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an0N_1265287499z

  • 17. März 2005
  • Beitritt 17. März 2005
  • 2 Diskussionen
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  • 0 beste Antworten
  • yassin_11876902

    Dein Gefühl hat dich getäuscht,
    ich bin wirklich ein Mann und ich möchte die Meinung einer Frau hören um besser zu verstehen. Vielleicht hilft's ja.

  • mokosh_12963030

    Ich hab' mich schon entschieden,
    und zwar für meine Frau. Es stimmt aber trotzdem was du denkst. Ich bin ein Heuchler und Angst habe ich natürlich auch,- nicht vor einem Neuanfang, wirklich nicht, - nur Angst davor andere zu verletzen. Das soll übrigens kein Selbstmitleid sein. Es ist nur eine Feststellung.

    • Wow,10 Jahre
      sind eine lange Zeit. 20 Jahre Ehe habe ich auch schon fast erreicht. 3 Kinder hab' ich ebenfalls, die mir sehr viel bedeuten.
      Die Jugendliebe wil schon mehr von mir, das ist schon klar. Alle Zugeständnisse und Einschränkungen enstehen aus der Angst mich zu verlieren. Sie hat fürchterliche Angst davor.
      Ich kann bzw. möchte eine "Beziehung" aber nicht aufrechterhalten um eine Option für alle Eventualitäten zu haben, das hat kein Mensch verdient. Die Garantie auf ewige Liebe gibt es nicht, aber diese fehlende Garantie sollte man nicht dazu benutzen jemanden bis in alle Ewigkeiten warten zu lassen. Es ist schon eigenartig. Eigentlich bin ich mir sicher mit meiner Entscheidung und anderseits fällt es mir verdammt schwer loszulassen.
      Irgendwie möchte sie wahrscheinlich genau das, wofür du gegenwärtig lebst und genau das ist es, was ich niemanden zumuten möchte, auch wenn jemand die Bereitschaft dafür zeigt. Das kann es einfach nicht sein.
      So platonisch wie du denkst, ist es übrigens auch wieder nicht gewesen. Das Bedürfnis nach Nähe war da. Ich hab's nur nicht zugelassen diesem Bedürfnis nachzugeben.
      Nochmals danke für deine Sätze. Scheintst ein netter Mensch zu sein. Ich wünsch' dir jedenfalls viel Glück in deiner Beziehung.

    • regina_12270451

      Ich verstehe mich selbst auch nicht
      Was ich vom Leben erwarte? Ein gute Frage. Solche Fragen machen mich im ersten Moment immer wieder sprachlos, weil sie mein ganzen Leben in Frage stellen, die ganzen Unwichtigkeiten über die man sich täglich ärgert. Ich muss mich dann immer nach dem Sinn des Lebens fragen und weiß darauf meist keine Antwort. Vielleicht möchte ich ein besserer, zufriedener, weniger egoistischer Mensch werden, hab aber keine Ahnung wie man das macht.
      Du irrst dich, wenn du glaubst ich möchte nur aus Gewohnheit, Routine oder Bequemlichkeit mit meiner Frau zusammenbleiben. Gewiss, man läuft Gefahr sich ein wenig zu verlieren, wenn man nicht immer wieder versucht daran zu denken, dass die Beziehung zweier Menschen etwas Einmaliges. ist. Man verdrängt im Alltag nur zu leicht, dass man dem Menschen, der da neben dir steht, einmal ein Versprechen gegeben hat, - ein Versprechen zu dem das stänige Bemühen umeinander dazugehört. Ich vergesse das nur allzu oft.
      Nein, meine Frau werde ich nicht verlassen, auch auf die Gefahr hin, die Chance einer Liebe, eines Neuanfangs nicht wahrzunehmen. Gewiss werden Situationen kommen, wo ich mich fragen werde, ob es die richtige Entscheidung war und gewiss wird jetzt eine Phase der Sehnsucht kommen. Mit dem Bedürfnis etwas nicht zu bekommen, dass man unbedingt haben möchte kann man schon schwer umgehen und mit der Entscheidung etwas wegzuwerfen, das man lange Zeit als Ideal angesehen hat, lebt es sich auch nicht leichter.

