Ich stelle mich kurz vor:
Ich bin ein Mädchen 15 Jahre alt und gehe auf ein Sprachengymnasium. Dieses ist dafür bekannt, auf einem hohen Niveau zu sein.
Ich habe letztes Jahr dort die “erste Klasse” besucht. Jetzt werde ich in die 2. kommen. (Wundert euch nicht es ist ein anderes Schulsystem als sonst) bin noch nie sitzen geblieben und habe gute Noten.


Mein “Problem” ist, dass diese Schule sehr schwer ist und ich oftmals überfordert bin. Das bedeutet nicht dass ich es nicht trotzdem schaffe, nur der Aufwand für eine, auch mich selbst befriedigende Note, ist größer als in anderen Schulen.
Meine Eltern wissen darüber Bescheid und unterstützen mich in jeder Hinsicht.
Auch die Schule zu wechseln haben wir in Betracht gezogen, da ich mich manchmal deshalb fertig mache und es zu viel wird.
Eine gute Freundin meiner Mutter, die auch Lehrerin ist hat uns über andere Schulen informiert, unter denen es eine gibt die mich interessieren würde und leichter ist (immer noch ein Gymnasium).


Ich bin jetzt am überlegen welche die richtige Entscheidung ist, ob ich einfach weiter machen soll wie dass erste Jahr, oder ob ich wechseln soll um nicht mehr unter diesem Druck zu leiden.


Ich weiß dass ich auch meine jetzige Schule schaffen kann und dort habe ich schon ein paar Freunde jedoch stelle ich mir 4 weitere Jahre sehr anstrengend vor.(vor allem psychisch)
In dr anderen Schule würde ich einen Neuanfang wagen und hoffentlich mir weniger Aufwand (das bedeutet nicht ich würde weniger lernen) die selben guten Noten erzielen.


Was ist eure/deine Meinung dazu? Soll ich Schule wechseln oder nicht?


Danke fürs Durchlesen und im Vorhinein Danke für jede Antwort, es bedeutet mir viel!

ein Monat später

Meine beiden waren auf einem sehr anspruchsvollen Sprachengymnasium. Ja es ist schwer und auch zeitaufwendiger, da es dort auch mehr Schulstunden gab als in den anderen Gymnasien. Es fand auch bilingualer Unterricht statt und später das bilinguale Abitur. Viele sind auf andere Gymnasien gewechselt, haben dann aber in anderen Fächern (Mathe usw) große Probleme bekommen. Aber wichtig ist was Du willst. Aber überall muss man was für das Abitur tun, niegends bekommt man es ohne etwas zu tun.

Schulwecksel:pdr: Das Leben ist nunmal schwer, wenn du weißt, dass du das schaffen kannst, dann bleib da.

2 Monate später

Wenn es für seinen "Hohen Niveau" bekannt ist, meine ich das "Schulwechsel" nach der Deutsche Rechtschreibung korrekt ist. :bravo:

2 Jahre später

Das ist natürlich eine schwere Entscheidung. Wofür hast du dich denn jetzt entschieden?


Ich persönlich hätte es erstmal mit Nachhilfe versucht und dann noch ein Jahr geguckt wie es läuft. Mittlerweile gibt es ja auch gute online Angebote, die dann nicht so Zeitaufwendig sind, als wenn du irgendwo hin fahren musst. Ich hatte zum Beispiel Online Mathematik Nachhilfe fand es super, weil ich es auch sehr angenehm fand einfach zuhause zu lernen. Vielleicht wäre das ja auch etwas für dich?


Ansonsten ist es natürlich schwieriger und anstrengender auf einer anspruchvollen Sprachengymnasium, aber wenn es einen Grund für diese Schule gab, zum Beispiel einen Berufswunsch, dann würde ich es weiter versuchen.

Meine Frage wäre, was du danach machen möchtest. Was ist dein Traum und nützt diese Schule, dorthin zu kommen?
Dann halte dir das vor Augen, dass es diesen Streß wert ist.
Wenn die Schule aber schlußendlich nicht mehr taugt, als jede andere auch (wenn du in deinem ersten Angestellenverhältnis bist ist es spätestens dann dem nächsten potentiellen Arbeitgeber in der Regel egal, auf welcher Schule du den Abschluß gemacht hast und welche Noten du dort hattest) dann würde ich mich persönlich gegen den Streß und für das chilligere Leben entscheiden. Das Leben ist nunmal kurz. Und deine Jugendzeit auch. Meine Mutter hat mich - trotz der Gymniasalempfehlung der Lehrerin - auf die Realschule geschickt. Ich war deswegen erstmal sauer, als ich das Jahre später erfuhr (hatte aber viele verschiedene Gründe, also meine Wut), und bin im nachinein nur froh darüber. Ich hatte ein solch entspantnes Leben, so viel Freizeit, meine Noten waren ohne lernen trotzdem gut und das Abi habe ich dann im Anschluß gemacht (übrigens auch Zeitverschwendung, weil studiert habe ich dann nicht).


Du solltest deine Zukunft immer im Blick haben aber viel wichtiger ist, dass dein Leben genau jetzt stattfindet und es zu jedem Zeitpunkt lebenswert sein sollte. Es gibt auch mit 15 nicht nur Schule sondern so vieles andere noch zu entdecken. So viel zu erleben. Da müsste mein Ziel schon sehr drängend sein, dass mir das wichtiger gewesen wäre, als die Zeit, die mir neben der Schule bliebe.

11 Tage später

Wie ist es denn jetzt bei dir weitergegangen? Bist du zufrieden? :-)

    3 Monate später

    Ich kann dich schon gut verstehen, ich habe auch einmal die Schule gewechselt als ich 16 war und muss sagen das kann auch schon was bringen.Warum nicht, das einzige sind die Freunde die man dan wenig sieht.Es ist deine Entscheidung finde ich.

    ein Monat später

    Ich finde oft kann das schon hilfreich sein, also bei mir hat es auf jeden Fall was gebracht.

    15 Tage später
    laina_11919296

    Das freut mich für dich.Ich habe auch mal die Schule gewechselt und ich muß zugeben bei mir hatt das schon auch einiges gebracht. So ein Wechsel kann schon helfen.