Ich empfehl dir das Buch von H. C. Röhr Narzissmus - Das innere Gefängnis
Aalvaro_12938413
- 22. Okt 2017
- Beitritt 19. Okt 2017
- 3 Diskussionen
- 18 Beiträge
- 0 beste Antworten
- In Narzissmus
- lacaracol
Danke! :)
Ui da kommen die hasserfüllten gnome aus ihren Löchern gekrochen
Was regt dich denn so auf?
- herbstblume6
Ich mag den Film aber auch :)
- herbstblume6
Ja stimmt ich bin ja gar nicht edward norton, jetztich fällts mir wieder ein danke.
Ich benutze das Wort gerne.
Schatten steht im psychologischen für etwas das man ist und nicht sein will, und was ins unterbewusste verdrängt wird ist dann der Schatten wobei es mir ja bewusst ist.
"Psychosen haben sich zu dem Zeitpunkt wie gesagt schon gezeigt, ich hab zB immer bevor ich zu Freunden gegangen bin eine Flasche Martini getrunken." damit ich nicht so unsicher bin
Hallo, ich bin der Marvolo und 26 jahre alt.
Ich bin unter persönlichkeitsgestörten Eltern aufgewachsen.
Der Vater ein ein Bilderbuch Narzisst und Sadist ungefähr so wie der Mann in diesem Thread hier (http://beziehung.gofeminin.de/forum/komplizierte-beziehung-was-stimmt-hier-nicht-wer-kennt-sowas-noch-fd972695).
Meine Mutter eine klammernde, beurteilende und unselbstständige Frau.
In der Kindheit war ich abwechselnd 1 Woche bei meinem Vater und bei meiner Mutter, sprich ich wurde abwechselnd fertig gemacht und erdrückt.
Bis ich mit 14 bei meinem Vater rebelliert habe, ihm in die eier getreten habe und solche Sachen und er mich rausgeworfen hat. Ab dann habe ich nurnoch bei meiner Mutter gelebt.
Mit 12 hatte ich meinen ersten Vollrausch und hab auch zum rauchen angefangen. Mit 14 mit gras wovon ich psychosen bekam und mit 17 aufgehört habe.
Von 17 bis 21 habe ich Kokain, Ecstasy, Lsd, Speed und andere Sachen genommen.
Psychosen haben sich zu dem Zeitpunkt wie gesagt schon gezeigt, ich hab zB immer bevor ich zu Freunden gegangen bin eine Flasche Martini getrunken.
Mit 14 war ich ein Neonazi und in der Neonazi Szene drin bis ich glaube ich vergewaltigt wurde (Ich bin nicht sicher weil ich mich nicht genau erinnern kann, auf jeden fall war ich vone einem Tag auf den anderen kein Neonazi mehr, hab mich nicht mehr so gekleidet etc.)
Neonazi wurde ich, als ich 3 Wochen lang regelmäßig von Ausländern nach der Schule zusammengeschlagen wurde.
Parallel dazu bin ich auch immer mehr in die Hooligan Szene wo ich drin was bis ich so 16 war.
Ich bin von 2 Gymnasien geflogen bis mich nurnoch eine Hauptschule genommen hat wo ich meinen Abschluss gemacht habe, dann eine Lehre angefangen die ich nach 6 Monaten abgebrochen habe.
Da war ich 16 und das erste mal zuhause, ich hatte auch kein schnelles Internet bis dahin. Am Anfang hab ich jeden Tag gekifft aber dann bin ich computersüchtig geworden.
Von 16 - 21 hab ich jeden Tag so 16 Stunden computer gespielt und am Wochenende betrunken und Drogen genommen.
Mit 21 hat mich dann meine Mutter rausgeworfen und ich bin in der Psychatrie gelandet.
Jetzt bin ich 26 habe in den letzten 5 Jahren vielleicht 3 mal Drogen genommen, und bin nicht mehr compuersüchtig.
Seit Ende 2015 bin ich bei einem Therapeuten der mir wirklich geholfen hat und immer noch hilft.
Es ist aber sehr schwer für mich soziale Kontakte zu knüpfen, ich fühle mich oft sehr einsam und viele verstehen meine Situation nicht.
Ich weiß mittlerweile sehr viel über Psychologie, Philosophie und über körperliche Gesundheit. Ich habe mich die letzten Jahre privat weitergebildet indem ich viel gelesen habe und Vorträge geschaut habe.
Ich hatte ja die Zeit, da aus der oben beschriebenen Geschichte soviele Ängste und Unsicherheiten entstanden sind das ich teilweise monatelang meine Wohnung nicht verlassen habe.
Mittlerweile geht es aber besser, seit ich in Therapie bin. Ein gutes Beispiel ist letztes Jahr konnte ich noch nicht vor anderen Menschen essen, da habe ich Karate gemacht, nachdem Training in ein Lokal gegangen mit den anderen aber nie was bestellt sondern immer nur Alkohol getrunken.
Letzte Woche habe ich wieder mit Karate angefangen, und den Kontrast so stark gemerkt da ich danach wieder mit den selben leuten im selben Lokal war und gegessen habe, und mich wohl gefühlt habe und Spaß hatte.
Gearbeitet habe ich dieses Jahr auch wieder das erste mal seit 2 Jahren.
Es ging da nur um das arbeiten an sich, Selbstdisziplin zu üben ohne Zukunftsperspektive, mittlerweile denke ich aber darüber nach welche Ausbildung ich machen will und über meine Zukunftsperspektive.
Ich komme voran, aber langsam, es ist oft sehr schwer für mich und wie gesagt fällt es mir auch schwer soziale Kontakte zu knüpfen, vorallem intime und beständige.
Ich fühle mich oft sehr einsam darum schreibe ich hier meine Geschichte auf in der Hoffnung jemanden zum reden zu finden.
Wenn du was sagen, mit mir schreiben oder mir einen Tipp geben willst nur zu, ich freue mich darüber.
Ciao, Marvolo
PS: Der Name Marvolo steht für meinen Schatten und kommt von Tom Marvolo Riddle, dem Bösewicht in Harry Potter für die es nicht kennen.