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an0N_1254672999z

  • 12. Juli 2016
  • Beitritt 12. Juli 2016
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  • Heute war ich mit Söhnchen zur U5. Und je öfter ich zu diesem Arzt hingehe, desto unkompetenter finde ich ihn... Wie schätzt ihr das ein?


    Erster Hammer: Er setzt Söhnchen hin als teil der Untersuchung. Der kann aber noch nicht sitzen, fällt rückwärts und knallt beinahe mit dem Kopf gegen den Rand vom Wickeltisch (es fehlte kein Zentimeter mehr... er hat ihn echt knapp aufgefangen.) Dann erklärt er mir, ich solle meine Kind öfter mal hinsetzen, das würde die Rückenmuskulatur stärken. :shock:


    Als nächstes legt er Söhnchen auf den Rücken und zieht ihn ziemlich ruckartig rum auf den Bauch, worauf Söhnchen verständlicherweise weint (das hat er einfach nicht erwartet.) Darauf der Arzt: "Ach er liegt nicht gerne auf dem Bauch. Muss er aber trainieren, geben Sie ihm dann einfach immer sofort ein Spielzeug, das lenkt ihn ab."
    Zuhause lege ich Söhnchen täglich mehrmals auf den Bauch (ein paar Mal hat er sich auch schon selbst gedreht, aber meist kämpft er und schafft es nicht). Er mag es, auf dem Bauch zu liegen - weil ich das sanft mache und er sich darauf vorbereiten kann. Dass er nicht gerne so herumgezerrt wird, ist doch nicht sonderlich unlogisch, oder?


    Und dann das Thema Gewicht. "Ihr Kind ist zu schwer, das müssen wir im Auge behalten!" Ich: "Aber er ist ja auch groß." (9,1 Kilo auf ca. 72 cm, wobei die Arzthelferin seine Beinchen nicht gestreckt hat :roll: und daher nur 70 cm gemessen hat.) Das hat er als Argument nicht gelten lassen, Baby hat ja die Perzentilenkurve gewechselt, daher wäre das bedenklich. Ja ne is klar... mein Baby ist in der 36. Ssw zur Welt gekommen, dafür war sein Startgewicht von 2700 Gramm sogar ganz ordentlich. Will der Arzt ihn auf Grund der frühen Geburt jetzt dazu verdonnern, auf der 10er Perzentile zu bleiben? Er hat mir übrigens nicht bewantwortet, was er dagegen tun will, dass Söhnchen seiner Meinung nach zu schwer ist. Hungern lassen werde ich das Kind ganz sicher nicht! :evil:


    Alles in Allem bin ich wirklich froh, dasss wir bald umziehen und uns sowieso einen neuen Kinderarzt suchen müssen...

    • collin_12567276

      Genau, der steg der manduca passt erst ab ca. Größe 80. Es gibt glaube ich vom Hersteller extra so einen Riemen zum abbinden, aber den habe ich mir gespart. Ich nehme einfach ein Spucktuch. Kannst auch mal auf Youtube nach einer Anleitung schauen, ist aber wirklich nicht kompliziert.

    • collin_12567276

      Ich würde schauen, ob es in erreichbarer Entfernung eine Trageberaterin gibt (müsste es doch auch in Amerika geben, oder ist das ein deutsches Phänomen?), und das was dir am besten gefällt, würde ich dann im Internet bestellen. Klar gibt es viele Tragen, mit denen man einigermaßen gut tragen kann, aber wenn man die richtige für sich und sein Kind findet, macht es einfach mehr und länger Spaß. Ich hatte z.B bei der trageberatung auch eine Kokadi Flip ausprobiert, war aber für den Körperbau meines Sohnes einfach nicht das richtige. Wir beide sind mit der Emaibaby viel zufriedener - bei anderen sieht das aber anders aus.


