A
albrim_11842009

  • 15. Juni 2017
  • Beitritt 2. Apr 2016
  • 1 Diskussion
  • 3 Beiträge
  • 0 beste Antworten
  • Hm...
    Hallo geneticdns,


    du hast also eine "Feldstudie" durchgeführt zu einem zwischenmenschlichen Phänomen, und zwar, um die folgende Hypothese zu überprüfen, ob Frauen im Alter von 18-30 Jahren Männer mit einer guten genetisch determinierter Konstitution (> 1,75m, BMI im Bereich 20-25 kg/m2, Akneanzahl/Gesichtshälfte <=1 und Aknegröße <= 1 mm) in demselben Altersbereich bei angenommener, beidseitiger Heterosexualität als den Mr.Right bzw. zumindest als Beziehungspartner empfinden?


    Wie du siehst, ist es nicht nur schwierig, Zwischenmenschliches vernünftig in ein "Studiendesign" zu packen und wenn ja, dann hört es sich unverständlich und grausam an. Menschen haben die Zahlen, die Statistik und alles damit Zusammenhängende selber erfunden, so etwas existiert doch eigentlich nicht! Die Mathematik ist ein erfundenes Konstrukt und kann somit abgesehen von ein paar (Millionen Themen keinesfalls uneingeschränkt zu einer Beziehungsanalyse bzw. Analyse menschlicher Anziehungsmuster herangezogen werden.


    (Es sei denn, du nimmst dir wirklich Zeit und eliminerst alle möglichen Störvariablen, z.B. die Tatsache, dass das Mädchen, das du da angesprochen hast, zu diesem Tag und dieser Uhrzeit NICHT ihre Regel gehabt hat/hat/haben wird und dir DESHALB einen Korb gegeben hat... Das ist nur eine der vielen Möglichkeiten; außerdem muss eine bestimmte Anzahl an Personen untersucht werden, damit du mit einer ausreichend hohen Wahrscheinlichkeit die Gegenhypothese ablehnen kannst...)


    Nichtsdestotrotz soll mein Beitrag nicht dazu dienen, deine scheinbar aus Verzweiflung durchgeführte Studie ins Lächerliche zu ziehen. Vielmehr geht es mir darum, dir zu bestätigen, dass es - zumindest bei den meisten - so ist.
    Richtig. Bei den "meisten". Nicht "bei den meisten Mädchen/Frauen".


    Im Großen und Ganzen schließe ich mich den Meinungen meiner Vorrednerinnen und Vorredner an, insbesondere ferrum690.


    Du musst dir Gedanken machen, was passiert wäre, wenn dir eine der oberflächlichen Damen ihr Ja gegeben hätte. Was dann? Jetzt denkst du dir: Wie? Genau aus diesem Grund sprach ich sie doch an? - Ja, aber das Auge trügt: Wie genau hast du sie dir nämlich herausgesucht? - Sympathie, die wiederum abhängig von ihrem Aussehen ist. Du legst keinen Wert auf das Aussehen? Sicher? Und wenn du das wirklich nicht tust: Dein Gehirn tut es. Gerne nenne ich auch Quellen dazu aber das führt hier zu weit. Also:
    Angenommen, du bist in der Beziehung mit ihr. Glaube mir, dass ferrum690 100% Recht hat: Die Hübschen sind -meist- nicht besonders intelligent und ich z.B. hatte wirklich nach ein paar Treffen Schwierigkeiten, mich auf derselben Ebene zu unterhalten.
    Wichtig ist, ein Mittelmaß zu finden und da haben Frauen Recht, wenn sie sagen, Männer würden sich überschätzen.

  • Du bist stärker als du denkst!
    Liebe kathi1337,
    vorneweg möchte ich deine so große psychische Belastbarkeit loben und dir sagen, dass es sehr wenige Menschen auf der ganzen Welt gibt, die das ertragen und adäquat gehandelt hätten.
    Die Tatsache, dass du bis jetzt noch nicht weg-/ausgezogen bist, zeigt, dass dir deine Eltern und vor allem deine Mutter sehr viel bedeutet, mehr, als es bei den meisten Menschen der Fall sein dürfte. Daraus möchte ich folgern, dass du eher nicht ausziehen möchtest und eher um eine Lösung bittest, sodass deine Mutter sich normaler verhält, als du es beschreibst.
    Ich möchte dir hiermit wärmstens anraten, das zu tun, wonach dir ist. Das mag jetzt sowohl "salopp" als auch wiederholend in Bezug auf die erste Antwort klingen, ist aber wirklich meine erhliche Meinung: Deine Mutter ist so und das wird sich nicht so ohne Weiteres ändern, so denke ich zumindest und deine Beschreibung beweist das ja für die Zeitspanne von deiner Kindheit bis zum heutigen Tage.
    Die Arbeit ist uns Menschen auch wichtig und daran wird sich auch nichts ändern, jedoch können wir manchmal Prioritäten setzen: Die Arbeit oder unsere Familie. Viele meinen, dass man ja beides vereinen könne. Ich bin der Meinung, dass man die Familie an die erste Stelle setzen sollte und nicht - oftmals krampfhaft - versuchen sollte, zwei Dinge unter einen Hut zu bekommen. So scheint es vielleicht bei deinen Eltern gelaufen zu sein und diese Frustration äußertt sich meiner Meinung nach in dieser "Abschottung", der Traurigkeit.
    Was sollst du jetzt tun? - Ich möchte niemandem vorschreiben, was sie/er tun soll. Sehr wohl möchte ich dir jedoch nicht vorenthalten, was ich an deiner Stelle getan hätte:
    Ich würde mich - so schwer es mir auch fällt - nochmal mit meiner Mutter zusammensetzen, auch mal meinen Vater hinzuziehen, soweit es möglich ist, und dann klare Worte reden: "Mutter, Vater. Also mir geht es schlecht, ich bin traurig, und ich denke, dass es besser wäre, wenn ich Ende nächster Woche ausziehen würde, sollte sich die Situation zu Hause nicht bessern. Ich halte es ansonsten nicht aus und das wirkt sich auch fortschreitend negativ auf mich aus. Nächste Woche können wir nochmal darüber reden, wenn ihr der Meinung seid, ich solle nicht ausziehen, ansonsten bleibt es dabei."
    So oder so ähnlich würde ich mich ausdrücken und anfangen, mir eine ruhige Wohnung/WG zu suchen.
    Du musst den Kontakt ja nicht ganz abbrechen, sondern telefonieren und zwar einmal pro Woche, nicht mehr und nicht weniger.


    Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen und wünsche dir viel Glück, Lebenskraft und Mut, um deinen eigenen Weg zu begehen und der Traurigkeit ein Ende setzen zu können.