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ahuva_12568446

  • 10. März 2012
  • Beitritt 8. Dez 2005
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  • 494 Beiträge
  • 2 beste Antworten
  • Danke
    für eure Antworten. Ihr bestärkt mich (genau wie mein Mann) in der Meinung, dass ich das tun sollte, was ich gerne möchte :-)


    Mein Vater sagt immer "wenn man überall immer eingeladen ist, muss man selber auch mal was machen"... das hat mich nachdenklich gestimmt.

  • Guten Morgen zusammen,


    weiß nicht, ob das die richtige Kategorie ist.... Aber ich bin manchmal von mir selber genervt... :cry:


    Kennt ihr das, wenn man einige Dinge nur macht, um der gesellschaftlichen Erwartung zu entsprechen?


    Das ist bei mir leider öfter der Fall :cry:
    War vor ein paar Jahren schonmal in psychologischer Behandlung (weil ich das selber gerne wollte), um meine soziale Phobie zu bekämpfen!


    Habe schon immer das Problem gehabt, dass ich nicht gut vor anderen Leuten reden kann. So sehr, dass ich Herzrasen, Atemnot usw. bekomme. Und dass ich versucht habe, durch Vermeidung solchen Situationen aus dem Weg zu gehen - nennt sich soziale Phobie lt. der Psychologin. Das hat mich bei meiner Weiterbildung zur Betriebswirtin natürlich gehemmt. Ok, diese Therapie hat leider nichts gebracht, sondern hatte den Effekt, dass ich JEDEN TAG, also wirklich NUR NOCH über dieses "Problem" nachgedacht habe. Habe die Weiterbildung nun hinter mir (übrigens sehr gut abgeschlossen :razz: ) und die Therapie abgebrochen. Solche Situationen, dass ich vor anderen reden muss, kommen nun nur noch sehr selten im privaten Leben vor und ebenfalls selten auf der Arbeit. Irgendwie überstehe ich diese Situationen....


    Ok, das alles nur zur Info über meine Person, damit ihr den Hintergrund kennt (zumindest denke ich, das ist der Hintergrund für mein Verhalten).


    Was mich jetzt aktuell nervt: ich habe bald Geburtstag! Und wie jedes Jahr nervt mich das unheimlich, weil ich in einer Clique bin (mit den Leuten bin ich aufgewachsen, kommen alle aus einem kleine Dorf und kennen uns alle seit dem Kindergarten), in der jeder seinen Geburtstag jedes Jahr "feiert" - so nach dem Motto "wer kommt, der kommt"...
    Diese Clique hat sich mittlerweile so vergrößert, dass es ca. 18 Leute sind (mit Partnern). Dazu meine Familie und die meines Mannes sind nochmal 15 Leute (Eltern, Geschwister und Anhang). Nun bin ich vor zwei Jahren zu meinem jetzigen Mann gezogen (wir sind seit einem halben Jahr verheiratet) und dort haben wir natürlich auch einen Freundeskreis (seine alten Freunde). Also muss ich auch von denen welche einladen. Sind dann so spontan zum 28. Geburtstag mal eben um die 45 Leute....
    Habe überhaupt keine Lust, so groß zu feiern, aber habe schon die letzten zwei Jahre aus dem Grund nichts an meinem Geburtstag gemacht! Und alle anderen aus meiner alten Clique machen jedes Jahr was.... Was sollen die denn denken, wenn ich schon wieder nichts mache? Und genau das ist der springende Punkt... ich will nur was machen, weil die das erwarten! Eigentlich würde ich einen Geburtstag toll finden, an dem ich mit meinem Mann abends essen gehe oder übers WE wegfahre... aber die anderen haben sogar schon gefragt, ob ich was mache an meinem Geb....


    Ich weiß, als hätte ich keine anderen Probleme ;-)
    Aber das beschäftigt mich gerade und nervt mich! Kennt ihr das, wenn man den anderen ständig gerecht werden will?


