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  • 4. Apr 2008
  • Beitritt 4. Apr 2008
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  • Da nehm ich mir doch gern Zeit
    also ich bin 1984 geboren und ich habe drei jüngere Brüder.
    Als ich zwölf Jahre alt war, ist meine Mutter nach langer Krankheit gestorben und mein Vater war alleinerziehend. Wir hatten ständig Diakonissen im Haus, wegen Haushalt und uns. Mein Vater hat wieder geheiratet, auch wegen uns, um uns einfach gut aufgehoben zu wissen.
    Diese Frau war eifersüchtig auf mich und so wurden aus 6 Jahren Ehe, eine
    furchtbare Zeit für mich und alle Beteiligten.
    -Er ist mittlerweile wieder geschieden-
    Er hat uns sehr antiautoritär erzogen.Ich muss dazu sagen, dass er selbstständig ist und dadurch sehr sehr viel gearbeitet hat.
    Ich war eigentlich immer auf mich selber gestellt, zwar stand mein Vater bei allem hinter mir, aber die Entscheidung wie ich lebe, habe ich selber getroffen.
    Das war nicht immer leicht und auch im Teennie Alter hab ich dadurch immer wieder in den sauren Apfel gebissen. Die Regeln die mein Vater aufstellte wurden immer öfter eingehalten, da das schlechte Gewissen, ihn zu enttäuschen groß war. Er war nicht streng sondern konsequent.
    Er schrie kaum und bestrafte uns eher mit Schweigen oder einer kurzen Belehrung.
    Wenn er mal ausrastete, dann war das für uns sehr schlimm, weil mein Vater ein sehr sehr geduldiger Mensch ist. Wir wussten sofort, dass wir absolut zu weit gegangen sind. Jetzt, wo wir alle erwachsen sind, und es öfters lange Gespräche über früher gibt, kommt raus, dass ihn ein total schlechtes Gewissen plagt.
    Ich habe mittlerweile eine dreijährige Tochter und habe mir vorgenommen sie ähnlich zu erziehen. Es gibt klare Regeln und ich halte sie konsequent ein.
    So geduldig wie mein Vater bin ich bei ihr aber nicht :-(
    Da ich nun alleinerziehend bin, finde ich es um so wichtiger, die Kleinen so früh wie möglich selbstständig werden zu lassen. Je selbstständiger meine Kleine wird, desto stolzer ist sie und es entlastet ungemein.
    Wir haben auch Regeln und Rituale, um ihr Sicherheit zu geben, aber gewisse Dinge müssen von ihr selbst erledigt werden und das findet sie auch gut.
    Wir sind ein tolles Team und mein Vater steht auch weiterhin, bei jedem Schritt hinter mir.

    • @hasenkruemel
      hallo,


      ich hab meine kleine Tochter (3) seit September bei einer super Tagesmutter!
      ich verstehe Dich vollkommen. Ich würde meine Tochter niemals krank alleine lassen. Zumal man ja für die Kinder noch extra "Kranktage"
      von der Kasse bezahlt bekommt.
      Ich spreche mit der Tagesmutter ganz offen über alle Themen, die die Betreuung angehen. Sowie gutes als auch schlechtes und es geht uns beiden damit sehr viel besser. Es ist für mich sehr schwierig, da meine Tochter nun fast mehr Zeit mit der TM verbringt als bei mir und da ist es mir sehr wichtig, dass diese Zeit auch nach meinen Vorstellungen abläuft (80% ;-)!) und das es meiner Tochter dort sehr gut geht!
      Und wenn die Kleinen krank sind, dann gehören sie einfach heim zur Mama...da ist selbst unser einer wehleidig!!!
      Sprich mit ihr, ist mein Rat da nur!!!
      Erklär ihr deine Ansicht und warum du es für besser hälst!
      Ich wäre froh darüber...weil manchmal sieht man solche Dinge selber nicht, vor lauter Arbeit und ICH ICH ICH!!!

