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  • 27. Nov 2004
  • Beitritt 27. Nov 2004
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  • grid_11908933

    ICh
    ... muss meiner vorsprecherin recht geben.


    schließlich sind wir ein und dieselbe person *lach*


    hab mich falsch eingeloggt und es net bemerkt. daher auch mit cw2 "unterschrieben"


    das sollte als rechtfertigung reichen *gg*


    schööönen abend noch


    liebe liebe grüße
    cw2

  • Vielleicht ist das alles so, weil...
    Hey Ralf, hey Leute.


    Wisst ihr, ich denke schon seit langem über etwas nach. Nach der Geburt eines Kindes (zumindest ist es meist der Fall) laufen Ehen schlechter und/oder scheitern ganz.
    Aber auch so oder so, ob mit oder ohne Kind: es gibt soooo wenig Silberhochzeiten. Es gibt so wenig Paare, die bis an ihr Lebensende zusammen bleiben. Ich jedenfalls kenne keines.
    Vielleicht liegt das daran, dass wir Menschen gar nicht dazu bestimmt sind, ZUSAMMEN zu leben.
    Zum Beispiel die Bibel sagt: "Geht und vermehret euch" Das heißt doch eigentlich, dass man sich gar nicht auf EINEN fixieren sollte, oder?
    Vielleicht sind wir dem Tier in dieser Beziehung gar nicht mal so unähnlich.
    Man bedenke: es gibt so viele Weibchen in der Tierwelt, die nach der Geburt ihrer Kinder richtig gereizt sind und alles angreifen, was ihren Schützlingen schaden könnte. Ein Paradebeispiel dafür ist doch die Bache mit ihren Frischlingen. Zu einer bestimmten Zeit sollte man wirklich absolut nicht in den Wald gehen- Wildschweingefahr.
    Und wenn man es mal so sieht: die Löwen z.B. stecken sich auch keine Eheringe an den Pfoten, heiraten und bleiben für den Rest ihres Lebens zusammen. In der Paarungszeit befruchten sie ein Weibchen, das dann die Jungen groß zieht, bis diese alt genug sind, um sich selbst fortzupflanzen. Das Männchen geht inzwischen seine eigenen Wege und paart sich bei der nächsten Paarungszeit mit einem anderen Weibchen.
    Und ich schätze, nach alle dem, was man hört, sind die Triebe bei uns Menschen- zumindest bei den Männchen nicht weniger animalisch. Nach dem Motto: wenn sie für Nachwuchs gesorgt haben und das Baby von dem Weibchen gut umsorgt und großgezogen wird, paart sich das Männchen mit einem anderen Weibchen. Um seine Samen zu verstreuen. Woher kommt wohl der Bienchen- und Blümchen-Kram?
    Nur dadurch, dass wir Menschen denken, sprechen und fühlen können (ich mein wir handeln nicht instinktiv) hat sich so was wie Ehe usw. entwickelt, genauso, wie die Kulturen. Die Bahai z.B. glauben, dass der Mensch denkt, damit er Gott anbeten kann. Aber der Kulturkram ist ne andere Sache.
    Jedenfalls, dadurch, dass wir Empfindungen haben, kommt es vor, dass wir uns verlieben. Wenn diese Liebe missbraucht wird, sind wir verletzt. Daher wird man oft betrogen, weil der eine dem anderen nicht wehtun will und sich nicht traut, die Wahrheit zu sagen- NÄMLICH DAS MAN NICHTS MEHR FÜR DEN ANDEREN EMPFINDET. Man will dem Stress aus dem Weg gehen. Und wenn man auch noch mit dem vermeintlichen Partner Kinder hat, steht man unter noch größerem Druck. Denn, wie gesellschaftlich unmoralisch wäre es, ein Muttertier mit Brut zu verlassen? Die ganze Geschichte mit der Moral kommt doch nur, weil die Gesellschaft mit dem Verlassenen mitfühlen kann. Aber der Trieb verlangt es nun mal so, sich mit anderen fortzupflanzen. Und auf die Dauer können nur wenige Menschen zusammenhängen. Mit der Zeit wird es langweilig, die Liebe schwindet. Anständig wäre es dann, den Partner zu verlassen- der Ehrlichkeit willen. Schließlich sind wir zivilisiert und können kommunizieren- doch trotzdem: die meisten Beziehungen enden irgendwo im Streit. So verkomplizieren sich die meisten Bindungen, vor allem, wenn Kinder im Spiel sind. Und auch wenn man den Partner ehrlich verlässt, steht man unter Gesellschaftsdruck- ihr wisst?
    Des Weiteren heißt es, der Mensch sei ein Homoökonomikus. Das heißt, er tut nichts, ohne seinen Nutzen daraus zu ziehen. Es muss nicht auf materieller Basis sein. Wenn die Gefühle in einer Partnerschaft dahin sind, denken viele an eine Trennung, weil sie keinen Nutzen mehr für sich in dieser Bindung sehen. Schließlich sind keine Gefühle mehr im Spiel, die für das High-Feeling zuständig sind. Ihr wisst, was ich meine?
    Deutet das alles nicht darauf hin, dass wir gar nicht dazu gemacht sind, Beziehungen zu führen? Sind wir sozusagen bindungsunfähig?
    Sollen wir in dieser Welt einfach nur unseren Zweck erfüllen, der mit Liebe und Partnerschaft gar nichts zu tun hat?


