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an0N_1229847599z

  • 3. Dez 2012
  • Beitritt 3. Dez 2012
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  • Liebe Böckchen und "Bockkenner", ich hab da mal eine Frage an Euch:


    Bin mittlerweile mit meinem Bock vier Monate zusammen und soweit glücklich, bzw. zufrieden wie sich die Dinge zwischen uns entwickeln. Wir haben uns beindeutig zueinander bekannt, obwohl unsere Basis nicht die "besten Grundvoraussetzungen" angezeigt hat, da wir beide auch Arbeitskollegen sind und keiner von uns anfänglich privates mit beruflichen mischen wollte. Aber letztendlich kriegen wir das gut hin, was unsere Entscheidung zu einer festen Beziehung positiv beeinflusst hat.


    In den letzten zwei Wochen, hat er eine wirklich unschöne Nachricht bekommen. Sein Vater hat auf Grund eine Routine Untersuchung die Diagnose Krebs bekommen. Und es wird noch schlimmer, die Ärzte können eigentlich nichts mehr für tun und auf Grund seiner Leberwerte zZ. auch keine Chemotherapie einleiten.


    Als er die Nachricht am Telefon bekommen hat, saß ich neben ihm auf der Couch und hab genau mitbekommen wie sehr ihn das getroffen hat. Prinzipiell lässt er sich aber eher wenig anmerken, ich erkenne es teilweise an "seinen Launen" oder seiner Gedankenversunkenheit.


    Nachdem er die Diagnose bekommen hat, habe ich ihm gesagt, dass ich für ihn da bin. Ich bin nicht immer besonders gut darin, meinen Emotionen verbal Ausdruck zu verleihen (selber Asz. Steinbock :mrgreen: ), aber er soll mir mitteilen was er braucht. Wenn er Zeit für sich braucht und alleine sein will, um in seiner Melancholie zu ertrinken oder einfach seinen Gedanken nachzuhängen ist das völlig ok, kenn ich selber...
    Wenn er nicht alleine sein will, meine Nähe oder Ablenkung braucht, soll er es bitte genauso sagen. Was ihm allerdings wesentlich schwerer fällt. Auf mein Nachfragen wie es ihm geht, kommt meißtens "nur" die Antwort: "Wie soll es einem in so einer Situation schon gehen?!" Die Fassade bricht nur selten, schließlich ist er ganz Stb. der Mann in der Beziehung, der Emotionen meißtens wohl dosiert zum Ausdruck bringt ;-)


    Aber diese Situation ist nunmal fern des Alltags...Kann man pauschal sagen, dass Euch Sicherheit und Zuneigung in diesem Fall besonders wichtig ist. Oder sollte man besser ihn kommen lassen, sein Verständnis bekunden und abwarten wann er von sich artikuliert die Nähe der Partnerin zubrauchen?


    Danke im voraus für einen kleinen Einblick in Euer Seelenleben...

  • Zu 2.
    Ich bin selber Zwilling,allerdings Aszendent Steinbock (keine Ahnung ob sich das günstig auf unsere Partnerschaft auswirken könnte)


    Ich mag seine ruhige, verlässliche Art. Gleichzeitig sorge ich aber auch dafür, dass ein bisschen mehr Schwung und Abwechslung in die Beziehung kommt, was sich letztendlich gut ergänzt. Ansonsten sind wir uns in vielen Dingen sehr ähnlich, was gemeinsame Interessen und Ansichten betrifft. Erstaunlich aber wahr, wir streiten selten bis gar nicht. Ein bisschen sticheln und necken, macht allerdings beiden Spass :mrgreen:


    Ausserdem ertränken wir uns gegenseitig nicht ständig mit Emotionen, sowohl positiv als auch negativ, was für mich sehr angenehm ist.


    Nervig ist manchmal seine uneinsichtige Art, bzw. die Eigenschaft Fehler zuzugeben. "Lieblingskommentar": Ich bin halt so. Allerdings bin ich auch durchaus rechthaberisch ;-)


    Im Großen und Ganzen, gestehen wir uns viele Freiräume ein und versuchen auch nicht den anderen zu ändern, sondern mit seinen Ecken und Kanten zu akzeptieren bzw. zu lieben. Entweder es passt oder halt nicht.


    "Die meisten Frauen setzen alles daran, einen Mann zu ändern, und wenn sie ihn dann geändert haben, mögen sie ihn nicht mehr."


