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an0N_1294801999z

  • 30. Juli 2008
  • Beitritt 30. Juli 2008
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  • simge_12824318

    Danke
    liebe Cecile!


    Ich bin tatsächlich schwanger, in der 8. Woche. Die ärztliche Untersuchung hat gezeigt, dass es sich um eine "normale" Schwangerschaft handelt - wir haben sogar schon das Herzchen schlagen sehen. Das war vielleicht ein bewegender Augenblick, so wunderschön! Der Arzt meinte, es gäbe (in allen Lebensbereichen) immer wieder so etwas wie einen "Lucky Punch", und der sei uns beiden jetzt auch gelungen.
    Meine Tests sind auch okay ausgefallen. Und was die Katzen betrifft, so sind es Freigänger, nicht ständig im Haus, aber doch sehr häufig. Das geplante Kinderzimmer ist momentan noch das "Schrankzimmer", und da haben die Katzen bereits heute keinen Zutritt. Dieser Bereich bleibt ihnen also verschlossen.
    In der 14. Woche findet nun die Chorionzottenbiopsie statt. Wir hoffen, dass alles gut werden wird, lassen alles auf uns zukommen und sind relativ gelassen, wenn auch voller innerer Freude.
    Es mag pathetisch klingen, aber uns wurde ein Wunder zuteil und wir sind momentan wie kleine Kinder, die das staunend und ungläubig zur Kenntnis nehmen.


    Mein Mann meinte lakonisch: wir haben unser Leben schon öfter umgestellt, dann tun wir das halt jetzt auch wieder.
    Es wird einen Grund haben, dass es trotz anderslautender (sicherer) Aussage der Ärzte, dass wir kinderlos bleiben werden, jetzt doch noch zu einer Schwangerschaft gekommen ist. Jetzt hoffen wir aufs Baby - und richten unser Leben neu ein.


    Vielen Dank nochmals für deine Anteilnahme, Cecile, und alles Gute!
    Evelyne

  • eloise_11847014

    Völlig durcheinander...
    Ich möchte hier nicht auf einen Beitrag antworten - aber auch keinen neuen Beitrag starten. Vielleicht möchte ich einfach nur hören, dass es anderen ähnlich geht wie mir.


    Mit 27 habe ich meinen Mann kennengelernt. Er hatte eine gescheiterte Ehe hinter sich (seine Ex ist der Meinung, ich bin der Grund dafür) und aus dieser Beziehung 2 Söhne (sind heute 20 bzw. 18).
    Für uns war klar, dass wir eigene Kinder haben möchten. Aus finanziellen Gründen zwar nur eines, aber immerhin. Kurz vor unserer Heirat haben wir mit dem Üben angefangen (oder einfach die Verhütung weggelassen). Nur: ich wurde nicht schwanger. Wir haben gezielt und gezielter miteinander geschlafen, es wurde echt mühsam und mechanisch. Schliesslich haben wir es mit Hormonunterstützung versucht. Dann mit Insemination. Dann mit hormonunterstützter Insemination. Und schliesslich, ich war 6 Monate vorher 37 geworden, mit ICSI. An unserem 9. Hochzeitstag wurden mir zwei Embryonen (hier in der Schweiz wird das zwei Tage nach der Befruchtung vorgenommen - eigentlich sind es wirklich nur befruchtete Eizellen) transferiert.
    Nichts! Wir konnten uns keine weiteren Behandlungen mehr leisten und die Ärzte sagten uns, bei unserer Vorgeschichte und der langen Dauer, die wir es nun versuchten (damals waren das insgesamt 9 - 10 Jahre), bestünde keine Chance auf leibliche Kinder. Adoption kam nicht infrage (ebenfalls: finanzielle Gründe, da nur Auslandadoption möglich gewesen wäre, für Schweizer Kinder waren wir schon zu alt). Also nahmen wir Abschied vom Kinderwunsch - und dabei ist fast unsere Ehe zerbrochen, ich wurde einfach nicht damit fertig, dass ich nicht fähig war, Kinder zu bekommen.
    Wir haben uns aber zusammengerauft (mein Mann wollte mich einfach um keinen Preis gehen lassen).


    In 4 Monaten werde ich 42 - und morgen werde ich beim Arzt einen Bluttest machen lassen, denn ich vermute, dass ich schwanger bin. Und: ich bin völlig durch den Wind, weine ständig, habe totale Angst und Panik! Vor 5 Monaten sind wir in ein eigenes Haus gezogen - mit 10 Katzen! Ja, richtig gelesen. Wir haben so viele Katzen, weil wir ja keine Kinder haben.
    Was jetzt, wenn ich wirklich schwanger bin (der Selbsttest mit Clearblue ist positiv ausgefallen)? Zum einen habe ich eine Riesenangst, mit dieser neuen Herausforderung - eigenes Kind - nicht klar zu kommen. Ich bin ein Kontrollfreak (wie ihr vielleicht schon aus diesen Zeilen gemerkt habt). Was geschieht mit meinem Job, auf mein Gehalt sind wir angewiesen? Krippenplätze oder Tagesmütter für Kids ab 3 Monaten sind praktisch nicht vorhanden. Ich kann mir, und das ist wohl echt egoistisch, nicht vorstellen, Vollzeitmama zu werden (vor allem eben auch, weil wir auf beide Gehälter angewiesen sind, mein Mann zahlt ja sicher noch bis Ende nächsten Jahres Alimente).
    Kann mich irgendjemand da draussen auch nur ansatzweise verstehen?