A
Anne1803

  • 30. März
  • Beitritt 1. Feb
  • 1 Diskussion
  • 10 Beiträge
  • 0 beste Antworten
  • Ich danke dir. Sollte er sich melden werde ich berichten. Brief ist auf die Reise gegangen. 🥺

    • Na das sehe ich etwas anders😉

    • Warum nicht? Worauf stützt sich deine Meinung?

    • princevon1980

      Ich danke dir für deine Antwort. Danke für die aufbauenden Worte.

    • Du hast recht ich denke, ich sollte noch ein bisschen verbindlicher werden, etwas reinschreiben in dem Brief, was ich erwarte. zum Beispiel um eine Erklärung bitten.

      • det92 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
      • Vielen Dank für deine Antwort. Ja ich bin die Verfasserin und Ralf ist mein verstorbener Ehemann. Und ich wurde blockiert bei WhatsApp. Der Empfänger hat die Beziehung beendet mit der Begründung, dass er wieder unter Depressionen leidet und sich wieder in Behandlung begeben hat. Und unter diesem Umständen will er keine Beziehung momentan aufbauen. Und falls du jetzt denkst, ich hab ihn zugespammt bei WhatsApp das habe ich nicht. Nachdem er es per WhatsApp beendet hat, habe ich ihm nur angeboten, ihn dabei zu unterstützen. Er hat dies mit Nein beantwortet. Ich habe ihm dann seine Sachen zurückgeschickt. Es waren nur Kleinigkeiten, ein Buch und ein Tuch. Als er sie erhalten hatte, hat er mich blockiert.

        • hardy
          Ja ich hoffe der Brief trägt Früchte und ich erhalte mindestens eine Erklärung. Ich danke dir!

        • Wie findet ihr diesen Brief?

          ich weiß nicht genau, wo ich anfangen soll, weil so viele Gedanken und Gefühle in mir toben. Alles, was ich will, ist, dass du mir einfach zuhörst. Ich schreibe dir nicht, weil ich eine Antwort brauche oder eine Lösung suche. Ich schreibe, weil ich es loswerden muss. Weil du verstehen sollst, was in mir vorgeht.

          Es geht nicht darum, wie lange man sich kennt. Wirkliche Nähe entsteht nicht durch Zeit, sondern durch Intensität – durch das, was man teilt, was man zulässt, worauf man sich einlässt. Und mit dir habe ich etwas erlebt, das ich nicht für möglich gehalten hätte.

          Von Anfang an war da etwas zwischen uns, etwas, das ich nicht erklären konnte, aber das sich so echt, so tief und so unvergleichlich angefühlt hat. Es waren nicht nur Worte, nicht nur Nachrichten, nicht nur gemeinsame Stunden – es war diese besondere Energie zwischen uns, die mich berührt hat.

          Nach Ralf hatte ich geglaubt, dass ich nie wieder so fühlen könnte. Dass mein Herz nicht mehr in der Lage wäre, sich so zu öffnen, so hinzugeben. Und dann bist du gekommen – und hast alles verändert. Du hast mir das Gefühl gegeben, wieder lebendig zu sein, wieder fühlen zu dürfen, wieder Hoffnung zu haben. Ich habe mich in unserer Verbindung sicher gefühlt, verstanden, gesehen. Und das passiert nicht oft im Leben.

          Vielleicht ging alles zu schnell, vielleicht war es zu viel. Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, dass das, was wir hatten, nicht gewöhnlich war. Es war intensiv, tief, bedeutungsvoll. Und dann war es plötzlich weg.

          Als du dich zurückgezogen hast, habe ich versucht, es zu verstehen. Doch das Blockieren hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Es war, als wäre ich von einem Moment auf den anderen unsichtbar geworden. Nicht mehr gehört, nicht mehr gesehen, nicht mehr existent. Ich weiß, dass du deine Gründe hattest, aber für mich hat es sich angefühlt, als hätte ich auf einmal keine Bedeutung mehr.

          Es war nie meine Erwartung, dass immer alles leicht und unbeschwert sein muss. Ich wollte dich nicht nur in deinen glücklichen Momenten. Ich wollte dich mit allem, was du bist – mit deinen Sorgen, deinen Zweifeln, deinen Gedanken. Ich hätte es ausgehalten, wenn du mich gelassen hättest.

          Ich vermisse dich. Nicht nur als Mensch, sondern als Gefühl. Die Art, wie du mich angeschaut hast, die Art, wie wir miteinander geredet haben. Unsere Gespräche, unsere gemeinsamen Momente, die Leichtigkeit, die du in mein Leben gebracht hast. Es sind die kleinen Dinge, die mich an dich erinnern – ein Lied, ein Satz, ein stiller Moment. Und jedes Mal durchzieht mich dieses Gefühl von Verlust, das ich nicht ganz begreifen kann.

          Vielleicht war das alles für dich etwas anderes. Vielleicht habe ich mehr in uns gesehen, als da war. Aber für mich war es echt. Und solche Verbindungen gibt es nicht oft. Deshalb fällt es mir so schwer, einfach loszulassen.

          Ich schreibe dir nicht, weil ich etwas von dir erwarte. Ich schreibe dir, weil ich möchte, dass du weißt, was du mir bedeutet hast. Dass du einen Platz in meinem Herzen hast, den ich nicht einfach so leeren kann.

          Vielleicht höre ich irgendwann wieder von dir. Vielleicht wird es irgendwann einen Moment geben, in dem du zurückblickst und dich erinnerst. Und falls das passiert, dann hoffe ich, dass du weißt, dass du mir wichtig warst. Dass ich dich geschätzt habe, so wie du bist.

          Pass auf dich auf.