    Marlene Dietrich


    :super:


    Seinen Aszendenten kenne ich im übrigen nicht.

    • an0N_1229847599z

      Kurzes Update
      Mittlerweile ist aus unserem kollegialen Arbeitsverhältnis tatsächlich mehr geworden. Seit gut vier Wochen sind wir tatsächlich ein Paar :happy:


      Wenn ich ihn allerdings nach unserer Weihnachtsfeier nicht einfach abgeknutscht hätte, würden wir wahrscheinlich heute noch genauso rumeiern. Also Mädels, ran an Euren Bock :clin:


      Hat er letztens selber zugegeben, dass er in dieser Hinsicht eher schüchtern ist und dazu neigt in "Lauerstellung" zu verfallen!

    • an0N_1232321999z

      "erbarmt"
      ist natürlich relativ und eher mit einem Augenzwinkern zu verstehen :-)


      Was mich genau interessiert? Mal abwarten...ich komme darauf zurück. Diese Woche und in den kommenden zwei Wochen werden wir uns sowieso so gut wie gar nicht sehen, von daher habe ich auch keine weitere Gelegenheit in näher kennen zu lernen. Anfänglich dachte ich allerdings dass er mich nicht besonders leiden kann ;-)


      Mittlerweile haben wir einige Gemeinsamkeiten entdeckt, was unser Verhältnis positiv beeinflusst hat. Vornehmlich hoffe ich natürlich, dass wir in Zukunft eine gute kollegiale Beziehung führen werden. Darauf zielte meine eigentliche Fragestellung ab. Natürlich kann ich nicht von der Hand weisen, dass ich ihn als Person interessant und auch durchaus attraktiv finde, ansonsten hätte ich mir wahrscheinlich nicht so viele Gedanken zu seiner Person gemacht :idea: Aber ich habe es bisher immer abgelehnt berufliches und privates zu sehr miteinander zu vermischen. Da ich damit immer gut gefahren bin, soll das nach Möglichkeit auch so bleiben.


      Wie siehst Du das?
      Was ist Dir in Deinem beruflichen Umfeld wichtig?


      Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass mein Aszendent Steinbock ist :mrgreen:

      • Mein neuer Arbeitskollege
        ist Steinbock - anfänglich SEHR wortkarg, zurückhaltend,kurz angebunden, aber höflich (hält mir zB. die Tür auf). Mittlerweile, nach sechs Wochen, taut er langsam auf, es wird etwas wärmer ;-)
        Er geht von sich aus auf mich zu, stellt mir private Fragen, teilt mir seine Ansichten mit und hat sich (grob geschätzt) zwei bis drei mal zu einem freundlichen offenen Lächeln "erbarmt" oder mich mit zur Raucherpause genommen...


        Wie gestalten Steinböcke ihr Verhältnis zu Arbeitskollegen? Wobei ich vielleicht noch erwähnen sollte, dass er mit seinem beruflichen Umfeld alles andere als zufrieden ist, bzw. er seinem Job teilweise die Schuld für das Scheitern seiner letzten Beziehung gibt.


        thx

        • amelie_12846246

          Genau,
          was ist aus der Euphorie geworden, diesem verknallt sein, dem Zauber des Anfangs, den Schmetterlingen im Bauch?!


          Also all den Dingen die den Start einer neuen potientiellen Beziehung ausmachen :happy:


          Oder sind Jungfrauen da einfach zu kopfmäßig eingestellt, überlegen im Vorfeld hin her. Kriegen schlussendlich vielleicht doch kalte Füße, wenn sie die Details betrachten, anstatt sich einfach fallen zu lassen...


          I don`t know :mrgreen:


          Der Krebs zieht sich folge dessen aus Angst vor Verletzung in den sicheren Panzer zurück und schon haben wir den Salat. Aber sei beruhigt, ich kenne Beispiele wo diese kombination sehr gut funktioniert.


          In diesem Sinne viel Glück, egal wie die Entscheidung ausfallen wird.

        • Hm,
          vielleicht fängt er an sich nun ernsthaft Gedanken über die 220 km zu machen?! Also ich meine, jetzt wo es zwischen Euch vertrauter geworden ist...


          Oder er wartet auf ein eindeutiges Zeichen (Bekenntnis) von Dir?!


          Oder Du machst Dich völlig unnötig verrückt und interpretierst viel zu viel in die aktuelle Situation hinein, anstatt den Dingen seinen natürlichen Lauf zu lassen ;-)