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abla_12060520

  • 4. Feb 2015
  • Beitritt 9. Mai 2013
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  • Mein Gefühl war falsch
    Hi!


    Also wir hatten uns überraschen lassen vom Geschlecht, wussten also bis zur Geburt nicht, was es wird. Ich war mir totaaaaaal sicher, dass es ein Junge wird. Und es wurde ein Mädchen :-).

  • Viel dabei, nix gebraucht
    Wir waren im Geburtshaus und ich wusste schon, dass dort eigentlich alles vorhanden ist, was man brauchen könnte. Obst, Süßes, Snacks, alle möglichen Getränke etc. Dennoch haben wir einiges mitgenommen, wie Hanuta, Knoppers, Weingummi und so. Hauptsächlich also Nervennahrung. Tatsächlich kam es so, dass ich die ersten 8 Stunden Wehen zu Hause blieb und als ich dann uns Geburtshaus fuhr, waren die verbleiben 7 Stunden Wehen so heftig, dass ich nichts runter bekam. Habe nix gegessen und fast nichts getrunken. Ging einfach nicht. Mir war sooo schlecht und bei den Schmerzen denkt man nicht wirklich ans Essen. Etwa ne Stunde vor der Geburt fragte meine Hebamme aber, ob wir gleich Pizza bestellen oder lieber ein spätes Frühstück wollen. Als die Maus dann da war, gönnten wir uns also Marmeladebrötchen und endlich nen Kaffee :-)).


    Auch ich kann einen Labello empfehlen. Hatte immer drüber geschmunzelt, weil man das ja immer so liest und hört. Was soll das dachte ich mir. Benutze sowas sonst extrem selten. War aber SO froh ihn dabei gehabt zu haben.

  • Wie bei mir ....
    Hallo,


    ich weiß genau wie es dir geht. Meine Tochter ist jetzt 10 Wochen alt. Die ersten 1-1,5 Wochen war alles gut. Sie hat viel geschlafen. Nicht stundenlang am Stück aber eben immer mal wieder ne halbe oder ganze Stunde. Sie wurde nur wach, um an der Brust zu trinken. Ich konnte mich in der Zeit gut von meinen Geburtsverletzungen erholen und hielt alles für ein Kinderspiel (bis auf den Schlafmangel).


    Dann ging es los ... ganz plötzlich über Nacht. Sie fing an zu schreien. Nicht nur mal so aus Hunger oder wegen Bauchweh oder voller Windel etc. Nein, sie schrie stundenlang! Es gab nur mal eine kurze Pause, wenn sie vor Schreien selbst nicht mehr konnte. Kurz darauf ging es weiter. Es gab Tage, da hat sie insgesamt über 10 Stunden geschrieen. Niemand, der das nicht durchgemacht hat, weiß, was das mit einem macht ... Ich war am Ende. Habe stundenlang mit geweint. Dass mein Mann die Kleine nach der Arbeit übernommen hat, war wichtig und gut. Aber das half mir bei den vielen Stunden allein nun mal nicht. Meine Eltern wohnen über 300 km entfernt. Und meine Schwiegereltern sind mit dem Geschrei überfordert.


    Von Woche 2 bis 8 war es ganz extrem. Dann wurde es stetig besser, sodass sie nun mit 10 Wochen nur noch die üblichen Schreiphasen am Abend hat und hier und da mal. Sie lässt sich aber nach einer Weile trösten im Gegensatz zu vorher.


    Was bei uns NICHT geholfen hat:
    - Abschirmen vor Reizen (kein TV, max. leise Radio, kaum Besuch, keine aufregenden Tage)
    - Autofahren (sie hasst den Maxi Cosi)
    - Föhn (erst ging das ganz gut, dann bekam sie Angst vor dem Geräusch und/oder Wind)
    - Baden (da hat sie panische Angst und dreht völlig durch)
    - im Arm schaukeln
    - Sab Simplex
    - Traubenkernkissen
    - Bauch massieren
    - Kinderwagen (der steht nur rum ... sie hasst ihn :-( )