    Irgendwie hört sich das richtig schlimm an, aber so langsam habe ich den Eindruck, als hätten wir "zu viele" Freunde... Ich weiß, man kann gar nicht genu gute Freunde haben! Aber irgendwie sind wir JEDES Wochenende nur noch unterwegs und treffen uns mit irgendwelchen Freunden. Meine alten Freunde (diese Clique mit den 18 Leuten), davon abgesehen, Freunde, die ich in der Schule, in der Ausbildung und der Weiterbildung kennegelernt habe und die Freunde meines Mannes... Am liebsten würde ich "aussortieren"......... die, mit denen wir durch meinen Mann zu tun haben, werden uns sicherlich noch unser Leben lang begleiten, weil wir nun mit denen zusammen in einem Dorf wohnen. Der Kontakt zu meinen alten Freunden (vom Dorf) ist eh schon weniger geworden und da bin ich auch gar nicht so böse drum, weil die manchmal ganz schön anstrengend sein können (die haben fast alle einen Partner aus dem kleinen Dorf und leben auch nur in diesem Dorf und wollen auch gar nichts anderes kennenlernen)...


    Herrje, ganz schön lang geworden, dabei wollte ich doch nur mein "Geburtstagsproblem" hier los werden und fragen, was ihr machen würdet?!


    Ann

  • ...
    Entweder er erinnert sich daran und es ist ihm egal (sonst hätte er ja nicht nochmal einer Affäre zugesagt) oder er erinnert sich nicht daran ... Beides ist gut :-D

  • an0N_1265091999z

    Lass es lieber... es mag jetzt hart sein, aber besser für alle!
    Du hast es ja schon einmal geschafft, über ihn hinwegzukommen!! Und das wirst du wieder schaffen!
    Und es wäre bestimmt nicht leichter als damals zwischen euch, wenn ihr wieder zusammenkommen solltet! Dann hättet ihr ja noch mehr Probleme drumherum: Er hat ein Kind!
    Du darst jetzt auch nicht darüber nachdenken, ob er wohl glücklich wird wenn er sie nicht richtig liebt etc... Das MUSS dir jetzt egal sein! Leb dein Leben!!!!!!!!!!
    Ich finde es super, wie du reagiert hast! Einige andere hätten bestimmt anders reagiert. Aber so ist es richtig!!

    • louiza_12968670

      Nein!
      Er wird das schon relativ entspannt sehen, sonst hätte er doch einer erneuten Affäre nicht zugesagt.
      Also wird er dich auch nicht fallen lassen wenn es um den "vorgespielten" Orgasmus geht.

      • Hi Coleen
        Der Vater ist wieder zur Familie zurückgekehrt bzw. hat sie eigentlich nie richtig verlassen. Er hatte halt eine Affäre aber wohnte trotzdem noch zuhause bei Frau und Kindern. Ob er immernoch auf falschen Wegen ist, weiß ich nicht, aber ich vermute nicht.
        Das ist auch so ein Ding. Ob sie da richtig drüber geredet haben, das weiß ich auch nicht.


        Die Krankheit der Mutter ist jetzt zwei Jahre her und mittlerweile geht es ihr wieder richtig gut.


        An unserer Beziehung zweifle ich eigentlich nicht. Wenn innerhalb unserer Beziehung irgendwas nicht stimmt, dann sagt er mir das auch. Wenn er der Meinung ist, ich habe irgendwas oder wenn ihn etwas stört, reden wir darüber. Nur was seine Familie betrifft, ist er so schweigsam. Ich denke, für die ganze Familie war es immer so wichtig, nach außen den Schein zu halten. Aber innendrin sieht es ziemlich kaputt aus.


        Lg

      • Ich denke - oder hoffe, dass er das weiß
        Ich glaube, das Problem liegt nicht darin, dass er mir nicht vertraut, sondern dass es für ihn "ganz normal" ist, Probleme totzuschweigen. Er hat es einfach von zuhause aus nicht anders gelernt.
        Und noch ein wichtiger Punkt: Nach außen hin muss immer alles toll sein............

      • Oh furchtbar...
        Obwohl ich eine Frau bin, muss ich sagen, dass ich solche Frauen furchtbar finde, die dann direkt ihre beste Freundin anrufen und mit ihr analysieren, was ER jetzt wohl damit meinen könnte :-)

      • Du hast wahrscheinlich Recht
        Ich neige nur immer dazu, für andere mitzudenken und davon auszugehen, dass für andere das gut wäre, was für mich auch gut ist.


        Ich finde es immer besser über alles zu reden, deshalb glaube ich, dass es für meinen Freund auch besser wäre.
        Aber vielleicht hat er sich halt in seinem Leben so drauf eingestellt, dass er Dinge so auch gut verarbeiten kann... ohne zu reden.


        Aber ich merke, wenn ich dieses Thema (z.B. die Krankheit seiner Mutter) anspreche, dann lenkt er SOFORT ganz schnell ab und findet ein anderes Thema.


