Ganz davon abgesehen,
dass ich mich selbst schon seit je her zu der weiblichen Fraktion der Menschheit zähle, kann ich Dir ebenfalls in einem Punkt nicht zustimmen: Es müssen nicht nur die Männer wachgerüttelt werden, auch wir Frauen tragen unser Päckchen am Scheitern einer Beziehung.
Die Gesellschaft ist oftmals zu schnelllebig geworden, man nimmt sich nicht mehr die Zeit, eine Beziehung zu reflektieren -mit ihren guten und ihren schlechten Zeiten. Statt dessen stürzt man sich in die nächste, vermeintlich wesentlich besser werdende Verbindung zu einem "neuen" Menschen. Ohne sich bewusst zu sein, dass die beendete Beziehung auch reflektiert werden muss -schliesslich macht man als homo sapiens oftmals nach einem Muster immer wieder die selben Fehler.
Weshalb also nicht aus unseren eigenen Fehlern, ob sie nun in der Partnerschaft oder an uns selbst liegen, lernen?!
Das geht übrigens auch, wenn die Beziehung noch nicht beendet ist...
Ich verrate mal, was ich im Laufe meines -noch wirklich kurzen- Lebens für mich selbst gelernt habe: Man ist heutzutage zu sehr mit sich selbst beschäftigt um auf die Zeichen zu achten. REDEN und ZUHÖREN und an der Verbindung ARBEITEN klingt zwar simpel, ist aber eigentlich die Grundessenz einer Beziehung. Nicht umsonst heißt es Partnerschaft! Und da hätten wir sie wieder -die Gleichberechtigung: Auch in einer Partnerschaft sind die Partner sich nicht immer ebenbürtig, stehen nicht immer auf einer Stufe. Aber wenn man lernen würde, dass man auch mal auf unterschiedlichen Ebenen steht, würde man sich das Leben wesentlich einfacher machen. Denn das Geheimniss ist, dass man wiederum auf einer GEMEINSAMEN Ebene zusammenfinden muss.
Und dafür gilt es arbeiten, arbeiten und nochmals arbeiten. Die Liebe darf nur kein Kampf (der Geschlechter) werden, ist aber trotzdem ein hartes Stück Arbeit.
In diesem Sinne: Frohes Schaffen!