Huhu.
Kenn ich in etwa.
Mein Großer ist auch nur am Flitzen, Toben und Quatsch machen. Wegen einfachsten alltäglichen Dingen geraten wir manchmal so in Streit, dass es nur im Geschrei endet. Ich weiß auch manchmal nicht wo mir der Kopf steht.
Ich will auch gar nicht lange drumrum reden. Meine Theorie ist zum einen, (ich stütze mich hierbei auf das Buch "Jungen, wie sie glücklich heranwachsen") der erste große Testosteronschub, der im ALter von 4 bis 5 Jahren kommt und kleine Jungen zu richtigen Rebellen macht. Angeblich soll der mit etwa 6 Jahren aber aus ungeklärter Ursache wieder verschwinden (Erst mal!), bis er dann in der Pubertät mit geballter Manneskraft wiederkommt. :FOU:
Das würde dann auch die Konzentrationsschwäche erklären.
Zum anderen denke ich sehr wohl, dass es unbewusst was mit dem Baby zu tun hat. Vor etwa anderthalb Jahren wurde nämlich auch bei uns der kleine Bruder geboren und ich dachte anfangs: Es bliebe erstmal alles unverändert. Aber es ist nicht so wie es scheint. Dein Sohn spürt die große Veränderung. Vielleicht zeigt er es dir nicht so sehr, aber innerlich hat er vielleicht doch etwas Bammel nun nicht mehr die erste Geige zu spielen. Und negative AUfmerksamkeit erzeugen ist besser als gar keine AUfmerksamkeit zu bekommen. Vielleicht gibts du ihm aktuelle keinen großen Anlass dazu, aber er spürt es einfach von selbst, dass ihr im Umbruch seid und sein Status als Einzelkind nicht mehr besteht.
Was du tun kannst: Gute Frage: Also ich versuche hart zu bleiben, wenn es nötig ist, meinen Sohn in seine Schranken zu weisen, wenn es nötig ist und dann aber auch jede glückliche schöne Minute nutzen, um ihm zu zeigen wie viel er mir bedeutet. Und das wichtigste: Zweifel niemals daran, das sdu die Liebe und Aufmerksamkeit wohl nicht gleich verteilst. Liebe beide Kinder gleichermaßen und dulde keine Anschuldigungen, dass es anders ist. Nur mit reinem Gewissen, bist du fähig neutral zu bestimmen.
Viel Glück.