SSissi
- 1. Feb
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Das ist es, was ich gerade versuche für mich herauszufinden. Kann ich das ganze abhaken und auf sich beruhen lassen oder nicht.
Mehr als alles frei zugänglich machen für mich, kann er ja nicht. Vielleicht sollte ich nach dem Motto gehen "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß." und aufhören ständig zu suchen.
Ich bin tatsächlich davon überzeugt, dass er nicht der Typ Mensch ist, der den Schritt dorthin zu gehen tatsächlich machen könnte. Dafür kenne ich ihn eigentlich zu gut (klar kann man sich täuschen). Aber eben auch aus Erfahrung. Er war damals beim Kennenlernen schon sehr zurückhaltend und ich war es nicht gewohnt, dass ein Mann beim ersten und zweiten Date keinen Schritt gewagt hat, OBWOHL ich damals nicht auf der Suche nach einer Beziehung war und auch deutlich gemacht hatte, dass ich nur meinem Spaß suche. Und ich glaube gerade seine Zurückhaltung hat mich sehr gereizt und dazu geführt, dass wir am Ende ein Paar wurden. Er wurde selbst schoneinmal übel betrogen und weiß also, wie es sich anfühlt. Er hält auch nichts von Ons und kritisiert es zu tiefst, wenn sich jemand durch die Gegend V***lt.
Ob das Mutig ist, nunja, vielleicht eher verzweifelt. Ich bin jedoch sehr offen für jegliche Art an Themen und Gesprächen.
Ich muss zugeben, ich bin ein sehr Eifersüchtiger Mensch. Selbst weibliche Freundschaften oder weibliche Mitarbeiter meines Partners kann ich sehr schwer akzeptieren, daran will ich aber arbeiten. Das hat was mit meinem mengelnden Selbstwertgefühl zu tun.
Ich möchte Ihn nicht zu weit in den Himmel heben, muss jedoch sagen, dass er sich sehr verändert hat und große Fortschritte gemacht hat. Er lügt deutlich weniger als früher, wenn nicht sogar fast gar nicht mehr. Er erzählt mir unangenehme Dinge, die er mir früher nicht erzählt hätte und weis mittlerweile, dass die Wahrheit vielleicht auch Stress mit sich bringt, jedoch weniger, als wenn er vorher Lügt oder verheimlicht. Damals war es die Angst vor meiner Reaktion, vor Drama.
Tatsächlich erkenne ich das wieder aus einer früheren Beziehung, welche ebenfalls 6 Jahre lief und ich trotz Betrug bei ihm geblieben bin. Auch er hatte förmlich Angst vor meinen Reaktionen und fühlte sich ständig unter Druck, bis er mich eines Tages, nachdem er mir einen schubser gegeben hat, mitten in der Nacht, betrunken, alleine und ohne Geld in der Stadt zurück lies. Aber das ist eine andere Gerichte.
Mein Partner und ich haben uns beide weiter entwickelt zum guten und positiven. Tatsächlich vertraue ich ihm auch im großen und ganzen, weis ich kann mich immer auf ihn verlassen. Nur dieses eine Thema, da hakt es. Das schlimme ist, wie sehr er daran fest hällt, dass er seit geraumer Zeit nichts dergleichen mehr getan hat und tatsächlich eine Trennung vorzieht als zuzugeben, dass er es nochmal getan hat... Meine Beweise und Fakten lassen ihn verzweifeln. Er fühlt sich für etwas beschuldigt, was er nicht getan hat und kann oder will es nicht erklären. Und ich habe sehr offen mit ihm darüber geredet, auch dass es für mich ok ist, wenn er sich was anschaut und selbst Handanlegt etc. Selbst da sagt er, er würde das nicht tun.
Wir wollen beide eigentlich keine Trennung, wissen aber nicht, wie wir dieses eine Vertrauensproblem in den Griff bekommen sollen.
Das ist eine sehr gute Fragestellung und Zusammenfassung. Man weiß ja, was man hat. Man weis aber nicht, was man danach bekommt. Ich war vor ihm 9 Monate mit einem Narzissten zusammen, welcher mich so zerstört hat, dass ich mich selbst in die Psychiatrie einweisen lies. Natürlich war ich schon psychisch vorbelastet. Verständlich, sonst wäre ich ja auch nicht auf einen Narzissten eingefallen.