      Wenn du wirklich keine Möglichkeiten hast, etwasauszuprobieren, würde ich zur Manduca raten. Die kannst du lange verwenden und ist nicht so teuer. Wichtg ist aber, dass du den Steg abbindest. Der Neugeboreneneinsatz ist nämlich nicht das gelbe vom Ei und dein Baby würde da vermutlich eh nicht mehr reinpassen. Wenn du und dein Baby schon so weit seid, kannst du mit der Manduca auch bequem auf dem Rücken tragen, das ist bei einem schweren Kind deutlich angenehmer.

      • an0N_1207552399z

        Nein, auch ich habe dazu leider noch keine (aussagekräftige) Studie gefunden. Es wird höchste Zeit, dass das mal jemand erforscht.


        Die Gründe, warum ich von Babybjörn nix halte:
        1. Zu der Crotch-Dangler Version (Danke Abzweigung für diesen treffenden Begriff :mrgreen:) : Dass die Anhock-Spreiz-Haltung gut für die Hüft-Reifung ist, IST belegt. Bei nicht oder nicht in Anhockspreizhaltung getragenen Kindern können sich leichte Fehlstellungen verschlimmern. Warum soll ich dieses Risiko im Jahre 2017, wo ich die Wahl habe, eingehen und dafür noch 80 Euro bezahlen, wenn ich schon trage?
        2. Bei der Crotch-Dangler Version sitzt ein Babyjunge AUF SEINEN HODEN.
        3. Nochmal zum Crotch-Dangler: Darin ist das Baby total instabil. Es hängt in der Trage, anstatt stabil zu sitzen Das hat dann nichts mit der Geborgenheit aus dem Mutterleib zu tun ,die ein gutes Tragetuch für das Baby simuliert.
        4. Der Rücken: auch bei der neuen Version in Anhock-Spreiz-Haltung ist der Rücken des Babies nicht gestützt. Wenn man ein Neugeborenes hinsetzt, wird es umkippen, da es noch nicht die Rückenmuskulatur hat, um sich in dieser Position zu halten. In der BB kann es das aber nicht, weil es in der Trage "eingeklemmt ist, ohne aber dass der Rücken gestützt wird. Tiefergehendes medizinisches Verständnis ist niciht notwendig, um sich vorzustellen, dass diese erzwungene Position den Rücken belastet. (Wenn man ein Neugeborenes beachtet, begibt es sich, besonders in entspanntem Zustand, von selbst in eine Position mit gespreizten Beinen und rundem Rücken. Warum soll ich es mit einer Tragehilfe daran hindern?)


        Die von dir angesprochene Studie "Der Einfluss des Tragens von Säuglingen und Kleinkindern in Tragehilfen auf die Entwicklung von Haltungsschäden im Schulalter" finde ich übrigens überhaupt nicht aussagefähig.
        Du behauptest, die Mehrheit der Eltern hätte mit BB getragen - stimmt so nicht, es sind 23 % der Trageeltern (aber keine andere Trage wurde so oft verwendet). Theoretisch wäre es ja möglich, dass die getragenen Kinder mit den Rückenproblemen die Babybjörn-Traglinge waren. (Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass ich es nicht weiß und auch nicht behaupten möchte, sondern nur die Ungenauigkeit der Studie aufzeigen!) Es wäre in dieser Studie notwendig, jeweils EINE Tragemöglichkeit mit dem nicht-Tragen zu vergleichen (und ggf. die Tragen untereinander). Bei den vorhandenen Daten zu dem Schluss zu kommen, dass das Tragen unabhängig von der Art und Weise nicht schädlilch sei, ist nicht legitim.


        Denn vollkommen wertfrei muss man einfach anerkennen, dass der BB sich STARK von einem Tuch unterscheidet.
        Da könnte ich genausogut eine Studie zu geschobenen Babys machen und Kinderwagen mit Maxi Cosi auf Rädern gleichsetzen - wenn ich nicht differenziere, bekomme ich einfach keine zuverlässigen Daten.

