stößt mir das wohl so negativ auf.

        • :bete: :bete: :bete: :bete: :bete: :bete: :bete:
          deine auch :roll: :roll: :roll:


          komisch dass man gleich in so schubladen landet :NON: :MAL: was ein quatsch

        • Ich höre aber auch immer wieder
          dass die bindung in solchen fällen umso enger ist, weil man sich so sehr um das kind sorgen musste ...


          kann man also so oder so sehen ...

        • Bisher fand ich dass meine genervtheit der sache angepasst ist ;-)
          so übertrieben kommt es mir nicht vor.
          jedenfalls hab ich in dem moment als ich den scherenkauf mitbekam, nichts dazu gesagt, weil ich den rest dazu gar nicht mehr hören wollte, da ich sonst wirklich übertrieben genervt gewesen wäre :mrgreen:

        • Kann ich leider nicht so sehen
          weil ich das sonstige gerede auch mitbekomme. Es ist eher so eine Prahlerei, die auch schon anderen negativ aufgestoßen ist, die Mutter meiner Freundin hat ihr auch schon gesagt dass sie sich mal damit zurück halten soll ;-)

        • Komische Frage :-/
          Ich versuche mal darauf einzugehen. Sie ist meine Freundin weil es sehr viel zwischen uns gibt das gut passt. Das schließt jedoch nicht aus, dass es auch Punkte in einer Freundschaft gibt, die einem gründlich auf den Keks gehen.
          Oder sind alle Deine Freundschaften etwas perfekt :???:


          Warum die Lebenserwartung geringer ist kannst Du hier nachlesen:
          http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13497361.html

        • Auf die Kompetenz der Eltern verlasse ich mich eben nicht ;-)
          Die sind meiner Ansicht nach nicht kompetent in diesem Fall, weil es hier nicht wirklich um das Kind geht, sondern darum dass sie sich mal wieder mit etwas, das anders ist, profilieren wollen und das nervt mich schon lange.
          Und am Ende stellt sich heraus, dass sie einen Rechtshänder mit Linkshänderscheren malträtiert haben :mrgreen: Das ist nämlich für mich die umgekehrte Variante. Früher hat man versucht Rechtshänder zu Linkshändern umzuerziehen und jetzt gibt es wohl Eltern die aus falsch verstandener Toleranz unbedingt aus einem Rechtshänder einen Linkshänder machen wollen, so kommt es rüber.
          Denn ich hatte bisher nicht den Eindruck dass das Kind Linkshänder ist und es war bisher nie Thema, bin mal gespannt wie sich das entwickelt.

        • Hab ja unten schon geschrieben
          dass es meiner ansicht nach weniger um das fördern geht, sondern um eine marotte der eltern ;-) Sonst wäre ja wohl gegen den kauf einer schere nichts einzuwenden.
          Sie kaufen eigentlich selbst nie viel, sind eher geizig mit sowas. Aber wenn es um eine Linkshänderschere geht sind sie auf einmal wie ausgewechselt, daher fällt es mir auch auf.


          Ohje, jetzt werde ich gesteinigt, aber es gibt Studien mit denen nachgewiesen worden ist, dass es Linkshänder im Alltag einfach schwerer haben, da waren noch andere Fakten, kann mich auf jeden Fall nur noch daran erinnern dass sie eine geringere Durchschnitts-Lebenserwartung haben usw.


          Daher würde ich mir nicht wünschen dass mein Kind Linkshänder ist, aber die freuen sich ja regelrecht darüber und sind noch stolz, obwohl das Kind vielleicht nicht mal Linkshänder ist.


          Außerdem ist es durchaus drin, dass mein Kind auch Linkshänder ist, denn es benutzt beide Hände, weswegen mein Mann schon mal diesen Verdacht geäußert hat. Also freuen würde ich mich nicht darüber und stolz wäre ich auch nicht drauf (so wie meine Freundin und Partner), ich würde versuchen es ihm so leicht wie möglich zu machen und ihm aber noch Zeit geben, denn es kann ja erst ab 5-6 endgültig diagnostiziert werden.


          Wenn es wirklich so auffällig wäre, dass man es jetzt schon sagen kann, hätte ich das selbst schon mitbekommen, da ich deren Kind wirklich oft sehe und die Mutter hätte es mir auch erzählt. So ist es nun mal wieder klar eine Marotte der Eltern. Schwer zu erklären, daher der lange Bericht, die gehen mir auf den Keks :twisted:

        • Hmmh
          So hab ich mir das nämlich auch gedacht, dass erst mit 5-6 mit endgültiger Sicherheit festgestellt werden kann, ob es dabei bleibt oder nicht.


          Ich kann schon nachvollziehen dass sich Linkshändigkeit bei manchen Kindern schon früher abzeichnet, aber es zeichnet sich nur ab und man kann es erst später endgültig diagnostizieren.


          Weiß den Nick nicht mehr, aber der erste Beitrag war für mich wirklich wichtig und richtig, denn die Kinder sollten darin gefördert werden flexibel zu sein, da immerhin alles auf rechts ausgelegt ist. Das schließt meiner Ansicht nach eine Linkshänderschere oder Gitarre usw. nicht aus. Aber muss es denn so früh sein.


          Wir haben noch gar keine Kinderschere, weil ich noch nicht auf diese Idee gekommen bin, da wir nicht so viel basteln und im Kindergarten hat er selbstverständlich welche, auch Linkshänderscheren, mit denen ich übrigens auch schneiden kann wenn ich die linke Hand nehme ;-)


          Nee, mir passt da einfach etwas nicht, weil ich deren Art kenne und weiß wie die sich darauf freuen dass das Kind anders ist als die anderen Kinder, da käme eine Linkshändigkeit gerade recht und hier und da hab ich das Gefühl dass sie diese Andersartigkeit durch Aktionen auch fördern und wundern sich aber gleichzeitig dass das Kind störrisch ist und immer schwieriger wird.
          Sie wollen dass ihr Kind etwas besonderes ist und so haben sie wieder ein Thema als Aufhänger. Mir stößt eher diese Art negativ auf.


          Natürlich bin ich dafür dass einem Linkshänder bei feststehender Linkshändigkeit geholfen werden sollte und man es nicht umerziehen soll, ist ja wohl heute klar.


          Aber ich würde mich kringelig lachen, wenn das Kind doch Rechtshänder ist ;-)

        • Ich habe letztens zufällig mitbekommen, dass der Mann meiner Freundin der 3jährigen Tochter (36 Monate) eine Linkshänderschere gekauft hat ...
          In dem Moment wollte ich schon etwas sagen, hab mich aber zurück gehalten, weil ich gleichzeitig bemerkt habe, wie stolz die irgendwie darauf waren :FOU:
          So als ob sie es toll finden dass das Kind anders ist und es fördern wollen.
          Ich weiß dass dann wieder tausend Argumente kommen und die machen sich über tausend Dinger nen Kopp, was an mir völlig vorbei geht ... alles super wichtig ...


          Klärt mich mal einer auf bitte !!! Mit knapp 3 Jahren kann man doch noch gar nicht so eindeutig sagen dass ein Kind Linkshänder ist und dann noch Nägel mit Köpfen machen, indem man noch die komplette Ausstattung auf Linkshänder ausrichtet und dadurch vielleicht erst recht das ganze fördert ...


          Mein Sohn ist 4 Monate älter und dennoch könnte ich heute noch nicht sagen mit welcher Hand er mal schreiben oder schneiden wird.


          Was haltet ihr davon?


          LG

        • Sehr interessanter ansatz
          Danke dafür :BIEN: du bist klasse, bleib so wie du bist