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MoMaKi

  • 13. Jan
  • Beitritt 6. Aug 2024
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  • Hallo!
    Ich war während meines Studiums davon überzeugt die Approbationsausbildung in der Tiefenpsychologie zu absolvieren. Mein Studium habe ich 2018 begonnen und werde es in den nächsten Monaten beenden. Das heißt, ich würde die Ausbildung nach alter Ordnung absolvieren. Seit geraumer Zeit hege ich Interesse für die systemische Therapie, weil ich viele Ansätze, Denkweisen und Tools sehr gut finde. Dadurch, dass bis 2032 die Ausbildung beendet sein muss, empfinde ich Druck mich quasi endgültig für ein Verfahren zu entscheiden. Daher die Frage an die bereits approbierten und angehenden Psychotherapeut*innen: wie habt ihr euch für welches Verfahren entschieden und was hat euch bei der Entscheidung geholfen?

    • loulou hat auf diesen Beitrag geantwortet.
    • Danke für eure Antworten! Während der Semesterferien hab ich jeweils Praktika absolviert. Im Master hatte ich Schwierigkeiten geeignete Stellen zu finden bzw. wurde was anderes versprochen und am Ende durfte ich nicht in die Patientengespräche mit rein. Also halfen mir diese nicht. Im Bachelor sah das etwas anders aus. Da konnte ich auch mal psychologische Diagnostik üben, an Gesprächen mitwirken etc. Nur in einem halben Jahr muss ich das ja auch machen. Das Studium hat auch nicht auf eine beratende Tätigkeit vorbereitet. Ich glaube, dass mich das am meisten enttäuscht. Dass man lange studiert um am Ende irgendwie kein Handwerkszeug zu haben und nicht zu wissen, wie mans macht. Aber klar - es geht vorrangig ums wissenschaftliche Arbeiten 😅

    • Hallo!

      Ich würde mich gern zum Thema Berufseinstieg nach dem Studium austauschen. Ich schreibe derzeit an meiner Masterarbeit (Psychologie) und spüre immer mehr und deutlicher, dass mich der Berufseinstieg verängstigt und mir Sorgen bereitet. Dabei habe ich mich noch nicht mal beworben. Mein Problem ist, das Gefühl zu haben, kaum etwas im Studium gelernt zu haben. Bzw. eher das Gelernte wieder vergessen zu haben. Ich fühle mich inkompetent und kann mir nicht vorstellen, wie ich den Berufsalltag bspw. in einer Klinik oder Rehaeinrichrung o.Ä. meistern soll. Dabei habe ich vor den Studium 2.5 Jahre auf einer psychiatrischen Station als Gesundheits- und Krankenpflegerin gearbeitet. In diesen Beruf fühle ich mich nach wie vor auch recht sicher und traue ihn mir zu - auch wenn ich seit 6 Jahren nicht mehr tätig bin. Natürlich werde ich auch irgendwann praktische Erfahrungen als Psychologin sammeln, sodass sich nach und nach dieses Gefühl hoffentlich legt. Ich hatte mir nur viel mehr vom Studium erhofft - nicht nur ein Ablegen von Prüfungsleistungen, um Credits zu sammeln. Das resultiert wahrscheinlich auch daher, dass ich während des Studiums ein Kind bekommen habe und die Zeit dementsprechend getaktet war. Um mich intensiver und tiefergehend mit den Lerninhalten zu beschäftigen, fehlte auch Zeit.
      Kennt ihr dieses Gefühl? Geht es euch ähnlich?