        Ich habe schon des Öfteren so Andeutungen gemacht und auch mit meiner Familie verglichen. Meine Mutter war damals auch in Therapie, weil sie extreme Probleme wegen uns Kindern hatte.
        Sie hat immer Angst gehabt, dass ihr was passiert und wir Kinder dann keine Mutter mehr haben. Verstärkt hat das ganze dann noch, dass ich als Kind ständig hinter ihr hergelaufen bin und gesagt habe "Mama, ich habe Angst, dass du tot gehst". Da war sie so krank dran, dass sie nicht mal mehr Auto gefahren ist aus Angst, ihr könne was passieren. Sie hat ihr ganzes Leben nur noch auf uns Kinder ausgerichtet. Ich habe meinem Freund davon erzählt und ihm auch erzählt, was der Auslöser für Mamas Krankheit war. Bei der Gelegenheit habe ich gefragt "wie war das denn bei deiner Mama damals? Warum ist sie krank geworden?" Dann kam ein "Weiß ich nicht. Sollen wir nachher ins Kino gehen?"
        Da kam ich mir schon etwas blöd vor, nachdem ich fast eine halbe Std. von den Problemem meiner Mutter erzählt habe und er dann so schnell abgelenkt hat, als wir auf seine Mutter zu sprechen kamen...

      • Danke
        für eure Antworten!
        Ich werde ihm einfach Zeit geben und ihn nicht mehr danach fragen.
        Nur es geht ja nicht nur darum, dass er nicht mit mir darüber redet, sondern z.B. fände ich es auch sinnvoll, wenn er sich mal mit seinem Bruder zusammensetzen würde und alles was zwischen den beiden steht mal ausgesprochen wird, damit sie irgendwelche uralten Dinge endgültig klären können. Wenn immer etwas zwischen ihnen steht, können Sie doch nicht zusammen bauen. Solche Dinge verstehe ich nicht...
        Lg

      • Nicht schlimm
        Hallo,


        erstmal zur Verständigung: du bist schwul, verstehe ich das richtig?


        Also mein Freund und ich sagen uns auch öfter "hab dich lieb" als "ich liebe dich". Das kommt daher, dass es einfacher über die Lippen geht als "ich liebe dich", denke ich.


        Ich finde es überhaupt nicht schlimm, weil ich weiß, was damit gemeint ist.


        Außerdem kann man daran ja nicht messen, was er für dich empfindet. Das musst du doch auch spüren...


        LG

        • Hallo ihr Lieben,


          bin seit fast einem Jahr mit meinem Freund glücklich zusammen!
          Ein Problem gibt es nur: In seiner Vergangenheit ist in seiner Familie wohl so einiges vorgefallen.
          Seine Mutter war vor zwei Jahren in der Psychatrie und ich merke, wie ihn das jetzt noch immer mitnimmt.
          Dass sie in der Psychatrie war, hat er mir erzählt, allerdings nie so recht warum. Wenn ich gefragt habe, kamen total schwammige Aussagen und er hat immer schnell wieder abgelenkt. Ich denke, es fällt ihm sehr schwer darüber zu reden. Ich muss dazu sagen, dass er SEHR an seinen Eltern hängt. Genau wie seine Brüder. Alle drei Jungs sind mittlerweile über dreißig, aber die Eltern stehen über allem!
          Was damals scheinbar wirklich vorgefallen ist, weiß ich nur von der Freundin seines älteren Bruders: Sein Vater ist fremdgegangen und seine Mutter hat es verarbeitet, indem sie zum einen alkoholabhängig wurde und zusätzlich magersüchtig wurde. Deshalb hat sie eine Therapie angefangen. DAS hat mein Freund mir noch nie erzählt. Und wenn ich mal nachfrage, warum seine Mama damals krank wurde, sagt er er weiß es nicht. Ich weiß nicht, ob er das alles selber verdrängt oder ob er einfach nicht mit mir darüber reden möchte.
          Wir wollen dieses Jahr wahrscheinlich zusammenziehen. Bei seinen Eltern auf dem Hof. Und deshalb finde ich es eigentlich schon wichtig, dass er mit mir über sowas reden müsste...
          Oder ein anderes Beispiel: Er versteht sich mit seinem mittleren Bruder überhaupt nicht gut. Immer wenn der Name fällt, kommt direkt von meinem Freund ein genervter Ton. Und andersrum genauso. In der Vergangenheit ist zwischen den beiden wohl sehr viel vorgefallen, sodass sie innerlich einen Hass aufeinander haben. Aber darüber reden tun sie nicht.
          Sie telefonieren sogar einmal in der Woche einfach so um zu hören, wie es dem anderen geht. Aber was sie wirklich denken und was wirklich zwischen ihnen steht, wird nicht ausgesprochen. Die beiden wollen bald zusammen bauen, d.h. sie werden direkt in einem Haus miteinandern leben und ich befürchte, dass das niemals gut gehen wird, weil sie beide ständig genervt vom anderen sind. Aber statt einfach mal über alles zu reden, wird einfach immer so getan, als wäre alles in Ordnung.
          Die Freundin von seinem älteren Bruder hat mir auch erzählt, dass sie der Meinung ist, dass in dieser Familie nach außen immer alles Friede, Freude, Eierkuchen sein muss, aber was wirklich los ist, wird einfach nicht erwähnt bzw. unter den Teppich gekehrt.
          Dass der Vater damals fremdgegangen ist, wussten wohl alle drei Söhne, aber keiner hat darüber geredet.
          Die Mutter hat auch damals ihre einzige Tochter mit zwei Jahren verloren. Ich glaube, sie hatte einen Herzfehler. Das ist auch so ein absolutes Tabuthema.