Mit reinem Handbetrieb könnte ich auch umgehen, solange er die Fakten nicht verleugnet und dafür gibt es andere Seiten, ohne mit Frauen in Kontakt treten zu müssen und weniger greifbar. Ob er tatsächlich niemals zu einem Treffen ging, kann mir niemand beweisen. Ich kann es mir nur schwer vorstellen.
Das Thema Kinder ist schwierig. Ich bin momentan nicht dazu bereit. Wir wissen beide nicht, ob wir welche haben wollen und wollten einfach schauen, wie sich unser Leben weiter entwickelt. Im tiefen Inneren weiß ich aber, dass ich immer mal Mutter sein wollte. Aufgrund seiner Krebserkrankung mit 18 (nun 7 Jahre Krebsfrei), ist eine Kinderplanung auf natürlichem Weg sowieso nicht machbar.
Das mit dem Therapeuten haben wir ja versucht, das war seine eigene Idee damals... Ich weis nichtmal, ob er überhaupt jemals bei der ersten Sitzung war, bei der zweiten habe ich die Lüge nach Monaten aufdecken können. Er könne das einfach nicht, jemand fremden von sich zu erzählen und hällt auch nichts davon. Wir versuchten dann zusammen ein Online Kennenlerntermin bei meiner Therapeutin, da sie weit weg gezogen ist, sie mir aber sehr viel helfen konnte und unter anderem auch Paartherapie anbietet. Er hat es danach wieder abgelehnt. Er ist leider nicht offen für so etwas, dabei könnte ich mir vorstellen, dass es helfen könnte...
Ich habe schonmal all seine Sachen gepackt, vielleicht löst die Ernsthaftigkeit in ihm etwas aus, denn bisher habe ich ihm ja immer wieder verziehen.
Aber es macht mich fertig... Ich weis ja, dass Liebe allein oft nicht ausreicht für eine gesunde Beziehung. Dennoch will ich einfach nicht aufgeben, loslassen, nur wegen dieser Scheisse. Aber scheinbar muss ich...
Danke für den ausführlichen Text. Manchmal muss man gewisse Dinge aus Fremden Perspektiven lesen/hören um zu verstehen.
Natürlich haben wir unzählige Gespräche über sein Tun gehabt. Er gab damals selbst zu, dass er ein Problem hat und hat es sich so erklärt, dass er durch seine Unerfahrenheit manchmal überfordert ist und unter Druck steht. Ihm ginge es bei den Escots jediglich um die Aufmerksamkeit, die er manchmal von mir vermisst. Ich selbst bin Psychisch sehr angeschlagen und meine Stimmung ist nicht immer die gleiche und auch ich habe fehler gemacht, in meinem Verhalten ihm Gegenüber. Die Pause die wir hatten hat besonders mich sehr weit gebracht, ihn aber scheinbar gar nicht.
Ich finde es ja auch merkwürdig, dass er damals mit mir darüber gesprochen hat und jetzt seit einem halben Jahr jede Tat verleugnet. Ich kann mir vorstellen, dass es ihm peinlich ist. Aber lieber leugnet er es weiterhin und riskiert die Trennung. Ich habe ihm schon mehrfahr Versucht zu erklären, was das ganze aus mir macht und es mich zerreißt. Ich habe ihm mehrfach versucht das Gefühl zu geben, dass er offen und ehrlich mit mir darüber sprechen kann ohne angst zu haben, dass ich mich trenne. Dass er eher durch die Lügerei eine Trennung herbeiführt scheint er nicht zu glauben oder zu verstehen.
Die 'vorlieben' die er damals angegeben hatte, waren angeblich nur spontan ausgewählt. Es ging wohl nur darum, schnell ein Profil zu erstellen.
Ich danke euch für eure Antworten und Ratschläge.
Das mit dem Aufschreiben werde ich versuchen, ob ich das aktuell schaffe, ist die andere Frage.
