Du wirkst auf mich ...
wie jemand, der vollständig von seinen Ängsten dominiert wird und wie das Kaninchen vor der Schlange hockt.
Zum einen ist da die Ehefrau, bei der man vieles Gewohnte aufgeben müsste und zusätzlich die Verantwortung dafür übernehmen müsste, dass es ihr schlecht geht, wenn man sie verläßt (eventuell sogar für ihren Freitod, wenn es denn keine leere Drohung war, wobei ich mir diesen Schuh nicht anziehen würde, da niemand das Recht hat, einen anderen Menschen derart zu erpressen).
Zum anderen die Geliebte, die sich zwar von ihrem Mann getrennt hat, aber immer noch intensiven Kontakt pflegt (wäre ehrlich gesagt auch komisch, wenn es anders wäre, wenn die drei Kinder bei ihm geblieben sind) und damit auch nicht das sichere Sprungtuch ist, das einen auffängt, wenn man denn die Ehefrau verläßt. Zudem noch die Angst vor einem Zusammenleben mit ihren Kindern.
Ängstliche Menschen brauchen Sicherheiten, je ängstlicher, desto größer sollten die Sicherheiten sein. Aber in Deinem Fall kann es diese Sicherheiten nicht geben. Viele Entwicklungen sind möglich.
Ich bin davon überzeugt, dass der Körper eines Menschen reagiert, wenn dieser Mensch gegen seine inneren Wünsche, Bedürfnisse und Sehnsüchte handelt und Dein Körper reagiert scheinbar.
Klar kann man versuchen so zu leben, indem man einfach verharrt und alles so beläßt wie es ist, aber ich hab an einem Menschen in meiner nächsten Umgebung auch schon erlebt, dass der Körper noch viel extremer reagieren kann.
Ich würde vermutlich versuchen, herauszufinden, was mich blockiert (eventuell auch mit Hilfe eines Profis), um handlungsfähig zu werden ...
LG
Larsen