    Würde mich sehr interessieren, wie ihr das seht.
    LG


    p.s.: sorry für den langen text. Es ist schwer, seine Gedanke aphoristisch zusammenzufassen.
    Cw2

    • *lool*
      Also Frauen,


      Ich habe mir mal alle Berichte hier durchgelesen und festgestellt, dass es nicht nur einigen, sondern viiiielen Frauen so geht.


      Justine432, ich muss dir recht geben. Es hadelt sich hierbei nicht um ein Klischée, sondern um ein Problem....:
      die Männer sind impotent geworden *lach*...man bedenke die Radioaktivität der elektrischen Geräte, vor denen die meisten sitzen, weil sie zu bequem sind, ihre Intelligenz walten zu lassen, um einer Frau auch nur ansatzweise zu gefallen und somit zu erreichen, dass sie deren Lust befriedigt.


      Tjatja. Das ist eigentlich ein Hinweis auf das, was mal eine große Rethorikerin gesagt hat:
      die Frau ist der bessere Mann.
      Die haben all den Quatsch nicht nötig. Natürlich haben sie auch ihre Fehler, aber durchschnittlich sind sie fleißiger und erfolgreicher. Ich will ja nicht wieder mit "wissenschaftlich erwiesen" kommen, aber eine zuverlässige Studie unterstützt diese Aussage.
      Und instinktiv wissen Männer das und fürchten, eine untergeordnete Spezies zu werden. Daher verhindern sie, dass Frauen in Führerpositionen sitzen und daher wollen sie uns hinterm Herd und im Haushalt eingeschlossen sehen *lach*


      Eigentlich können sie einem nur leid tun.
      Ok, aber die Rollenverteilung ist ein anderes Thema. Und von der in diesem Forum geführten Diskussion will ich nicht ablenken.
      Doch um fair zu sein: nicht alle Männer sind so! Habe da gerade ein tolles Beispiel am Start, das ich vor einem Jahr kennen gelernt hab.
      Männer haben auch ihr Gutes :)


      LG
      LG

      • tyriq_11906266

        Bezweifle ich...
        @aron4you
        Ich glaube du hast da einiges missverstanden. Kennst du den Spruch "Out of Africa"? Es hat den Anschein, als seiest du noch ein unaufgeklärter Homo Erectus, der gerade mal Aufrechtgehen gelernt und noch nicht begriffen hat, dass wir bereits im 21. Jhd. leben!


        Zunächst einmal gucken Männer weder zuerst auf die Brüste, noch auf den Popo. Laut jüngster Studie gucken sie -Herrgott, wer hätte das gedacht- tatsächlich zuerst in die Augen.


        Zweitens: die Partnerwahl erfolgt von beiden Geschlechtern aus, nicht nach den individuellen Vorzügen, wie bei einer Frau etwa der Busen oder der Hintern, sondern sie erfolgt über den Geruchssinn.


        das Einzige, in dem du Recht hattest, war, dass wir es alle unbewusst tun- den Partner aussuchen. Das machen nämlich unsere Pheromone in der Nase. Denn DIE und nur die allein signalisieren uns, ob der jenige zu uns passt oder nicht- wenn nicht, dann können wir den vermeintlichen Partner im wahrsten Sinne des Wortes nicht riechen. So erklärt sich auch Sym- und Antipathie. Aber wie gesagt: alles unbewusst. Also wie du es so professionell auf Englisch wohl überlegt formuliertest, kann ich das nur so zurückgeben: think about it.
        Und zu dem bigotten Spruch mit dem Samenspender- den ich als gewaltigen Fauxpas empfinde- kann ich nur sagen: ich hoffe resolut, dass du das nicht ernst gemeint hast!


        Und drittens: es ist nicht das normalste der Welt, wenn ein Mann, nur weil er sich an primitiven Bildchen aus dem Internet satt gesehen hat, nicht mehr im Stande ist, seine Frau/Freundin sexuell zu befriedigen.
        Ich muss der Sprecherin rabarba zustimmen; ein Mann kann es machen- soll er doch. Rund um die Uhr. Mich jedenfalls würde es auch nicht stören, da ich die gleichen Ansichten habe, wie sie. Mit Untreue hat das nichts zu tun.
        Doch was raphaela5 betrifft. Ich finde deinen Schlappschwanz von Freund ziemlich egoistisch. Vergnügt sich da mit seinen lachhaften Abbildungen und lässt dich im Stich.
        Das finde ich wie gesagt- nicht normal.
        Ich sage dir: falls die Liebe bei dir schon halbwegs verstrichen ist- obwohl Liebe auch nur ein Ergebnis biochemischer Reaktionen im Gehirn ist- dann solltest du dich- und ich bin mir der Schwere meiner Worte bewusst- von ihm trennen. Such dir einen anderen Typen. Ich kann nur sagen: wenn so ein Problem in der Beziehung auftaucht, wenn der eine nicht mehr mit dem anderen schlafen will, dann ist er nicht der Richtige. Glaub mir, der Richtige würde auf solche Bilder verzichten, oder meinetwegen würde er sie angucken- ok. Aber er würde immer mit dir schlafen wollen.
        Und das von einer Jungfrau *g*


        Hoffe, ich habe etwas Licht ins Dunkel bringen können- nicht war aron4you?


        Liebe grüße an rabarba und raphaela5