Tatsächlich hat er viel gelernt und die Lügerei kommt auch nicht von irgendwo. Er hat es sich als Kind angelernt um Konflikten aus dem Weg zu gehen. Davon abgesehen ist seine Mutter sehr Toxisch und ebenfalls keine die immer die Wahrheit spricht. Er hat inzwischen mehr den Mut gehabt offener mit mir zu sprechen und mir die Wahrheit zu erzählen (Je nach Situation), nur wenn es um dieses eine Thema geht, da schaffe ich einfach kein Vertrauen mehr. Zumal er sich so sehr dagegen wehrt, dass er das nicht getan hat, obwohl ich es doch mit meinen eigenen Augen sehe. Manchmal zweifle ich an mir selbst, gehe alle möglichen szenarien durch, aber wie gesagt, dumm bin ich keinesfalls.
Warum der Hauskauf? Das ist eine längere Geschichte. Ich fasse mich kurz: Unsere Beziehung zerbrach, als er sein Haus kaufte, welches auch heute nach 3 Jahren nicht bezugsfertig ist (Altbau, Sanierung). Wir zogen damals notgedrungen bei seinen Eltern ein. Ich konnte mich nicht so in diese Familie integrieren, war total unglücklich und unzufrieden und das spiegelte sich in der Beziehung. Ich zog aus und suchte mir eine Wohnung. Mir war klar, dass ich mit diesem Haus, welches er leider mit seinen Eltern zusammen kaufen musste, niemals bewohnen möchte, zumal ich seit dem Auszug von den Eltern gehasst werde. Ich habe in den 3 Monaten Unabhängigkeit gelernt und wollte nie wieder von jemandem abhängig sein, schon gar nicht von einem Mann. Ich wollte aber dennnoch mit ihm zusammen sein. Dieses Haus kam zufällig. Im Grunde hätte ich nie im Leben geglaubt, dass das möglich wäre aber für den Preis hätte ich in unserer Gegend nie wieder was gefunden. Bei den steigenden Mieten hätte ich möglicherweise mehr miete zahlen müssen als kredit und Nebenkosten, und so habe ich endlich mein Eigenes. Tatsächlich fand ich das Modell recht angenehm, er kam öfter vorbei, wohnte aber nicht hier.
Wir haben ein Gespräch morgen (Sonntag) angesetzt. Wir hatten nun fast zwei Tage gar keinen Kontakt. Er ist jemand, der sich beim Schrieben total verausgabt und einem alles mögliche x mal hinklatscht. Obwohl ich nur gefragt habe, wann er denn seine Sachen abholen möchte und ob wir noch kein klärendes Gespräch führen können, hat er sich wieder und wieder wiederholt und gemeint er hat mit den Vorwürfen die ich ihm mache, nichts zu tun. Es klang so, als täte ihm die Aussage mit der Trennung mal wieder leid und dass er das eigentlich gar nicht möchte.
Aber kann ich das so noch weiter machen? Für mich steht fest, ich möchte Antworten von ihm. Kein 'ich weis es nicht', kein 'ich habe nichts getan'. Plausible Erklärungen. Das wird er mir aber nicht geben können...
Guten Abend Allerseits,
Mein Freund (29) und ich (33) sind nun seid 6 Jahren zusammen. Bereits am Anfang der Beziehung hielt er es weiterhin für nötig, auf Datingsapps mit Mädchen zu schreiben. Das hatte ich aber erst viel später herausgefunden und verziehen.
Im laufe der Jahre zogen wir zusammen, unsere Erste Wohnung außerhalb der Elterlichen 4 Wände. Es lief super bis auf die typischen Kleinigkeiten. Streitigkeiten kamen immer mal vor. Ich fand irgendwann heraus, dass er auf Escort Seiten unterergs war und auch diverse Escorts angeschrieben wie auch angerufen hatte. Nachdem ich ihn darauf ansprach war erstmal das Drama riesig. Er konnte es nicht erklären, er wäre neugierig gewesen und hat Aufmerksamkeit gesucht, die ich ihm nicht mehr gegeben hatte. Hingegangen wäre er nie und würde er auch niemals tun, so seine Worte. Nach dieser Kriese rafften wir uns wieder zusammen und ich verzieh ihm. Natürlich war das nicht das letzte mal, dass er das tat... Über die Jahre musste ich immer wieder solche Dinge vorfinden und Gefühlt wurde es immer schlimmer.
