:arrow: ...meinereiner
ich spiele seit über 20 jahren. erste onlinespiele damals noch auf der dreamcast, seit ca 13 jahren ein recht bekanntes mmorpg.
früher sehr exzessiv. dann kamen mann und kind ins leben und es wurde definitiv weniger. also im vergleich zu damals.
ich bin seit den 13 jahren mit den selben leuten im spiel. klar, es kommen und gehen immer mal welche, aber der kern ist geblieben. unser ältester ist mittlerweile in rente, unser nesthäckchen geht auf die 30 zu. es wurden familien gegründet, es kamen kinder. freundschaften sind entstanden. man trifft sich, grillt, verbringt seine freizeit mit den leuten (bei denen die näher zusammen wohnen), mit anderen von weiter weg ist man als familie in den urlaub gefahren.
die kinder (mittlerweile alle so zwischen 8 und 10) kennen sich untereinander, schreiben sich briefe und dürfen auch mal gemeinsam online spielen. mit begleitung eines elternteils wird dann durch die welt geritten oder geflogen, tierchen gezähmt und die ersten monster besiegt.
es gab zeiten, grad wo das töchterlein noch kleiner war, da hab ich so gut wie gar nicht gespielt. man hat da keine nerven und auch nicht wirklich die zeit. selbst abends war man dann lieber auch mal im bett als am rechner.
wenn das mamasein entspanntere phasen hatte, hab ich es mir aber auch nicht nehmen lassen, sofern ich lust hatte.
für mich ist es mein hobby, was ich auch auslebe so gut es ebend geht. derzeit ist wieder so eine phase wo ich gar nicht spiele. das wird sich im herbst aber auch wieder ändern und dann wird abends die kiste angeworfen.
ich bin mit der ganzen materie aber auch recht entspannt. zocken ist nunmal mein hobby und ein wichtiger teil in meinem leben und dem leben meiner famile.
mein kind wächst da auch so ein bisschen rein. andere schlagen die hände über dem kopf zusammen, ich find es für uns ok. wir haben 3 rechner daheim, wobei einer auf sie zugeschnitten ist. da spielt sie in der regel minecraft. ein handheld und 2 aktuell benutzte konsolen sind noch bei uns daheim. mit der oculus "tauchen" wir ab und zu mal ab oder erforschen das all.
was noch in unserem "zockerleben" vorkommt und regelmäßig betrieben wird, sind magic-spieleabende (magic=kartenspiel) und pen and paper rollenspielabende. auch da ist das kindlein begeistert dabei. klar wird das auch von uns eltern in gewisserweise forciert. das kind hat ein eigenes kartendeck und spielt bei einfachen sachen mit.
und jetzt denken warscheinlich alle mein kind ist ein kellerkind was nie raus geht. eher das gegenteil. gerade im sommer kommt sie aus der schule, stellt die sachen ab, und ist draußen bis abends 19/20 uhr.
gerne sitzen wir auch auf der terrasse und "zocken" 3-4 stunden klassische brettspiele. sie liebt risiko und siedler.
oder sie verschlingt ein buch nach dem anderen.
interessant finde ich aber auch... sie hat das aktuelle zelde in gut einem halben jahr durchgespielt... ich fang gerade damit an. und kann mein kind ab und an mal fragen wie das und jenes geht... oder sie hilft mir mal bei einer sache wo ich nicht weiterkomme..:FOU:
es muss halt eine balance gefunden werden. wie bei jedem anderen hobby ebend auch und dann ist das hobby zocken auch als mama gut möglich. sicherlich nicht mehr wie ohne kind. aber es geht. und man sollte vielleicht auch seine ansprüche runterschrauben.
früher war es für mich ein muss beim progress vorn dabei zu sein. heute geht es ebend nicht mehr und man erreicht seine ziehle auch so, nur ebend langsamer.