      • Je länger (Britta40)
        Erst mal danke für deinen Rat. Du hast völlig Recht. Man muss sich irgendwann einmal entscheiden. Allerdings glaube ich nicht, dass es meine "Bekannte" gut überstehen wird. Sie liebt mich, sagt sie. Sie will mich nicht verlieren. Sie möchte wenigstens einen guten Freund. Sie weiß schon seit langem, dass ich mich für meine Frau entschieden habe und möchte mich trotzdem nicht loslassen. Ich hab' ihr schon 1000 x erklärt, dass das für mich alles keinen Sinn macht. Sie sagt, es reicht ihr schon, wenn sie ab und zu etwas von mir hört. Sie möchte, dass ich ihr "nur" hin und wieder sage, dass sie mir fehlt. Aber genau dass möchte ich nicht, weil ich bestimmt damit nur Hoffnungen wecke. Sie sagt, ich solle ihr dann wenigstens sagen, dass sie mir nichts mehr bedeutet. Was ich aber nicht mache, weil es nicht stimme würde. Vermutlich sollte ich es ihr leichter machen und lügen. Sie würde mich zwar dann für einen gottverdammten Idioten halten, der nur mit ihr gespielt hat, ich denke aber, man kann leichter loslassen, wenn man hasst, als wenn man liebt. Außerdem hasse ich mich schon dafür, dass ich mit allem was da passiert meine Ehe mit Füßen trete. 1 x mehr gehasst zu werden, spielt dann auch keine Rolle mehr.
        Du hasst übigens auch damit recht, dass es natürlich toll ist begehrt zu werden. Man fühlt sich dann als toller Hecht, der man eigentlich nicht ist. Es ist immer ein schönes Gefühl geliebt zu werden, das ist schon klar. Aber Liebe verlangt bei den Menschen nach mehr. Eigentlich sollte Liebe uneigennützig sein, dem anderen nur das Beste wünschen und nichts zurück wollen. Aber wer ist schon zu so einer Liebe in der Lage? Bei Mann und Frau wird es wohl immer mehr sein.

      • Lieber nicht
        Es ist mit Sicherheit ein schönes Gefühl begehrt zu werden. Flirten, Scherzen, Verliebtsein ist immer etwas ganz Tolles. Wer möchte sie nicht spüren, diese Schmetterlinge im Bauch? Wer gefällt nicht dieser Glanz in den Augen und das Gefühl umworben zu sein.
        Ich hatte dieses wunderschöne Gefühl 2 Jahre lang und gleichzeitig kam ich mir vor wie ein Stück Dreck, weil ich damit meine Frau und letztendlich meine Familie dadurch verspotte. Hatten in all der Zeit keinen Sex miteinander, weil ich immer der Meinung war, man sollte sich dabei zu 100 % sicher sein, aber vielleicht war es auch ein gehörige Portion Selbstschutz oder einfach nur mein Gewissen.
        Ich kann dir nur sagen, ich habe immer noch die absoluten Probleme mit meinem Gewissen. Was macht man, wenn aus diesem Flirt Liebe wird?
        Du solltest das wirklich nur tun, wenn du nichts mehr für deinen MAnn empfindest, die Last eines schlechten Gewissens kann erdrückend sein.

      • Hallo, ich brauch mal einen Rat oder eine Bestätigung.
        Vor 2 Jahren sah ich [=männlich, seit langer Zeit verheiratet) nach 20 Jahren wieder meinen damaligen Jugendtraum. Dummerweise verliebten wir uns und hatten beide das Gefühl, genau das ist es, was man in seinem Leben sucht. Der Haken war nur, ich bin verheiratet. Wir hielten danach bis heute den Kontakt per Mail aufrecht (jeden Tag) und ich habe es nicht geschafft Schluss zu machen. Ich bin mir seit längerem im Klaren darüber, dass mir meine Familie wichtiger ist. Ganz abgesehen davon, dass ich mir wie ein gottverdammter Betrüger vorkomme. Auf der einen Seite betrüge ich meine Frau, von der ich mich keinesfalls trennen möchte und auf der anderen Seite betrüge ich die Gefühle eines Menschen, der mir sehr viel bedeutet und den ich nie verletzen wollte.
        Das Eigenartige daran ist, dass ich mit meiner Jugendliebe in der ganzen Zeit nur ein paar getroffen habe, d.h. kein Sex, nur Mails, Mails. Telefonate führten wir nur am Anfang, weil ich immer zu ihr sagte, ich kann das nicht auf Dauer. Die Jugendliebe wusste von Beginn in welcher Situation ich war und kannte mein schlechtes Gewissen, ich bin mir aber sicher, dass sie an mich die ganze Zeit glaubte, hoffte und vertraute. Es ist schon eine beschissene Situation jemanden zu enttäuschen, der einen liebt. Das tut sie, da bin ich mir ganz sicher. Ich bin mir aber auch sicher meine Ehe nicht aufzugeben.
        Vielleicht bin ich ein Feigling, mag sein. Ich fühle mich nur ganz erbärmlich in dieser Situation. Wie macht man Schluss mit jemanden, den man liebt? Und wie kommt man damit klar über solch einen langen Zeitraum seine Frau gefühlsmäßig belogen zu haben?