    Was geholfen hat
    - die schwierige Situation akzeptieren und hinnehmen, dass man leider nicht viel machen kann außer dem Baby beizustehen
    - Tragetuch! Ich hab die emeibaby und meine Tage sehen so aus, dass ich morgens dusche (sie schreit währenddessen leider fast immer) und sie gleich nach dem Anziehen in die Trage packe. Dort ist sie fast den ganzen Tag. Ich nehme sie oft nur raus, wenn ich zur Toilette gehe. Es ist hart wenn sie auch daran lange brüllt, aber zumindest hat man das Gefühl, man gibt ihr Nähe. Noch heute schläft sie gar nicht tagsüber bzw ich kann sie nicht ablegen. Sobald sie liegt geht das Geschrei los. Im Tuch hingegen nickt sie hin und wieder mal ein.
    - Pucken. Ging bei uns erst so ab der 7. Woche und nur nachts zum Schlafen. Sie hat immer so extrem mit den Armen um sich geschlagen, dass an schlaf nicht zu denken war. Jetzt hilft es uns sehr. Sie akzeptiert den swaddle me Pucksack und schläft darin innerhalb von 15 min ein egal ob ich sie 19 oder 22 Uhr hinlege.
    - Konsequent Bäucherchen machen lassen. Unsere hat immer viel gestöhnt und geweint wenn sie mal nicht gleich ein Bäucherchen machen konnte. Manchmal dauert das ne halbe Stunde aber danach iat sie gleich friedlicher.
    - Pezziball! Es war totaler Zufall. Ich war bei meiner Nachbarin und hatte die Kleine natürlich im Tragetuch. Als sie wieder anfing wie verrückt zu schreien, wollte ich gehen, um ihr Kind nicht aufzuscheuchen. Sie meinte "Ach setz dich doch auf den Ball. Da wird meine immer ruhig." Ich hatte nur ein müdes Lächeln übrig. Hatte ich doch schon alles versucht. Aber tatsächlich. Ich saß mit ihr im Tuch auf dem Ball und nach weniger als 1 min mit der typischen Auf- und Ab-Bewegung wurde sie total still. Ich habe noch am gleichen Tag einen Pezziball gekauft.


    Nun ja ... ich bin nun wine Tragemami geworden, was so nicht geplant war. Ich vermeide den Kontakt zu anderen Müttern, weil man hier immer nur hört, wie toll alles läuft. Dass deren Kinder kaum schreien, im Kinderwagen einschlafen, nachts schon 8 Stunden oder mehr schlafen, dass stillen toll ist und überhaupt diese ganzen tollen Geschichten. Das ertrage ich nämlich nur schwer ohne fast in Tränen auszubrechen, wenn ich an unseren Start denke.


    Sei dir sicher, dass es besser wird. Nicht heute und morgen vielleicht, aber es wird!! Hole dir Hilfe vom Freunden oder Familie. Als ich gar nicht mehr essen konnte weil mir nicht nach kochen war mit Schreikind im Tragetuch und ich das Haus kaum verlassen konnte (die Blicke der anderen ala was für eine Rabenmutter, die ihr Kind einfach nicht beruhigen kann), hat meine Schwiegermutter mir Essen vorbeigebracht (wenn sie mir das Kind schon nicht abnehmen kann ...). Vergiss den Haushalt unter der Woche, wo du allein klarkommen musst. Und halte durch!!!! Ich bin echt ein ungeduldiger und schnell genervter Mensch. Aber auch ich habe die schlimmste Zeit überlebt. Man kriegt Hornhaut auf den Ohren glaub ich ...


    Wenn du dich austauschen willst, kannst du mich gern anschreiben.


    Du schaffst das!!!!! Du bist nicht allein damit!!!!! Nicht alle Babys schlafen rund um die Uhr und sind kleine Engel.

    • :-)
      Hallo ,


      auch bei mir bzw. uns ist es so, dass zwar ein Kinderwunsch da ist, der aber leider noch etwas warten muss. Hauptsächlich aus finanziellen Gründen ... auch wenn wir beide Vollzeit arbeiten und "Normalverdiener" sind, mache ich mir noch immer noch große Sorgen, wie wir ein Baby finanziell stemmen sollen. Trotz Elterngeld hat man ja ganz schöne Einbußen und dazu ja die notwendigen Anschaffungen etc. Nach einem Jahr komplett Vollzeit wird auch schwer bis unmöglich wegen der Betreuungssituation (können nicht auf Familie zurückgreifen).
      Von daher ist jetzt erstmal ordentlich sparen angesagt und dann nochmal weitersehen ... ;-).


      Ich bin übrigens 30, also etwas Zeit habe ich ja schon noch :-).