Liebe Claudia,
nach all den Nachrichten, die mich verletzt haben, wollte ich an sich gar nichts mehr dazu lesen oder kommentieren. Aber deine Nachricht gibt mir Mut.
Ich bin weder ein Unmensch, noch böse, eifersüchtig oder uneinsichtig. Ich dachte es sei eine gute Idee, hier nach Meinungen zu fragen, weil ich ganz einfach wissen wollte, welche Erfahrungen gemacht wurden und wo Fürsorge zu viel wird. Ich traue mich gar nichts mehr zu sagen.
Ich habe den Eindruck, hier den Frust anderer abzubekommen.
Ich bin kein Unmensch. Ich bin immer und für jeden da und sich für meinen Freund. Und das mache ich gerne. Ich wollte einzig und alleine wissen, wie weit seine Fürsorge gehen kann, bevor eine Beziehung darunter leidet. Ich habe doch keine Erfahrung damit. Ich sehe nur, dass sein Vater dement ist (und ja, ich habe mich damit befasst) und wir für ihn da sind, aber er eben jeden Tag präsent ist. Das ist auch okay. Aber wann wird es zu viel ?
Wieso sind hier so viele Menschen unterwegs, die sich, sorry, daran aufgeilen, einen fertig zu machen, anstatt einfach konstruktive Erfahrungen mitzuteilen ? Ich kann nur mit dem Kopf schütteln und mein Fazit ziehen: lieber mit Freunden darüber reden, als sich hier Beleidigungen anzuhören.