    • Hallo Sunnflower
      Selbst ich kann mich sogar noch an meinen ersten Schultag erinnern.
      War fast sowas wie ein Geburtstag oder ein anderer besonderer Tag.
      Der ERSTE Schultag - man wie aufregend!!!
      Für die Kids ist das doch das größte, wenn sie ihre Schulzeit mit so einem tollen Tag beginnen dürfen.
      Die Kleine von meiner Freundin war so tierisch nervös an ihrem ersten Schultag. Das war soo süß, dass wir auch total aufgeregt waren, wie sie auf die verschiedenen Dinge reagiert. Wir haben zusammen gelegt und ihr DEN ERSTEN Schreibtisch geschenkt. Wir waren in der Kirche und zusammen Essen und haben einfach zusammen gefeiert. Sie war so begeistert, dass Sie heute noch gerne darüber spricht.
      Schenkt deinem Kind doch auch so einen schönen Tag

    • Alleinerziehende Mutter mit 21
      man könnt sich auch was schöneres bzw einfacheres vorstellen.
      Ich bin 2004 mit 20 ungewollt schwanger geworden.
      Ich habe den Vater noch in der Schwangerschaft verlassen und
      mein Baby allein zur Welt gebracht.
      Sie ist nun mittlerweile 3 Jahre und ich 24.
      Ich hab im September meine Ausbildung angefangen und meine Kleine ist im Kindergarten und bei einer SuperTagesmutter bestens untergebracht, während ich arbeite.
      Ich muss dazu sagen, ich hab mir wirklich den A... aufgerissen um in der jetzigen Situation leben zu können!
      Zwar bekomme ich immer noch Unterstützung vom Jobcenter, weil die Ausbildungsvergütung nicht reicht, aber wir machen uns trotzdem mit allen Hindernissen ein schönes Leben.

    • asha_12366891

      Nein
      leider nicht! Wir wohnen auf dem Dorf und dort gibt keinen GanzTags Kiga.
      Und die in der Stadt nehmen keine vom Dorf!!!
      Aber darum gehts ja gar nicht! ich bin froh das meine tochter ein solche Betreuung hat. Die Tagesmutter kann sich viel intensiver mit ihr beschäftigen und sie hat dort das familiäre Gefühl!!! Und ich muss mein Problem einfach in den Griff kriegen!

      • Aber warum reden
        wir denn hier noch so breitfächrig über dieses Thema???
        Lasst uns doch irgendetwas tun!!! Wir sind erwachsen und zu fast allem bereit! Wir können helfen, wenn wir es richtig anpacken.
        Ich habe diesen Bericht über Karolina auch gesehen und ich bin ausgerastet!!!
        Ich kann meine Gefühle nicht beschreiben, weil ich selbst eine kleine Tochter mit drei Jahren hab.
        Ich wär zu allem bereit, wenn ich dieses Schwein zu Gesicht bekommen würde.
        Ich bin ganz fest der Überzeugung, dass ich was tun muss!!
        Irgendwas!!! Wenn es der Staat nicht tut, weil die ohne Diskussionen nicht leben können, dann doch wir!!!
        Es gibt so viele Kinder, denen so schreckliches angetan wird und niemand hilft ihnen!!!

      • Hallo meine Lieben,


        ich bin 24 und meine Tochter ist im Februar 3 Jahre geworden.
        Ich konnte im September endlich meine Ausbildung anfangen
        und habe zur Betreuung meiner Tochter eine super Tagesmutter.
        Sollte ich ja eigentlich zu schätzen wissen...aber
        ich habe täglich aufs neue mit mir zu kämpfen.
        Entweder ist es anbahnende Eifersucht auf die Tagesmutter
        oder es plagt mich das schlechte Gewissen, dass ich meiner Tochter
        so lange allein lasse. Immerhin ist sie täglich mindestens 4 Stunden im Kindergarten und je nach dem wie lang ich arbeite nochmal 3-6 Stunden bei der Tagesmutter.
        Jetzt seit dem Kindergarten verbringt sie weniger Zeit bei der Tagesmutter, weil noch dreimal die Woche mittags 2 Stunden der Kindi offen hat. Ich hab das Gefühl meine Tochter entgleitet mir.
        Sie wird mir gegenüber gewalttätig und hört nicht mehr auf das was
        ich ihr sage oder was vor meiner Ausbildung unsere festen Regeln waren.
        Auch sträubt sie sich mehr als lieb freiwillig auf die Toilette zu
        gehen. Nein Madame wartet bis sie daran erinnert wird und noch ans Töpfchen geführt wird. Ansonsten hat sie halt ne feuchte Unterhose.
        Das geht schon seit Monaten so.
        Naja, manchmal hat sie gute Laune Stunden und dann geht sie selber.


        Und wie kann ich Sie jetzt in der Situation auf dem richtigen Weg begleiten und unterstützen? Für sie dürfte die Situtaion ohne Mama ja auch nicht einfach sein.