      • Untreue
        Danke für deine Zeilen,
        es ist leider nicht so, dass meine Gefühle sich gänzlich geändert hätten. Ich hab' nur dieses beschissene Gefühl: Man ist verantwortlich, für das was man sich vertraut gemacht hat (Der kleine Prinz). Ich bin mir nur sich, dass ich so nicht mehr weitermachen möchte.
        Was meine Frau betrifft, so möchte ich dass sie nie davon erfährt. Es reicht völlig, wenn ich damit nicht klarkomme. Einen Dritten damit zu belasten, wäre der falsche Weg. Das hat meiner Meinung nach auch nichts mit Ehrlichkeit zu tun. Wobei ich wohl nicht mal berechtigt bin über das Thema

      • Untreue
        Danke für deine Zeilen,
        es ist leider nicht so, dass meine Gefühle sich gänzlich geändert hätten. Ich hab' nur dieses beschissene Gefühl: Man ist verantwortlich, für das was man sich vertraut gemacht hat (Der kleine Prinz). Ich bin mir nur sich, dass ich so nicht mehr weitermachen möchte.
        Was meine Frau betrifft, so möchte ich dass sie nie davon erfährt. Es reicht völlig, wenn ich damit nicht klarkomme. Einen Dritten damit zu belasten, wäre der falsche Weg. Das hat meiner Meinung nach auch nichts mit Ehrlichkeit zu tun. Wobei ich wohl nicht mal berechtigt bin über das Thema

      • Untreue
        Danke für deine Zeilen,
        es ist leider nicht so, dass meine Gefühle sich gänzlich geändert hätten. Ich hab' nur dieses beschissene Gefühl: Man ist verantwortlich, für das was man sich vertraut gemacht hat (Der kleine Prinz). Ich bin mir nur sich, dass ich so nicht mehr weitermachen möchte.
        Was meine Frau betrifft, so möchte ich dass sie nie davon erfährt. Es reicht völlig, wenn ich damit nicht klarkomme. Einen Dritten damit zu belasten, wäre der falsche Weg. Das hat meiner Meinung nach auch nichts mit Ehrlichkeit zu tun. Wobei ich wohl nicht mal berechtigt bin über das Thema

        • Hallo, ich brauch mal einen Rat oder eine Bestätigung.
          Vor 2 Jahren sah ich [=männlich, seit langer Zeit verheiratet) nach 20 Jahren wieder meinen damaligen Jugendtraum. Dummerweise verliebten wir uns und hatten beide das Gefühl, genau das ist es, was man in seinem Leben sucht. Der Haken war nur, ich bin verheiratet. Wir hielten danach bis heute den Kontakt per Mail aufrecht (jeden Tag) und ich habe es nicht geschafft Schluss zu machen. Ich bin mir seit längerem im Klaren darüber, dass mir meine Familie wichtiger ist. Ganz abgesehen davon, dass ich mir wie ein gottverdammter Betrüger vorkomme. Auf der einen Seite betrüge ich meine Frau, von der ich mich keinesfalls trennen möchte und auf der anderen Seite betrüge ich die Gefühle eines Menschen, der mir sehr viel bedeutet und den ich nie verletzen wollte.
          Das Eigenartige daran ist, dass ich mit meiner Jugendliebe in der ganzen Zeit nur ein paar getroffen habe, d.h. kein Sex, nur Mails, Mails. Telefonate führten wir nur am Anfang, weil ich immer zu ihr sagte, ich kann das nicht auf Dauer. Die Jugendliebe wusste von Beginn in welcher Situation ich war und kannte mein schlechtes Gewissen, ich bin mir aber sicher, dass sie an mich die ganze Zeit glaubte, hoffte und vertraute. Es ist schon eine beschissene Situation jemanden zu enttäuschen, der einen liebt. Das tut sie, da bin ich mir ganz sicher. Ich bin mir aber auch sicher meine Ehe nicht aufzugeben.
          Vielleicht bin ich ein Feigling, mag sein. Ich fühle mich nur ganz erbärmlich in dieser Situation. Wie macht man Schluss mit jemanden, den man liebt? Und wie kommt man damit klar über solch einen langen Zeitraum seine Frau gefühlsmäßig belogen zu haben?