        • an0N_1207552399z

          Ich habe letztens das erste mal so einen neuen Babybjörn gesehen. Zuerst nur von weitem, da dachte ich: Oh das arme Baby ist noch viel zu klein, um den Rücken so durchstrecken zu müssen. (Dabei wurde es mit Gesicht zur Mutter getragen - aber das Rückenteil ist so furchtbar steif!). Dann kam ich näher und erkannte, dass es eine BB ist, und dachte mir: Na wenigstens passt der Steg. Also ne, das Kind sitzt auch in der neuen Babybjörn nicht gut. Besser als bei der alten -- aber das ist auch nicht schwer. Wenn es keine Alternativen gibt, wie das 2001 sicherlich der Fall war, ist das in Ordnung - aber wer 2017 noch guten Gewissens eine Baby Björn benutzt, hat sich nicht ausreichend informiert.


          Was die Preise angeht: Ich habe ein neues, gewebtes Tragetuch für unter 100 Euro gekauft. Da kann man nix sagen, zumal das lange verwendet werden kann.
          Und ich habe eine gebrauchte Manduca für 40 Euro. Ich weiß nicht, wo das Problem ist, gebraucht zu kaufen - ich könnte mir alles neu leisten, aber ich will es gar nicht. Obwohl es ne neue Manduca auch schon für 80 oder 90 Euro gibt. Steg mit nem Spucktuch abbinden, dann kann man damit auch wunderbar schon kleinere Babies tragen, die noch nicht sitzen. (Durch das Abbinden wird ja auch das Rückenteil runder). Man muss sich ja nicht unbedingt für die teuersten der teuersten Tragen entscheiden.

          • an0N_1272777999z

            Ich schätze du hast recht: bei einem Baby ist es noch einfacher, alles in seinem eigenen Tempo geschehen zu lassen. Ich hoffe so sehr, dass ich mir das auch später beibehalten kann, für mei Kind. Ich selbst bin mit so einer überehrgeizigen Mutter aufgewachsen, was insbesondere schulische Leistunge betrifft. Ich durfte nur eln Hobby haben, durfte mich unter der Woche nicht mit Freunden treffen (sonst bleibt ja gar keine Zeit mehr für die Schule!) und der Satz, den ich von meiner Mutter am häufigsten gehört habe, war: Hast du heute schon gelernt? Das Ende vom Lied: Ich fühle mich immer gestresst, habe immer Angst, nicht gut genug vorbereitet zu sein (egal für was) und habe kein tolles Verhältnis zu meiner Mutter, weil sie mich die ganze Schulzeit über unter Druck gesetzt hat. So etwas will ich nicht für mein Kind.


            Ich denke: das abitur hat mich weder zu einem besseren , noch zu einem glücklicheren Menschen gemacht,also muss mein Sohn es nicht machen, wenn seine Stärken vielleicht eher im handwerklichen Bereich liegen. Und ich hhoffe inständig, dass ich immer noch so denke, wenn es soweit ist.

          • Ich finde es auch total unsinnig das Baby oder Kind in Kurse zu schicken damit's was lernt, was es selbst nicht möchte... Mit Kindern habe ich noch nicht so viele Erfahrungen (Söhnchen ist erst 6 Monate), aber ich denke schon, dass sie irgendwann Interesse am Fahrradfahren und Schwimmen haben, wenn das einfach etwas ist, was andere Familienmitglieder machen.
            Ich habe bisher einen Babymassagekurs gemacht - das war zu 100 % für mich und nicht fürs Baby. Söhnchen hatte nichts dagegen, sonst hätte ich den Kurs natürlich abgebrochen, herausragend gut gefallen hat es ihm jetzt aber auch nicht... Ich habe aber hier in der Gegend nur eine Freundin mit Baby und die ohne sind natürlich den ganzen Tag arbeiten... Da ich aber überhaupt kein Stubenhocker bin, habe ich mich über die Möglichkeit gefreut mal rauszukommen und andere Mütter kennen zu lernen. Und: Da der Kurs im Geburtshaus stattfand, konnte ich davon ausgehen, das zumindest der Großteil der anderen Mamis mit mir auf einer Wellenlänge ist (Tragen, Baby im Elternschlafzimmer, und noch einiges anderes, für das mir manche Eltern und Nicht-Eltern einfach nur großes Unverständnis entgegenbringen).