Wir hatten aus diversen anderen Gründen dann eine Beziehung Pause von 3 Monaten und entschieden uns nochmal aufs neue füreinander. Selbst nach dieser Pause hatte er sich irgendwann ein Profil auf einer Seite Namens Popcorn angelegt um dort mit Frauen zu schreiben. Seine Angaben und Interessen schockierten mich. Er gestand mir, er habe ein Problem und dass er nicht wüsste, warum er das immer wieder tut. Er schwor mir, dass er niemals wirklich zu einer hingefahren ist oder es je in Betracht ziehen würde. Was ich ihm auch tatsächlich gar nicht zutrauen würde. Er hatte im Grunde sehr wenig sexuelle Erfahrung als wir zusammen kamen. Ich jedoch bin da schon etwas weiter und anspruchsvoller unterwegs, was ich ihm alles beibringen konnte. Mit ihm habe ich den besten Sex den ich jemals hatte. Er flehte mich mal wieder an, ihm zu glauben, dass er das nicht mehr tut und wollte eine Therapie anfangen. Das tat er leider nie. Er spielte mir tatsächlich vor, da gewesen zu sein. Natürlich fand ich es heraus. Aber auch Lügen waren immer eim großes Problem in unserer Beziehung.
Zuguterletzt behauptet er heute noch, er habe aus seinen Fehlern gelernt und hatte keine Rückfälle mehr. Lustig ist nur, dass ich alle paar Monate doch wieder was in seinem Handy finde. Ich habe freien Zugang, den er mir erteilt hatte, um mir zu Beweisen, dass er nichts zu verstecken hat. Mittlerweile behauptet er jedoch er habe keine Ahnung woher die Google Suche, oder der Screenshot oder die WhatsApp Nachricht kommt und schiebt es auf PopUps, welche erscheinen, wenn er sich Animes anschaut. Ich bin aber doch nicht dumm.
Unsere Beziehung lief die letzten Monate echt nicht gut und das liegt einfach auch daran, dass mich dieses Thema langsam zerbricht und ich es nicht schaffe wieder vertrauen aufzubauen. Aktuell haben wir uns gestritten, weil ich mal wieder was gefunden habe. Eine Map mit zwei Strassen die jeweils zu einem Sex-Kino oder in ein Puff führen. Er behauptet wie immer keine Ahnung zu haben und wir sind auf dem Punkt wo wir beide von Trennung sprechen. Aber seitdem das ausgesprochen ist, bin ich total am Ende.
Ich liebe diesen Menschen weil er neben dieser ganzen kacke die er da macht ein sehr liebevoller und gutmütiger Mensch ist. Ich schätze ihn als Mensch so sehr und es zerbricht mich total, wenn ich daran denke, dass er nicht mehr in meinem Leben sein soll.
Wir wohnen seit der 3 Monatigen trennung getrennt. Ich habe ein Haus gekauft im Dorf neben an, wo er sein Haus gekauft hat. Und ich finde die Konstellation auch gut sonwie sie ist, denn ich habe mich an das allein sein gewöhnt und brauche mamchmal diesen Abstand.
Die Tage steht ein ernstes Gespräch an, welches klären soll, ob wir uns trennen. Er ist genervt von den ewigen Anschuldigungen meinerseits, weil er doch nichts mehr dergleichen machen würde. Aber ich habe doch Beweise... Ich weis, dass jeder hier mir raten wird, dass ich mich trennen soll. Würde ich als aussenstehende genauso tun. Aber ich befürchte ich will das gar nicht... Komme aber mit seiner Neigung, seinen Lügen nicht zurecht. Ich weis nicht wie ich handeln soll. Ich fühle mich richtig verloren und der Gedanke, dass bald alles vorbei sein wird klingt für mich wie der größte Albtraum...
Ich weis nicht was ich mir von diesem Post hier erhoffe... Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen machen müssen? Ist es in euren Augen Betrug? Ein Grund sich zu trennen?
Ich wünschte einfach, ich könnte diese Seite von ihm ignorieren und glücklich sein...
Vielen Dank für die Geduld das hier zu lesen