Ich bin ein 30 Jahre alter man, der unter Sexsucht stark leidet.
Die Situation sieht wie folgt aus:
Ich bin zwar glücklich verheiratet, ich habe jedoch den ständigen Drang es mit neuen bzw. anderen Frauen zu probieren, bzw. zu tun.
Dazu kommt, dass ich in der Regel jeden Abend mastrubieren muss, wenn meine Frau schon schläft, damit ich überhaupt schlafen kann. Oft schaue ich mir dabei Pornos.
Oft sind es Prostituierten, mit denen ich sündige (selbstverständlich mit Kondom).
Ich bin sexuell sehr neugierig, und mein Drang führt mich immer dazu, es mit Frauen zu tun, die im Vergleich zu meiner Frau unterschiedlich sind, z. B. größere, kleinere, dunklere, hellere Frauen, usw. oder es mit Frauen zu tun, die mir das bieten, was meine Frau nicht mag, oder nicht bieten kann/will.
In den letzten 2 Jahren gab ich im Schnitt 210 € pro Monat für außereheliches sexuelles Vergnügen was mich psychisch total fertig macht.
Ich hätte das Geld viel lieber gespart, gerade jetzt, nachdem meine Frau und ich eine Wohnung kauften.
Meine Frau weiß natürlich von nichts.
Ich weiß nicht woran es liegt, dass ich so krank bin.
Lag es vielleicht daran, dass mein 2 Jahre älterer Cousin mir die ersten Bilder nackter Frauen als ich 9 Jahre alt war zeigte, wofon ich total begeistert und besessen wurde?
Lag es etwa daran, dass ich mit relativ jungem Alter damit anfing, mir Pornos verschiedenster Kategorien anschaute, bis jetzt?
Lag es etwa daran, dass ich in einem konservativem Land aufwuchs (muslimisch)?
Lag es vielleicht daran, dass ich immer schüchtern war, Selbstbewusstseinmangel hatte, und deshalb nie eine richtige gelungene Beziehung vor meiner Frau hatte?
Dieser Teufelkreis aus täglichen Pornos, monatlichen außerehelichen Sünden und ständigen Gewissenschmerzen macht mich fertig.
Ich bitte freundlichst darum, mich nicht zu urteilen oder zu erzählen, wie kranker und schlechter Mensch ich wäre, denn das ist mir eigentlich klar.
Selbst bei Psychologen fände ich keinen Therapieplatz, entweder weil sie ausgebucht sind, oder weil sie Geld kosten würden.
Meine Sucht hält mich und mein Leben so im Griff, als wäre ich nach Drogen süchtig.
Geht/ging es jemandem so?
Hat jemand eine Meinung oder einen Rat zu meiner Situation?