            Babyschwimmen haben wir jetzt auch angefangen. Wollte ich eigentlich gar nicht, hab mich aber von zwei anderen aus dem Rückbildungskurs überreden lassen :roule:. Ich erwarte davon nicht, dass mein Kind irgendwas lernt, sondern einfach nur, dass es ihm Spaß macht (er badet auch wahnsinnig gerne). Und ich glaube es war eine gute Entscheidung, die erste Stunde hat er wirklich begeistert geplantscht und viel gelacht.
            Allerdings bin ich von dem Kurs selbst ein bisschen enttäuscht - es wurde damit geworben, dass das Wasser nicht gechlort sei (Thermalbad, das ständig mit Frischwasser gespeist wird) - und es ist eben doch gechlort, nur weniger. Und die Kursleiterin hat nicht besonders viel Einfühlungsvermögen für die Babies - um eine neue Übung zu demonstrieren, schnappt sie sich immer ohne Vorwarnung irgendein Baby vom Arm der Mutter (für meinen sensiblen Kleinen natürlich gar nichts!). Da werde ich ab jetzt höllisch aufpassen müssen. Und bei sämtlichen Übungen soll das baby von der Mutter weg schauen - werde ich ab jetzt auch einfach mit Blick zu mir machen, egal was die Kursleiterin sagt. Aber insgesamt gefällt es meinem Söhnchen sehr gut, und ich bin sehr gerne mit ihm unterwegs, also win-win :-)

            • Seit ich schwanger bin, esse ich soo gerne frisches Obst :mrgreen: Als wir über Weihnachten bei meinen Schwiegereltern waren, gab es das nicht so viel, das hat mir richtig gefehlt. Ich hab es mir zur Gewohnheit gemacht, den Tag mit einer Scheibe Brot und einem Apfel, Stück Gurke, Grapefruit... (immer mal was anderes) zu beginnen. Ob ich dafür allerdings noch die Zeit habe, wenn Baby im März kommt, werden wir sehen :FOU:
              Ansonsten haben mein Mann und ich einen Obst- und Gemüsehändler hier um die Ecke entdeckt, der richtig leckere Sachen hat. Und wenn wir dort z.B. Weintrauben kaufen, ist das immer ein Highlight (die gehen fast besser weg als Chips...). Kosten aber auch ein kleines Vermögen...

            • an0N_1224248499z

              Bei Mobbing ist das was anderes! Ich glaube, dafür ist das BV schon auch gedacht. Ich hatte das e erst so verstanden, dass es dir v.a. um den Schwindel geht, und der legt sich ja bei den meisten recht bald.

            • Laut meiner Frauenärztin, gibt es ein BV nur, wenn deine Arbeit wirklich nicht für Schwangere geeignet ist, und nicht wegen körperlicher Beschwerden. Meine Krankenkasse sagt was anderes. Was jetzt stimmt, weiß ich nicht.


              Pauschal zu sagen: Schwangerschaft ist keine Krankheit, finde ich ungerecht. Es geht eben wirklich jedem anders damit.


              Bei mir ist mit durchhalten echt nix - Ich muss mich von kleinsten Anstrengungen übergeben. Da kann es reichen, wenn ich vom Sofa aufstehe. Und durch das ständige Übergeben wurden die Kreislaufprobleme ganz schlimm. Ohne meinen Mann hätte ichs oft echt nichtmal bis zum Frauenarzt geschafft. Das wurde erst aber der 18. SSW langsam besser, weg ist es noch nicht.


              Trotzdem finde ich es verfrüht, in der 6. SSW schon nach einem BV zu fragen. Lass dich doch erstmal krank schreiben, und schau, wie es wird. Bei vielen ist es ja nach den ersten 12 Wochen wieder gut, und wenn nicht, kann man dann immer noch schauen...