          Vielleicht ist es ja "normal", dass man über sowas alles nicht redet. Zumindest in dieser Familie ist es so, aber ich kenne es nicht von zuhause. Wenn ich ein Problem habe, muss ich sogar darüber reden, um mir innerlichen Frieden zu verschaffen.
          Es macht mir etwas Angst, dass er nie gelernt hat über etwas zu reden...


          Ich wollte das nur mal loswerden. Solange er nicht von sich aus mit mir über das alles redet, werde ich ihn auch nicht bedrängen. Aber es macht mir schon Angst...


          Lg

        • Hallo ihr lieben,


          ich weiß, es passt hier nicht hin... *schäm*... aber hier ist immer am meisten los...


          Kann ich Schuhe umtauschen, wenn ich diese schon einmal getragen habe?
          Problem: Ich habe mir zum Geb. Stiefel gewünscht und diese auch von meiner
          Mutter geschenkt bekommen. Habe an meinem Geb. dann die Schuhe getragen und
          abends aber festgestellt, dass sie tierisch drücken...
          Meint ihr, ich habe eine Chance, dass sie im Geschäft zurückgenommen werden?


          Lg

        • zeta_12886963

          Was genau mich stört...
          kann ich gar nicht sagen! Zum einen, dass ich ne halbe Stunde eher losfahren muss, um sie abzuholen, zum anderen, dass sie sich so

        • niela_12045591

          Naja,
          von "dauernd" kann man nicht sprechen, aber wir sind ja auch erst fünf Monate zusammen... es war bisher zwei, dreimal so... Und ich hoffe, es artet nicht aus. Sonst werde ich auf jeden Fall mal mit meinem Freund reden. Danke für eure Hilfe :-)

        • Ich
          war ja schonmal mit ihr nen Kaffee trinken, aber ich habe irgendwie auch immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich mit ihr was unternehme (weil ich mit meiner Mutter nicht ganz so oft was unternehme) und ich nicht möchte, dass meine Mutter "eifersüchtig" ist... Weiß nicht, ob das normal ist...

        • Zum Glück
          ist sie ja wirklich nett zu mir. Aber ich möchte halt nur nicht, dass sie immer über alles Bescheid weiß und sich immer so aufdrängt...
          Ich bin ja letztens extra schonmal mit ihr alleine (ohne meinen Freund) zu mir nach hause gefahren und habe ihr meine Wohnung gezeigt (weil mein Freund meinte, das würde sie freuen, weil sie mich gerne besser kennenlernen will) und dann sind wir nen Kaffee trinken gegangen - aber sowas möchte ich gar nicht von mir aus. Das mache ich nur meinem Freund zuliebe. Und wenn ich immer in etwas reingedrängt werde, was ich eigentlich nicht so gerne möchte bzw. wo ich mich nicht so wohl fühle - und ich habe die Befürchtung, wenn sowas öfter auftritt, dass ich dann immer mehr genervt bin... :-(

        • an0N_1229583799z

          Naja,
          als Schwiegermonster würde ich sie (noch?) nicht bezeichenen - und ich hoffe, dass das auch nie nötig sein wird... ich denke, wenn es alles in Maßen bleibt, ist das ok - aber ich möchte niemals z.B. mit seinen Eltern zusammen wohnen oder so. Gut, dass er irgendwann auch wegziehen möchte :-)